Anfänge der Produktionsmöglichkeiten von Popsongs und Jingles

Hallo zusammen,
Wie wir ja alle wissen, geht die Geschichte der Produktionsmöglichkeiten von Popsongs und Jingles schon sehr weit zurück. Da ja in den 50er Jahren die ersten Tonbänder aufkamen vermute ich doch mal, dass auch zu dieser Zeit Gruppen und Künstler der Popgeschichte begannen mit diesen zu experimentieren, um ihren Songs den entsprechenden Effekt und das entsprechende Feling zu verpassen.
Bei den Jingles wurden, soweit ich weiß in den 40er Jahren unter anderem die Anfangsnoten bekannter Volkslieder verwendet. Diese Tradition flegt beispielsweise Bayern 3 heut noch. Mit diesem Thread möcht ich einfach mal die Fragen in den raum stellen, welche Gruppen die ersten waren, die von solchen Möglichkeiten gebrauch machten und wan die ersten Produktionsfirmen für Jingles an den Start gingen.
jetzt seit ihr gefragt. gruß
Sunshiner

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Jingles und Sendekennungen reichen sogar noch weiter zurück: Bereits im Zweiten Weltkrieg sendete die BBC eine Erkennungsmeldodie, die an die 5. Symphonie von Beethoven angelehnt war.

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Auch Radio Moskau benutzte im zweiten Weltkrieg die "Internationale" als Pausenzeichen, sozusagen eine erste "Identification". Dazu könnte man glatt auch die Pausenzeichen der ÖRA-Stationen in den 50er Jahren zählen.
Jingles an sich kamen 1951 auf, die älteste Firma "PAMS" aus Texas produzierte für die US-Stationen (allen voran KLIF Dallas, Texas).
http://www.pams.com/

Nach Europa kamen diese Jingles über Umwege - KLIF und andere texanische Unternehmer finanzierten damals Offshorestationen, 1961/62 Radio Nord vor Schweden, 1964 Radio Atlanta und Radio London BigL vor Großbritannien.
Dazu vielleicht mal im Thread "Formate, Fluch oder Segen" nachlesen.
Spätestens seit Weihnachten 1964 (Radio London Big L und Veronica) sind Jingles auch in Europa angelangt und ein fester Bestandteil der Radiogeschichte.
Bis insbesondere die deutschen ÖRA das allerdings mal umsetzten, sollten glatte weitere zwei Jahrzehnte vergehen

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fader451 schrieb:

Jingles und Sendekennungen reichen sogar noch weiter zurück: Bereits im Zweiten Weltkrieg sendete die BBC eine Erkennungsmeldodie, die an die 5. Symphonie von Beethoven angelehnt war.

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Genaugenommen hatte das in erster Linie mit dem Morsealphabet zu tun: kurz - kurz - kurz - lang ist der Morsecode für "V", was wiederum für "Victory" stehen sollte. Die Ähnlichkeit mit dem Anfang von Beethovens Fünfter war eher Zufall.

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Siehe dazu auch diese Diskussion.

Beim Suchen im Netz fand ich u a diese Quelle, über deren Verläßlichkeit ich allerdings nichts weiß:

[...] In other words, the music was chosen to open the news broadcasts because of the happy coincidence with the Morse code symbol for the letter V. The motif became a symbol of resistance - and one it was impossible to suppress, being the work of a great German composer!

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Makeitso schrieb:

Genaugenommen hatte das in erster Linie mit dem Morsealphabet zu tun: kurz - kurz - kurz - lang ist der Morsecode für "V", was wiederum für "Victory" stehen sollte.

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Interessant, das wußte ich gar nicht! Hätte dann ja später auch gut Sendezeichen einer gewissen Kurzwellenmusikstation werden können

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@ - das war aber nie geplant....