Verabschieden von Moderatoren

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arox

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Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass sich Moderatoren häufig gar nicht mehr verabschieden, wenn ihre Sendung vorbei ist. Passiert das nur aus Zeitgründen oder bewusst?
 
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Ist hier zwar schon diskutiert worden...

Es ist so, dass die Berater diesen Unfug eingeführt haben - angeblich soll das Verabschieden eines Moderators ein Abschaltimpuls sein. Gib einfach mal ein paar Stichwörter in die Suchfunktion ein...Viel Spass beim Lesen !
 
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Es soll noch einige wenige (öffentlich-rechtliche) Sender geben, wo diese Herren (oder Frau Malak) seit Jahren immer wieder höflichst, aber bestímmt abgewiesen werden. Meines Wissens sind dies Radio Bremen, der Westdeutsche Rundfunk, und die beiden Deutschlandradios DLF und DLR.
 
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In der Bäckerei ist es nämlich auch üblich, dass man ohne Gruß raus geht. Wozu auch : man kommt ja in 23 Stunden und 55 Minuten wieder.
 
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Was interessiert schon den normalen "Dudelfunk-Hörer" der Moderator? (Ernst gemeinte Frage).
 
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ich bin auch dafür, dass ein moderator sich kurz und knapp verabschiedet. muss ja nicht gleich "time to say goodbye" spielen etc. so etwas ist viel persönlicher und sympathischer.
 
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Was geht mich die alleinerziehende Verkäuferin an, die mir grade eben die Brötchen eingepackt hat ? Wer sich als Arschloch benimmt, ist auch eines. Zur einer halbwegs gesunden Erziehung gehört eine ordentliche Verabschiedung, und sei es ein "bis morgen früh." Wem das zuviel erscheint, weil es ein gescheiterter Moderator als Berater tätig meint, das das heute nicht mehr angebracht ist, dann sollte er sich selbst einmal im Spiegel betrachten : Ist es zuviel verlangt, eine gewisses Maß an Höflichkeit rüberzubringen ? Wer das nicht mehr kann, sollte vielleicht doch besser an der Stanze arbeiten. Rein menschlich hat der jeweilige nichtverabschiedende Moderator nichts drauf. Gar nichts !

Und ich finde es auch nervig, dass man über die üblichen Dinge des Lebens, Dinge die einfach für jeden halbwegs intelligenten Menschen dazugehören, hier im Forum diskutieren muss.
 
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Den Radio"berater", der meint, ich solle mich on air nicht verabschieden, würde ich dasselbe fragen wie den Herrn Wazmann, der morgens die Bäckerei grußlos verlässt: "Was ist eigentlich in Deiner Kindheit schiefgelaufen?"
Unglaublich. Jemand, der mich nicht grüßt, bediene ich als Verkäufer gar nicht....und als Hörer schalte ich keinen Bajazzo ein, der seine Umgangsformen vergisst.
 
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Den Radio"berater", der meint, ich solle mich on air nicht verabschieden, würde ich dasselbe fragen wie den Herrn Wazmann, der morgens die Bäckerei grußlos verlässt: "Was ist eigentlich in Deiner Kindheit schiefgelaufen?"

nach solchen nett gemeinten fragen waren schon einige hinterher arbeitslos, liebste cat.
 
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Also wenn sie mich wegen sowas nicht mehr mögen, dann mag ich die Gegenseite auch nicht mehr! Dann ist es eine Frage, wer schneller ist mit dem Kündigungsschreiben! Man sollte sich nicht verbiegen lassen. Ein Berater hat die Aufgabe, Ratschläge zu geben. Ob der einzelne sie dann umsetzt, bleibt ihm überlassen. Und Kritik muß er auch einstecken können, denn niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen. Zumindest ist mir diese Person bislang nie persönlich begegnet, höchstens in diesem Forum tun manche immer wieder so, als ob sie den heiligen Gral im Schrank stehen hätten.

Aber wenn ein Berater mit solchen Ideen kommt, dann hat er vermutlich wirklich irgendwann mal zu heiss geduscht! Unglaublich, auf was für Ideen manche Leute kommen. Vielleicht empfiehlt ja mal irgendeiner, daß wir im Sommer auf jegliche Beinbekleidung verzichten sollen, weil das einengt und man in der Webcam Schweissflecken sieht. Dann kommen auf einmal alle halbnackt zur Arbeit...
Wenn aber einer drauf bestehen würde, daß ich unhöflich zu meinem Publikum bin, dann würd ich mir die Laune geben und richtig den Asi-Toni raushängen. Selbst wenn das meine letzte Sendung wäre, der Spaß daran wäre es mir wert! Und die Hörer würden nacher wissen, wie es dazu kam :D
 
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Schmarrn! Umschulen sollten die Leute, die sich so einen Mist einfallen lassen!
Charakterköpfe braucht es heute, im Radio wie auch anderswo, nicht stromlinienförmige No-Names!
 
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Charakterköpfe braucht es heute, im Radio wie auch anderswo, nicht stromlinienförmige No-Names!

In der Theorie 100% Zustimmung.
Leider bedeutet Charakter Ausgrenzung - in allen Bereichen des Lebens.
Unter dem Deckmantel "Flexibilität" und/oder "Teamfähigkeit" ist Anpassung
heute die bessere Wahl.

Alternativen?
 
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Bevor es zum Verabschieden kommt, muss man sein Publikum erst mal bei der Stange halten. (Fesseln!)

Wenn mir eine Begrüßung wie diese hier schon auf den Senkel geht

„Schön, dass Sie dabei sind!“

frage ich mich, ob es sich lohnt, solchen Anbiederern mein Ohr zu leihen.

Woher wissen die denn, dass ich „dabei bin“, bzw. nicht gleich bei ihrer ersten Lautäußerung die Flucht ergriffen habe?

Ein Verabschieden ist, wenn niemand mehr zuhört, natürlich überflüssig.


Vielleicht ist es auch bloß nur ein Aberglauben (wer weiß, was in diesen Moderatorenhirnen vor sich geht ;)), den Arbeitsplatz zu verlieren, wenn man sich erst einmal verabschiedet hat (es könnte ja für immer sein).
 
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Was interessiert schon den normalen "Dudelfunk-Hörer" der Moderator? (Ernst gemeinte Frage).

Da gibt es offensichtlich noch einen, den es NICHT interessiert - siehe vorangegangener Beitrag.
Hörer, denen schon eine Begrüßung zuviel ist, sind auch die, denen
Automatik-Radios in den Kram passen.
Klar ist es besser, (s)eine Show weder an- noch abzumoderieren,
wenn danach oder davor eh der Rechner sein Ding macht.
Dann merkt der Hörer wenigstens nicht offensichtlich, dass wieder ein
paar Stunden Radio dem Rotstift zum Opfer gefallen sind.

Langsam komme ich auf die Antwort zu der Frage, ob Radio seine
Hörer "erzieht" oder die Hörer das Radio.
 
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Im Nachbarthread geht es gerade um Übergaben. Was spricht denn dagegen (ernst gemeinte Frage), kurz Tschüss zu sagen und in die Verabschiede den Hinweis auf den nächsten Mann/die nächste Frau am Mikrofon zu verpacken? Als Teaser?

Und zum Thema Berater:
Wenn er besser ist als ich, nehme ich seine Ratschläge an. Wenn er nur Boss-Anzug-Geschwurbel daherstottert, kriegt er 'nen Kaffee und ein Verpflegungspäckchen, falls er den Ausgang nicht findet...
 
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Was spricht denn dagegen (ernst gemeinte Frage), kurz Tschüss zu sagen und in die Verabschiede den Hinweis auf den nächsten Mann/die nächste Frau am Mikrofon zu verpacken?

Nichts! Rein gar nichts!
Im Gegenteil, das nette Bäckerbeispiel weiter oben stellt die Frage noch viel bildhafter:
Warum sollte sich die Frau / der Mann im Radio anders benehmen als die Leute,
die davor hocken?
Man hat sicher zu seinen Hörern selten ein intimes Verhältinis, aber ist dennoch
täglich bei ihnen und ist auch ganz sicher des einen oder anderen heimlicher
Liebling. Es ist das gesündeste und normalste von der Welt, diesen Leuten
eine freundliche Geste der Begrüßung und auch Verabschiedung entgegenzubringen.
Ich habe das übrigens - wenn auch vor urgrauer Zeit - genau so gelernt.
Uns wurde zur Abschreckung sogar demonstriert, wie man es NICHT machen sollte.
Dieses auf so gemeine und abstrakte Weise, dass einige Teilnehmer regelrecht geschockt
waren und das ist hängengeblieben.
Zickenterror bei Übergaben ist mithin reichlich unprofessionell - genau so wie gar nicht grüßen.
 
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Eben! Das hat nämlich auch was mit Anstand zu tun. Ich käme mir schofel und unhöflich vor, wenn ich "meine" Hörer nicht am Ende einer Sendung wissen lassen würde, dass ich nun die Flatter mache und der Kollege/die Kollegin XY mit der Sendung XY weitermacht. Das bremst doch nicht, katapultiert keine Hörer zur Konkurrenz und macht'n guten Eindruck!
 
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Vielen Dank, ich wurde fündig.
Gerne jedoch hätte ich es mit der unnachahmlichen Diktion des Onkels vermittelt bekommen.

Nun gut, das Ziel ist erreicht.
Gruß, Uli
 
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Was spricht denn dagegen (ernst gemeinte Frage), kurz Tschüss zu sagen und in die Verabschiede den Hinweis auf den nächsten Mann/die nächste Frau am Mikrofon zu verpacken?

Mittlerweile ist also der Punkt erreicht, an dem schon Selbstverständlichkeiten gerechtfertigt werden müssen ...
 
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Was spricht denn dagegen (ernst gemeinte Frage), kurz Tschüss zu sagen und in die Verabschiede den Hinweis auf den nächsten Mann/die nächste Frau am Mikrofon zu verpacken? Als Teaser?

Es ist kein Teaser!
"Ich bin Paul Müller und gleich hören Sie Beate Meyer".
Bleibt deswegen ein Hörer am Radio?
 
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