AW: SWR Luna
Ok, XXL, damit du's auch verstehst. Es geht um SWR3 Luna und du schreibst:
"Was hat der Hörer im übrigen von einem Programm, in dem alle paar Minuten über das "Geheimnisvolle Geräusch" gesprochen wird, aber sonst gar nichts passiert?"
Darauf habe ich michb bezogen. Auf sonst gar nichts. Ende der Durchsage.
OK, die Kommunikation zwischen uns war was missverständlich.
Aber ich verstehe immer noch nicht, wieso man Elemente von Luna nicht auch verstärkt tagsüber einbringen kann. Vielleicht kannst Du mir das mal erklären.
Stattdessen liest das derzeitige Morgenduo irgendwelche Zoten vom Blatt ab.
Auch mir ist klar, dass morgens die Sendestunde nicht monothematisch konstruiert werden kann.
Aber auch das hatte ich bereits berücksichtigt:
"Alle zwei Stunden gibt es im laufenden Programm ein anderes, in sich abgeschlossenes Spiel.
Eines dieser verschiedenen Spiele könnte wie folgt aussehen: Aus der Konserve werden steigende Eurobeträge genannt. Der Hörer weiss, irgendwo lauert der "Absturz". Das ist ein Geräusch, und wenn das kommt, ist alles Geld weg. Er muss also rechtzeitig "Stop" rufen. Um das Geld dann behalten zu können, muss er eine Frage beantworten. Kann gut mit zwei Kandidaten gespielt werden, die gegeneinander antreten. Das Spiel ist simpel und zugleich intelligent, effektiv und hat einen hohen Spannungsbogen.
(Wenn ein Öffi Probleme mit den Eurobeträgen hat, könnte man auch was anderes wie CDs nehmen; hab mal gehört, Öffis dürften nicht um Geld spielen.)
Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein Spiel für den Hörer anstrengend ist bzw. anstrengender ist, als den Nachrichten zu folgen.
Ganz entscheidend ist schliesslich die Umsetzung dieses Spiels. Man kann es in zwei Minuten runterreissen, oder man nimmt sich was Zeit für die Hörer, wie es in Luna passiert.
Die kleinen Zwiegespräche zwischen Moderator und Hörern nachts und die kleinen neckischen Anmerkungen des Moderators sind doch erst das Salz in der Suppe und machen das ganze so symphatisch."