Bei SWR3 wird wieder verstärkt in die Songs reinmoderiert

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Mir ist in den letzten Wochen aufgefallen, dass bei SWR3 immer häufiger in das letzte Drittel der Songs reingeredet wird, bzw. diese abrupt rausgefahren werden (nennt man das so?). Leider geschieht das auch bei den seltener gespielten Songs, die oft auch als "Kulthit" angepriesen werden.

Damals zu SWF3-Zeiten gab es, soweit ich mich erinnere, eine Kritiksendung, in der öffentlich über Hörerkritik gesprochen wurde. Damals bemängelten viele das "Reinlabern" in die Songs und der Sender vesprach, dies abzustellen. Seitdem war SWF3/SWR3 ein Vorbildsender für mich wenn es darum ging, Songs bis zum Ende auszuspielen (wenn kein Falschfahrer dazwischen kam). Das klappte über die Jahre gut, bis vor einiger Zeit.

Warum ist das jetzt so?? Können die mit dieser Methode einen Song mehr pro Sendestunde laufen lassen?

Neben dieser dämlichen Grill-Dauerwerbung nervt das total!

Vielleicht sollte ich mir SWR1 doch etwas mehr zu Herzen nehmen....

Vielleicht täusche ich mich einfach nur, eure Meinung hierzu könnte weiterhelfen.
 
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Nein, das nicht :)

Nur wenn man einen Song mal laut mithört und da öfters einer reinblubbert, ist das nicht so prickelnd!

Bin ich etwa kleinkariert?? :confused:
 
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Mir ist in den letzten Wochen aufgefallen, dass bei SWR3 immer häufiger in das letzte Drittel der Songs reingeredet wird, bzw. diese abrupt rausgefahren werden (nennt man das so?). Leider geschieht das auch bei den seltener gespielten Songs, die oft auch als "Kulthit" angepriesen werden.

Damals zu SWF3-Zeiten gab es, soweit ich mich erinnere, eine Kritiksendung, in der öffentlich über Hörerkritik gesprochen wurde. Damals bemängelten viele das "Reinlabern" in die Songs und der Sender vesprach, dies abzustellen. Seitdem war SWF3/SWR3 ein Vorbildsender für mich wenn es darum ging, Songs bis zum Ende auszuspielen (wenn kein Falschfahrer dazwischen kam). Das klappte über die Jahre gut, bis vor einiger Zeit.

Warum ist das jetzt so?? Können die mit dieser Methode einen Song mehr pro Sendestunde laufen lassen?

Neben dieser dämlichen Grill-Dauerwerbung nervt das total!

Vielleicht sollte ich mir SWR1 doch etwas mehr zu Herzen nehmen....

Vielleicht täusche ich mich einfach nur, eure Meinung hierzu könnte weiterhelfen.

Und dazu machst Du hier einen eigenen Faden auf, das hätte auch zu SWR3 - Besser als viele meinen-Thread gepasst (sorry, Heavy, nicht persönlich nehmen).

P.s. Ich empfehle Sky Radio Hesen - Die Anti-Laber-Garantie (ach nee, gibts ja nicht mehr)....
 
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Nur wenn man einen Song mal laut mithört und da öfters einer reinblubbert, ist das nicht so prickelnd!

Bin ich etwa kleinkariert?? :confused:
Nein, aber taub vielleicht?!
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Wenn es sonst nichts an SWR3 zu kritisieren gäbe, könnten sie gerne vorne und hinten in jeden Song reinquatschen. Weil dem aber nicht so ist, empfehle ich den von grün angesprochenen Thread und einen anderen Sender.
 
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Mir ist in den letzten Wochen aufgefallen, dass bei SWR3 immer häufiger in das letzte Drittel der Songs reingeredet wird,

Man nennt es auch "über das Outro (Gegenteil von Intro) reden. Ist beim Radio aber ganz normal. In das Intro sprechen (also der Teil, der instrumental ist am Anfang des Songs, bis der Gesang beginnt), nennt man auch fachsprachlich "Ramp Talk".
 
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Ihr Sarkasten... :D

Das mit dem "Ramp Talk" bis zum Gesang ist ja noch ok, aber das Ende öfter "abzuhacken" ist neu dort. Wäre das schon immer so gewesen, würde ich das nicht kritisieren.
 
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grün, nur weil es für diese Art oder Unart einen Fachterminus gibt, muss man es ja nicht mögen. Mir ist das meistens egal, es sei denn, es ist ein ungemein geliebtes Lied. Das Gitarrensolo von "Another brick in the wall (2)" zum Beispiel - ja, und da sind wir schon beim Problem: Jeder Song ist irgendeines Hörers Lieblingssong. Reinzuquatschen heißt also, sich garantiert bei Hörern unbeliebt zu machen. Ist eben eine Entscheidung, die man so treffen kann, aber nicht muss. Sie hängt von den Zielen des Senders ab.
 
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Ist eben eine Entscheidung, die man so treffen kann, aber nicht muss. Sie hängt von den Zielen des Senders ab.
Es gibt doch nur ein Ziel, das ist die Generierung von möglichst viel Quotenvieh. Und das erreicht man nicht durch so altmodischen Tüddelkram wie Songs ausspielen, sondern durch Claims und Promos. Der Song ist dafür allenfalls das Vehikel und wird konsequenterweise auch so behandelt: Gepitcht, beschnitten, etc.

Dem echten Musikfan kann man heute keinen anderen Sender mehr empfehlen (welchen denn?), sondern nur eines dieser neumodischen Abspielgeräte. Da quatscht niemand rein und nix vorzeitig ist zu Ende, es sei denn man selbst drückt auf die Skip-Taste.
 
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Der Song ist dafür allenfalls das Vehikel und wird konsequenterweise auch so behandelt: Gepitcht, beschnitten, etc.

Ja, leider. Es ist eine Zumutung für jeden Musikfan. Im Studio meines "Lieblingssenders" (Vorsicht Ironie) FFH habe ich eine Anzeige gesehen, auf der man sieht, wie viele Sekunden es noch dauert, bis beim gerade gespielten Song der Gesang anfängt. So kann der Moderator schön reinlabern...

Und wenn ich schon mal am meckern bin: Genauso beschissen oder sogar noch schlimmer finde ich eine Unart, die beispielsweise bei Antenne Bayern und RPR1 immer wieder auffällt: Viele Titel werden extrem gekürzt. Dabei wird selbst vor Rockklassikern wie "Bed of roses" oder "November rain" nicht zurückgeschreckt. Auch "Jesus he knows me" wird grundsätzlich nicht in voller Länge gespielt, "Men in black" dauerte neulich in RPR1 ganze zwei Minuten.
Und das allerschlimmste: Die Quote gibt den Sendern wohl recht. :wall:
 
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Es ist wohl viel mehr die "mir-doch-scheißegal-was-aus-dem-Kasten-kommt"-Einstellung der Hörer. Und dem oberflächliche Nebenbeihörer fällt doch gar nicht auf ob in einem Song eine Strophe fehlt. Viel mehr glaubt er die Lüge von der "mehr Abwechslung" wenn mehr Songs in eine Stunde gepreßt werden.
 
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Ja, leider. Es ist eine Zumutung für jeden Musikfan. Im Studio meines "Lieblingssenders" (Vorsicht Ironie) FFH habe ich eine Anzeige gesehen, auf der man sieht, wie viele Sekunden es noch dauert, bis beim gerade gespielten Song der Gesang anfängt. So kann der Moderator schön reinlabern...

Das hat jetzt aber nicht speziell was mit FFH zu tun, sondern mit dem Sendesystem (in diesem Fall Zenon). Beim RadioMax beispielsweise, den eben auch SWR3 benutzt, werden genau so die Sekunden bis zum Gesang runtergezählt.
 
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Das hat jetzt aber nicht speziell was mit FFH zu tun, sondern mit dem Sendesystem (in diesem Fall Zenon). Beim RadioMax beispielsweise, den eben auch SWR3 benutzt, werden genau so die Sekunden bis zum Gesang runtergezählt.

Dann hätte ich einen Gegenvorschlag, für den man mich hoffentlich nicht steinigt: Wie wäre es denn, wenn man auf die Sekundenzählerei verzichtet, und jeden Song vom ersten bis zum letzten Ton ohne Reingequassel ausspielt?!

Nein, ich lebe nicht in einer Phantasiewelt. War nur ein Vorschlag.

Jetzt mal im Ernst: Ich würde eine solche Entwicklung sehr begrüßen. Für mich wäre das ein Einschaltgrund. Ansonsten volle Zustimmung zu BlueKO: Dem öberflächlichen Nebenbeihörer ist es wohl sch...egal.
 
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Der oberflächliche Nebenbeihörer hat leider eine Mehrheit von geradezu kommunistischen Wahlausmaßen. Möge man nicht müde werden zu fragen, warum aus dem Hörer in dieser Intensität ein Nebenbeihörer geworden ist und was dem Radio angesichts der medialen Konkurrenzsituation ein Alleinstellungsmerkmal gibt.
 
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Na gegen einen guten Ramptalk ist nichts zu sagen, er gibt einem Radioprogramm Fluss und Dynamik. Aber er muss gekonnt sein und von Leuten gemacht werden, die sich mit der laufenden Musik und ihrem gesprochenen Wort identifizieren können. Mal eben den Claim über den Anfang von Rhiannas neuem Hit gesabbelt ist eher kein gutes Beispiel.

Davon abgesehen gibt es sicher eine Menge Songs, da lässt man den Anfang in Ruhe. Gute Mods mit Musikkompetenz wüssten auch, welche das sind.
 
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Da hat Grenzwelle vollkommen recht. Natürlich machen wir Ramptalks, natürlich gehen wir auf das Ende eines Titels drauf, und natürlich wird NIEMALS ein Titel von der ersten bis zur allerallerallerletzten Sekunde ausgespielt. Das klingt nämlich zum Kotzen. So hat man das vor 30 Jahren gemacht. Damals fuhr man auch noch Autos, die 15 Liter Spuer verbleit gesoffen haben und hatte FCKW in Spraydosen, und statt CDs und Disketten gab es Lochkarten. Das macht man heute einfach nicht mehr.

Selbstverständlich hat jede moderne Sendeablaufsteuerung einen Ramp-Countdown, und selbst, wenn es keinen gibt oder die Angaben nicht stimmen, mache ich mir bei fast jeder Moderation ein Zeichen auf mein Skript, um zu wissen, an welcher Stelle ich den Titel reinfahre, damit ich die Ramp treffe. Und ich treffe sie bis auf sehr wenige Ausnahmen immer. Und natürlich gehe ich auch früher aus den Titeln raus und "quatsche" da auch drauf, übernehme die Dynamik und Anmutung des Titels, passe meine Stimme und Sprechlage dem Lied an und bemühe mich um einen sanften/harten/wie-auch-immer-passenden Ausstieg. Das ist das normalste von der Welt. Klar gibt es Titel, die man komplett stehen läßt. "Stairway to heaven" zum Beispiel oder "Music" von John Miles. Da labert man nicht drauf. Aber wie oft hat man das Glück, einen solchen Goldbarren in der Playlist zu haben? Fast nie. Für alles andere gilt: wir machen das Programm nicht, damit andere ihren MP3-Player mit unserer Musik vollstopfen können, sondern damit die Hörer eine gute Zeit mit uns haben. Haben sie das nicht, sind sie herzlich eingeladen, sich irgendwo zwischen der 87,5 und der 108,0 etwas anderes zu suchen.
 
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@Gelb:

Ich kann deinen Beitrag nachvollziehen und stimme auch zu! Die Moderation bis zum Gesang weiterlaufen zu lassen finde ich völlig ok und macht das Programm "flüssiger". Auch die letzten Ausläufer eines Songs muss ich nicht mehr hören, wenn der im hinteren Bereich noch lange nachhallt.

Bei SWR3 lässt man z.B. Richard Marx` "Too late to say goodbye" immer bis zum Schluß laufen, weil nach dem Song noch ein schönes Gitarrengezirpe kommt. Es ging bei denen doch jahrelang gut, warum fangen die jetzt wieder an, Songs abrupt zu kappen und reinzuclaimen, bzw. reinzureden?? Das ist der Punkt, der mich gehörig ärgert! Unverschämt finde ich es, wenn ein "Juwel" noch extra angepriesen wird, aber dann nicht komplett gespielt wird!

Natürlich kann ich auf meinen PC und die vielen MP3s zurückgreifen, nur im Auto oder bei der Arbeit möchte ich Musik UND aktuelle Informationen, das bietet mir mein MP3-Player nicht.

Habe heute ca. 2 Stunden SWR1 gehört, deren Musik geht noch bis weit in die 60er rein und die Sprechen deutlich langsamer. :D

Die Musikauswahl bei SWR3 wird spürbar besser, aber die sollen lange vermisste Songs ausspielen. Mehr will ich kleiner popliger Hörer doch nicht :rolleyes:
 
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