Telefon-Abzock-Skandal

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Da kann ich dir nur zustimmen. Kaum jemand wird per Telefon zugestellt und so mancher Radiosender verschafft den Eindruck – „Seht mal, ich gebe viel Geld für Gewinne aus!“ Die Masse der Telefonanrufer bezahlt diese Gewinne aus ihrer Telefonrechnung. Leider begreift der Durchschnittshörer dieses oft nicht und hofft auf einen Gewinn. Von der inhaltlichen Programmqualität ganz zu schweigen. So etwas gehört normalerweise hier auch Verboten. Wird aber kaum durchzusetzen sein – Geld stinkt nun mal nicht...

Thilo
 
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Hat sich eigentlich mal einer die Mühe gemacht und mal pro forma durchgerechnet, von welchen Summen man hier spricht?

Man gehe (im Falle vom meistgehörten Radiosender in Norddeutschland, Standort Hannover) von 450.000 Hörern Durchschnitt pro Stunde aus. (Reeller Wert aus einer der letzten MA)

Wenn nur 10% der Hörer anrufen, und man davon ausgeht, dass ALLE MINDESTENS 2 mal anrufen (das ist ein ganz vorsichtiger Schnitt, da fast NIEMAND wiederum es bei EINEM Versuch belässt, hingegen die Freaks aber oft 5-7 mal pro Spiel anrufen), kommen wir pro Hörerstunde (wenn da ein Spiel läuft) auf 90.000 Anrufe. (Auf maximal 5 Leitungen möchte ich an dieser Stelle anmerken) Jeder kostet den Anrufer 49 ct, den sich Dienst-Provider und Radiosender ziemlich genau zur Hälfte teilen (Provider 24ct, Sender 25ct)

Dann stehen wir bei 22.500,-€ Einnahmen des Senders PRO STUNDE(!!!!)

Und wir sind von 10% Teilnahme in einer Durchschnittsstunde und maximal 2 Anrufen je Teilnehmer ausgegangen.

Wie großzügig scheint es jetzt, wenn jener Sender in Hannover EINE GESCHLAGENE WOCHE LANG um einen Smart zockt??

Sollte jemand einen Denk- und/oder Rechenfehler in dieser Aufstellung entdecken, mache er das Forum darauf aufmerksam.
 
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Wenn es in UK verboten wird, finden sich sicher Menschen, die das ganze auf Astra 28 Grad exklusiv veranstalten können - auch nicht schlecht für den Umsatz. Offenbar geht es aber nicht um ein grundlegendes Verbot, sondern um einzelne mutmaßliche Betrugsfälle.

Am Spiegel - Online Artikel fällt auf: Es fällt offenbar schwer, beim Geschäftsmodell Transaktionsfernsehen nicht zu polemisieren.

Bei Niggemeier - und seinem sehr lesenswerten Blog - stell ich mir schon die Frage: Warum bringt er (oder einer seiner Leser) nicht einfach eine Anzeige wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft ein, dann klärt das ganze ein Gericht. Eine Vorverurteilung - auch wenn sie auf der Einschätzung von Rechtsexperten fußt und augenzwinkernd stattfindet - ist abzulehnen.

Schade dass über das Thema meist nicht sachlich diskutiert wird, denn es ist der größte Beitrag Deutschlands zur ökonomischen Weiterentwicklung des Fernsehens, die erste Innovation, die von Deutschland aus von Fernsehmachern in vielen anderen Märkten umgesetzt wurde.

In Österreich gab es Klagen des Finanzministeriums, unter anderem gegen den öffentlich-rechtlichen ORF, wegen Verstoß gegen das Glückspielgesetz.
Alle einschlägigen Verfahren wurden innert 6 Monaten eingestellt. Es waren aber auch nicht so krasse Fälle dabei wie in UK.

Wie sieht es in Deutschland mit einschlägigen Verfahren aus?
 
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Ich sehe das Ganze auch nicht als so schlimm an. Niemand wird gezwungen da anzurufen und auf die Kosten wird hingewiesen. Millionen spielen seit Jahrzehnten Lotto ohne was zu gewinnen, würde man da auch von Abzocke sprechen? Jeder muss selber wissen was er mit seinem Geld macht. Die Leute sind alt genug.
 
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Ich sehe das Ganze auch nicht als so schlimm an. Niemand wird gezwungen da anzurufen und auf die Kosten wird hingewiesen. Millionen spielen seit Jahrzehnten Lotto ohne was zu gewinnen, würde man da auch von Abzocke sprechen? Jeder muss selber wissen was er mit seinem Geld macht. Die Leute sind alt genug.

Hallo Tweety,

kann Dir nur komplett zustimmen!!!! Aber die (meisten) Radioforennutzer sind eh alles Pulitzerpreisträger, Gutmenschen und grüne Brustbeutelträger!!! In deren Weltbild DARF kein Sender Geld verdienen. Wer ZAHLT Euer Gehalt denn, hä!

Wer hat sich früher über die Postkartengewinnspiele aufgeregt? Keiner!! Wer hat den Profit gemacht?? Die Post! Pfuih Post, Gewinn gemacht, äh, bah, bah!

...und jetzt... bitte haut drauf... ja gebt es mir!
 
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Da ich Wurlitzerpreisträger bin, schlag ich mal vorsichtig zu.
Ja, früher gab es auch Postkartenaktionen, auch im Fernsehen, auch im Radio.
Aberr es gibt einen entscheidenden Unterschied zu damals : Diese Sendungen gab es zu bestimmten Zeiten ! Und nicht den ganzen Tag. Andersrum geschrieben : wenn die Sender heute nur noch überleben können, indem sie den gesamten Tag solche Aktionen machen, dann ist das eher peinlich. Das ist wie mit diesen kostenlosen Zeitungen, die einmal pro Woche ins Haus flattern : ist da Inhalt drin und Werbung drumherum, dann lese ich diese auch. Wenn jedoch nur Werbung drin ist und hier und da etwas Inhalt, dann geht das Papierchen ungelesen in den Müll. (Altpapier, versteht sich)
 
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Sorry WAZmann, aber kein Sender ausser 9Live macht das 365 Tage und 24 Stunden am Tag im Jahr! Oder habe ich einen noch nicht bemerkt? Wo ist der Unterschied?? Wenn der Hörer die Dauerwerbung nicht will, dann schaltet er eben weg.

Ist es peinlich, wenn ein Unternehmen überleben will, oder ist es DIR peinlich, das es Gewinnspiele gibt? Wenn es nicht mehr läuft, wird es wieder aufhören mit diesen Gewinnspielen.
 
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@ 2good:

Eigentlich gebe ich Tweety auch recht. Wenn ich auf YouTube 9live-Ausschnitte sehe, in denen Anrufer, die keine 600,- Euro Rente oder Hartz4 erhalten, sich beklagen, daß sie noch nie was gewonne haben, obwohl sie doch bestimmt schon 3.000,- Euro vertelefoniert haben, dann ist denen wirklich nicht zu helfen (was mich wieder zu meiner Erschütterung darüber bringt, wer so alles wählen darf...). Dummheit ist nunmal auch ein Menschenrecht und es ist nicht Aufgabe des Staates, Menschen vor sich selbst zu schützen.

Allerdings ist es schon ein entscheidender Unterschied, ob ein Postkartenspiel veranstaltet wird, bei dem ausschließlich die Post profitiert, ob ein Sender mitkassiert oder ob, wie im britischen Fall, Gewinnchancen sogar nur vorgetäuscht werden, um möglichst viele Anrufe und damit möglichst viel Kohle zu generieren.
 
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Allerdings ist es schon ein entscheidender Unterschied, ob ein Postkartenspiel veranstaltet wird, bei dem ausschließlich die Post profitiert, ob ein Sender mitkassiert oder ob, wie im britischen Fall, Gewinnchancen sogar nur vorgetäuscht werden, um möglichst viele Anrufe und damit möglichst viel Kohle zu generieren.[/
Ja das stimmt. Es muss schon alles mit rechten Dingen zugehen. Betrügereien jeglicher Art dürfen nicht toleriert werden. Leider ist das oftmals für Aussenstehende nur schwer zu kontrollieren und viele bewegen sich wohl auch in einer rechtlichen Grauzone.
 
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Für mich ist es schon Betrug, wenn z.B. bei 9Live ein offensichtlich extremgedopter Moderator in die Kamera schreit:
"Ich suche einen Begriff mit 'HAUS'. Es ist doch soooooooo einfach. Mensch Leute, das kann jeeeeeeeeder. Da kommt jeder drauf. Was gibt es denn mit HAUS??? Waaaaaaaarum ruuuuuuuuuft denn keiner aaaaaaaaaaaaaan...?"

Und die Lösung heißt dann nach knapp zwei Stunden und 450 Anrufen: "EISBÄREN-HAUS".:confused: :wall: :confused:
 
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Lieber Steinberg,

bitte, wenn Du Dich auf Makeitso beziehst, dann aber auch im Zusammenhang. Er schrieb:

Dummheit ist nunmal auch ein Menschenrecht und es ist nicht Aufgabe des Staates, Menschen vor sich selbst zu schützen.
Meiner Ansicht nach bezieht er sich auf Dummheit und nicht auf Unvernunft.
Mein Leitsatz: "Da es in Deutschland nun mal kein Gesetz gegen Dummheit gibt, muss es andere Strafen geben."
Genau das passiert hier: Wer trotz Helmpflicht (vorgeschriebene Vernunft) keinen Helm aufzieht (eigene Dummheit), riskiert im Extremfall sein Leben (= Strafe).

Außerdem entwickeln sich die Dinge weiter - und unsere Gesellschaft mit. Auf meinem Weg zur Schule, den ich meistens mit dem Fahrrad zurückgelegt habe, gab es kaum Einschränkungen für mich. Heute habe ich beim Fahrrad fahren (freiwillig) einen Helm auf. Noch werde ich dafür von anderen Erwachsenen ausgelacht - vor allem von denen, die bei Familienausflügen vor ihren (Pflicht?) behelmten Kindern unbehelmt vorneweg radeln. Schützen die ihre Kinder, weil die Kinder dumm sind?

Vor 20 Jahren kannten wir keine Mobiltelefone mit ihren Kostenfallen für Jugendliche oder Mehrwertnummern im Telefonnetz usw. usf.. Der Gesetzgeber hat sich aber mit seinen Vorschriften der Zeit angepasst. Das hat nun wahrlich nichts mit Dummheit zu tun.
Ach ja, und manchmal räumen wir auch altes, überflüssiges aus dem Weg. Oder kannst Du mir heute noch den "Kranzgeld-Paragrafen" aus dem BGB zeigen? Tja, damals musste man offensichtlich die "dummen" Frauen vor betrügerischen Männern schützen. Und heute?

Nachdenkliche Grüße, Uli
 
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Lieber udnevent,
schön, dass du die Diskussion fortführst, nur leider sehe ich nicht, was du genau meiner Einlassung entgegnen willst (kurz: ich versteh dich nicht :))
makeitso bezieht sich auf die Dummheit der Menschen und dass der Staat sie nicht davor beschützen musse. Ich dagegen nannte diverse Beispiele, wo (meiner Meinung nach) der Staat sehr wohl die Menschen vor ihrer Dummheit schützt (in einigen Dingen sogar mit Recht).
Helmpflicht ist eine sanktionierte Maßnahme gegen die Dummheit/Unvernunft von einigen, die ohne Helm sich aufs Mopped setzten.
Nun wird überlegt, Anbieter zu sanktionieren, die die Dummheit der Menschen ausnützen wollen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen - was im Betrugsrecht ja schon länger verhandelt wird.
Ich sehe da also keinen Unterschied. Wo du ihn siehst, würde mich interessieren.... makeitso kneift wahrscheinlich eh wieder :D

P.S.: du trägst Fahrradhelm? Du Lusche :D :D
 
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Ich sehe das so:
Die elektronischen Medien haben per se Macht und Einfluss auf die Menschen. Damit fällt Ihnen automatisch eine gewisse Verantwortung zu. Das gilt meiner Meinung nach nicht nur für ör, sondern für alle, also auch private Sender.
Eine permanente Ausstrahlung von debilen Gewinnspielen und den dazugehörigen Promos auf den wenigen landesweiten Privatradios verhindert die Wahrnehmung eben dieser Verantwortung.
ABY & Co sollten vom Gesetzgeber dazu gezwungen werden, gewisse journalistische und programmliche Standards einzuhalten.
Ich frage mich wirklich, wofür für in Deutschland noch Privatradios brauchen!!
 
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@tweety: dito.
Aber "Betrügereien jeglicher Art dürfen nicht toleriert werden", das wirkt so hilflos. Du kennst doch unsere Radiosender. Angenommen, dort geht das auch alles nicht so einwandfrei von statten - was würdest du denn unternehmen wollen ? Die Landesmedienanstalten werden von den Politikern geschützt, die wiederum in den Aufsichtsgremien der Radiosender sitzen. Somit hast du es als Verbraucher sehr schwer, den Sendern öffentlich nachzuweisen, dass diese vielleicht etwas unerlaubtes machen. Und genau darum geht es doch. Nicht darum, ob ein Sender mit der einen oder anderen Masche Geld verdient, sondern darum, dass der Hörer/Zuschauer nicht betrogen wird. (rote Liste)
 
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ABY & Co sollten vom Gesetzgeber dazu gezwungen werden, gewisse journalistische und programmliche Standards einzuhalten.
Ich frage mich wirklich, wofür für in Deutschland noch Privatradios brauchen!!

Die Frage stellt sich eh. Irgendwie sollten Angebot und Nachfrage auch hier den Markt regulieren. Wenn keiner mehr schlecht gemachtes Privatradio (und Gewinnspielfernsehen) einschaltet müßten die Sender eigentlich von selbst verschwinden. Leider ist es nun mal so daß die ehemals guten Sender der Meinung sind sie müßten sich im Niveau immer weiter nach unten anpassen. Daher kann der gewünschte Effekt leider nicht eintreten.

Und um zurück zum Thema gekommen: Es wird keiner gezwungen die Gewinnspielshows im Radio und TV zu konsumieren, schließlich gibt es genügend Alternativen um die Zeit todzuschlagen. Aber wenn offensichtlich bei diesen Veranstaltungen betrogen wird sollte die Staatsmacht auf jeden Fall tätig werden.
 
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Irgendwie sollten Angebot und Nachfrage auch hier den Markt regulieren.
Im Prinzip ok. Aber einen Markt mit freiem Zugang, zumindest vergleichbar mit dem Zugang in den USA, gibt es hier nicht.
Folge: Die eher wenigen Sender bedienen nur die Masse.
 
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Sollen sie doch ihre Ratedinger senden, aber dann doch bitte Spiele mit nachvollziehbaren Regeln - das ist doch der Punkt. Das "Eisbären-Haus" ist ein dreistes Beispiel, bei Wörtern mit "Schul-" am Anfang als Antwort unter anderem "Schulschiffzeit" zu erwarten, das ist genau so dreist. Der verlinkte plusminus-Beitrag macht das ja an noch mehr Beispielen deutlich.
Es geht hier um Transparenz und einen fairen Ablauf von Gewinnspielen - und genau daran darf man im Falle von 9-Live zweifeln.

Transparente Grüße,
FC
 
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Liebster Steinberg,

ich will Dir ja nicht den Spaß verderben, aber dem Staat ist es im Prinzip reichlich egal, ob Du Dein wallend Haupthaar unter einem Helm versteckst oder angeschnallt auf die Autobahn fährst. Die Frage ist nur, wer die Sauerei wegmachen darf. Du wirst also nicht vor Dir, sondern der Feuerwehrmann im Idealfall vor dem Anblick Deines Hirnes und die Staatskasse vor den Folgen eines Dauerrausches seiner Bürger geschützt. Wenn Frau XY meint, ihre schmale Stütze über's Telefon auf den Kopf hauen zu müssen, darf sie zur Monatsmitte eben bei der Caritas und der Tafel anklopfen. Mehr Kohle bekommt sie deshalb nicht.
Beste Grüße
Die Hexe

@ newsted

Sender kalkulieren die Beteiligung an Gewinnspielen nicht über die Hörer/Durchschnittsstunde, sondern über die Hörer gestern (erwarteter Tageswert). Das senkt die Margen wieder etwas ab (und den Blutdruck manchen Lesers hier auch). Der von Dir genutzte Wert 22 500 Euro/Stunde würde in der Zeit von 6-20 Uhr einen Gewinn von 315 000 Euro ergeben, bei 22 Werktagen monatlich 6,9 Millionen, jährlich knapp 83 Millionen. Das würde die blöden Radiokapitalisten sicher freuen, ist aber nicht mal deutschlandweit drin. Die letzte Zahl, die ich der Fachpresse entnahm, waren 70 Millionen Anrufe bei allen Radiosendern (ör+privat) im Jahr. Macht nach Halbe-Halbe mit dem Telefonanbieter "nur" 17,15 Millionen. Außerdem liegt die durchschnittliche Gewinnspielbeteiligung im Radio bei drei Prozent.
Das ändert natürlich alles nix daran, dass ein Gewinnspiel ein Gewinnspiel ist - und Betrug Betrug. Im genannten Artikel geht es nicht um die Telefonmehrwertdienste insgesamt.
 
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Da ihr über Zahlen redet; aus dem eingangs zitierten Spiegel-Artikel:

Das Gros der 23 derzeit von der Ofcom untersuchten Beschwerden betrifft ITV. Der Privatsender gibt an, dass der "größte Teil des Umsatzes" seines Quiz-Kanals von 54 Millionen Pfund im letzten Jahr mittels Telefonaktionen verdient wurde. Keine ungewöhnliche Summe: Bereits im ersten Halbjahr 2006 steuerte etwa 9Live fast 50 Millionen Euro zur ProSieben.Sat1-Bilanz zu.
 
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