Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

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Dagobernd

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Bin ja selten am schreiben hier, aber was ich hier so lese...

Ich frage mich, in was für einer Welt so mancher, insbesondere Uli, eigentlich lebt?

Uli... Du hüllst Dich in Schweigen und hast noch keine Antwort gegeben. Du willst das perfekte Radio und gibst Dich ja auch als DER Gott aus... zeig doch mal was Du kannst?
Außer beleidigt sein, wenn es nicht nach Deinem Kopf geht oder Du kritisierst wirst, kann ich mir nichts berauschendes vorstellen.
Und was Du da angibst an Punkten, die erfüllt werden müssen... wo lebst Du eigentlich?
Was typisch ist für Dich: Alles besser wissen und angeblich alles besser können... aber bloss nichts anrühren. Könntest Dir ja die Finger verbrennen... wie peinlich. Schalte mal einige Gänge von Deiner Arroganz runter... könnte nicht schaden.

Ich glaube für viele ist noch immer nicht klar definiert, was Webradio darstellt. Wenn wir alle den Anspruch eines UKW-Radios mitbringen möchten... können wir das Webradio gleich wieder in die Ecke stellen.
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Ich glaube für viele ist noch immer nicht klar definiert, was Webradio darstellt. Wenn wir alle den Anspruch eines UKW-Radios mitbringen möchten... können wir das Webradio gleich wieder in die Ecke stellen.

Meine Meinung: Das "Webradio" schlechthin muss und sollte vielleicht auch gar nicht UKW-gerecht sein (dann kann ich direkt die Webstreams der UKW-Stationen einschalten). Es lebt nun mal von seiner Vielfalt und sogar in vielen Fällen von der so oft kritisierten "Unprofessionaliät", die für viele Hörer exakt den Charme ausmacht, der sie zum Einschalten bringt.

Wenn ich politisch korrekte, bis zum Letzten durchgestylte, professionelle Moderation etc. möchte - ja, dann schalte ich UKW ein. ALLE Webradios bieten genau das nicht - auch nicht die hier hochgelobten. Ich habe jedenfalls noch keines gefunden.

LG, Biggi
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Meine Meinung: Das "Webradio" schlechthin (...) lebt nun mal von seiner Vielfalt und sogar in vielen Fällen von der so oft kritisierten "Unprofessionaliät", die für viele Hörer exakt den Charme ausmacht, der sie zum Einschalten bringt.
Dazu wüsste ich von dir mal gerne, was du unter "Unprofessionalität" verstehst und wie du das von qualitativ schlechter Leistung abgrenzt.
Legst Du keinen Wert auf eine saubere Präsentation? Wie wenig sind Dir Hörer wert?

Zum Charme und dem Einschaltimpuls für viele Hörer:
Nach meinen Erfahrungen sind die Hörer, die den Sender gut finden und das auch sagen, zumeist die unkritischsten. Sie bringen den Sender nicht nach vorne; ihr Lob ist nichts, auf dem man sich ausruhen kann.
Wenn man Pech hat, handelt es sich sogar um "Fans", die mit unsachlichem Auftreten in der Öffentlichkeit einem Sender mehr schaden als nutzen können.
Fangruppen-Radio ist m.E. jedenfalls kein erstrebenswertes Ziel.

Ein guter Moderator - um wieder etwas Themenbezug herzustellen - begeistert die Hörer nicht durch persönliche Ansprache, prompte Musikwunscherfüllung und sinnentleerte Musikzerstümmelung, sondern durch eine Moderation, ja: Präsentation der Sendung, die (neue) Hörer nicht nur zum einschalten seiner Sendung bringt, sondern auch zum dranbleiben bei den anderen Sendungen hält (deswegen ist der Teamgedanke ja auch so unglaublich wichtig!).

Das hat nichts mit "wie im UKW" zu tun, sondern mit einem Anspruch an sich selbst.
Internetradio kann sogar besser als UKW sein, aber das erreicht man nicht mit schlechten Moderatoren.

Wenn ich politisch korrekte, bis zum Letzten durchgestylte, professionelle Moderation etc. möchte - ja, dann schalte ich UKW ein.
Du fällst von einem Extrem ins andere. Es gibt durchaus gut vorgetragenes Internetradio mit Charme.
Die Kiste "UKW = durchgestylt, Internetradio = menschlich mit Charme" mache ich jedenfalls nicht mit auf. Es gibt Internetradios, die beim Versuch, UKW zu kopieren, grandios scheitern, und es gibt Radios, die ihren eigenen Weg & Stil gefunden haben, gut zu präsentieren und dennoch erfrischend anders als UKW zu klingen. Bei ihnen findet man die guten Moderatoren.
Der Rest sind die hier so genannten "Webradingens", zu denen (nicht nur) ich u.a. die Foren- und Chat-Kirmesbuden-Zuquasselstationen zähle.

ALLE Webradios bieten genau das nicht - auch nicht die hier hochgelobten.
Nein, da stimme ich Dir nicht zu. Wie vorab schon gesagt: Es gibt Radios, die versuchen, UKW zu spielen und sich dabei unglaublich lächerlich machen (Stichwort: Nachrichten auf der Website und im Programm; 1:1-Vorlesen von Nachrichten-Seiten im Internet, Comedys, Gewinnspiele - teilweise mit Urheberrechtsverletzung).
Im übrigen ist genau diese Sichtweise die, die gute Moderatoren vom Internetradio abhalten könnte: Warum sich an einen schlechten Sender "verkaufen"?
Und: Wie kommt ein Sender denn an die erwünschten "guten" Moderatoren ran? Mir der von Dir erwähnten charmebehafteten Unprofessionalität?

Ein guter Internetradiosender kann professionell sein und trotzdem angenehm anders als ein UKW-Sender.
Schau Dir einfach nur mal die Vorstellungen der Internertradios der letzten sechs Monate an: Wie viele haben sich da unterschieden, bei welchem war der "Aha!-Effekt" da? Und bei welchem hätte es sich gelohnt, sich zu bewerben, wenn man nicht auf dem Rummel Lose verkaufen will und die Mädels zum Autoscooter fahren anmachen will (die einen dann dafür wieder anhimmeln :rolleyes:)?

Ich habe jedenfalls noch keines gefunden.
Ah, das liest sich schon anders. Das ist gut möglich. ;)
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Warum wird überhaupt die Unterscheidung beim Übertragungsmedium gemacht? Wenn ich da viel Geld reinstecke, kann ich auch auf UKW senden, damit wird aber mein Radio nicht professioneller (oder?) :).

Natürlich ist der Aufwand für ein kleines Webradio bedeutend geringer als für UKW (oder andere Übertragungswege). Damit einhergehend ist dann auch der Anteil an sehr kleinen und eben auch unprofessionellen "Sendern" groß.

Aber was heißt "unprofessionell"? Von der Wortbedeutung doch nur, dass es ein Hobbyradio ist, eben weitestgehend nicht kommerziell. Und dem widerspricht doch nichts. Im Internet kann also jemand die ersten Schritte mit einem Radio machen, find eich sehr gut. Und vielleicht gefällt es demjenigen dann so gut, dass er es immer weiter ausbaut, immer mehr dazulernt und dann mal ein "großes" Radio macht. Das muss aber nicht auf UKW gesendet werden, da der Übertragungsweg ja (s.o.) keinen Einfluss auf die Qualität hat.

Gruß
Rolf
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Weil es eben DOCH einen Unterschied macht, ob man bei einem "Dings" sendet oder über UKW. Auch wenn es die meisten Dings-Moderatoren nicht sehen wollen....
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Interessante Frage.
Würden schlechte "Modis" bei "Dings" besser / ernsthafter arbeiten, wenn sie wüssten, dass sie über UKW gehört werden?
Wird der Übertragungsweg "Internet" als entschuldigender Vorwand für schlechte Leistung und / oder Schludrigkeit genutzt?

In dem Fall müssten die wirklich guten Internetradiosender diesen Übertragungsweg sofort verlassen und sich "seriöse" Übertragungswege suchen.
Nein, ich denke, so simpel - Internetradio = schlecht, UKW = gut - ist das nicht.

Andererseits: UKW würde die Motivation erhöhen. Oder?
Nur - warum? Weil die Zuhörerschaft nicht mehr so personalisiert ist (Community, Chat) und man die wahren Zuhörerzahlen nicht mehr ablesen kann? Weil man sich dann wirklich anstrengt und möchte, dass die Frequenz eingeschaltet wird? Weil man etwas bieten möchte? Weil man sich plötzlich im Wettbewerb (und sei es nur um die Zeit der Zuhörer) sieht?

Ich halte das für einen interessanten Ansatz. Verändert sich ein Internetradiomoderator, wenn ihm die Gelegenheit gegeben wird, in einer professionellen Umgebung mit einem viel stärkeren Abstimmungsdruck gegenüber anderen Kollegen seine Sendung einem größeren Publikum zu präsentieren? Was passiert mit ihm am Pult eines Bürgerfunks, Lokalradios, Veranstaltungsradios? Wird er darauf bedacht sein, seine Sendung sauberer zu fahren und besser zu moderieren, wenn er plötzlich keinen Winamp oder SAM mehr vor der Nase hat?

Ist "Internetradio" ein Synonym für die faulen Säcke, die Radio spielen wollen, weil es sich toll anfühlt? Oder ist es die anarchische Geburtsstätte einer neuen Radiogeneration, die sich vehement gegen UKW-Standards wehrt?
Wird es gar ein Zwei-Klassen-Internetradio geben? Die, die ernsthaft Internetradio machen wollen und die Spaßradio-Fraktion? Müssen wir "Internetradio", wenn es auseinander driftet, neu definieren?

Recht tiefsinnige Gedanken, mit denen ich ins Bett gehe.
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Es gibt einfach zu viele "Weglauf-Faktoren"...

...schlechte Soundqualität (Headsets, Lautstärkeschwankungen, etc.)
...dummgelaber das keinen interessiert (z.B. über "Chats")
...keine (bzw. keine wirklich relevanten) Informationen
...Musikvergewaltigung (z.B. erst Schlager, dann Techno)
...hässliche Webseiten zugeschissen mit GIF-Animationen
...Audio-Trash wie z.B. selbstgemachte "Jingles"
..."Tante Gerda / Onkel Klaus" sein Flatcast-Radio
...usw.

Wer erfolgreich sein möchte, muss eben Qualität liefern. Das gilt nicht nur
für Internetradio und UKW, sondern auch für alles andere.


Gruß
Tim
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Warum wird überhaupt die Unterscheidung beim Übertragungsmedium gemacht? Wenn ich da viel Geld reinstecke, kann ich auch auf UKW senden, damit wird aber mein Radio nicht professioneller (oder?) :).

Abgesehen davon, dass ich gern sehen würde, wie du das machst (mit deinem Geld und einer privaten Radiostation), ist Geld durchaus das Mittel zur Professionalität.

Lassen wir aber mal inhaltliche und und personelle Aspekte kurz außer acht und betrachten das Gros der Internetradios nur kurz von der technischen Seite, die sich dem Hörer rein klanglich bietet. Schon allein in diesem Punkt scheitertern in der Vergangenheit hier immer wieder die Vorstellungen neuer Radios. Fehlerhafte Aussteuerungen und unmögliche "Mikrofone" mit entsprechend grauenhaften Stimmwiedergaben sind die häufigsten Probleme. Wurde das kritisiert, kommt mindestens die Ausrede: 'Kein Geld für besseres Equipment'. Damit rechtfertigt sich der entsprechend gescholtene "Moderator" für seinen Sound, der eindeutig unprofessionellem Internetradio zuzuordnen ist.

Einen UKW-Sender kann man nicht ohne weiteres unter Ignoranz der Aussage eines Austeuerungsmessers "zuviel" anfahren und wenn man seine Hörer auf UKW über ein aschfahles PC-Headset anspricht, dessen Signal mal restlos übersteuert, weil man ja die Musik schon bis Anschlag fährt und ansonsten nicht zu hören ist, wird einem über kurz oder lang sicher das Fell über die Ohren gezogen. Für einen Techniker, der dir das erspart, brauchst du schon wieder Geld und für Moderatoren, die ernsthaft so klingen, auch, denn umsonst macht dir keiner was! Geld, Geld, Geld - das macht schon einen Unterschied.

Ich häng' es besser noch an, ehe Schelte von wegen böswilliger Verallgemeinerung überhand nimmt:
Ich weiss allein, dass es Ausnahmen gibt! Die sind aber zahlenmäßig im Vergleich zu oben genanntem Phänomen (?) auf jeden Fall viel zu dünn gesäht.
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Eins Vorab: Ich finde das dies mal ein richtig interessantes Thema ist und hier gute Argumente und Denkanstöße stehen.

Ich selber höre Internetradio sehr gerne, egal wie groß sie sind, ob da nun 1.000 oder nur 10 andere Hörer mit mir auf dem Stream "sitzen". Für mich ist es viel wichtiger, wie sich die Sendung insgesamt anhört und ob dass, was auf dem Stream passiert zu meiner derzeitigen Stimmung passt und zu meiner Beschäftigung.

Beispiele: Wenn ich vor dem PC sitze und aus privatem vergnügen etwas durch das Netz surfe, einige Foren durchblätter usw. höre ich am liebsten ein Radio mit einem lockeren Moderator, der mal den ein oder anderen dummen Spruch macht und auch mal eine kurze Information (egal ob zur Musik oder zum aktuellen Weltgeschehen).

Wenn ich etwas mache, worauf ich mich sehr konzentrieren muss läuft meist etwas ruhigere Musik am besten ohne Moderation.

Es gibt allerdings auch Zeiten in denen es Spaß macht mit dem Moderator und anderen Hörern im Chat zu schreiben und somit mehr oder weniger zusammen die Sendung gestalten, der Moderator kurz auf den Chat verweißt und eventuell die ein oder andere Sache vorträgt.
Klar dieses muss (wie an anderen Stellen schon geschrieben wurde) immer so sein, dass sich Hörer, die nicht chatten, nicht denken sie wären ausgeschlossen. Aber das ist eben die Aufgabe des Moderators. Er muss in diesem Fall den Mittelweg finden.

Aber bevor jetzt alle losschreien, wie schlimm doch Chat-Radios sind: Ich meine hierbei nicht die "Wie-viele-gif-blinkblink-bildchen-krieg-ich-auf-meine-Page"-Radios, sondern erwarte bei allem ein gewisses Maß an Professionalität.

Was heißt Professionalität im Internetradio?
Eigentlich ganz einfach:
- Die Musik muss eine gute Qualität haben
- Musik und Moderator müssen aufeinander abgestimmt sein (Lautstärke etc)
- Der Moderator muss gut, deutlich und angenehm klingen (was auch ein vernünftiges Mikro voraussetzt)

Warum Internetradio und nicht UKW?
Internetradio ist meist persönlicher und lockerer als UKW und genau das ist es, was meiner Meinung nach das Internetradio ausmacht.
Der Moderator kann von jetzt auf gleich nochmal seine Moderation umstellen, doch einen anderen Titel wählen, freier und ungezwungener Sprechen. Auch auf die Zuhörer kann direkter eingegangen werden, per Telefon aber auch per Chat. Dieses muss nicht unbedingt unprofessionell sein, wenn es richtig gemacht ist kann es die Sendung gut auflockern, den Zuhörer mehr beteiligen und auch für Hörer, die nicht mitchatten das Zuhören interessanter machen.

Das ist meine persönliche Meinung, die ich auch versuchen in meinen Sendungen zu berücksichtigen. Eine an sich saubere Sendung fahren, die der Zuhörer dank der Technik interaktiv mitgestalten kann.

Lg
Bart
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Aus einer Internetradiovorstellung:
(...) für mich kein richtiges Radio, da über Tag Funkstille ist.
Da musste ich jetzt mal wirklich drüber grübeln.
Frage: Ein Radio sendet täglich moderiert von 18 - 24 Uhr. Die restlichen 18 Stunden läuft eine mehr oder minder lieb- und planlose Playlist, vermutlich SAMs Zufallsmodus oder oder. Ist das ein Radio im Vergleich zu einem, das nach Moderationsschluss ausschaltet - das, gemäß p-load, dann kein richtiges Radio sei?

In meiner Vergangenheit war ich mal bei einem solchen Ausschaltradio ("der letzte macht das Licht aus"). Fand ich nicht so schlimm.
Nichts gegen Playlisten als solche, wenn der Moderationsanteil auf der restlichen Strecke hoch genug ist.

Ich habe kein Problem mit Sendern, die 50/50 unmoderiert / moderiert (oder mehr moderiert :)) fahren - nur alles drunter halte ich für Zeit- und Geldverschwendung.
Kann man machen, muss man aber nicht.

Sollten bspw. Nischensender 24/7 spielen?
Muss Internetradio das leisten? Hält man so Hörer?
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Warum wird überhaupt die Unterscheidung beim Übertragungsmedium gemacht? Wenn ich da viel Geld reinstecke, kann ich auch auf UKW senden, damit wird aber mein Radio nicht professioneller (oder?) :).
Um auf diese Frage noch einmal einzugehen, dachte ich mir, könnte ich gut auszugsweise ein Netzfundstück als Hörbeispiel anbringen, welches mir beim Herumschnüffeln auf einer Talkradio-Plattforn heute untergekommen ist. Angesichts des Ergebnisses dieses doch recht amüsanten Versuches, Nachrichten zu sprechen, dürfte klar werden, dass Professionalität tatsächlich nicht nur etwas mit Geld zu tun hat.

Ich habe vom gesamten Mitschnitt nur 2 Sätze übrig gelassen - das sollte zur Abschreckung auch genügen. Ich persönlich finde ja den 2. Satz am schönsten. Die Meldung über den Anstieg der Arbeitslosenzahlen schien dem "Sprecher" so zu stinken, dass er sich wohl die Nase zuhielt. :)

Sollte jemand das letzte Wort verstehen, wie sich Agenturchef Weise gab... ich würde auch gern wissen, was das wohl ist. Fröhliches Rätsel raten!
 

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AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

*Muhahahhahahahahha, wieher, grööhl, lolol, umfall*

Dea, vielen Dank für dieses Schmuckstück!!!

LG, Biggi
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Dea, vielen Dank für dieses Schmuckstück!!!
So etwas gibt es auf dieser "Plattform" mehrmals täglich.
Wer glaubt, dass die hier vorgestellten Internetradios "Dingens" seien und Kiddie-Spielplätze wären, möge sich dort eines besseren belehren lassen.

Zweifelsohne finden sich dort auch Perlen, aber die Zahl der Säue ist einfach zu groß.... :rolleyes:
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Sollte jemand das letzte Wort verstehen, wie sich Agenturchef Weise gab... ich würde auch gern wissen, was das wohl ist. Fröhliches Rätsel raten!

"Präsimetisch"

Ok, da fehlt ein r, dann würde es Präsimetrisch heissen. Das wärenm dann ein Präservativ mit metrischen Abmessungen.
Er hat sich ein Kondom aus deutscher Herstellung gekauft.
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Um wieder einen Bezug zum Thema herzustellen:
Das hier eingestellte Audiobeispiel zeigt doch deutlich auf: Ich will Radio spielen, den großen nacheifern (Nachrichten sprechen), habe eine Vorstellung, finde mich toll (und meine Freunde mich auch), besitze vielleicht sogar ein Mikrofon, habe aber keine Ahnung und kenne jemanden, der mich so einen Sch...rott senden lässt.

Da werden die einen jetzt sagen: Ja, dafür ist Internetradio doch genau richtig.
Das ist der Charme, die Unvollkommenheit, die Test- und Spielwiese, das menschelnde, das witzige - aber auch die Chance, zu üben und besser zu werden.

Gegenargument: Das kann man auch mit Freeware-Programmen selber machen, ohne die Öffentlichkeit zu belästigen (ja, ich weiß, dass ich das nicht hören muss).

Die anderen werden monieren: Geht mit euren Ergüssen erst an die Öffentlichkeit, wenn sie wirklich sendereif und zumutbar sind. Zugegebenermaßen: Die Wahrnehmung einiger ist hier sehr unterschiedlich - auch die der Hörer, die Sch...rott einfach gut finden (diese Hörerschaft findet sich auch bei UKW-Stationen, das nur am Rande).
Nicht umsonst haben Internetradios, die Wert auf Qualität legen, einen Teststream, auf dem man (in aller Regel technisch) so lange probiert, bis man bereit ist für die Öffentlichkeit.

Ich bin der Überzeugung, dass man auch mit wenig Investitionen richtig gutes Radio machen kann. Es braucht dazu ein paar Grundvoraussetzungen. Das Internetradio kann dazu eine Plattform sein, sollte aber nicht zur Spielwiese verkommen. Das lässt sich zwar nicht verhindern, aber Qualitätsansprüche sollten schon gestellt werden.

Ich packe an der Stelle mal wieder das Stichwort "Medienführerschein" aus. Der könnte zumindest die gröbsten Schnitzer verhindern (einen Versuch wäre es wert). Denn bei dem von dea angeängten Beispiel wurden wahrscheinlich auch Urheberrechte verletzt ("Hoppla, da ist mir was am Bildschirm verrutscht"). Wetten, dass da Meldungen 1:1 verlesen wurden und das Zitatrecht nicht mehr greift?
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Geht mit euren Ergüssen erst an die Öffentlichkeit, wenn sie wirklich sendereif und zumutbar sind.
Danke. Genau das wollte ich eigentlich damit gesagt haben. Ich nannte das Beispiel jedoch nur "Abschreckung" und dass es als solches wirken sollte, wird vielleicht beim Hören und darüber Lachen nur zu schnell vergessen.

Die Wahrnehmung einiger ist hier sehr unterschiedlich ...
...bzw. verzerrt. Wer Radio machen möchte, macht etwas, was es schon gibt und macht das vermutlich deshalb, weil das bereits Existierende sie/ihn insipiriert - sonst käme sie/er nicht auf die Idee. Es muss einfach klar sein, dass man sich damit öffentlich stellt.

Es ist keineswegs cool, einfach in ein Mikrofon zu röhren, vielmehr sollte man - wie Studio Rebstock schon sagte - im stillen Kämmerchen prüfen, ob man meint, soetwas wie sich selbst hören zu wollen, wenn man das Radio anschaltet. Im Idealfall fragt man jemanden anderes - ohne verzerrte Wahrnehmung. Wenn sich nach X Verbesserungsversuchen und Übungen nichts tut, dann ist das Hobby das falsche. Dabei ist es egal, ob man rein stimmlich nicht tauglich ist (da kann man ja auch nichts für), oder schlechte Augen hat und infolge dessen seine Texte nicht lesen kann (könnte man testen und beheben lassen).

Kritische Selbstkontrolle und konsequentes Üben ist ein Weg hin zu etwas Professionalität, der keinen Cent kostet. Dafür kostet es natürlich Zeit und die sollte man sich einfach gönnen, dann passieren solche Sachen wie da oben nicht.
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

So leid es mir tut, aber ich muss noch mal auf deas Beispiel zurück kommen.

Ich habe zwei Beispiele verlinkt, um darzulegen, dass es sich keinesfalls um einen einmaligen Ausrutscher handelt.
(jeweils mp3, 64 kbps, 22 kHz, mono, Sendedauer je ca. 16 Minuten)
Lizenz: CCL 3.0.
"Es ist Ihnen gestattet: das Werk vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen Zu den folgenden Bedingungen: Namensnennung. Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. Keine Bearbeitung. Dieses Werk darf nicht bearbeitet oder in anderer Weise verändert werden."
Der Autor präsentiert das Werk unter dem Nicknamen Radio_Walding.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Das ist kein Radio-Bashing, sondern hier begibt sich jemand höchstpersönlich in die Öffentlichkeit, sendet das live und stellt es anschließend als Blog zur freien Weiterverbreitung zur Verfügung.
Ich kann da nichts für!

Mein Favorit ist die Sendung vom 16.05.2009. Man beachte die Flüche und Pannen... :wow:
Aber auch die Aussprache "Rummenigge" am 13.05.2009 ist nicht zu verachten - inklusive Gewinnspiel.
Wer also gerade nix besseres zu tun hat, sollte sich das in voller Länge reinziehen. Da ist man kuriert!

Beeindruckend finde ich übrigens auch die lockeren Urheberrechtsgesetze Österreichs in Bezug auf das Zitatrecht.

Da regt ihr euch über schlechtes Internetradio auf, ich verstehe euch einfach nicht. :D
"Schlimmer geht's immer" müsste man mittlerweile sagen.
{:rolleyes::wall:}^n
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

naja ähm *hust* ja ...gut das mich niemand zwingen kann das zu hören :D ich nehme mir das Recht das nicht zweimal zu hören weil ... sorry Verdauungsprobleme... *flitz*

achja Stammhörer hats auch :D

und 'Walsiege' erreichte man früher mit dem Einsatz einer Harpune :D
 
AW: Zu hohe bzw. niedrige Ansprüche an Internetradio?

Nein, traurig ist, was da allen Ernstes als "Radio" verkauft wird.

Der Versuch, Nachrichten nachzusprechen (Urheberrecht?) in allen Ehren, aber was da draus gemacht wird, ist eine Katastrophe und versaut dem Jungen doch eine mögliche Medienzukunft.
Wer sich öffentlich derart blamiert - "verdammte Fremdwörter" -, dem ist nur schwer zu helfen.

Es geht auch anders, und darum dreht es sich in dem Faden hier:
Lasst euch anleiten, kritisch begleiten, verbessern. LERNT!
Ich kenne nämlich auch andere, positive Beispiele. Aber die stellen sich nicht so vordergründig ins Netz. Die warten bis zur Sendereife (wir hatten das schon angesprochen).
Bloß, bitte, macht euch nicht minderjährig zum Betreiber eines Radios und behauptet, ihr könntet es.
picture.php


Danke für den Link.

Ach ja, und die 12jährige aus Deutschland kann noch nicht mal dafür sorgen, dass ihr Heimatort (den kenn ich doch?) korrekt geschrieben wird, nämlich mit einem doppelten r.
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Ich denke das problem liegt ja woanders, ich werde sicherlich nicht jemandem das radi verbieten im gegenteil aber wennman sich die Texte vorher durchliest hilft das schon undd ann vielleicht jemanden fragen der sich damit auskennt... In der Schule mus sman auch texte vortragen und Übung macht auch da den Meister. In der form macht man sich aber eher auch zum Affen meiner Meinung nach und vielelicht verliert derjenige genau noch deswegen den Spass an der Sache.
 
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Ach Leute, ihr prügelt verbal auf einen 12-Jährigen ein? Das ist wirklich traurig.

http://radio-walding.npage.de/moderatoren_64770322.html

Du hast absolut Recht .. so sah ich früher auch mal aus nur hatte ich mit 11 einen Kassettenrecorder, Mono versteht, sich ein Mikro welches tasächlich Kondensator Mikro hiess ;) ...und einen Plattenspieler mit Lautsprecher im Deckel.

da habe ich sogar die B-Seiten abgespielt .. Platten waren teuer :wow:

Alles dann liebevoll mit eben diesem Mikro aufgenommen und dann musste alle ganz ruhig sein wenn die Musik lief.

Moderiert würde nach Vorbild Radio Luxemburg, WDR und SWF.

Das Aufnahmen klangen fürchterlich und erst die Moderation, ich habe noch alle Cassetten davon... soll ich die hier mal reinstellen damit Lästerstoff vorhanden ist??? :D:D:D.

Ich finde aber erst im Hinblick darauf das "der unbeteiligte" das gefunden hat, die ganze Angelegenheit richtig süss...und gebe zu mir lag da auch der eine oder andere dumme Kommentar auf den Lippen... Puhhh....vorbeigeschrammt.

Danke das Du mich davor bewahrt hast....
 
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Das Aufnahmen klangen fürchterlich und erst die Moderation, ich habe noch alle Cassetten davon... soll ich die hier mal reinstellen damit Lästerstoff vorhanden ist??? :D:D:D

Großartig, endlich gibt's mal jemand zu. Der Rest hier scheint bereits mit einem (selbstverständlich zu befürwortenden) Webradioführerschein und drei Jahren Sprecherziehung auf die Welt gekommen zu sein.

Ich habe noch alte BASF-Tonbänder, lass uns Aufnahmen tauschen: Mein erstes Spielzeug war ein Uher 4000 Report-L
 
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oha ..so viel Geld hatte ich nicht.

Flaschenpfand, Zeitungen austragen und Oma fragen ....da reichte es gerade mal so zum Philips Kassettenrecorder...den Plattenspieler gab zu Weihnachten.. :D.

Ich werde wohl grad zu nostalgisch.....
 
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