ARD-Radiopaket über DVB-T

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Der Radiotor

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Vrschiedenste Medien berichteten gestern und heute die ARD überlege nach dem No Go für DAB nun ihr Radiopaket (bisher Sat und Kabel) über DVB-T zu verbreiten und wolle hierfür einen neuen Antrag bei der KEF stellen. Träum: Mehr als 50 ARD-Sender an jedem Platz in Deutschland terrestrisch in bester Qualität. Und gleich über 5 Millionen potenzielle Haushalte die es empfangen können. Wobei ich befürchte, dass die Bayern als DAS DAB-Land da nach wie vor nicht mitmachen und es niemals akzeptieren würden wenn man den preußischen RBB über Antenne im Freistaat empfangen kann :wow:
 
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Mein Mobiler 7" DVB-T-TV kann prinzipiell auch DVB-T-Radio empfangen, bringen tuts aber nur was,wenn die endlich mal die Füllsender wieder einschalten,daß man nicht erst auf den nächsten Berg laufen muß um DVB-T-Empfang zu bekommen...
 
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Das wäre zumindest ein gewaltiger Schlag für die deutsche Rundfunklandschaft, wir würden auf einmal die Elite Europas werden, über 60 ÖR's frei empfangbar über Antenne!:D
 
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Die Elite Europas?
Mit unseren Radioprogrammen?
Vergiss es!

Da muesste sich schon einiges in unserer Radiolandschaft veraendern, bis Deutschland, also du, also wir, oder so, zur Elite Europas werden koennten.
 
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Das wird eh lustig in Zukunft:
In bayern darf man dann sein Autoradio auf "DAB+" stellen, verläßt man Bayern, wird auf DVB-T geswitcht,fährt man in die Schweiz,wieder auf DAB...
Früher hatten autoradios die 4 Bänder "UKW LW MW KW Davon siny noch UKW und MW geblieben,ab und zu auch KW

In zukunft fahren wir dann mit Autoradios der Art DRM+/UKW/DAB+/DRM/DVB-T/HD-Radio/XM rum, um auch überall Radio nutzen zu können...

Der Weltempfänger der Zukunft sieht dann so aus: DRM+/UKW/KW/MW/LW/DAB+/DRM/DVB-T/HD-Radio/XM und CI-Slot
:wow:
 
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DRM+ ist eine Weiterentwicklung von DRM für das UKW-Band von 87,5mhz-108,0mhz
Nach der Ursprünglichen Planung sollte ukw ja abgeschaltet werden. Dieses Band sollte dnan als Ergänzung zu Dab mit DRM+ gefüllt werden. Aber daraus wird ja nun nix, UKW bleibt die nächsten 20 jahre ja höchstwarsteinlich noch an. Schon allein,weil die Müllberge alter UKW-Geräte der Tod für unser Ökosystem wären...
 
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Gibt es eigentlich ein DVB-T fähiges Radio käuflich zu erwerben? Bei DAB wird ja gerne argumentiert, das ich zig neue Radio anschaffen muss. Ist das bei DVB-T anders? Es ist doch gerade mal denen geholfen, die einen DVB-T Tuner in die Nähe Ihrer Boxen gebracht haben.
Und meine italienische Abwrackprämie hat nicht nur eine Bose System im Auto, sondern auch noch Langwellenempfang serienmäßig!
 
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@Hörbub: Jedes bisher verkaufte DVB-T-Gerät kann in einem separaten Menü auch Radio empfangen. In Berlin und Leipzig werden die Senderlisten hier sogar gefüllt :D Im übrigen Bundesgebiet soll es laut gut informierten Kreisen bereits Leute gegeben haben die ihre DVB-T-Receiver reklamierten, weil das Radio nicht funktioniert :wall:

Richtige Radios für DVB-T only (also "Henkelmänner") gibt es bisher nur in Form von Prototypen, was sich freilich ändern dürfte, wenn die ARD hier wirklich aufspringt.
 
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Das mit jedem DVB-T Empfang weiß ich doch.

Wird die Industrie genauso schnell und gerne DVB-T Handgeräte rausbringen wie bei DAB? :wow:
 
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Die Elite Europas?
Mit unseren Radioprogrammen?
Vergiss es!

Also was wir hier an Wort und Kulturprogrammen haben ist einzigartig, wenn Du diese mobil überall in Deutschland empfangen kannst hast Du eine Auswahl die seinesgleichen sucht. Auch bei den Jugendradios hast Du dann die Wahl ob Du Anspruchvolles wie Fritz oder Sputnik oder belangloses wie You FM oder N-Joy möchtest.
 
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Also was wir hier an Wort und Kulturprogrammen haben ist einzigartig, wenn Du diese mobil überall in Deutschland empfangen kannst hast Du eine Auswahl die seinesgleichen sucht. Auch bei den Jugendradios hast Du dann die Wahl ob Du Anspruchvolles wie Fritz oder Sputnik oder belangloses wie You FM oder N-Joy möchtest.

Volle Zustimmung!!!!
 
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Das wird wohl nichts werden, denn dagegen steht das Medienrecht. Über SAT lässt sichs machen, weils nur ne Art Nischen- Dasein fristet und man die Signale auch als Senderzuführung nimmt.

Es wäre auch zu schön, könnte man NDR 2 in Oberstdorf und Bayern 3 an der Nordsee im Auto hören - aber das wird, wenn auch technisch umsetzbar, an den Ländergrenzen und ~gesetzen scheitern. Ich könnte mir auch gut vorstellen, das die Sender da meutern würden - schliesslich dürfte es dem NDR nicht gefallen, würde man im Norden SWR 3 hören, und dem BR gefällt es sicher auch nicht, falls der WDR in ihrem Territorium mitmischt.
 
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Also was wir hier an Wort und Kulturprogrammen haben ist einzigartig, wenn Du diese mobil überall in Deutschland empfangen kannst hast Du eine Auswahl die seinesgleichen sucht.
WENN das Woertchen WENN nicht waere.
Siehe den DAB-Thread bezueglich Bayern. Und anders laeuft das auch mit DVB-T nicht.
Siehe dazu dazu denselben Thread.
Auch bei den Jugendradios hast Du dann die Wahl ob Du Anspruchvolles wie Fritz oder Sputnik oder belangloses wie You FM oder N-Joy möchtest.
Anspruchsvolles wie Fritz oder Sputnik?
Das sehe ich noch etwas anders. Haettest du nun 1Live erwaehnt, waere ich noch eher mit dir konform gegangen, aber was du als "anspruchsvoll" bezeichnest, koennte durchaus auch ein Privatdudler wie RTL oder dgl. leisten.
Es wäre auch zu schön, könnte man NDR 2 in Oberstdorf und Bayern 3 an der Nordsee im Auto hören - aber das wird, wenn auch technisch umsetzbar, an den Ländergrenzen und ~gesetzen scheitern.
Ob die Laendergrenzen da was mit zu tun haben? - Na, das kann ich mir kaum vorstellen, oder weshalb kann man in NRW den MDR im Fernsehen anschauen, den HR, den SWR, etc. anhoeren?
Ich könnte mir auch gut vorstellen, das die Sender da meutern würden - schliesslich dürfte es dem NDR nicht gefallen, würde man im Norden SWR 3 hören, und dem BR gefällt es sicher auch nicht, falls der WDR in ihrem Territorium mitmischt.
Weshalb sollte da der NDR - wie in deinem Beispiel - meutern?
Oder der BR, wenn der WDR dort zu hoeren sein sollte (sind doch eh bloß "Saupreiß'n :D)?
 
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Anspruchsvolles wie Fritz oder Sputnik?
Das sehe ich noch etwas anders. Haettest du nun 1Live erwaehnt, waere ich noch eher mit dir konform gegangen, aber was du als "anspruchsvoll" bezeichnest, koennte durchaus auch ein Privatdudler wie RTL oder dgl. leisten.

Hätte, würde, könnte,...

Ich als Sputnik-Hörer halte das für ein Gerücht...
 
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Ich aber auch!

Das wird wohl nichts werden, denn dagegen steht das Medienrecht. Über SAT lässt sichs machen, weils nur ne Art Nischen- Dasein fristet und man die Signale auch als Senderzuführung nimmt.
Papperlapapp. Sämtliche ARD-Sender sind überall digital in beinahe allen Kabelnetzen dieser Republik. Da schert sich (zum Glück!) niemand ums Medienrecht. Und ein Nischenprodukt ist das ja nun wirklich nicht. Eine On air-Abstrahlung per DVB-T wird an so inhaltsleeren ÖR-Anstalten wie dem NDR oder dem MDR bzw. kleinen wie dem SR scheitern und an sonst niemandem. Denen hört dann nämlich vermutlich wirklich keiner mehr zu. An den Aufstand der großen Kabelbetreiber denke ich gar nicht erst. Die ÖR würden dann einen weiteren Grund schaffen auf teure Kabelgebühren zu pfeifen und sich wie früher per stinknormaler Antenne tatsächliche Vielfalt ins Haus zu holen.
Im übrigen sind die Privaten an dieser Idee selbst Schuld. Würde man überall DVB-T für die Abstrahlung nutzen, wäre gar kein Platz für ein ARD-Radiopaket. Aber so...
 
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Genauso isses. Und was hier bei manchen Beiträgen so durchschimmert, daß die ARD sich mit ihren Radioangeboten, wenn denn mal alles aufgeschaltet würde über DVB-T (weiterer Frequenzkapazitätenausbau vorausgesetzt), was ja über DVB-S schon seit 2005 Realität ist, gegenseitig Konkurrenz macht, dem ist nicht so! Die ARD ist ein Gesamtprodukt, was sich lediglich über ganz Deutschland gesehen in verschiedene Empfangsgebiete aufteilt (BR in Bayern, WDR in NRW usw. usf.). Die ARD hat lediglich Konkurrenz durch die Privatsender, aber sie machen sich diese nicht gegenseitig!

Faktisch ist aber über DVB-T an ein ARD-Gesamtradiopaket eh nicht zu denken, da Frequenzknappheit herrscht. Da bräuchte es schon einen neuen Standard, den es zu entwickeln gilt, um mehr Frequenzen zu schaffen. Das kann DVB-T in der jetzigen Form nicht leisten, deswegen bin ich auch kein Freund dieser Technik.
 
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Anspruchsvolles wie Fritz oder Sputnik?
Das sehe ich noch etwas anders. Haettest du nun 1Live erwaehnt, waere ich noch eher mit dir konform gegangen, aber was du als "anspruchsvoll" bezeichnest, koennte durchaus auch ein Privatdudler wie RTL oder dgl. leisten.

1Live anspruchsvoll? Das Fritz und Sputnik nicht von jedermann positiv gesehen wird ist mir klar, aber im Gegenzug 1Live zu nennen ist gewagt.


Es wäre auch zu schön, könnte man NDR 2 in Oberstdorf und Bayern 3 an der Nordsee im Auto hören - aber das wird, wenn auch technisch umsetzbar, an den Ländergrenzen und ~gesetzen scheitern. Ich könnte mir auch gut vorstellen, das die Sender da meutern würden - schliesslich dürfte es dem NDR nicht gefallen, würde man im Norden SWR 3 hören, und dem BR gefällt es sicher auch nicht, falls der WDR in ihrem Territorium mitmischt.

Und welches Recht erlaubt es mir hier in Hamburg BR, WDR etc. über DVB-T sehen zu können?
 
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Hätte, würde, könnte,...
Nun gut, ich koennte das ganze ja auch umformulieren.
Kein Problem ...
Der Sinn waere derselbe.

grün schrieb:
Faktisch ist aber über DVB-T an ein ARD-Gesamtradiopaket eh nicht zu denken, da Frequenzknappheit herrscht. Da bräuchte es schon einen neuen Standard, den es zu entwickeln gilt, um mehr Frequenzen zu schaffen. Das kann DVB-T in der jetzigen Form nicht leisten, deswegen bin ich auch kein Freund dieser Technik.
Moment!
Da wird dem "interessierten" DVB-T-Szene-Verfolger doch immer so toll schmackhaft gemacht (bereits seit 2004), wie ausbaufaehig DVB-T sei und dass bisher rund 400 Programmplaetze durchaus zu vergeben seien mit der aktuellen Technik - und du kommst nun hier hin und erzaehlst, dass das so gar nicht stimmen wuerde?

Wie kann das sein?
 
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Moment!
Da wird dem "interessierten" DVB-T-Szene-Verfolger doch immer so toll schmackhaft gemacht (bereits seit 2004), wie ausbaufaehig DVB-T sei und dass bisher rund 400 Programmplaetze durchaus zu vergeben seien mit der aktuellen Technik - und du kommst nun hier hin und erzaehlst, dass das so gar nicht stimmen wuerde?

Wie kann das sein?

Das war mir klar, dass diese Frage kommt.

Zur Erklärung: Es gibt eben über DVB-T gewisse Beschränkungen, d. h. man hat nur eine begrenzte Auswahl an Programm-Bouquets (soweit ich mich erinnern kann, höchstens 16), in die man alles hineinstecken muß. Diese sogenannten Programm-Bouquets haben aber in sich geschlossen auch nur eine gewisse Bandbreite, d. h. ich kann nicht unendlich viele Programme in ein Bouquet hineinstecken. DVB-T ist eben erweitertes Antennenfernsehen, das eben nur gewisse Regionen abdecken kann und DVB-S (Satellitenfernsehen) deckt eben das weltweite Sendespektrum ab, in das man, auch dort weiterer Ausbau und noch neuere Technik vorausgesetzt, unendlich viele Programme hineinstecken kann. Das ist der entscheidende Unterschied.

Und mit einem Satelliten (z. B. ASTRA) kann man ja auch nur bis zu einer gewissen Grenze Programme empfangen. Für die grenzüberschreitenden Programme gibt es ja dann andere Satelliten, z. B. Eutelsat, die man mit entsprechender Technik empfangen kann. Ich hatte mich ja hier schon einmal im Technik-Forum zum Thema Technisat Digidish-Satellitenanlage geäußert. mit der man bis zu vier SAT-Positionen empfangen kann, was natürlich auch wieder von der Wohnortlage abhängt. Denn nicht jeder Satelit kann von überallher gleich ausgeleuchtet und letztendlich empfangen werden.

Ich im Rheinland habe es da noch relativ gut, liege sehr zentral vom Ausleuchtungspunkt her gesehen. In anderen Regionen sieht es da schon schwieriger aus.
 
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Bei DVB-T wird die Anzahk empfangaberer Programme begrenzt dirch:

1. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kanäle

und

2. Die technischen Parameter der Übertragung.

Zu 1.) Da es sich bei DVB-T um ein terrestrisches System handelt, sind die Kapazitäten begrenzt. Das System ist so angelegt, dass die 7 (im VHF-Bereich) bzw. 8 MHz (im UHF-Bereich) breiten Kanäle, die noch aus der Analog-Zeit stammen, weiter genutzt werden.

Im Bereich VHF I (47 bis 68 MHz) stehen 3 Kanäle zur Verfügung, allerdings soll dieser Bereich künftig wohl nicht mehr für Fernsehen genutzt werden. Wegen der großen Wellenlänge benötigt man auch relativ große Antennen, was zumindest für Handheld-Geräte unpraktisch wäre. Zur Zeit gibt es in Deutschland keine DVB-T-Ausstrahlungen in diesem Bereich, und es scheint auch nirgends sonst geplant zu sein.

Im Bereich VHF III (174 bis 230 MHz) gibt es 8 Kanäle. Teilweise gibt es in diesem Bereich in Deutschland eine Nutzung für DVB-T. Bevorzugte Nutzung soll allerdings wohl DAB / DAB+ sein, wobei das ja nun eine andere Diskussion ist.

Im UHF-Bereich (470 bis 863 MHz) stehen 48 Kanäle zur Verfügung, wobei davon einige in Deutschland nicht für analoges TV genutzt wurden, jetzt allerdings teilweise mit DVB-T in Betrieb sind. In diesem Bereich fallen aber auch die geplanten "DSL über Funk"-Internetzugänge, wie sie derzeit an einigen Orten getestet werden.

Also gibt es realistisch etwa 50 für DVB-T nutzbare Kanäle. Diese können aber nicht alle an einem Ort genutzt werden, da ein Kanal technisch nur ein beschränktes Gebiet versorgen kann. Dieses Gebiet kann zwar durch mehrere Sender versorgt werden, die alle auf der gleichen Frequenz (also auf dem gleichen Kanal) arbeiten, dennoch müssen benachbarte Regionen andere Kanäle benutzen.

Wird in einem Gebiet der Kanal A genutzt, kann dieser in einem benachbarten Gebiet nicht genutzt werden, da es sonst an der Grenze zu Störungen kommt, die sich beim Digitalempfang durch "kein Empfang" äußern.

Daher dürften an einem Ort maximal 10 bis 15 Kanäle mögliich sein.

zu 2.) Einer der Vorteile von DVB-T gegenüber dem bisherigen, analogen Fernsehen ist es, dass auf einem Kanal mehrere Programme gleichzeitig übetragen werden können, darunter TV und Hörfunk (oder mehreren Tonspuren für ein Videosignal). Je mehr Kanäle gleichzeitig übetzragen werden, desto schlechter ist grundsätzlich die Übertragungsqualität der einzelnen Programme.

Man muss also einen Kompromiss zwischen einer grüßtmöglichen Anzahl von Programmen und einer akzeptablen Qualität erreichen. Das ermöglicht bis zu vier TV-Programme auf einem DVB-T-Kanal. Oder eben 50 Stereo-Audiosignale (in höchster Qualität).

Weiterhin gibt es noch anderer technische Stellschrauben, an denen man drehen kann. Will man mehr Programme übetragen, gibt es aber immer Nachteile.

So kann beispielsweise die Anzahl der übetragenen TV-Programme pro Kanal zwar ohne Qualitätsverlust auf 5 erhöht werden, doch ginge dies auf Kosten der Empfangstabilität. Man braucht dann aber ein stärkeres Signal, damit man überhaupt ein Bild bekommt. Das erschwert dann den Empfang mit einfachen Innenantennen oder im Portable-Bereich, was allerdings einer der vermarkteten Vorteile von DVB-T ist.

Fazit: An einem Ort kann man mit bis zu 60 TV-Programmen rechnen, wobei ein TV-Programm durch 10 bis 15 Radiosender (in hoher Qualität!) ersetzt werden kann.

Für den "ARD-Radiotransponder", der ja über Astra und die meiyten Kabelnetze sowieso flächendeckend vebreitet wird, stehen im übrigen freie Kanäle zur Verfügung: Nämlich die, welche ursprünglich für DVB-H reserviert wurden.

DVB-H sollte ein spezielles DVB-T für Handheldgeräte (z. B. Mobiltelefone werden), setzt aber auf Pay-TV und hat sich nicht am Markt durchgesetzt.

So könnte man in den meisten Gebieten also recht schnell das ARD-Radiopaket aufschalten. Das geht allerdings nicht ohne Investitionen und verursachet laufende Betriebskosten, so dass das nicht so einfach und schnell gehen wird.

Allerdings würde ich sehr dafür plädieren, dass das ARD-Radiopaket auch über DVB-T verbreitet wird!
 
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Wenn es wirklich zu Radio via DVB-T kommt, dann dürfte es eher so aussehen wie bei DVB-T Fernsehen: zu empfnagen wären nur die Angebote der jeweils örtlichen Rundfunkanstalten plus vielleicht einige Sender aus Nachbarländern - so wie jetzt schon z.B. der WDR in ganz Rheinland-Pfalz ausgestrahlt wird. ich rechne nicht damit dass die ARD den gesamten Hörfunktransponder 1:1 auf DVB-T ausstrahlt.

Ganz davon abgesehen werden sich mit Sicherheit innerhalb der ARD wieder die Hardliner durchsetzen die behaupten Radio brauche weiter ein eigenes terrestrisches digitales Übertragungssystem und daher weiter an DAB(plus) festhalten.
 
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Allerdings würde ich sehr dafür plädieren, dass das ARD-Radiopaket auch über DVB-T verbreitet wird!

Das würden wir alle wohl alle gern, aber ob das politisch gewünscht ist, steht ja schon wieder auf einem anderen Blatt. Wenn es wirklich nur die lokalen Programm aus dem Bundesland sind, dann wäre der Mehrwert ja wieder relativ gering. Andererseits kann man es wohl über kurz oder lang eh nicht verhindern, da in absehbarer das mobile Internet wohl denn normalen UKW-Empfang verdrängen könnte.
 
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