Mischpult für Broadcasting gesucht

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AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Okay, ich finde das echt super von euch, mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen. Ihr habt ja echt recht. Wieso auf das aussehen achten wenn die gebrauchten Angaben fehlen. Das ist doch echt nur dumm von mir. Klar, ich bin 17 und noch ziemlich unerfahren ;D Das gebe ich sehr gerne zu. Aber mich interresiert diese Materie dermaßen, dass ich am liebsten jetzt schon meine Ausbildung antreten würde um schonmal für ein Airmate zum beispiel zu sparen.

Was müsste man den noch am Airmate tun ? Gibt es diese VU-Meter Pegelanzeigen irgendwo als Seperates Extra für den Airmate ? Sozusagen ein zusatzmodul zum Anschliessen ? Weil dann wäre es doch sinnvol gleich was richtiges zukaufen an statt irgendwas, was man nach nem Jahr wieder Verkaufen muss weil die anforderungen nicht mitspielen.

Wie ist das mit dem "Einzelencoder" ? Wie werde ich diesen dann verwenden mit angenommen dem Airmate von D&R ? Ich speise ja die Musik in das Pult und gebe den Ausgang wieder in den Input. Und der Encoder liest alles aus dem Input der dann an den Server weitergereicht wird ? Ist da dann auch Titelinformationen möglich ?

Zum Airmate:
8 xTriple input
48V Phantomspeisung
2-Track Return + Aux Return
3-Band EQ
3 Jahre Thomann-Garantie
30 Tage Money Back Garantie

Ich versteh nicht so recht. Hat das ding auch dann sowas wie diese Vorhöroption oder die möglichkeit zwischen MOnitoren oder Earphones zu switchen ? Also wenn es schon so teuer ist, sollten da auch einige Funktionen mit dabei sein oder nicht ;P ? Immerhin müsste ich fast ein halbes Jahr dran sparen. Bis dahin druck ich mir ein Foto aus und klebs auf meinen Tisch ;D Aber nun mal wieder zum wesentlichen. Es ist schon echt viel Geld. Aber ich wäre bereit dafür zu sparen wenn Ihr sagt: Das ist was richtiges. Ich ahbe schon oft meine erfahrungen gemacht mit dingen, von den ich begeistert war, und am ende ist es Kaputt oder nicht möglich dies oder das zu machen, weil es schrott ist.

Wie gesagt, ich danke euch sehr.

Mit freundlichen Grüßen,

Gamershell
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Das ist doch echt nur dumm von mir.
Das finde ich nicht dumm, sondern zuerst mal nur unerfahren. Dumm wird es in dem Moment, in dem Du investierst, ohne Dir klar zu sein, was Du vorhast, was Du dazu brauchst und was nicht. Du hast jetzt immer noch die Chance, in die Materie recht jung einzusteigen, um dann, wenn Du finanziell und räumlich so weit bist, investieren zu können.

Oder auch nicht... ich bin doppelt so alt wie Du und habe hier auch weit und breit kein Studio stehen. Warum? Realität. Und der Boden, auf den die zurückholt. Da ich kein Auto in der Garage stehen habe (und noch nie eins hatte), fällt bei mir eine Geldausgabemöglichkeit weg, die bei den meisten stillschweigend vorhanden ist. Nicht nur dadurch, sondern durch (ohne Zwang) allgemein recht sparsame Lebensweise und den glücklichen Umstand, bis auf ein Jahr unmittelbar nach Abschluß meiner Ausbildung immer einen Job gehabt zu haben, hat sich hier so viel Geld angesammelt, daß ich das 12er Klotz Xenon derzeit direkt vom Girokonto zahlen könnte und für ein DHD-Pult, wie es in einem kleineren oder mittleren Privatsender unvernetzt steht, nur mal in der Sparkasse anrufen und vorhandenes (!) Geld von A nach B schieben lassen müßte. Das mag arrogant klingen, ist es aber nicht, wenn man bedenkt, wieviel Geld nicht wenige Menschen im Laufe von 10 oder 15 Jahren in ihr Auto investieren, in ihr Haus oder ähnliches. Und oft läuft das dann sogar auf Kredit - mit allen Folgen, die wir z.B. in den USA sehen, wo sich sehr viele Menschen an Eigenheimen verhoben haben.

Ein anständiges Heimstudio kannst Du sicherlich mit einem eigenen Segelboot vergleichen, vermute ich (ohne die Preise für letzteres zu kennen). Es gibt Leute um die 30, die sowas haben (ich habe einen Fall im weiteren Freundeskreis meiner Eltern) - die werden dann schonmal schief angeguggt...

Trotzdem des vorhandenen Geldes investiere ich weiterhin nicht in ein Studio, obwohl ich nur zu gerne...

Ich habe keine Zeit, mich mit meinem Hobby ausgiebig zu befassen. Werktags geht gar nichts und am Wochenende bin ich meist so platt, daß ich zu nichts Lust habe. Hinzu kommt, daß man so etwas kaum in einer Ecke vom Wohnzimmer stattfinden lassen kann, denn eine anständige Raumakustik gehört dazu und wenn ein anderes Familienmitglied Fernsehen schauen will und man selbst z.B. mit Livesendung dran wäre, kollidiert das. Wenn Du wirklich mal ernsthaft an dieses Hobby rangehen willst, sei Single und habe eine eigene Wohnung, oder reserviere Dir schonmal einen kleineren (Hobby)raum. Das machen andere auch, und sei es für die Modelleisenbahn. Und sei Dir sicher, daß das Geld, das Du investiertst, wirklich sinnvoll angelegt ist. Wenn Du nur alle paar Wochen mal aus Spaß zum Reglerschieben kommst, lohnt das nicht. Ich weiß, andere Menschen sind da anders gestrickt, aber ich bin eher ein kleiner Schisser und frage mich regelmäßig, wie lange ich meinen Job noch haben werde, wie lange ich noch mindestens eine schwarze Null schreiben werde, wie lange ich im "Ernstfall" (Job weg, Krankheit, ...) mit meinen privaten Puffern hinkomme. Und derzeit stehen da mehrere Fragezeichen, so kommt eine Investition nicht in Frage.

Das mögen andere individuell anders sehen. Was bei mir noch hinzu kommt: ich mache Dinge gerne entweder konsequent richtig oder lasse sie bleiben. Klar könnte ich jetzt mit nem ausgemusterten PC und einem Behringer-Pult für 150 Euro Internetradio machen - ich hätte aber keine Freude daran, mit dieser Technik zu hantieren, denn es käme dabei kein Radiofeeling auf. Wer damit umgehen kann und will, kommt sicher auch so zu einer beachtlichen Sendung. Bei mir besteht eher die Gefahr, daß ich dann irgendwann zwar ein halbamtliches Studio zu stehen hätte, aber immer noch keine anständige Sendung zustandebrächte, aus welchen Gründen auch immer. Das ist nämlich kein bißchen besser: "amtliche Technik" und keine Ahnung vom Radiomachen, vom richtigen Sprechen, vom richtigen Fahren, von Wortbeiträgen, die fesseln.

Aber mich interresiert diese Materie dermaßen, dass ich am liebsten jetzt schon meine Ausbildung antreten würde um schonmal für ein Airmate zum beispiel zu sparen.
Nur zu! Und wenn dann das Geld doch für das erste Auto raus muß, um zum Arbeitsplatz zu kommen, hats auch einen sehr sinnvollen Zweck erfüllt. Hauptsache ist meiner Meinung nach nur, daß Du für Dich und Dein Leben Verantwortung übernimmst. Und für Deine Familie, so mal vorhanden, dann auch.

Was müsste man den noch am Airmate tun ? Gibt es diese VU-Meter Pegelanzeigen irgendwo als Seperates Extra für den Airmate ? Sozusagen ein zusatzmodul zum Anschliessen ?
Klar, gibt es. Vorher aber nochmal meine launigen Kommentare von gestern zu den Pegelanzeigen etwas präzisiert:

Jeder Übertragungskanal hat einen bestimmten maximalen Spannungshub, den er verzerrungsfrei (digital) oder bis zu einer bestimmten Grenze verzerrungsarm (analog) übertragen kann. Nimm mal Deinen PC und schiebe da in den Line-In der Soundkarte z.B. was vom MP3-Player rein und nimm das auf. Dann ziehe langsam den Eingangspegel im Windows-Mixer hoch. Irgendwann wirst Du Vollaussteuerung erreicht haben, die Spannungsverläufe der analogen Schwingungen erreichen den Maximalwert, den der Digitalwandler der Soundkarte darstellen kann. Alles, was jetzt in den Signalspitzen drüber geht, kann der Wandler nicht mehr in größere Zahlenwerte umsetzen, weil einfach voll ist. Also plättet er die Spitzen ab (Clipping, heute oft schon absichtlich auf Pop-CDs drauf, um lauter sein zu können). Drehst Du noch weiter auf, kommen da richtig lange Bereiche, die eindeutig plattgedrückt sind. Das Signal sieht immer "rechteckiger" aus. Und in der Mathematik weiß man, daß Rechtecksignale sehr hochfrequente Oberwellen haben (Fouriersynthese). Diese Oberwellen hört man teilweise als starke Verzerrungen ("Übersteuerung") und sie killen auch Ohr und Hochtöner.

Übersteuerungen müssen also in Digitalsystemen in jedem Falle vermieden werden! Man macht das in der Praxis so, daß man weit unterhalb der Übersteuerungsgrenze von 0 dBfs (dB full scale) einen Bezugswert setzt und zum Aussteuerungsziel erklärt. Bei der ARD (und allgemein beim Rundfunk in Deutschland) sind dies üblicherweise 9 dB unter Vollaussteuerung, also -9 dBfs. Man hat also genug Reserve, wenn man mal übersteuert, bevor es zerrt.

In Analogsystemen steigt bei Aussteuerung über die vorgesehenen Werte hinaus zunehmend die Verzerrung an. Das geschieht meist weitaus langsamer als in Digitalsystemen, die Folgen kurzzeitiger geringfügiger Übersteuerung sind nicht so krass und mitunter (analoges Tonband, Kassette) klingt das dann zwar erstmal leicht verfärbt, aber dem menschlichen Gehör nicht unbedingt unangenehm ("warm"). Der Klirr, der da auftritt, wird von manchen Tonmenschen sogar absichtlich eingesetzt. Es gibt Effektplugins für Audiosoftware, die den Klirr analoger Bandgeräte emulieren sollen. Dennoch sollte im Studio auch analog nicht übersteuert werden und auch hier gibt es deshalb schnell ansprechende Pegelanzeigen, sogenannte Spitzenwert-Anzeigen. Wenn da ein recht kurzer Puls kommt, geht die Anzeige schon nahezu auf den Wert, auf den sie bei einem Dauersignal mit gleicher Amplitude ginge. Die sogenannte Integrationszeit der Anzeige beträgt nach DIN nur 10 Millisekunden. Dafür geht die Anzeige sehr langsam zurück, ein schön langsames Abfallen, so daß man sie gut ablesen kann.

In Digitalsystemen, die gar nicht übersteuern dürfen, sind die Anzeigen teils sogar faktisch verzögerungsfrei, sprechen also auf allerkürzeste Spitzen an, bei denen der 10-ms-Messer nicht vollen Ausschlag zeigt, weil er doch bissl träge ist. Die Anzeigen vieler besserer Audio-Editoren gehören dazu, egal ob Samplitude, Adobe Audition (CoolEdit) oder andere.

Im Rundfunk läuft aber meist auch bei Digitalpulten die 10-Millisekunden-Anzeige von RTW oder NTP (DK-Audio), man hat ja genug Aussteuerungsreserve (9 dB, siehe oben) für kurze Spitzen, die diese Anzeigegeräte "wegmitteln". Die "analoge" Anzeige mit ihren 10 ms Antiegszeit und dem langsamen Rücklauf ist einfach angenehm abzulesen und bei Wahrung eines entsprechenden "Headrooms" (Übersteuerungsreserve durch absichtlich vorgenommene nicht-Vollaussteuerung) auch übersteuerungs-sicher. Beim hr liefen nach Einzug in die neuen Studios NTP-Anzeigen, die faktisch verzögerungsfrei waren. Das hat manchen Tonmenschen dort absolut nicht behagt, so daß bei allen Anzeigen die Skala gewechselt und eine neue Firmware eingespielt wurde. Nun laufen die hochauflösenden Anzeigen wieder wie früher mit der alten 10-ms-Charakteristik.

In vielen Pulten aus den USA und allgemein in vielen einfachen Konzepten finden sich sogenannte VU (Volume Unit)-Anzeigen. Die brauchen üblicherweise 300 Millisekunden zum Anstieg auf den Endwert. Ist der Puls deutlich kürzer, wird er halt nicht voll angezeigt. So kommt es, das die Anzeige keine Signalspitzen, sondern nur einen Mittelwert wiedergibt. Der allerdings sagt aber gar nichts darüber aus, wie hoch die Spitzen wirklich ausgesteuert sind. Man mag grob die tatsächliche Lautheit (als psychoakustisch gefühlte Eigenschaft, denn das menschliche Gehör ist evolutionsbedingt träge im Wahrnehmen von Pegelspitzen) damit abschätzen können, technische Übertragungseinrichtungen aber sind unerbittlich und vor allem die digitalen verzeihen keine übersteuerten Signalspitzen.

Ich mußte mal mit LED-Ketten nach VU-Charakteristik aussteuern, ich wußte absolut nicht, wo ich pegelmäßig bin. Ich habe dann am Pult von Pultsumme-abhören auf UKW-Rückempfang-abhören umgeschaltet, um wenigstens an den Verzerrungen zu erahnen, daß ich zu weit gehe...

Dazu kommt noch, daß die VU-Anzeigen schnell zurücklaufen und damit vor lauter sinnlosem Gezappel kaum abzulesen sind. Bunt isses, mehr aber nicht. Das Oxygen hat VU-Anzeigen (lächerlich grobe noch dazu), das Airmate leider auch. Ich kenne die Schaltung im Airmate nicht, es könnte aber sein, daß durch Austausch von einigen Widerständen und Kondensatoren die Anzeige für einen einstelligen Euro-Betrag auf Spitzenpegelmesser umgerüstet werden kann. Eine sinnvolle Skalierung hat sie damit aber noch lange nicht.

Natürlich kann man erstmal (Internet)radio mit VU-Anzeigen machen, wenn man sehr vorsichtig ist. Für richtig "amtliche" Arbeitsweise gehört da aber sowas hin: NTP 177-400, RTW 1206D. Manchmal gibt es sowas günstig bei eBay... dieser hier wäre, wenn in Ordnung, ein Superschnäppchen.

Es gibt hier einen feinen Thread zum Thema Aussteuerung und Aussteuerungsmesser. Bitte unbedingt lesen, bei Bedarf mehrmals.

Und hier kannst Du eine zeitlich befristete 3-Minuten-Testversion einer Aussteuerungsanzeige holen, die recht genau die amtlichen Eigenschaften der Hardwareanzeigen einhält. Die dann an den Line-In der Soundkarte und erstmal ein Gefühl dafür bekommen, wie solche Anzeigen bezüglich Anstiegs- und Abfallzeiten ("Ballistik") gestrickt sind. Rücklaufzeit bitte auf "langsam" stellen!

Wie ist das mit dem "Einzelencoder" ? Wie werde ich diesen dann verwenden mit angenommen dem Airmate von D&R ? Ich speise ja die Musik in das Pult und gebe den Ausgang wieder in den Input. Und der Encoder liest alles aus dem Input der dann an den Server weitergereicht wird ?
Genau so. Der Encoder öffnet den Line-In der Soundkarte (man sollte da eine bessere nehmen, z.B. eine mit symmetrischen Eingängen, gibt es inzwischen für zweistellige Beträge) und die Soundkarte wandelt das analoge Stereosignal wieder digital. Dabei stellt man die Empfindlichkeit des Eingangs so ein, daß der Stream anständig ausgesteuert, aber nie übersteuert wird. Der Encoder holt die linearen PCM-Daten ("Wave") intern als Stream aus dem Soundkarten-Treiber und macht MP3, WMA, OGG oder was auch immer er kann und Du eingestellt hast, draus und übergibt das dem Stream-Server.

Das kann, soweit ich verstanden habe, SAM auch, ist aber halt nur eine Randfunktionalität. Wenn SAM freilich vorhanden ist, ...

Ist da dann auch Titelinformationen möglich ?
Überleg mal. Wenn Du z.B. am Pult über 2 CD-Player sendest oder über Plattenspieler, ist keinerlei Titelinformation verfügbar. Der Encoder kann dann auch keine solchen Zusatzdaten in den Stream packen. Das siehst Du auch schön bei Livemix-Sendungen oder von CD gespielten Titeln im "richtigen" Radio: da laufen keine Titelinfos durchs RDS, weil einfach keine da sind.
Wenn Du nun mit einer PC-Software auf das Mischpult ausspielst, den fertigen Mix zurück in den Rechner auf den Encoder gibst, wo soll da die Titelinformation herkommen? Dann müßte die Ausspiel-Software die Daten irgendwie an den Encoder übergeben - und sei es über ein Textfile, in das sie immer Titel und Interpret schreibt und das regelmäßig vom Encoder ausgelesen wird, wenn es sich ändert. Welcher Encoder und welche Sendesoftware das können und dann auch noch gemeinsam, kann ich spontan nicht sagen.


Zum Airmate:
Ich versteh nicht so recht. Hat das ding auch dann sowas wie diese Vorhöroption oder die möglichkeit zwischen MOnitoren oder Earphones zu switchen ?
Lade Dir die Bedienungsanleitung auf der Herstellerseite und lies die erstmal durch. Vorhören kannst Du: man drückt die "Cue-Taste" am entsprechenden Fader und kann dann - ohne daß draußen mitgehört werden kann - den Eingangskanal abhören. Je nach Konfiguration entweder als einziges Signal in Stereo (muß man sich erstmal dran gewöhnen, daß die Leute draußen tatsächlich weiter reguläres Programm hören und nicht etwa auch Stille, Soundfetzen oder was auch immer, was man gerade vorhört) oder als sogenanntes "Split-Cue", wo auf einer Seite des Kopfhörers das Sendesignal und auf der anderen das Vorhörsignal liegt. Ob Vorhören dann auch wirklich möglich ist, entscheidet die eingesetzte Sendesoftware. Oft kann man das so konfigurieren, daß man auf dem Kanal vorhört, auf dem man dann auch ausspielt. Das wäre so, wie eine CD vorzuhören, die kommt ja später beim Senden auch aus dem CD-Player, auf dem man vorgehört hat.

Manchmal geht aber auch ein separater Vorhörkanal zu konfigurieren, der über einen separaten Pfad am Pult läuft. Da kann man dann auch z.B. mit geeigneter Software in das Titelende reinhören, während der Titel auf dem Fader ausgespielt wird. Das kann das Airmate aber nicht, dafür ist es dann doch eine Nummer zu klein. Solche Vorhöroptionen erfordern teils kompliziertes Routing im Pult.

Zwischen Kopfhörer und Lautsprechern umzuschalten, funktioniert allerdings mit sehr hoher Sicherheit. Einfach mal die Anleitung lesen.


Aber ich wäre bereit dafür zu sparen wenn Ihr sagt: Das ist was richtiges. Ich ahbe schon oft meine erfahrungen gemacht mit dingen, von den ich begeistert war, und am ende ist es Kaputt oder nicht möglich dies oder das zu machen, weil es schrott ist.
Sicher ein streitbarer Punkt. Ich behaupte: das Airmate ist so weit richtig, daß man damit ein Festivalradio übersteht und eine aufwendigere Sendung im offenen Kanal auch. Für den umfangreichen Betrieb einer Radiostation würde man was dickeres nehmen, mit besserer Ergonomie, größerem Faderabstand, einigen weiteren Funktionen usw.
Auf jeden Fall ist das Pult technisch und von seinen Möglichkeiten her weitaus hochwertiger und sinnvoller als die meisten Bastel-Lösungen.

Und wenn Dir bis dahin bei eBay ein guterhaltenes (!!!) unverbasteltes (!!!) und nicht ausgeschlachtetes (!!!) Revox MB16 oder Alice Air 2000 über den Weg läuft, kannste ja immer noch umdisponieren, falls der Platz zu Hause reicht. Das paßt aber schon nicht mehr in manchen Kofferraum. ;)

Der gute Tondose hat sich - fachlich allerdings vorbelastet - dereinst (lange her) sein Mischpult selbst gebaut. Ein klares Vorbild hatte er, nun galt es, das soweit möglich und sinnvoll als Selbstbauprojekt umzusetzen. Sieht nicht unbedingt wie ein ARD-Pult aus, hat aber die Funktionalität, die TSD brauchte.
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Ok also dann wird es sicherlich nicht funktionieren. Es muss schon eine Lösung geben, dass Titel und Interpret angezeigt werden. Das ist von der GEMA vorgeschrieben und muss so bleiben. Ich denke man könnte was an der Software drehen, aber an dieser Funktion leider nicht.

Zu dem Umbau mit der VU-Anzeige:
Mein vater Konstuiert und Entwickelt seit 15 Jahren Platinen für allmöglichen zwecke. Ich denke ich könnte ihn einfach damit nen halben Tag lang nerven dass er mir dabei hilft. Nur das einstellen der anzeige wird bestimmt echt heftig, wenn man es so ziemlich genau haben möchte.

Aber ganz ehrlich sehe ich keinen Sinn dahinter, ein Airmate zu kaufen wenn es die Funktion die ich brauche, nicht besitzt. Ich bin schon die ganze Zeit am überlegen wie man dieses Problem lösen könnte. Vielleicht habt ihr noch eine ?! Klar könnte man via Textfile, MySQL, Postgre irgendwas Programmieren. Aber wieso so aufwenig ? Zwar bin ich gerade dabei Delphi irgendwie zu erlernen aber ich habe echt schwierigkeiten dabei. Deshalb würde die Methode wegfallen.

Ein Mischpult selbst zu Bauen wäre realisierbar, unterstützt mit meinem Vater. Möglich wäre dies sogar als Digitalversion indem man einen IO Warrior 40 nimmt, etwas Delphi und eine handvoll USB-Kabel und nach 2 Wochen hätte man ein 4 Kanal Digimischer (Kommt drauf an, wieviele Ports beim IOWarrior belegt werden. Falls sich jemand mit dem auskennt, darf mich gern mal privat anschreiben. Ich habe nur probleme damit.)

Nungut was gibts noch zu sagen. Wär wie gesagt noch ideen zum Encoder hat, wäre das sehr hilfreich. Anders sehe ich mich gezwungen, irgendwie Digital zu nehmen oder doch irgendwas zu Programmieren (was ich garnicht kann x_X).

Obwohl ... ich überlege gerade ... Okay ein paar Fragen hab ich doch noch ;D

Gehen wir doch nochmal aus ich hätte ein Airmate, einen PC und einen Single Encoder (Software) ... So. Kleine zwischenfrage ... Wie soll denn mit einem Single Encoder ein Faderstart gelingen ?! Naja okay. Angenommen es geht mit irgendeinem Player. Die Musik wird abgespielt und läuft aus dem Output in den Input meines Airmates. Das bedeuted das eigentlich nur überwacht werden muss, welches Lied aus dem Output gesendet wird. Sowas muss es doch geben für Analoge Mischpulte =/ Der Encoder liest den Output und Sendet den Input ?!! Wenn es das nicht gibt, ist das eine geniale idee für Firmen, die solche Encoder entwickeln, herstellen, whatever.

Eine andere möglichkeit, und damit ein absolutes Highlight. Der Centauri 4001 ;D Der kann ja mit 4 PC's verbunden werden (via Lan Kabel). 1 Davon Archiv, 1 Cutmaster, 1 mit Streamsoftware (Player) und der andere ... weiß nicht mehr wofür der gut war. Aber glaube der Sendet die Tags mit.

So ich hoffe man kann mir noch helfen. Ich bedanke mich nochmal sehr bei Radiowaves für seinen sehr aufschlussreichen Beitrag hierzu.

Mit freundlichen Grüßen,

Gamershell
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Mit mAirList gibt es zwei Möglichkeiten, den Titel in den Stream einzufügen:

1. Wenn man das Admin-Passwort kennt, kann mAirList direkt per HTTP-Aufruf mit dem Shoutcast/Icecast kommunizieren und den Titel aktualisieren in dem Moment, wo der Player gestartet wird.

2. Ohne Admin-Passwort kann nur die Software, die den Stream einspeist, den Titel ändern. Bei der Lösung mit einem Mischpult ist das natürlich nicht mAirList sondern z.B. Edcast. Dieses hat eine Funktion, alle x Sekunden den aktuellen Titel aus einer Textdatei auszulesen. Bei mAirList legt man dann eine entsprechende Logdatei an, stellt als Format z.b. "%a - %b" für "Interpret - Titel", und kreuzt noch zusätzlich die Option an, dass die Datei jedesmal überschrieben werden soll. Edcast zieht sich die Informationen dann aus der Datei.
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Manchmal geht aber auch ein separater Vorhörkanal zu konfigurieren, der über einen separaten Pfad am Pult läuft. Da kann man dann auch z.B. mit geeigneter Software in das Titelende reinhören, während der Titel auf dem Fader ausgespielt wird. Das kann das Airmate aber nicht, dafür ist es dann doch eine Nummer zu klein. Solche Vorhöroptionen erfordern teils kompliziertes Routing im Pult.

Aux-Return oder 2TK sind gute Kandidaten.
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Ich würde gern als Software SAM 3/4 benutzen. (Ist auch nur dieses Programm erlaubt bei unserem Sender wegen GEMA und so.)
  1. Das hat mal NULL mit der GEMA zu tun; yps77 hat sich in Sachen Titelübertragung von mAirList ja schon ausgelassen.

  2. Wechsle den Sender, denn Du wirst nicht glücklich werden mit Sendern, die Dir die Sendesoftware vorschreiben.
    Ein guter Sendeleiter achtet auf das abgelieferte Produkt und nicht auf die Maschine, auf der es erstellt wurde.
Zu allem anderen haben Dir die Kollegen schon ausreichend geschrieben.

Ich sende mit mAirList, einer Mehrkanal-Soundkarte, einem günstigen (aber guten!) Analog-Mischpult und günstigen Mikrofonen in einer verbesserungswürdigen akustischen Umgebung.
Trotzdem hört man sowohl mich als auch meine Sendungen gern.

SAM ist was für Leute, die Radio mit Mausklick machen wollen. Wolltest Du nicht mit einem richtigen Mischpult arbeiten? Dann leg Dir auch die richtige Sendeablaufsteuerung dazu zu und vergiss den Kinderkram ebenso wie die Luftschlösser (aber da haben Dich ja schon andere wieder zurück auf den Teppich geholt).
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

[...]
Ein Mischpult selbst zu Bauen wäre realisierbar, unterstützt mit meinem Vater. Möglich wäre dies sogar als Digitalversion indem man einen IO Warrior 40 nimmt, etwas Delphi und eine handvoll USB-Kabel und nach 2 Wochen hätte man ein 4 Kanal Digimischer (Kommt drauf an, wieviele Ports beim IOWarrior belegt werden. Falls sich jemand mit dem auskennt, darf mich gern mal privat anschreiben. Ich habe nur probleme damit.)

[...]
Du weißt aber schon, was ein Digitalpult macht?
Was Du da beschreibst ist ein Bedienteil für eine Software. Das kann man vielleicht auf Basis des IO-Warrior bauen. Oder gleich ein fertiges Gerät kaufen (Midi-Fader-Panel - Lieferzeit weniger als 1 Woche und sicher stressärmer als jeder Selbstbau - Zahlen, geliefert bekommen, auspacken und freuen)

Fehlt halt nur noch die Software, die darauf reagiert und die Signale zusammenrechnet. Aber das ist ja nur "etwas Delphi" und das macht ja der Sende-PC so nebenher...

Warum entwickelt niemand mal für dieses ominöse SAM eine Schnittstelle zu solchen Midi-Fader-Panels? Dann hätten selbst die "Mausklickwebdingensmacher" ein stylishes Pult auf dem Tisch stehen und könnten richtig Radiomachen spielen. Und für die Augenmenschen gibt's so ein Teil bei dem, dessen Name hier nicht genannt werden darf, in weiß und schwarz. Passt damit in jedes sytlishe Home-Radio-Studio. :rolleyes:
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Zitat von Studio Rebstock: Ich sende mit mAirList, einer Mehrkanal-Soundkarte, einem günstigen (aber guten!) Analog-Mischpult und günstigen Mikrofonen in einer verbesserungswürdigen akustischen Umgebung.
Trotzdem hört man sowohl mich als auch meine Sendungen gern.

Mich würde mal dein genaues EQ interresieren. Auch mit Titelupdate und sowas ?

Ich hatte eigentlich eben hier nen Beitrag geschrieben ... aber irgendwie kam der nicht richtig an. Ging eigentlich nur nochmal darum, mit dem Single Encoder edcast, ob ich dafür jeden Player benutzen könnte, da er ja 1. Alles aus dem Output saugt und 2. Man ja nur auswählt (kann), aus welchem fenster oder Prozess eben er die Titelupdates laufen soll. Ich frage mich, warum vorgegeben wurde alle 60 Sekunden ein release des Titels und Interpret. Ich würde es besser finden, mit dem wechsel eines Liedes ein Update zu machen. Sonst ist es ja eigentlich für die Katz wenn ein Lied anläuft und der vorherige Update noch drinn ist bis 60 sekunden vorbei sind.

Gruß Fantasy
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Hallo Fantasy
(heißt Du nicht Gamershell? Na egal, ich bin kein Vater .... kannst ja auch nix dafür, wie Deine Eltern Dich genannt haben. Fantasy ... okay)

Mich würde mal dein genaues EQ interresieren.
Ja, das erkläre ich Dir gerne.
Ich nutze keinen gesonderten Equalizer, sondern habe nur den 3-Band-EQ auf meinem Mischpult zur Verfügung. Die stehen aber alle auf NULL ("12 Uhr").

Auch mit Titelupdate und sowas ?
Mein Equalizer kann kein Titelupdate.
Solltest Du wissen wollen, ob ich mit meiner Konfiguration Titel an den Server übertragen kann: Ja, das kann ich.

(...) mit dem Single Encoder edcast, ob ich dafür jeden Player benutzen könnte, da er ja 1. Alles aus dem Output saugt und 2. Man ja nur auswählt (kann), aus welchem fenster oder Prozess eben er die Titelupdates laufen soll.
Ich weiß zwar nicht, wovon Du hier gerade schreibst, aber: Ja. :D
Edcast ist ein Encoder. Punkt (was hat das mit Singles zu tun?).
Edcast streamt alles, was Du ihm via Soundkarte anlieferst. Und wenn Du ihm über eine definierte Schnittstelle (das ist innerhalb des PC, vollkommen unkompliziert) auch noch sagst, welche Titel er streamen soll, dann macht er auch das. Edcast muss nur wissen, wo die Information liegt. Fertig.

Angenommen, es geht um mAirList: Geht alles. mAirList ist so flexibel konfigurierbar, dass Du pro Player bestimmen kannst, ob das jetzt ins Logging aufgenommen wird oder nicht. Du kannst einzelne Titel oder Elemente vom Logging ausnehmen. Ferner kannst Du das Logging an den On Air / Off Air - Schalter koppeln ("nicht loggen, wenn off air").
Das Logging ist die Grundlage des Titel-Streamings. Im Grunde nichts anderes als eine simple Textdatei mit bestimmten Inhalten, die entweder überschrieben oder fortgeschrieben werden.

Ich frage mich, warum vorgegeben wurde alle 60 Sekunden ein release des Titels und Interpret. Ich würde es besser finden, mit dem wechsel eines Liedes ein Update zu machen. Sonst ist es ja eigentlich für die Katz wenn ein Lied anläuft und der vorherige Update noch drinn ist bis 60 sekunden vorbei sind.
Das ist durchaus möglich. Es gibt noch eine andere Variente für mAirList, nämlich die Zwischenschaltung eines kleinen Java-Tools, das ein Benutzer als Freeware geschrieben hat. Das Tool liest die Log-Datei aus und achtet auf jeden Start- und Stop-Flag. Wenn Du gerade keinen Titel sendest, schickt es automatisch einen frei definierbaren Text (z.B. "Fantasy auf Sendung") auf die Reise.
Ganz nettes Spielzeug. :D
 
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Und welches Equipment benutzt du nun =/ ?

Gruß Gamershell (Sry, ist der nick von einem Freund den ich irgendwie gerade aufgeschnappt hatte.)
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Und welches Equipment benutzt du nun =/ ?
Ich benutze mAirList über eine Mehrkanal-Soundkarte, die in ein Mischpult geht, an das auch das Mikrofon für den Moderator (am Mikrofonarm und mit Popschutz) und das Mikrofon für den Gast angeschlossen ist. Die Mikrofone durchlaufen über den Insert des Mischpultes einen Kompressor; das Summensignal wird durch einen Multiband-Kompressor (sanft) bearbeitet und dann über die Soundkarte auf den Stream geschickt.
Damit Gäste bzw. Co-Moderatoren auch was hören, wird das Signal für die Kopfhörer gesplittet, verstärkt und verteilt.

Als Streaming-Software kommt Simplecast zum Einsatz; die Titelübertragung macht mAirList-Java, das vorab genannte Tool.

Dass ich einen Kopfhörer benutze, muss ich Dir jetzt sicher nicht sagen. :cool:

Bitte beachten: Einige der hier verlinkten Produkte sind Nachfolgemodelle der tatsächlich bei mir zum Einsatz kommenden Geräte. Mein Arbeitsplatz ist ja nun auch schon ein paar Tage (und Produktgenerationen) alt.
Aber so in etwa läuft das bei mir ab.

Noch eine Bemerkung:
Das ist jetzt wahrlich nicht ultima ratio - es geht in einigen Bereichen sicher auch günstiger (Behringer-Pult statt Yamaha, dynamisches t.bone statt Großmembran-Kondensator, Verzicht auf externe Kompressoren, Edcast statt Simplecast etc.).
Die Auflistung soll Dir nur zeigen, dass man ordentliche Ergebnisse auch ohne Digitalpult und fünfstelliges Budget erreichen kann. ;)
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Und du hast Faderstart mit drinn ? Oder ist diese Funktion bei dir aussen vor ?

Ich danke dir sehr. Wird mir sicherlich auch sehr weiterhelfen bei meiner Produktwahl. Aber das ist ungefähr das, was ich mir momentan vorstelle. Externe Kompressoren werden jetzt nicht gleich (wenn das erste Gehalt kommt) kaufen können. Ich denke das wichtigste zuerst und dann kann man sicherlich immernoch dazukaufen. Es ist wie gesagt ein Hobby und so soll auch das Budget im folgenden Rahmen bleiben.

Ob Ultima Radio oder nicht, ist doch nicht wichtig. Die Funktion ist wichtig. Das habe ich hier gelernt. Auch kleines Equipment kann seinen dienst erfüllen.Warum immer gleich Digital groß und gutes aussehen ?!

Gruß Gamershell
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Und du hast Faderstart mit drinn ? Oder ist diese Funktion bei dir aussen vor ?
Nein, das Pult hat keinen Faderstart. Ich nutze dazu externe programmierbare Tastaturen (such mal nach Dekorsy W30 oder W60, Preh Commander, X-Keys etc.).

Externe Kompressoren werden jetzt nicht gleich (wenn das erste Gehalt kommt) kaufen können. Ich denke das wichtigste zuerst und dann kann man sicherlich immernoch dazukaufen.
Kleiner Tipp: Das 124er von Yamaha hat auf den Kanälen 1-4 (Mic) eingebaute, einfache Kompressoren (Regelung über einen Poti). Wie gut die sind, weiß ich nicht, aber das ist vielleicht ein kleiner Vorteil für den Start.

Es ist wie gesagt ein Hobby und so soll auch das Budget im folgenden Rahmen bleiben.
"Hobby" heißt nicht, dass man da kein Geld reinsteckt. Ganz im Gegenteil!

Ob Ultima Radio oder nicht, ist doch nicht wichtig.
"Ultima Radio" ist auch nicht schlecht.... :wow:
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Von Allen & Heath gibts was neues. Wird aber eher für DAWs und kleine Internetradios interessant sein. Ansonsten mit den wichtigsten Radiofeatures ausgestattet. Zwar analog aber für 1000 EUR Neupreis recht ordentlich.
http://www.allen-heath.com/UK/DisplayProduct.asp?pview=110

Inzwischen oeffnet sich der Markt immer mehr dem Anwender,
dessen Budget kein professionelles 'Schlachtschiff' ermoeglicht,
fuer den aber ein zweckentfremdetes Disco- oder PA-Pult nur ein fauler Kompromiss waere.

Seit einiger Zeit kursiert in der Bucht ein Pult 260358406490
ATLANTIS 8-CHANNEL MIXER CONSOLE FOR FM BROADCAST RADIO
bei Suchoption 'weltweit'.

Keine Angst, habe keinerlei Kontakt zu dem Verkaeufer.

Das Konzept des Pultes klingt interessant...

Vor allem: Kein Knopf zuviel. Bloss keine Klangregelung, da wuerde allzu gern der Bass reingedreht bis dass es droehnt - besser gar nicht erst die Versuchung anbieten fuer die semiprofesionelle Klientel.

Alles in Allem liest sich die Spec praxisorientiert. Eine Loesung fuer den engagierten Webcaster und fuer die Vorproduktion?
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Der von ADR gepostete Allen&Heath-Link gefällt mir ausgesprochen gut.
Ein Produkt, bei dem klein Uli gleich wieder zu sabbern beginnt.

Sponsoren gesucht..... :wow:
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Ja, dass XB-14 hat es mir auch schon angetan. Mal sehen, wann der "must have"-Gedanke den "eigentlich muss es ja nicht sein"-Gedanken überholt hat :D Würden sich die Anschlüsse an der Rückseite befinden, wäre es allerdings noch idealer.

@Gamershell
Ich kann den hier gemachten Angaben, vor allem von Radiowaves oder Studio Rebstock, nur zustimmen. Erstmal auf dem Boden bleiben, üben und sich mit dem Ganzen vertraut machen.
Und wenn es bei dir nach der Optik geht, dürfte dir evtl. das hier für den Start auch gefallen. Angaben kann ich zu dem Pult jedoch keine machen, da ich es weder besitze noch kenne.
Ebenfalls kann auch ich dir mairlist sehr empfehlen - auch oder gerade für Internetradios ist diese wirklich zu gebrauchen.
Du hattest ja geschrieben, dass du alles gerne wie in einem "echten Studio" hättest - mit dieser Software kommst du diesem Ziel sehr viel näher als mit Sam.
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Siehe Beitrag #19 (ist das gleiche) !

Jo, nur anderer Preis. Bleibt die Frage: Ist das was?

Bestimmt nicht fuer das landesweite Kommerzradio und schon gar nicht ör Standard.

Aber fuer den Preis scheint es immerhin eine naehere Betrachtung Wert zu sein. Soviel kosten schon ein zweckentfremdeter Disco-Mixer oder 2 Danner-Schieberegler. Vielleicht ein ordentlicher Kompromiss fuer ambitioniertes Internetradio, Lokalfunk oder gelegentliche Einsaetze im Remote-Studio, als Haveriepult usw.? Zumindest die Spec erscheint praxisorientiert.


In der Bucht zur Zeit als Artikel 260358406490 , allerdings zum hoeheren Preis (Anmerkung: Habe mit dem Verkaeufer nix zu tun).
Waere interessant zu erfahren, ob jemand das Teil schonmal eingesetzt hat...
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Hier noch ein paar Mischpultnews von der IBC (bei den Preisen bin ich mir nicht mehr 100%, ggfls kommt auch noch MwSt dazu)

Sonifex S1: 10 Fader (A/B)-Selektion, mit Hybriden (~3000 Euro)

D&R Airmate USB ( der Link geht zum alten Airmate - bei der USB Version sind zwei Eingaenge (B-Belegung von Fader 5+6, soweit ich mich erinnere) als Soundkarten ausgelegt, sprich: Rechner mit USB mit dem Pult verbinden, "AirmateSoundkarte" installieren, und im bevozugten Playout die Ausgaben entsprechend waehlen. (~2500 Euro)


Eela-Audio D3 - 8 Fader A/B/Mic Selektion auf Kanal 1-6, A/B/AES auf Kanal 7+8, digital gesteuert, mir scheint die GPO Logik besser zu sein als beim Airmate (~3500 Euro)

Axel Oxygen 4 Digital, 8 Fader, 7 analog stereo in, 7 digital stereo in, GPIO (~7500 Euro)
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Hier noch ein paar Mischpultnews von der IBC (bei den Preisen bin ich mir nicht mehr 100%, ggfls kommt auch noch MwSt dazu)

Sonifex S1: 10 Fader (A/B)-Selektion, mit Hybriden (~3000 Euro)

D&R Airmate USB ( der Link geht zum alten Airmate - bei der USB Version sind zwei Eingaenge (B-Belegung von Fader 5+6, soweit ich mich erinnere) als Soundkarten ausgelegt, sprich: Rechner mit USB mit dem Pult verbinden, "AirmateSoundkarte" installieren, und im bevozugten Playout die Ausgaben entsprechend waehlen. (~2500 Euro)


Eela-Audio D3 - 8 Fader A/B/Mic Selektion auf Kanal 1-6, A/B/AES auf Kanal 7+8, digital gesteuert, mir scheint die GPO Logik besser zu sein als beim Airmate (~3500 Euro)

Axel Oxygen 4 Digital, 8 Fader, 7 analog stereo in, 7 digital stereo in, GPIO (~7500 Euro)


Falls ein Hersteller mitliest: Ich suche ein gemorphte Version aus Oxygen 4 Digial, Klotz Xenon/Aeon, Lawo Chrystal: 12 Fader Split, 6 Stereo-Analog-In, 6 Stereo-AES-IN, 6 Stereo-Analog-Out, 6 Stereo AES-Out, 3 Mic-In, 2 HP Out - mit komplett flexiblem Routing fuer 9000-11.000 Euro (inkl. MwST). Wichtig es muss erweiterbar sein mit 2 Slots und folgenden verfuegbaren Modulen zu je ~1.000 Euro:
6 Stereo-Analog-In (ggfls kombiniert mit 2 Stereo-Analog-Out),
6 Stereo-AES-In (ggfls kombiniert mit 2 Stereo-AES-Out),
1x MADI,
1x Firewire/USB fuer 16ch bidirektional zum Rechner (am besten mit RME/Marian zusammen tun um noch einen SoftwareMixer im PC zu haben)

Wer stellt mir das her - bzw wem kann ich beim Entwickeln helfen?
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Das Airmate USB habe ich gestern auch auf der IBC bewundern dürfen. Wenn ihr mich fragt: Gut, dass endlich mal ein Hersteller die Möglichkeit einer direkten USB-Anbindung erkannt hat und ausnutzt. Schlecht aber, dass es nur zwei Kanäle sind (laut Aussage des Standmitarbeiters wollte man nicht zu viele Line-Eingänge aufgeben), für sinnvolles Arbeiten möglicherweise zu wenig. Außerdem, wenn der Aufpreis gegenüber dem normalen Airmate (solange noch verfügbar) tatsächlich 500 Euro beträgt, dann würde ich persönlich lieber eine ordentliche (USB-)Soundkarte anschaffen, damit ist man flexibler und kommt günstiger weg.
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

So, das Sonifex jetzt bitte mit größerem Faderabstand, als Split-Version mit 6+6 oder 8+8 Fadern, ohne Klangregelung (herrlich, wieviele Knöpfe da wegfallen würden!), dafür mit Inserts in den Mikrofonkanälen, gerne ohne Digitaleingänge, dafür mit ner anständigen Pegelanzeige.

(Jaja, man wird doch noch träumen dürfen... :D)
 
AW: Mischpult für Broadcasting gesucht

Ich muss zugeben, beim Airmate USB bin ich mir ueber den Preis nicht sicher ... insgesamt denke ich: Es tut sich was - aber noch nicht genug. Die Moeglichkeiten der 'direkten Einspritzung' in eine Digitalkonsole (also vom Windowstreiber, oder ueber 'jack') sind noch nicht vollstaendig ausgenutzt.

Dabei waere es doch zB ein leichtes den EMT 986R mit jack-interface auszubauen - LAN ist onboard und ein Linux werkelt auch im Inneren. Wann endlich baut Google einen Linux-Mixer a la Android aufm Handy? *g*
 
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