Die Zukunft

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Wollmaus

Benutzer
Als ich mir einige der letzten Themen durchgelesen habe, habe ich mich gefragt, wie sieht eigentlich die Zukunft von Radio-Moderatoren aus?
Ich meine, kann man diesen Job bis zur Rente machen?
Klar - es gibt ein paar Top-Moderatoren. Aber auch die sind doch irgendwann zu alt für ihr Format - von den vielen Superhit-Moderatoren mal ganz zu schweigen.
Was machen Moderatoren, wenn sie zu alt oder ausgelutscht sind?
 
AW: Die Zukunft

Es soll auch Sender geben, welche die "reife" Zielgruppe bedienen und entsprechend "ältere" Musik bedienen. SWR1 beispielsweise. Bei einem solchen Sender wird kaum ein 25jähriger Chancen haben, ebenso wie ein 50jähriger bei einem Jugendprogramm. Das dürfte Deine Frage beantworten.
 
AW: Die Zukunft

es gibt aber auch Moderatoren, die sich unabhängig von ihrem Alter dem Format anpassen können. Spontan fällt mir Kuttner (49) vom Jugendradio Fritz ein. Dieser wirkt bis heute nicht ausgelutscht. Im Gegenteil. Liegt natürlich auch an der Sendung.

Zum Thema Dudelfunk: Der "alte" Arno kann die Superhits noch anmoderieren. John Ment bei Radio Hamburg auch. Wems gefällt.......
 
AW: Die Zukunft

...wenn der Moderator ausgelutscht ist, dann hat er wohl andere Sorgen als die nächste Moderationsschicht. ;)
 
AW: Die Zukunft

Als ich selbst immer älter, die Zielgruppe meines Senders aber immer jünger wurde, habe ich die Fliege gemacht.

Ich habe den Absprung aber nur geschafft, weil ich
a. - eine journalistische Ausbildung und
b. - ein abgeschlossenes Studium
vorweisen konnte. Und
c. - während meiner Radiozeit schon die nötigen Kontakte geknüpft habe.

Alleine mit einer Berufsvita "Lustige Morningshow mit Hausfrauenpreisrätsel moderiert", hätte ich bestenfalls ein müdes Lächeln geerntet.
 
AW: Die Zukunft

es gibt aber auch Moderatoren, die sich unabhängig von ihrem Alter dem Format anpassen können. Spontan fällt mir Kuttner (49) vom Jugendradio Fritz ein.

Das liegt aber auch ganz stark am Sender. Bei einem gewissen Jugendprogramm einer französischen Radiogruppe hätte man ihn schon vor langer Zeit abgesägt. Jedenfalls wird es da ab 30 doch sehr eng ...
 
AW: Die Zukunft

Jobs bis zur Rente? Da wüsste ich im Moment keinen, den ich machen wollte. Außer Vorruheständler... Radio lebt von der Entwicklung, auch von der der einzelnen Mitarbeiter. Natürlich gibt es die Dauerbrenner, aber die meisten sind keine. Sie sind höchstens dauernd on air. Wer allerdings eine Sendung mit eigenem Profil hat und an sich selbst einen gewissen Anspruch, der kann auch ein Leben lang den Job machen, weil sich dann vermutlich über lange Zeit gut zu motivieren weiß. Aber welcher Sender will schon entsprechende Sendungen? Da kommen wir dann zu den üblichen Verdächtigen.
 
AW: Die Zukunft

Jobs bis zur Rente? Da wüsste ich im Moment keinen, den ich machen wollte. Außer Vorruheständler... Radio lebt von der Entwicklung, auch von der der einzelnen Mitarbeiter. Natürlich gibt es die Dauerbrenner, aber die meisten sind keine. Sie sind höchstens dauernd on air. Wer allerdings eine Sendung mit eigenem Profil hat und an sich selbst einen gewissen Anspruch, der kann auch ein Leben lang den Job machen, weil sich dann vermutlich über lange Zeit gut zu motivieren weiß. Aber welcher Sender will schon entsprechende Sendungen? Da kommen wir dann zu den üblichen Verdächtigen.

Es geht nicht um die Frage, was man gerne bis zur Rente machen WILL - sondern welche Möglichkeiten Du als Moderator hast, wenn Du bis 50 auf Sendung warst und Dich dann entscheiden mußt, was es für Alternativen gibt.
Sei es, weil Du keine ModStelle mehr bekommst oder Du für diesen Job ausgebrannt bist.
 
AW: Die Zukunft

O.K., ich dachte, es wäre auch interessant, unter welchen Bedingungen man als Moderator auch mit 50+ noch was reißen kann.

Wer sich mit 50 zu alt fühlt, hat bis dahin hoffentlich eine Fülle wertvoller Kontakte, Erfahrung im Umgang mit Menschen jeglicher Art, kennt das Mediengeschäft genauso wie die Notwendigkeit und Bedingungen guter Teamführung.
Wenn er dann nicht nur auf eine solide Berufsausbildung zurückblicken kann, was ja dann sehr weit zurückliegt, sondern sich in einem Bereich, möglichst eben diesem, intensiv und zielgerichtet weiterentwickelt hat, wird weder chancen- noch perspektivlos sein.

Für viele bietet sich die PR-Branche an. Leitung einer Pressestelle oder eine PR-Agentur, in der er an zentralen Schaltstellen arbeitet. Oder er macht eine PR-Agentur fürs Radio auf, siehe H. Orgeldinger.

Wer nicht mehr den Morgenmoderator spielen, aber trotzedm beim Radio bleiben will, wechselt in Leitungspositionen eines Sender. Beispielsweise...

-> 50+ ist mal nur eine Größe...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben