Lautstärkeverhältnis Stimme/sonst. Elemente

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ck261185

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Tag Zusammen,

ein leidiges Thema das mich seit Monaten (Jahren?) begleitet. Einpegelung der Lautstärke von Musikstücken verschiedenster Herkunft (CD- o. Schallplattenripp, Bemusterungen, usw.) auf ein sinnvolles Level sowie Anpassung dieser an eine vernünftige Mikrofonlautstärke.

Auf welchen Pegel sollte man Musik "normalisieren"? Wie geht ihr mit diesem Thema im Bereich Webradio um? (das Programm Mp3-Gain ist mir ein Begriff...)
In welchem Verhältnis steht die Stimme zu den Titeln sowie sonstigen Audiolelementen (Musikbetten usw.)? Ist sie sehr viel lauter?

Ich bin gespannt :)
 
AW: Lautstärkeverhältnis Stimme/sonst. Elemente

Auf wieviel db du die mp3s mit dem Gain bringst ist deine Sache. Aber zwischen 89 und 92 db sollte das in etwa liegen. Was das Verhältniss während einer Sendung zwischen Moderation und der Musik angeht, sowas testet man ausgiebig im Teststream mit 2-3 Leuten. Ich habe mir dann auch meist Notizen gemacht welche Einstellung am Mischpult. Ich halte auch nix davon ohne Kopfhörer zu senden weil man da meineserachtens nicht genau hören kann wie das Verhätniss ist, muss aber auch gestehen das ich die Kopfhörer meist brüllend laut habe um wirklich gut hören zu können (was ich z.b. da Laber)
Die Stimme soll sich auch ein bisschen abheben, aber das es guten zuviel sein kann, macht uns das Fernsehen schon eine ganze Zeit vor. Da ist z.b. die Werbung mittlerweile wesentlich lauter und das nervt tierisch....
 
AW: Lautstärkeverhältnis Stimme/sonst. Elemente

Beiträge und sonstige Einspieler hatte ich mit Gain bisher auf 95-96 db eingepegelt und bin damit ganz gut gefahren.
 
AW: Lautstärkeverhältnis Stimme/sonst. Elemente

Einpegelung der Lautstärke von Musikstücken verschiedenster Herkunft (CD- o. Schallplattenripp, Bemusterungen, usw.) auf ein sinnvolles Level sowie Anpassung dieser an eine vernünftige Mikrofonlautstärke.
An der Stelle möchte ich Tondose aus den Zeiten zitieren, als er in dieser Kategorie noch mitgeschrieben hat:

(...) Du sitzt am Pult und hast das korrekt zusammenzufahren!
picture.php
Verstanden?!

Auf welchen Pegel sollte man Musik "normalisieren"?
Normalisieren? Gar nicht. Und ich bezweifle auch, dass mp3gain eine Normalisierung vornimmt (die kann man, soweit ich weiß, nicht rückgängig machen).

Wie geht ihr mit diesem Thema im Bereich Webradio um?
Sehr sorgfältig. :D
Im Ernst: Sorge dafür, dass deine Zuhörer gerne deine Sendung hören. Lass sie spüren, dass du für sie arbeitest. Auch wenn dir keiner dafür Beifall klatschen wird, weil eine angenehme Sendung ja normal ist: Lieblos gefahrene, automatisierte und der Technik überlassene Sendungen fallen sofort auf und werden mit weghören quittiert (selbst wenn Shoutcast noch Hörerzahlen anzeigt). Da rettet auch lautere Sprache nichts mehr - im Gegenteil.

(das Programm Mp3-Gain ist mir ein Begriff...)
Gut. Es ist in der Tat ein brauchbares Programm, das ich gerne genutzt habe - nun nicht mehr. Das hat aber eher technische Gründe - und Radio fahren macht mir seither deutlich mehr Spaß.
Im übrigen hat mir mp3gain aus meiner damaligen mp3-Zeit noch lange keinen einheitlichen Pegel beschert - und eine durchgängige Lautstärke schon gar nicht.

Im übrigen führt diese "mp3gain und gut ist"-Bequemlichkeit dazu, dass man mit nicht durch mp3gain gejagten Stücken schnell ins Schleudern kommt: Mit einem *.wav-Jingle (ich verstehe eh nicht, warum man ein 10sekündiges Jingle auf mp3 komprimieren muss :rolleyes:), einem euch schnell zugespielten Wetterbericht oder Wortbeitrag, der nicht durch mp3gain gelaufen ist - schon haben wir den Salat.

Auf wieviel db du die mp3s mit dem Gain bringst ist deine Sache. Aber zwischen 89 und 92 db sollte das in etwa liegen.
Begründung? :confused:
Tipp: Lies dir mal diesen Thread durch, insbesondere aber die Posts #1 - #8. Da ist von 96 db die Rede. Wer seine mp3s allerdings hin und wieder durch eine PA jagt ... wie du siehst: Es gibt keinen Universalwert.
Du hattest ja selber geschrieben: Testen, testen und nochmals testen. Und laufend überwachen.

In welchem Verhältnis steht die Stimme zu den Titeln sowie sonstigen Audiolelementen (Musikbetten usw.)? Ist sie sehr viel lauter?
Um Gottes Willen: Nein! Ausgewogen und angenehm für den Hörer. Ich hatte mich dazu ja schon ausgelassen.
Und, bitte, nagelt euch die Zitate von Tondose an die Wand.
Eine Sendung wird nicht durch Technik gut, sondern durch euch. Bitte merkt euch das endlich. Ich selber habe sehr lange gebraucht, das zu lernen, aber das positive Erlebnis beim Aircheck danach ist einfach nur - GEIL!

Gruß, Uli ;)
 
AW: Lautstärkeverhältnis Stimme/sonst. Elemente

Also es hat in meinen Augen nix mit bequemlichekit zu tun das ich meine mp3s durch den gain jage. Vielmehr den Hintergrund das ich einen halbwegs ausgewogenen Sound möchte. Und wenn ich mir anschuee mit wieviel Dampf die heutigen CDs heute nach dem rippen auf der Festplatte liegen wundert mich nicht das 50 % der Sender nur einen verzerrten Stream rausjagen.
Btw es kann sich auch nicht jeder einen Limiter/Kompressor leisten bzw damit umgehen. Auch habe ich nach dem bearbeiten immer noch genug zu tun um den Sound stimmig zu kriegen. Heisst nämlich nach dem gainen nicht das alles perfekt wäre.
Und wer seinen neuen Jingle,Schnellschussbericht oder sonstirgend eine datei nicht grad mal da durch jagen kann, ja dem ist bitte schön nicht mehr zu helfen. Wie war das mit anständiges Programm machen????
 
AW: Lautstärkeverhältnis Stimme/sonst. Elemente

MP3Gain schoen und gut, der tut eigentlich auch gute Dienste finde ich, aber er hat auch einige Nachteile!

Man schaue/hoere sich nur als Beispiel das Lied: "If I Could Turn Back Times" von Cher an.
Das komplette Album ansich ist sehr leise aufgenommen worden, so auch der Song. Buegelt man nun noch den MP3Gain drueber und versucht die Songs auf eine Lautstaerke zu bringen, hat man mit eben diesem Song die groeßten Probleme, da der Anfang des Songs irrsinnig leise wiedergegeben wird und erst mitten im Song extrem lauter.
Hier sind die Unterschiede wesentlich groeßer als ohne den MP3Gain.

Ansonsten tut das Programm sicherlich gut und gern den Dienst, fuer den es gemacht ist. Allerdings habe auch ich bei rund 89 dB die besten Ergebnisse (außer dem eben genannten Song) erzielt.
Hierbei sollte man aber sehr genau aufpassen welche Musik, also welchen Stil man mit dem Gain bearbeitet.

Ich koennte mir nicht vorstellen, mit dem MP3Gain Jazz, Klassik oder dgl. zu bearbeiten.
 
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