[Leicht OT:] Externe Reset-Schaltung für PCs

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Gelb

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Kennt Ihr das? Da sitzt Ihr in Eurem Spielzimmer, zieht Regler und drückt Knöpfchen, und endlich ist es soweit und ein Rechner stürzt ab. Also aufstehen, zu dem Ding hingehen, Reset drücken und genervt abwarten, bis die Kiste wieder da ist.
Solange der Rechner in Reichweite steht, ist das kein Problem, nur sollte er das im Idealfall ja nicht. Um zu verhindern, daß man nun aufstehen und möglicherweise den Raum verlassen muß, wäre hier also eine Art Fernsteuerung sinnvoll. Zumindest plane ich ein solches Spielzeug für meine drei Rechner im Studio. Der Aufbau ist ganz einfach:
- 1 HE-Rackblende
- 3 Leuchtdrucktaster (Rafi) mit 12 V-Lämpchen (im Rack gibt's genug Strom für die Hintergrundbeleuchtung)
- 6poliges Kabel von den Tastern zu den Reset-Anschlüssen auf den Motherboards

Momentan besteht diese Idee nur auf dem Reißbrett, und bevor ich sie in die Tat umsetze, frage ich mal in die Runde, ob einer von Euch sowas schonmal gebaut und damit Erfahrungen gemacht hat. Interessant zu wissen wäre natürlich, wie lang die Kabel maximal sein dürfen, weil sie ja bei gedrücktem Taster zwei kleine Pins auf dem Board brücken müssen. Eigentlich also eine ganz primitive Sache, wenn da nicht die Kabellänge wäre. Gibt's hier Experten unter uns, die sich mit sowas auskennen?
 
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Die Länge dürfte relativ unkritisch sein und wenn ich´s noch richtig im Kopf habe wird die anstehende Spannung (meist 5V) per Taster auf Ground gelegt.
Zu empfehlen wäre höchstens, dass die Taster relativ prellfrei sollten, was aber bei Rafi gegeben sein sollte. Ich denke nicht, dass man da noch eine Schaltstufe oder gar ein Relais dazwischenbasteln muss. Und die 12V sollen nur zum bessseren Finden der Taster im Dunkeln sein?

ISI
 
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Wir haben eine ganz ähnliche Konstruktion für den Ein-/Ausschalter des Senderechners gebastelt, der sich im Schaltraum befindet. Im Studio ist eine 1HE-Rackblende mit Taster. Kabellänge zum Rechner ca. 15 Meter. Alles kein Problem.

Da die Schalterkontakte Gleichspannung betrieben werden, ist für die Frage nach der Kabellänge der spezifische (Gleichstrom-)Widerstand des Kabels interessant. Nehmen wir an, du nimmst CAT5-Kabel. Dort beträgt der Widerstand ca. 0.1 Ohm/Meter (gerade ergooglet). Also alles nicht der Rede wert.
 
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@isi:
Wenn die Schalter schon hintergrundbeleuchtbar sind, dann will ich davon auch Gebrauch machen. Und das Auge ißt mit ;)

@yps:
Du meinst also Netzwerkkabel? Ich dachte eigentlich an eine 6adrige Flachbandleitung, bin aber auch gerne bereit, ein anderes billiges Kabel zu nehmen. Abgeschirmtes Mikrofonkabel muß ja nicht gerade sein.
 
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Ja haben wir bei uns im Studio einfach mit dem Einschaltknopp so gemacht.

Da wir eine LAN CAT 5 Verkabelung vom Technikraum bis ins Studio liegen
haben, sind wir einfach hergegangen und haben den PC Schalttaster auf
dem Mainboard abgegriffen (Stiftleiste mit entsprechenden Kontaktsteckerchen).

Und dann einfache 2 Pol. Strippe genommen am Ende einen RJ45 Netzwerkstecker angecrimpt
und ins Patchfeld (nicht Router! ;) ) gestöpselt.
Im Studio geht ein Käbelchen mit RJ35 Netzwerkstecker aus dem LAN Anschluss wieder raus.
Und verschwindet in der Studiokonsole, wo in einer 19" Rackblende ein
"formschön" und ergonomisch sinnvoll, beschrifteter Taster eingelassen ist.

Die Distanz beträgt ca. 18 m. Das liesse sich für den PC Reset Knopp genauso herstellen.
Nur brauchen wir den Reset Taster bei unserem studio PC zum Glück nicht
und bieten den sicherheitshalber im Sendestudio auch nicht zum "draufdrücken" an.
Man weiss ja nie. ;)

Gruss Codo
 
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Kennt Ihr das? Da sitzt Ihr in Eurem Spielzimmer, zieht Regler und drückt Knöpfchen, und endlich ist es soweit und ein Rechner stürzt ab. Also aufstehen, zu dem Ding hingehen, Reset drücken und genervt abwarten, bis die Kiste wieder da ist.Solange der Rechner in Reichweite steht, ist das kein Problem, nur sollte er das im Idealfall ja nicht...

Also wenn der Rechner so häufig abstürzt, dass eine Fernsteuerung für den Reset ein Thema ist, dann würde ich die Idee mit der "Fernsteuerung schnellstens "vergessen" und die gewonnene Zeitdafür nützen, den Rechner ordentlich aufzusetzen [wenn Problem im Os] oder die Hardware zu tauschen - oder eben jemanden suchen, der sich auskennt u das macht. Sollte es jemand als normal empfinden, dass ein Rechner ständig abstürzt, dann lasse er sich gesagt sein, dass die Entwicklung in den letzten 10 Jahren sich ein wenig gebessert hat. :cool:

Der einzige Sinn einer "Fernsteuerung" könnte sein, dass der Rechner in einem Raum versperrt ist, der evtl nicht zugänglich ist. Dann aber nicht den Reset fernsteuern - wenn die Kiste hardwaremäßig "abstürzt", tut der ja uU auch nicht mehr. Dann muss es schon die Stromversorgung des Rechners sein, die aus/eingeschaltet wird. Der On/Off Taster hat dann übrigens haargenau dasselbe Problem wie der Reset. Also entweder brauch ich die "Fernsteuerung", weil Rechnerraum stundenlang nicht zugänglich und keiner mit Schlüssel da - oder ich brauch sie nicht - wozu diese halben Lösungen?
 
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bots, wenn du wüsstest, welche Windows-Version Gelb im Einsatz hat, würdest du das Problem verstehen *duck*

Gelb, das war nur ein Beispiel. Ich wollte damit ausdrücken: Nimm irgendwelches Kabel, bei den paar Metern ist es egal.


yps
 
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Reset-Taster ist bei ATX-Mainboards unnötig, es reicht eine Verlängerung des Power-Tasters (lange drücken für Reset...). Die macht aber gerade in nur tageweise benutzten Studios Sinn, wenn die Rechner im Geräteraum verbaut sind und trotzdem zur Lüfter- und Plattenschonung nicht 24/7 laufen sollen. Ich hab das mit zwei simplen 4mm ("Bananenstecker")-Buchsen auf einem Leer-Slotblech gelöst, an denen über 2 passende Stecker und etwa 15m Zwillingsleitung (NYFAZ) direkt pro Rechner ein Taster auf einer 19"-U-Blende im Studio hängt.
 
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bots, wenn du wüsstest, welche Windows-Version Gelb im Einsatz hat, würdest du das Problem verstehen *duck*
Wieso? Mein Windows 98SE stürzt doch auch nicht ab. Da kann ich tagelang arbeiten, ohne daß was passiert. Da kann ich auch 2 GByte große Audiodateien editieren. Ausnahme: der IE6 hängt sich hier im Forum auf, wenn ich in den PNs wühle. ;)
 
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bots, wenn du wüsstest, welche Windows-Version Gelb im Einsatz hat, würdest du das Problem verstehen *duck*
:wow: Aber gerade dann wär doch jede Investition in den Rechner sinnvoller als eine Fernsteuerung für den Reset :confused:
Seit Win98 läuft ein sauber installierter Rechner stabil :rolleyes:
...wenn die Rechner im Geräteraum verbaut sind und trotzdem zur Lüfter- und Plattenschonung nicht 24/7 laufen sollen...
Unter dieser Voraussetzung ja, aber der Reset würde dabei auch nix nützen. Wobei mit Verlaub - Strom sparen ja, aber geschont wird dadurch nix - höchstens bei Uraltrechnern und Festplatten aus dem vorigen Jahrtausend :rolleyes:
 
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Es geht nicht um Betriebssysteme oder Grundsatzfragen. Wenn ZoneAlarm mal wieder rumspinnt und beim Hochfahren den Rest lahmlegt oder Spool wieder irgendwelche Fehlerchen verursacht oder (Achtung yps, jetzt kommt der Gegenschlag ;) ) mAirList beim Beenden abstürzt, kann ich nichts dafür. Ich kann von mir behaupten, mich mit Computern recht gut auszukennen und weiß sehr genau, was ich tue. Und ich habe sehr gute Gründe, auf dem Schnitt- und Arbeitsrechner im Studio weder XP noch Vista noch sonst irgendwelchen Schrott zu packen. Davon abgesehen soll es hin und wieder vorkommen, daß ein Rechner abstürzt. Das war unter DOS schon so, und das ist auch unter XP so. Es passiert halt. Und wenn diese Sache für Dich, bots, eine "halbe Lösung" ist, dann mag das für Dich OK sein. Anscheinend bin ich aber nicht der einzige, der sich eine solche "halbe Lösung" ins Studio baut - siehe die Postings von frozenfrog, codo und yps.

@yps:
Danke, das klingt schonal ganz gut. Dann werde ich das mit dem CAT5-Kabel mal probieren. Statt der von frozenfrog erwähnten Bananenstecker hatte ich Mono-Klinkenstecker geplant und eine Art Verteilung mit einem 6pol. DIN-Stecker. Mal ausprobieren. Mir ging es hauptsächlich um die Kabellänge.
 
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Und wenn diese Sache für Dich, bots, eine "halbe Lösung" ist, dann mag das für Dich OK sein. Anscheinend bin ich aber nicht der einzige, der sich eine solche "halbe Lösung" ins Studio baut - siehe die Postings von frozenfrog, codo und yps...
Also ich wollte dir nicht auf den Schlips treten - schließe aus dem 'Klang' deines Postings aber, dass du dir offenbar draufgetreten fühlst. Sorry also dafür.
Zwischen deiner Frage und den anderen Statements ist ein himmelhoher Unterschied: den Reset zu "verlängern" ist was anderes als die Möglichkeit, das Ding fernaus-/einzuschalten - dass ich das für sinnvoll halte, wenn der Rechner versperrt ist, habe ich ja schon geschrieben. Wenn das aber tatsächlich notwendig ist, dann doch gleich einen Schalter für die Steckdose, an der der Rechner hängt. Das hilft bei jedem Hangup, und nicht nur bei jedem zweiten. Und eifacher ist es obendrein - und wenn jemand aus Versehen dran kommt, ist das sowieso egal...
Hoffe nicht wieder Schlips und so :cool:
 
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Nun, also was den Schlips angeht: ich kann nicht ohne einen gewissen Stolz auf neun Jahre Studiobau zurückblicken. Andere in meinem Alter haben einen tiefergelegten 3er BMW vor der Tür stehen, mein 3er BMW steht zu Hause im Studio. Ich denke, ich kann meine dadurch gewonnenen Fähigkeiten und Erkenntnisse recht gut einschätzen und empfinde es einfach als unangemessen, eine Idee von Anfang an zu verurteilen und schlechtzumachen. Es sind meiner Meinung nach gerade die Kleinigkeiten, die ein Studio zu einem guten Studio machen. Ich bin selber ÖR-gebrandmarkt und habe schon in einigen richtig dicken Studios gesessen und darin gearbeitet. Auch dort hängen sich von Zeit zu Zeit die Rechner auf, und es gab seltsamerweise in keinem einzigen Studio eine Fernsteuerung für den Reset-Schalter, und es war meistens ein enormer Aufwand, einen Rechner wieder neu zu starten. Besonders großen Spaß machte das übrigens samstags und sonntags morgens, wenn über Nacht irgendwas passiert war und einen die Dinger morgens mit Blue-Screen begrüßen.

Zwar habe ich hier zu Hause keinen eigenen Rechnerraum, aber sowas in der Art ist geplant. Über Sinn und Unsinn dieser Planung und auch der verlängerten Reset-Schaltung will ich hier eigentlich nicht diskutieren. Man merkt ja meistens erst dann, wenn etwas richtig gut ist, wenn man es nicht mehr hat oder es nicht mehr funktioniert. Jeder, der sich beim Abisolieren schonmal mit dem Teppichmesser in den Daumen geschnitten hat, weiß plötzlich, wie wichtig ein Daumen eigentlich sein kann. Jeder, der sich beim Löten schonmal den Zeigefinger verbrannt hat, weiß plötzlich, wie verbranntes Fleisch riecht und daß man auch ohne Zeigefinger noch schreiben kann. Aber es ist halt schwieriger und unbequemer.

Im übrigen möchte ich ungern Netzspannung auf die Schalter geben und bin der Meinung, daß verlängerte bzw. verlegte (was anderes ist es ja nicht) Reset-Schalter vollkommen ausreichen. Bei mir in meinem Setup. In einem anderen mag das völlig anders aussehen.
 
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Bei ATX-Mainboards ist auf dem Ein-/Ausschalter keine Netzspannung. Das ist ein normaler Taster wie der Reset-Schalter auch. (Um mit den Klimaschützern zu reden: ATX-Rechner sind im ausgeschalteten Zustand nur auf "standby".)
 
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Somit könnte man ja zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn man gleich die Netzspannung auf einen externen Schalter legen würde. Nur würde das wenig nützen, wenn man diesen externen Schalter dann einschalten würde, weil der Rechner dann trotzdem aus bleiben würde. Man käme also nicht umhin, den Rechner selbst einschalten zu müssen. So gesehen hätte ich nichts davon, den Ein-/Aus-Schalter extern zu verlegen. Da sehe ich mehr Sinn in der externen Reset-Schaltung.
 
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Doch, bei den meisten Mainboards kann man das BIOS so konfigurieren, dass der Rechner nach einem Stromausfall (was anderes wäre es ja nicht) sofort hochfährt, und nicht erst auf das Drücken des Ein-/Aus-Schalters wartet. Sehr sinnvoll bei Servern und ähnlichen Systemen.
 
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Das hieße, ich müßte das Netzkabel auftrennen und am Netzkabel einen externen Schalter einbauen, richtig? Würde natürlich einen enormen Aufwand bedeuten und andere Schalter erfordern. Mit den Rafi-Tastern wäre es dann ja nicht mehr getan.
Oder gibt es eine elegantere Möglichkeit, als das Netzkabel anzugehen?
 
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Es gibt fernsteuerbare Mehrfachsteckdosen mit Überlastschutz. In der Edelvariante kann man die sogar via WebInterface bedienen. Guckst Du mal beim großen C., R. oder ähnlichen Grundversorgern im Bereich der häuslichen Starkstromversorgung.
Gruß
 
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Eben.

Gelber, hast Du inzwischen wenigstens ein neues Netzteil, das nicht stinkig ist? ;)

Falls nicht: schau mal bei Seasonic. Leise, effizient, aktive PFC und _wirklich_ gut. Gibts auch mit mehr und noch mehr Power, falls benötigt. Aber paß auf, daß es ins Gehäuse paßt.

Aber gerade dann wär doch jede Investition in den Rechner sinnvoller als eine Fernsteuerung für den Reset
Warum? Ich wüßte z.B. nicht, wozu ich nen neuen Rechner bräuchte. Ich mache nix mit Video und ich spiele nicht. Für Audio reicht auch mein 850er Pentium III mit 256 MByte RAM. Freilich wäre es unsinnig, etwas anderes als Win98SE darauf zu installieren. Dafür bräuchte ich dann wirklich einen neuen Rechner - das wäre aber glatter Selbstzweck. Irgendwann wird man mich sowieso noch zum neuen Rechner zwingen, indem man mir Dateiformate oder Protokolle vorsetzt, auf die ich mit Win98 und der dortigen Software keinen Zugriff mehr habe. :(

Aber zum einfachen Ausspielen mittels MAirlist muß es doch nun wirklich nicht der Rechner sein, den sich der 16-jährige Zocker wünscht.

Seit Win98 läuft ein sauber installierter Rechner stabil :rolleyes:
Also zumindest bei mir ein uneingeschränktes ja. Die gleiche Installation seit 2/2001. Nicht größer und nicht langsamer geworden.
 
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Was für ein Aufwand... Ob der sich wirklich lohnt, steht wohl auf einem anderen Blatt geschrieben. Ich habe nicht vor, Unsummen in diese Schaltung zu stecken.
Für mich sieht das so aus, daß ich die Rechner BIOSseitig permanent eingeschaltet habe, das Netzkabel aber auftrenne, einen Wippenschalter (C.: 700874) dazwischenhänge und damit die Rechner "hart" ein- und ausschalte. Würde dann in etwa so aussehen:

Code:
                 /:
L o------------o/ :   o---------|
                 /:             |
N o------------o/ :   o---------|   PC
                                |
E o=============================|

Das scheint mir immernoch einfacher und billiger zu sein, als mit ferngesteuerten Überspannungsschutzsteckerleisten zu hantieren. Käme halt dem altmodischen Ein-/Ausschalter aus der alten XT-/AT-Zeit gleich, würde aber dem Standby-Effekt entgegensteuern und könnte natürlich auch durch kurzzeitiges Ausschalten einen Reset-Effekt simulieren.
 
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Wobei mit Verlaub - Strom sparen ja, aber geschont wird dadurch nix - höchstens bei Uraltrechnern und Festplatten aus dem vorigen Jahrtausend :rolleyes:

Da kann man sich jetzt drüber streiten... Wenn moderne PC's wie in vielen Lokalsendern ohnehin 10-12 Stunden am Tag, jeden Tag, auch am Wochenende in Betrieb sind ist der Verschleiß an Lüftern, Netzteilen (->Elkos!) und Festplatten im Dauerbetrieb sicher geringer als bei täglichem Hoch- und Runterfahren. Sind die Rechner aber oft tagelang außer Betrieb und werden nur zu "Stoßzeiten" vor dem wöchentlichen Sendetermin im Uniradio oder Bürgerfunk intensiv genutzt verschiebt sich das Verhältnis deutlich zugunsten des "Leerlaufs". Und dann macht es durchaus Sinn, die Maschinen zwischendurch mal abzuschalten.
 
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Für mich sieht das so aus, daß ich die Rechner BIOSseitig permanent eingeschaltet habe, das Netzkabel aber auftrenne, einen Wippenschalter (C.: 700874) dazwischenhänge und damit die Rechner "hart" ein- und ausschalte. ... Das scheint mir immernoch einfacher und billiger zu sein, als mit ferngesteuerten Überspannungsschutzsteckerleisten zu hantieren. Käme halt dem altmodischen Ein-/Ausschalter aus der alten XT-/AT-Zeit gleich, würde aber dem Standby-Effekt entgegensteuern und könnte natürlich auch durch kurzzeitiges Ausschalten einen Reset-Effekt simulieren.
Sagte ich doch, was mir dann Häme einbrachte :D
Würde natürlich einen enormen Aufwand bedeuten und andere Schalter erfordern.
Nicht mehr als jeder Lichtschalter, der ja das Licht auch an einer anderen Stelle schaltet. Oder geht es um die Elektroarbeiten? Normalerweise gibt es ja aber sicherlich mehr als einen Schaltkreis vom Stromkasten weg - vielleicht lässt sich ja der Rechner an einen eigenen hängen?

edit: Noch ein Ansatz:
es gibt in jedem E-Fachmarkt Master/Slave-Steckerleisten [erste Position ist der Master - und wenn der ausgeschaltet ist, kriegen auch die anderen - die Slaves - keinen Strom]. Wenn man jetzt den rechner als Slave dransteckt, braucht man nur noch ein Ding, das normalerweise immer als letzte/erstes ein/ausgeschaltet wird an den Master zu stecken - dann kannst du zB mit dem Ein-Ausschalten des Effektracks auch den Rechner mitstarten. Diese Steckerleisten sind normalerweise dazu gedacht, mit dem Rechner auch Drucker/Bildschirm/Maus etc zu schalten.
 
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Ja, nee, Steckerleisten... Ich weiß nicht... Das sind für mich eher "halbe Lösungen" ;) Dann doch lieber etwas Separates mit Knöpfchen und Lämpchen. Und so problematisch kann das ja nicht sein, schließlich wäre es lediglich ein normales PC-Netzkabel, etwas verlängert und eben drei Kippschalter, die den normalen Ein-/Aus-Schalter am Rechner simulieren. Parallel dazu könnte man ja trotzdem noch die Reset-Schalter rauslegen. An der Rackblende wäre jedenfalls noch Platz, und die ganze Sache würde insgesamt bei vielleich 20-25 EUR liegen, also sogar noch unter den Master-/Slave-Steckerleisten, hätte dafür aber eine Installation, die genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten wäre und dazu noch geil aussieht.
 
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Und so problematisch kann das ja nicht sein, schließlich wäre es lediglich ein normales PC-Netzkabel, etwas verlängert und eben drei Kippschalter, die den normalen Ein-/Aus-Schalter am Rechner simulieren. ... und dazu noch geil aussieht.
Da gibts schöne Schalter, die eine Schutzkappe drüber haben [wie die Rallye Schalter in den Autos, 'Klappe' muss vor Betätigung angehoben werden], die man nicht aus Versehen betätigen kann - oder Schlüsselschalter [damit nicht mal einer der Gänze sich dran lehnen kann] - verschiedene gesicherte Schalter finden sich auch im Elektromarkt bei den Heimwerkermaschinen [damit man eben die Kreissäge oder wie diese brachialen Dinger alle heißen] nicht versehentlich einschaltet, wenn grad noch jemand zart übers Sägeblatt streichelt.
 
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