hombre67
Benutzer
...stop !!! Ich kenne die AGBs dieses Forums und werde einen Teufel tun und Mitarbeiter suchen - auch nicht auf indirektem Wege. Vielmehr möchte ich ein Thema anschneiden, was mich brennend interessiert.
Aber erst einmal möchte ich erklären worum es nicht geht: Ich beginne keine Diskussion über sogenannte Moderatoren oder DJs, deren Hauptvokabular aus "ähm", "tja", "so" oder "jetzt geht's weiter mit..." besteht und die offensichtlich zu tausenden von diversen Webradios, welche sich dann irgendwann hier in den Radio-Vorstellungen wiederfinden, gesucht werden.
Mir geht es um Leute, die irgendwann mal beim herkömmlichen Hörfunk tätig waren und heute aus dem Geschäft draußen sind - warum auch immer, sei es dummer Zufall, Ereignisse, die plötzlich da waren, die aber vorher keine ahnte oder was auch immer.
Ich spinne einfach mal meine Phantasie weiter: Sitzen die nun zuhause? Hoffen sie auf die nächsten Aufträge, bzw. Jobs?
Gut ich frage mal andersherum und das ist auch die eigentliche Frage, bzw. der Beweis, daß ich mich in der richtigen Kategorie befinde und nicht zu Radioszene Deutschland wechseln muß: Warum beteiligen sich diese Leute nicht mehr an Webradio-Projekten oder ziehen selbst welche hoch?
Wie oben erwähnt, ich hätte auch keine Lust, bei den Hobby-Projekten den Airchecker zu spielen und den Leuten das moderieren beizubringen, was bei 90% dieser Leute ohnehin nichts brächte. - Aber darum geht es mir nicht.
Ich kenne genau zwei, vielleicht drei Webradios, wo ich ehemalige Kollegen oder von früher bekannte Gesichter entdeckt habe. Seid mir nicht böse, daß ich jetzt keine Namen nenne, weder die der Stationen, noch der Menschen dahinter, denn das gehört hier nicht her.
Woran liegt das aber, daß so sowenig Interesse besteht, etwas Sinnvolles zu tun, als den ganzen Tag dumm herum zu sitzen? Nein, das ist keine Anklage gegen mir fremden arbeitslosen Kollegen. Wie Ihr zwischen den Zeilen vielleicht gelesen habt, ging es mir mal genauso. Nur ich hatte, wie mehrmals erwähnt keine Lust, mit Laien zusammenzuarbeiten und gründete ein eigenes Projekt vor einigen Jahren.
Zurück zu meinen Fragen: Ist der Ruf des Webradio so schlecht, daß die meisten Kollegen abwinken mit einem lauten "Nein danke." Wird/wurde das Thema Webradio von vornherein von den etablierten Stationen belächelt und man würde es als totalen Absturz bezeichnen, wenn man sich dort beschäftigt? - Dazu zwei Beispiele, wie ich auf diese These komme: Ich kann mich gut erinnern, daß man als Privatjogi in den Anfangsjahren des Mediums (1985 - 90) bei der ARD keine Chance hatte, irgendwo hineinzukommen. "Wer bei den Privaten arbeitet, hat bei uns nichts verloren." (Inoffizielles Zitat Ende - galt übrigens auch für das TV). Nun diese These ist schon lange hinfällig und ungültig, das weiß ich. Das andere Beispiel ist eine Diskussion hier im Forum, als eine Moderatorin von Privatfunk A zu Privatfunk B wechselte und dies als Abstieg bezeichnet wurde...
Daraus resultiert meine nächste Frage: Muß man oder Frau nicht froh sein, überhaupt einen tollen Job zu bekommen, haben denn alle Hartz IV vergessen?
Nicht nur aus eigener ehemaliger Erfahrung, weiß ich wie schnell man weg ist und dann dumm da steht und ich weiß, es gibt noch viele ehemalige Hörfunkleute, die in Discos miese Shows moderieren müssen oder in Möbelhäusern die neuesten Schrankkollektionen samstags vormittags vorstellen dürfen bei einem sogenannten Event. Glaubt nicht, daß diese Jobs gut bezahlt sind. Ich rede jetzt nicht von mir, sondern von gestandenen Kollegen, die schon viel länger im Amt waren als ich kleines Licht.
Bevor das hier zum Roman ausartet, kurz zur Erinnerung, die Grundfrage: Warum arbeiten von diesen, top-qualifizierten Menschen nicht mehr beim Medium Webradio? Selbst wenn man da wenig bis gar nichst verdient, so hat man doch tolle Aufgaben und ein klein wenig Sinn im Leben und kann, im besten Fall, etwas mit aufbauen...und dem Medium Webradio würde es mehr als gut tun und (Achtung Hoffnung!!!) sich die Spreu ein wenig mehr vom Weizen trennen.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.
Liebe Grüße
Aber erst einmal möchte ich erklären worum es nicht geht: Ich beginne keine Diskussion über sogenannte Moderatoren oder DJs, deren Hauptvokabular aus "ähm", "tja", "so" oder "jetzt geht's weiter mit..." besteht und die offensichtlich zu tausenden von diversen Webradios, welche sich dann irgendwann hier in den Radio-Vorstellungen wiederfinden, gesucht werden.
Mir geht es um Leute, die irgendwann mal beim herkömmlichen Hörfunk tätig waren und heute aus dem Geschäft draußen sind - warum auch immer, sei es dummer Zufall, Ereignisse, die plötzlich da waren, die aber vorher keine ahnte oder was auch immer.
Ich spinne einfach mal meine Phantasie weiter: Sitzen die nun zuhause? Hoffen sie auf die nächsten Aufträge, bzw. Jobs?
Gut ich frage mal andersherum und das ist auch die eigentliche Frage, bzw. der Beweis, daß ich mich in der richtigen Kategorie befinde und nicht zu Radioszene Deutschland wechseln muß: Warum beteiligen sich diese Leute nicht mehr an Webradio-Projekten oder ziehen selbst welche hoch?
Wie oben erwähnt, ich hätte auch keine Lust, bei den Hobby-Projekten den Airchecker zu spielen und den Leuten das moderieren beizubringen, was bei 90% dieser Leute ohnehin nichts brächte. - Aber darum geht es mir nicht.
Ich kenne genau zwei, vielleicht drei Webradios, wo ich ehemalige Kollegen oder von früher bekannte Gesichter entdeckt habe. Seid mir nicht böse, daß ich jetzt keine Namen nenne, weder die der Stationen, noch der Menschen dahinter, denn das gehört hier nicht her.
Woran liegt das aber, daß so sowenig Interesse besteht, etwas Sinnvolles zu tun, als den ganzen Tag dumm herum zu sitzen? Nein, das ist keine Anklage gegen mir fremden arbeitslosen Kollegen. Wie Ihr zwischen den Zeilen vielleicht gelesen habt, ging es mir mal genauso. Nur ich hatte, wie mehrmals erwähnt keine Lust, mit Laien zusammenzuarbeiten und gründete ein eigenes Projekt vor einigen Jahren.
Zurück zu meinen Fragen: Ist der Ruf des Webradio so schlecht, daß die meisten Kollegen abwinken mit einem lauten "Nein danke." Wird/wurde das Thema Webradio von vornherein von den etablierten Stationen belächelt und man würde es als totalen Absturz bezeichnen, wenn man sich dort beschäftigt? - Dazu zwei Beispiele, wie ich auf diese These komme: Ich kann mich gut erinnern, daß man als Privatjogi in den Anfangsjahren des Mediums (1985 - 90) bei der ARD keine Chance hatte, irgendwo hineinzukommen. "Wer bei den Privaten arbeitet, hat bei uns nichts verloren." (Inoffizielles Zitat Ende - galt übrigens auch für das TV). Nun diese These ist schon lange hinfällig und ungültig, das weiß ich. Das andere Beispiel ist eine Diskussion hier im Forum, als eine Moderatorin von Privatfunk A zu Privatfunk B wechselte und dies als Abstieg bezeichnet wurde...
Daraus resultiert meine nächste Frage: Muß man oder Frau nicht froh sein, überhaupt einen tollen Job zu bekommen, haben denn alle Hartz IV vergessen?
Nicht nur aus eigener ehemaliger Erfahrung, weiß ich wie schnell man weg ist und dann dumm da steht und ich weiß, es gibt noch viele ehemalige Hörfunkleute, die in Discos miese Shows moderieren müssen oder in Möbelhäusern die neuesten Schrankkollektionen samstags vormittags vorstellen dürfen bei einem sogenannten Event. Glaubt nicht, daß diese Jobs gut bezahlt sind. Ich rede jetzt nicht von mir, sondern von gestandenen Kollegen, die schon viel länger im Amt waren als ich kleines Licht.
Bevor das hier zum Roman ausartet, kurz zur Erinnerung, die Grundfrage: Warum arbeiten von diesen, top-qualifizierten Menschen nicht mehr beim Medium Webradio? Selbst wenn man da wenig bis gar nichst verdient, so hat man doch tolle Aufgaben und ein klein wenig Sinn im Leben und kann, im besten Fall, etwas mit aufbauen...und dem Medium Webradio würde es mehr als gut tun und (Achtung Hoffnung!!!) sich die Spreu ein wenig mehr vom Weizen trennen.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.
Liebe Grüße