DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

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XXLFunk

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Voranzustellen ist: In Deutschland fehlt ein abwechslungsreiches und intelligentes, gleichwohl populäres Programm für die mittleren Jahrgänge. Gleichzeitig gibt es unverhältnismäßig viele Kulturwellen. Daher sollte man DLR Kultur an nachfolgenden Grundsätzen neu ausrichten.

Wort:
-morgens 10minütige, mittags 15minütiges, abends 20minütiges Nachrichtenmagazine (06.00, 07.00, 08.00, 12.00 und 18.00 Uhr)
-Interviews im früheren WDR 2- Morgenmagazinstil (Regel 4 Minuten, aber auch mal länger, dann nur eines auf eine halbe h)
-Kurzanalysen eines Themas wie bei "SWR 3 Kompakt"
-Kurze Musikfeatures (4 Min.) im Tages- und längere im Abendprogramm
-Statt platte Comedy Kabarett (Bsp. Bruno Jonas auf BR 3)
-Statt inhaltslose Abzockspiele richtiges Quiz (wie bei SWR3 Luna)

Musik:
-Grundlage ist die Musik von NDR 2
-erweitert um Album Tracks (von Classic Rock bis Adult Alternative)
-erweitert um Country, Italienische Musik, Latin, Blues (jeweils im Stil "Pop - Rock")

Spezialsendungen ab 21h:
Adult / Blues Rock
Modern Country (inkl. Classics im Stil "Pop - Rock")
R&B (70er - heute, inkl. Funkera, Reggae)
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Musik:
-Grundlage ist die Musik von NDR 2
-erweitert um Album Tracks (von Classic Rock bis Adult Alternative)
-erweitert um Country, Italienische Musik, Latin, Blues (jeweils im Stil "Pop - Rock")

Spezialsendungen ab 21h:
Adult / Blues Rock
Modern Country (inkl. Classics im Stil "Pop - Rock")
R&B (70er - heute, inkl. Funkera, Reggae)

Ich bin 40 Jahre alt und würde mich von einem solchen Musikprogramm so gut wie überhaupt nicht angesprochen fühlen, da ich es schlicht und ergreifend für viel zu "altbacken" halte, sorry!
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Ich gehöre noch nicht zur Zielgruppe,
würde so ein Programm aber für eine Gute Idee halten.
Vielleicht könnte dieser Sender dann auch Deutschlandweit Senden,
wie z.B DLF oder DLR Kultur.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Was ist an DKultur unpopulär, was ändert dein Konzept daran?
Es gäbe keine Klassik mehr, dafür populäre Musik in einer großen Bandbreite. Der Wortanteil läge in der duchschnittlichen Sendestunde bei ca. 30%, also geringer als jetzt.

Ich bin 40 Jahre alt und würde mich von einem solchen Musikprogramm so gut wie überhaupt nicht angesprochen fühlen, da ich es schlicht und ergreifend für viel zu "altbacken" halte, sorry!
Was würdest Du denn wie anders machen?
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Ich bin 26.
Auf den ersten Eindruck würde ich sagen, Oh bitte nicht.
Doch vielleicht entpuppt sich so ein Sender ja doch nochmal als voller erfolg.
Obwohl ich kein "gieriger" NDR2 höhrer bin, fände ich ferner die Interviews interessant. Denn wenn ich Nachtschicht habe höre ich sehr viel Dkultur DLF und last but not least Domian auf 1Live.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

So ein Blödsinn. Du könntest Programmdirektor werden.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Was würdest Du denn wie anders machen?

Ich kann und werde darauf mal ausschließlich in meiner Funktion als Musikredakteur eingehen...
Also ich würde als erstes mal komplett darauf verzichten auch nur einen einzigen mir von den "Dudelfunk" Sendern her bekannten Song zu spielen! ;)
Darüber hinaus würde ich ein wesentlich breiteres Musikspektrum als das von Dir hier aufgelistete als Grundlage nehmen und ganz bewußt auf "Single-Hits" aller Art möglichst verzichten und statt dessen viel mehr gute Album-Songs spielen!

Schlager, Folk, Country, Blues und Artwerwandtes würde ich einem Publikum unter 50 Jahren auch nur in ganz kleinen Dosen zumuten wollen...
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Wieso soll immer eines von den Kulturradios geopfert werden, und nie eines von den tausend Hitradios?
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass hier wieder mal schön aneinander vorbei geredet wird, weil keiner richtig liest, was der andere schreibt.
Ich bin dagegen, Deutschlandradio Kultur für einen solchen Sender zu opfern. Zwar gibt es gemessen am Publikum in der Tat unverhältnismäßig viele Kulturwellen und Toms Konzept hat etwas Reizvolles, aber es darf nicht vergessen werden, dass die Kulturwellen alles Sender mit eigenem, etablierten Profil sind, die gezielt Zuhörer ansprechen. Und wer echtes Zuhörradio möchte, hat es sich meines Erachtens auch verdient.
Gruß
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Das Konzept hat was finde ich. Allerdings würde ich nicht DLR Kultur oder einen anderen Sender opfen sondern ihn als 3.bundesweiten Sender einführen. Ich würde zuhören.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Also, ich wäre sofort dabei.
Sowas will ich hören.
Und vor allem bitte auch machen!!!
Dafür würde ich sogar alle Zelte abbrechen und nochmal woanders aufschlagen.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

OnkelOtto, ich hatte natürlich auch auf Deine Teilnahme gehofft. Du könntest die kabarettistischen Texte mitverfassen. Von Deinem unschlagbaren Humor dürfen wir uns hier doch von Zeit zu Zeit überzeugen. ;)
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Au ja!!!

Also - wenn dieser Vorschlag den Status des hypothetischen Luftschlosses verlässt, bitte sofort melden!!!!
Danke. ;)
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Aber mal im Ernst, ihr lieben Leute.

Spricht diese Idee einen Großteil der Menschen an? Nein.
Ist diese Idee umsetzbar? Nein.
Finden sich innerhalb kürzester Zeit potente und risikobereite (!) Investoren? Nein.

Ich möchte Euren Traum eines eigenen Radiosenders mit sicherlich tollem Konzept nicht zerstören, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das auch nur ansatzweise realistisch ist. Ihr wißt doch selber, wie die Geldgeber argumentieren. Das sind BWLer, denen sind "20minütiges Nachrichtenmagazine" und "Country, Italienische Musik, Latin, Blues" (wobei ich übrigens kotzen und garantiert SOFORT umschalten würde, womit wir wieder bei der Geschmacksfrage sind, denn gegen Klassik hätte ich ganz und gar nichts einzuwenden) reichlich egal.

Auch ich bin gegen Einheitsbrei und wünsche mir mein altes SWF3 zurück, aber inzwischen habe ich eingesehen, daß das so schnell nicht passieren wird.

Ich bin Radiomacher und Radiohörer. Für mich stellen sich zwei Möglichkeiten dar:
1. Ich jammere rum, weil alles total doof ist und stelle mir auf dem Papier meinen Traumsender zusammen und poste meine Idee ins Radioforum und versuche so, die Diskussion um "anderes" Radio anzuheizen und gegen den Dudelfunk zu wettern und weiterhin zu schimpfen und zu schelten.
2. Ich nutze meinen beruflichen Freiraum, für die paar Stunden, in denen ich selbst am Drücker bin, es anders zu machen als der Rest. Ob mir das gelingt, müssen meine Hörer beurteilen. Zwar habe ich auf die Musik keinen Einfluß, und ich würde mir wünschen, daß die Moderatoren auch wieder mehr Einfluß auf die Musik haben, aber im Moment muß ich mit dem auskommen, was ich habe, denn daran werde ich gemessen. Bin ich Durchschnitt, bleibe ich, wo ich bin. Bin ich gut, steige ich vielleicht auf und bekomme andere oder mehr Chancen, es besser zu machen.

Ist klar geworden, worauf ich hinaus will? Es ist die immer wiederkehrende Diskussion um ein besseres Radioprogramm. Wie man es dreht und wendet, man kommt immer wieder zum selben Ergebnis: das, was da ist, ist doof, und man will was anderes.
Aber mal Hand aufs Herz: es ist doch alles da! Es gibt in Deutschland so unglaublich viele Radiosender, die zu empfangen dank der heutigen Technik auch keine wirkliche Herausforderung mehr darstellt. Da kann mir niemand weismachen, es gäbe keine Sender, die Blues oder Country spielen oder Nachrichtenmagazine bringen. Dann müssen wir halt umschalten, ja. Die Art der Nutzung hat sich in den letzten 10, 20 Jahren sicherlich verändert, aber die Nutzung selbst findet immer noch statt. Immerhin unterhalten wir uns hier über - streng genommen - altmodisches RADIO, eine Technik, die fast 100 Jahre alt ist. Wir unterhalten uns hier über Radio und nicht über MP3-Player. Und allein diese Tatsache, die Tatsache, daß Radio heute immernoch gehört und ernstgenommen wird, ist der beste Ansporn für meine Arbeit, den ich haben kann.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Spricht diese Idee einen Großteil der Menschen an? Nein.
Ist diese Idee umsetzbar? Nein.
Finden sich innerhalb kürzester Zeit potente und risikobereite (!) Investoren? Nein.
Na ja - umsetzbar wäre sie schon. Warum denn nicht?
Es gäbe ganz sicher genug fähiges Personal dafür.
Aber natürlich scheitert es am Geld.
Deshalb schrieb ich ja - ein hypothetisches Luftschloss.
Träume und Realität kann ich schon voneinander unterscheiden.

Nichtsdestotrotz muss es ja erlaubt sein, einen Traum mal zu träumen. Zumal, wenn man seine Umsetzung schonmal gekannt, erlebt und gelebt hat.

Das hier:
Ich nutze meinen beruflichen Freiraum, für die paar Stunden, in denen ich selbst am Drücker bin, es anders zu machen als der Rest.
bleibt ja davon gänzlich unberührt. Selbstverständlich mache ich es genauso. Aber - auch wenn ich täglich eine Stunde Hofgang habe, darf ich doch trotzdem von der Freiheit träumen ...?

Bin ich Durchschnitt, bleibe ich, wo ich bin. Bin ich gut, steige ich vielleicht auf und bekomme andere oder mehr Chancen, es besser zu machen.
Das halte ich nun meinerseits für einen Traum. Alle wirklich guten Moderatoren, die ich vor 15, 20 Jahren kannte, sind auch heute noch Moderatoren. Weil sie nämlich das Radio lieben und nie das Mikrofon gegen Schreibtisch und Sitzungszimmer eintauschen wollten. Die, die Karriere gemacht haben, waren dagegen am Mikrofon nie mehr als Durchschnitt. Da kenne ich sehr, sehr viele Beispiele. Und wenn sie denn mal ein wenig Macht haben, dann gehen sie mit dem Radio um, als würden sie Brötchen verkaufen (und wahrscheinlich würde es für sie auch tatsächlich keinen Unterschied machen) - Hauptsache billig produzieren und viel verkaufen.

Da kann mir niemand weismachen, es gäbe keine Sender, die Blues oder Country spielen oder Nachrichtenmagazine bringen.
Natürlich gibt es die. Leider muss ich immer schlafen, wenn gegen 3 Uhr die guten Musiksendungen laufen. ;)

Ja, mag sein, dass ich "von Gestern" bin. Aber könnte es nicht doch ein wenig gerechtfertigt sein, dass ich von "meinem" ARD-Sender in "meinem" Bundesland für "meine" Gebühren bei 6 Radiowellen doch wenigstens ein Angebot bekomme, das mich anspricht? Auch wenn mein Interesse vielleicht nicht das des "Großteils der Menschen" ist?
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Oh, lieber Armstrong, wir sind uns ähnlicher, als Du denkst. Letztlich meinen wir auch dasselbe.

Aber natürlich scheitert es am Geld.
Deshalb schrieb ich ja - ein hypothetisches Luftschloss.
Träume und Realität kann ich schon voneinander unterscheiden.
Um Dich ging es mir dabei auch nicht, weil ich weiß, daß auch Du das Radio nicht nur passiv verstehst, sondern aktiver Teil dessen bist.

Nichtsdestotrotz muss es ja erlaubt sein, einen Traum mal zu träumen. Zumal, wenn man seine Umsetzung schonmal gekannt, erlebt und gelebt hat.
Selbstverständlich. Auch in meinem Schreibtisch lagern Konzepte für Sendungen, Spiele, Aktionen und im ganzen auch für einen kompletten Sender. Nur bin ich mir ziemlich sicher, daß die Umsetzung so derart teuer wäre, daß nichtmal ein Sender wie FFH (nur mal als Beispiel genannt) diese Konzepte umsetzen würde, obwohl da wirklich Geld ist. Wir alle wissen das.

Alle wirklich guten Moderatoren, die ich vor 15, 20 Jahren kannte, sind auch heute noch Moderatoren. Weil sie nämlich das Radio lieben und nie das Mikrofon gegen Schreibtisch und Sitzungszimmer eintauschen wollten.
Ich stelle folgende These auf: beides geht. Die Betätigung in einem Feld muß nicht die Aufgabe eines anderen Feldes zur Folge haben. Mir ist auch ein Fall bekannt, in dem das so gehandhabt wird (übrigens ganz in der Nähe des Armonstong'schen Aufenthaltsbereichs). Ich kann mir nicht vorstellen, ganz auf die Moderation zu verzichten. Dafür ist meine Leidenschaft dafür einfach zu groß. Und so, wie ich für meinen derzeitigen Betätigungsbereich Ideen habe, so habe ich auch welche für einen Bereich, auf den ich bisher noch nicht den Einfluß habe, den ich mir wünsche. Ich lebe ja nicht nur im Sendestudio, sondern beobachte sehr genau, was außerhalb des Studios passiert. Weshalb also sollte ich meinen Arbeitsbereich nicht auch zum Teil an den Schreibtisch verlegen und ein Programm zu entwerfen, von dem ich sicher bin, daß es funktioniert? Als kleiner Moderator ist man letzten Endes nur die Exekutive und derjenige, der das, was andere sich ausdenken, verkaufen muß - auch dann, wenn man genau weiß, daß die Leute es eigentlich nicht wollen.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Spricht diese Idee einen Großteil der Menschen an? Nein
Das gilt es auszuprobieren. So revolutionär ist doch die Idee gar nicht. Der von mir beschriebene Mix wird ansatzweise ja bereits gemacht. Es tauchen auf Mainstreamsendern durchaus auch mal einzelne Titel aus den genannten Genre auf. Leider schauen sich die Sender nicht gründlicher um. Dann würden sie feststellen, Bsp. Italien, man muß den Mainstream gar nicht verlassen, um neben Eros Ramazzotti und NEK noch einige weitere Künstler mit leicht verdaulicher Kost zu finden. Das kann man ebenso anwenden auf die anderen Sparten.

So könnte der Mix tagsüber aussehen:
Gloria Estefan & Santana - No Llores (Latin- Rock)
Eddy Grant - Do you feel my love (Reggae Classic)
Tori Amos - Cornflake girl (Pop)
Alicia Keys - No one (R&B)
Pet Shop Boys - Opportunities (Pop)
Walter Trout - Motivation of love (Blues- Rock)
Enrique Iglesias - Tired of being sorry (Pop)
Commodores - Oh no (R&B Classic)
Hard-Fi - Better do better (Pop)
Keith Urban - Stupid boy (Modern Country)
Soulsister - Through before we started (Pop)
SWV - Weak (R&B)
David Jordan - Place in my heart (Pop)
Asia - Only time will tell (Classic Rock)
Cesare Cremonini - Marmellata (Italo Pop- Rock)
Bruce Springsteen - Livin´ in the future (Rock)

Abends könnte die Musik spezieller werden, auch in Form von Spezialsendungen, die sich nur einem Genre zuwenden. Das aber erst nach 21:00 Uhr.

Finden sich innerhalb kürzester Zeit potente und risikobereite (!) Investoren? Nein

Schreib das Format für eine bundesweite Kette aus, dann findet sich auch jemand. Ursprünglich hatte ich aber an die ÖR gedacht. Die können das in jedem Fall.

Das sind BWLer, denen sind "20minütiges Nachrichtenmagazine" und "Country, Italienische Musik, Latin, Blues" (wobei ich übrigens kotzen und garantiert SOFORT umschalten würde, womit wir wieder bei der Geschmacksfrage sind, denn gegen Klassik hätte ich ganz und gar nichts einzuwenden) reichlich egal

So mag es dem ein oder anderen gehen. Ich denke aber, obige Playlist beweist, ich kann aus den beschriebenen musikalischen Zutaten einen gut bekömmlichen Flow kreieren.

Ich nutze meinen beruflichen Freiraum, für die paar Stunden, in denen ich selbst am Drücker bin, es anders zu machen als der Rest

Das traue ich Dir absolut zu.

es ist doch alles da! Es gibt in Deutschland so unglaublich viele Radiosender, die zu empfangen dank der heutigen Technik auch keine wirkliche Herausforderung mehr darstellt. Da kann mir niemand weismachen, es gäbe keine Sender, die Blues oder Country spielen oder Nachrichtenmagazine bringen. Dann müssen wir halt umschalten

Ein Radiofreak mag viel hin- und herschalten. Viele Menschen wollen es aber bequem, der Sender muß portabel sein, und meinen Beobachtungen zufolge gibt es immer noch Menschen in nennenswerter Zahl in diesem Land, die einem intelligent gemachten Unterhaltungsprogramm mit einem gewissen Anteil an Information den Vorzug gegenüber den primitiven Totrotierern geben würden.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

Es tut mir leid, aber bei
XXLFunk schrieb:
Gloria Estefan & Santana - No Llores (Latin- Rock)
Tori Amos - Cornflake girl (Pop)
Alicia Keys - No one (R&B)
Enrique Iglesias - Tired of being sorry (Pop)
Keith Urban - Stupid boy (Modern Country)
Bruce Springsteen - Livin´ in the future (Rock)
kriege ich die Krise. Ferner bin ich der Meinung, daß bei den vorhandenen Dudelprogrammen schon mehr als genug Enrique Iglesias und Alicia Keys läuft. Die brauche ich dann nich noch bei (m)einem Traumsender, denn das macht ihn nicht besser als das, was ohnehin schon das UKW-Band verstopft. Ich behaupte ketzerisch: wäre der Großteil der Bevölkerung von Enrique Iglesias und Eros Ramazotti tatsächlich so begeistert, würden wir noch mehr davon ertragen müssen. Dies ist glücklicherweise nicht der Fall. Und daß die von mir nun exemplarisch genannten Interpreten nicht jedermanns Geschmack, und schon gar nicht meinen eigenen, treffen, habe ich vor einem Jahr sehr deutlich zum Ausdruck gebracht.

Musik ist nunmal Geschmacksache, und mit Country und Italo-Beat kann ich persönlich gar nichts anfangen und würde mich statt dessen über Chillout, Lounge, Skandinavischen Pop und Heavy Metal, Techno, Jazz, 90er-Dancefloor und 80er-Pop freuen. Würdest Du dieses Programm dann hören, wenn die Wortanteile so wären, wie Du sie vorgeschlagen hast? Vermutlich nicht.
 
AW: DLR Kultur: Vorschlag für ein Radio für 25- bis 59Jährige

würde mich statt dessen über Chillout, Lounge, Skandinavischen Pop und Heavy Metal, Techno, Jazz, 90er-Dancefloor und 80er-Pop freuen. Würdest Du dieses Programm...hören
Nein.

Wobei sich mit diesem musikalischen Ansatz wohl nur schwer ein musikalisch breit angelegtes Mainstreamprogramm verwirklichen ließe, da es die Menschen, die alle von Dir genannten Musikrichtungen als Hauptbestandteile einer Playlist für das Tagesprogramm akzeptieren, nur in stark eingeschränkter Zahl geben dürfte.
 
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