Tutorial für Nicht-Musiker

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fotoralf

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Moin,

nach vielen Jahren Abstinenz würde ich gern wieder etwas Ton bearbeiten, nur diesmal am Rechner. Das ist für mich nur ziemliches Neuland, weil ich zu denen gehöre, die noch alles analog und mit Senkel gelernt haben.

Was ich im Web bisher an Tutorials zur Tonbearbeitung gefunden habe, ist alles nur für Musiker geschrieben. Ich brauch aber keine MIDI-Instrumente, keine Harmonizer und keine Phaser-Plugins.

Ich will Wort schneiden und O-Töne (hauptsächlich Atmo) bearbeiten, schneiden und mischen.

Als Software habe ich Audacity und das Cubase LE (für OS X), das bei meinem Zoom H4 dabei war.

Gibt es dazu irgendwo ein vernünftiges Tutorial, wie man sowas am Rechner halbwegs geordnet und organisiert machen kann?

Ralf
 
"Analoge" Arbeitsweisen auf einer DAW

Hoffe das hilft dir etwas...
Mixing mit Audacity (Video):
http://www.youtube.com/watch?v=M1IqWoWu8gU
...

So weit war ich auch schon. Es darf aber gern etwas ausführlicher sein.

Vor allem, was das exakte Ansteuern und Setzen der Schnittpunkte angeht, ist alles, was ich bisher am Rechner erlebt habe, unendlich mühsam gegenüber einer A81, M10 oder M15 mit Rangierhebel und der Möglichkeit, mit den Pfoten an den Wickeln zu drehen, nicht benötigtes schnurstracks in den Papierkorb zu schneiden usw.

Mein Problem ist, daß ich teilweise bei längeren Touren oder Spaziergängen die Ohrwürmer oder OKM in den Ohren habe und dabei zwischen den interessanten Passagen zwangsläufig eine Menge Ausschuß entsteht (mindestens 10:1), und das dumme H4 hat halt keine Funktion, mal eben einen Anheber zu machen.

Gibt es eigentlich bei den üblichen Controllern (z.B. BCF2000) in Verbindung mit Cubase LE die Möglichkeit des Faderstarts für einzelne Spuren?

Oder muß ich einfach völlig umlernen, weil meine bisherigen Arbeitsweisen digital schlichtweg nicht mehr "gehen"?

Weiterhin für jede Hilfe dankbar.

Ralf
 
AW: Tutorial für Nicht-Musiker

Liest sich schon so, als wäre es in erster Linie eine Frage der Gewöhnung. Nicht benötigtes schnurstracks in den jetzt virtuellen Papierkorb schneiden? Klick-klick-bumm. Markantester Unterschied ist vielleicht, daß man seine Schnittstellen jetzt nicht mehr per jaul-jaul-jaul einkreist, sondern bei Wiedergabe in normaler Geschwindigkeit.

Aber dazu müßte sich vielleicht mal jemand äußern, der selber noch mit Tonband gearbeitet hat. Ich kann das schon nicht mehr ...
 
AW: Tutorial für Nicht-Musiker

Es sind halt zwei grundverschiedene Arbeitsweisen, wobei, je nach verwendetem Programm, natürlich auch die Jaulvariante am Rechner in Frage kommt. Bandschnitt ist ein reines Handwerk, das vermittelt sich durch die reine PC-Arbeit nicht so sehr, alleine schon aus haptischen Gründen. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, wobei ich inzwischen der Meinung bin, daß die Vorteile beim Schnitt am Rechner überwiegen.


Gruß TSD
 
AW: Tutorial für Nicht-Musiker

Nach einiger Zeit schneidet man nach Hüllkurve, man kann den Schnitt ja mit einem Mausklick rückgängig machen. Es hilft aber auf jeden Fall wenn mans mal "klassisch" gelernt hat.
 
AW: Tutorial für Nicht-Musiker

Solange man seine Ohren (und das Dazwischenliegende) benutzt, ist dagegen auch nichts einzuwenden. ;)


Gruß TSD
 
AW: Tutorial für Nicht-Musiker

Also ich benutzte für sowas Adobe Audition. Ich habe zwar nie mit einer Bandmaschine gearbeitet, aber zumindest kann man in Audition irgendwas auf "Bandmaschinen"-Modus setzen. Fragt mich aber nicht was das dann macht *G*

Scrubbing kann das Ding ja eh (also hörbares hin und her drehen des Musikfiles) und schnitte setzt man da mit Tastaturkürzel auch recht schnell.

Empfehlen kann ich da auch die Video-Reihe. Video2Brain Adobe Audition.

Gruß
Keen
 
AW: Tutorial für Nicht-Musiker

Ich habe zwar nie mit einer Bandmaschine gearbeitet, aber zumindest kann man in Audition irgendwas auf "Bandmaschinen"-Modus setzen. Fragt mich aber nicht was das dann macht *G*

Ich vermute mal (so kenne ich es von anderen DAWs), dass man damit einen Track destruktiv macht, das heisst bei einer Aufnahme wird das bestehende Material überschrieben, im Gegensatz zur normalen nicht-destruktiven Arbeitsweise wo der alte Take noch gespeichert ist aber im Arrangement von der neuen Aufnahme überlagert oder ersetzt wurde.

Gruss, Markus
 
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