Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

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Mannis Fan

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Aus dem Radioforen Pressespiegel:

Deutschlandradio hat tatsächlich 2,4 Millionen Euro aus seinem Finanzanlagevermögen abschreiben müssen.

Hier der Link dazu: http://www.radioforen.de/showthread.php?p=489498#post489498

Auf die falsche Bank gesetzt - das ist in der Finanzkrise auch schon anderen passiert.
Für mich ist interessant zu erfahren, dass unsere ach so klammen Gebührenradios immerhin noch Gelegenheit finden, sich auf dem Kapitalmarkt mit Millionenbeträgen zu tummeln.
Hat das vielleicht damit etwas zu tun, dass die Gebühren im Voraus für ein Jahr kassiert werden, und dann mit ihnen heftig spekuliert wird, weil sie ja nur nach und nach übers Jahr zur Deckung des laufenden Betriebes (Personalkosten etc.) abgerufen werden müssen.
Wenn das so wäre, dann müsste meines Erachtens der Zinsgewinn (falls nicht alles verzockt wird, s.o.) dem Gebührenzahler gutgeschrieben werden.
 
AW: Am Finanzmarkt verzockt

Wenn das so wäre, dann müsste meines Erachtens der Zinsgewinn (falls nicht alles verzockt wird, s.o.) dem Gebührenzahler gutgeschrieben werden.

Sei doch froh, wenn die Sender spekulieren. Sonst wären die GEZ-Gebühren am Ende noch höher. Kann natürlich auch mal schief gehen, wie Du siehst. Langfristig sind Zinsen aber immer drin.
 
AW: Am Finanzmarkt verzockt

Und wer muss zahlen, wenns "mal schief geht"?

Deinen Freibrief hätte ich auch gerne.
 
AW: Am Finanzmarkt verzockt

Und was lernen wir daraus?
Abschaffung aller öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland!
Dafür sollten die öffentlich-rechtlichen Sparkassen ein paar schöne Hörfunkprogramme veranstalten.
Da weiß man, was man hat.
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Wenn das so wäre, dann müsste meines Erachtens der Zinsgewinn (falls nicht alles verzockt wird, s.o.) dem Gebührenzahler gutgeschrieben werden.

Genau so ist es. Zinsgewinne werden in der nächsten Gebührenperiode gebührenmindernd berechnet.
Überschüsse entstehen auch, weil die Gebührenhöhe ja für einen Zeitraum von mehreren Jahren gilt. Für diesen Gesamtzeitraum werden die Kosten ermittelt. D.h. es wird z.B. ein durchschnittlicher Lohnanstieg angenommen und auf alle Jahre der Gebührenperiode umgelegt. Das heißt natürlich, dass in den ersten Jahren mehr Geld reinkommt als z.B. für die Löhne benötigt wird. Dann kommende peu à peu die Lohnerhöhungen und in den letzten Jahren der Periosde wird das Guthaben (von dem hoffentlich noch was übrig ist) aufgezehrt. Außerdem werden Rücklagen für größere Investitionen gebildet (Neubauten z.B.). Da wird dann über einen längeren Zeitraum "angespart", bis es zu der Investition kommt. Dieses Guthaben soll natürlich gemehrt werden. Außerdem haben die Anstalten natürlich auch Rücklagen für die betriebeliche Altersversorgung der Mitarbeiter zu treffen usw. usw.
Eigentlich gilt die Regel, dass mit Gebührengeldern nur sehr, sehr vorsichtig am Kapitalmarkt gearbeitet werden darf. Kapitalerhalt ist die oberste Maxime, aber natürlich für das Gesamtprotfolio. Das ein Geschäft schon mal schlecht läuft, dürfe die KEF jetzt nicht in größere Wallung bringen.
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Ich bewundere immer wieder towa und seine lakonisch-ironische Bemerkungen :D. Ist so und basta. Friss oder stirb. Sende oder schalte das Dings aus.

Wenn man gemein wäre, könnten die Privaten doch gezielt einige faule Fonds auflegen, diese bejubeln (lassen) und von den ÖR kaufen lassen... und dann die ganze Sache zum platzen bringen.
Und schon wäre die Radiolandschaft eine ganz andere und jede Menge Frequenzen frei :D.
Der Gedanke hat was...
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Schon komisch - noch vor 1,5 Jahren war jeder, der sich nicht am Kapitalmarkt beteiligt hat, ein Depp und hoffnungslos veraltet.
Die generationenvertragsbeitragsfinanzierte Rentenversicherung wollte man am liebsten abgeschafft sehen zugunsten einer kapitalmarktfinanzierten Version.

Und heute haben es alle vorher besser gewusst.

Und an alle, die ausgerechnet jetzt das Loblied des freien Marktes und der Privatisierung anstimmen:
Was meint Ihr, woher das Geld kommt, mit dem die Privaten arbeiten? Auch die Marketing-Etats der Werbung bezahlenden Firmen haben keine Dukatenesel. Das sind dann die Molkereien, die den Bauern einen Hungerlohn für Milch zahlen; Banken, die einerseits Mitarbeiter entlassen und andererseits steigende Gewinne verkünden; die Bahn, die mal wieder ihre Preise erhöht hat; der Automobilhersteller, der seine Mitarbeiter in Kurzarbeit geparkt hat und gerade wieder einen Batzen aus dem Konjunkturfonds zugesprochen bekommen hat; der Automobilzulieferer, bei dem sich die Besitzerin an einem großen Brocken verschluckt hat und nun vor der Pleite steht...

Auch der "private" Kaiser hat keine Kleider an...
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Na ja, man könnte ja auch fragen, ob die Sender so viel Gebühreneinnahmen überhaupt benötigen, wenn sie sogar noch etwas für mittel- und langfristige Anlagen übrig haben. Oder anders rum: Die Gebühren könnten auch niedriger ausfallen.
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Und an alle, die ausgerechnet jetzt das Loblied des freien Marktes und der Privatisierung anstimmen:

Klar, dann wären xx Milliarden für sinnvolleres ausgeben worden.

Was meint Ihr, woher das Geld kommt, mit dem die Privaten arbeiten? Auch die Marketing-Etats der Werbung bezahlenden Firmen haben keine Dukatenesel.

Nein, die haben Kunden. Oder kein Marketing.


der Automobilhersteller, der seine Mitarbeiter in Kurzarbeit geparkt hat und gerade wieder einen Batzen aus dem Konjunkturfonds zugesprochen bekommen hat;

VW? Audi? BMW? Auch wenn wohl alle von der AP Vorteile hatten.

der Automobilzulieferer, bei dem sich die Besitzerin an einem großen Brocken verschluckt hat und nun vor der Pleite steht...

Verzocken konnte man sich auch vor der Krise.

Auch der "private" Kaiser hat keine Kleider an...

Auch wenn der private Markt mal wieder extreme Auswüchse hat: Bei einer Verstaatlichung gäbs auch welche...
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

@Qwertz

Danke für die Infos. Berechtigt in dieser Logik ein schiefgegangenes Invest zur Erhöhung der Gebühren?
 
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Nein, aber sie erklärt, weshalb auch langfristig Geld angelegt werden muss. Es gibt ja durchaus auch Investitionen, die man nicht aus den Gebührengeldern eines einzigen Jahres finanzieren kann. Dafür benötigen die Anstalten Rücklagen. Der Einwand, dass bis vor kurzem noch jeder als in Finanzfragen vollkommen inkompetent galt, der diese Rücklagen auf dem Girokonto liegen ließ, ist berechtigt und erklärt die Aktivitäten auf dem Finanzmarkt. Es wird damit nicht besser, aber verständlicher.
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Nein, die haben Kunden. Oder kein Marketing.
Das macht sie nicht weniger anfällig für das Verzocken von Geld.
Mir widerstrebt nur etwas die Anschauung, das Geld, mit dem die guten Privaten arbeiten käme aus dem Nichts während die bösen ÖRs Steuern und GEZ verbraten dürfen.
Ob das Geld aus meiner linken oder rechten Tasche kommt ist mir persönlich egal.

Auch wenn der private Markt mal wieder extreme Auswüchse hat: Bei einer Verstaatlichung gäbs auch welche...

Meine Äußerung bezog sich auf das System ÖR vs. Privater Rundfunkanbieter und die diesbezügliche Äußerung von Radiovictoria. Und ÖR mit Staatlich gleichzusetzen halte ich für eine fahrlässige Vereinfachung - hätten unsere Regierigen zwar gerne, aber so ein Rundfunkrat kann glücklicherweise ein recht widerborstiges Gebilde sein :D
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

@Qwertz

Danke für die Infos. Berechtigt in dieser Logik ein schiefgegangenes Invest zur Erhöhung der Gebühren?

Das weiß ich jetzt nicht so genau. Aber soweit ich informiert bin, gilt die Maßgabe, dass die Anlagen insgesamt so angelegt werden, dass das Risiko stark begrenzt ist. Das heißt auch, die Verluste eines Geschäfts werden durch die Gewinne in einem anderen aufgefangen, die Gesamtrendite sinkt dann natürlich. Schön ist das alles natürlich nicht, aber Geld wird beim ÖR sicherlich an ganz anderen Stellen verschwendet.
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Mir widerstrebt nur etwas die Anschauung, das Geld, mit dem die guten Privaten arbeiten käme aus dem Nichts während die bösen ÖRs Steuern und GEZ verbraten dürfen.

Mit "gut" und "schlecht" hat das erst einmal gar nichts zu tun.

Der kleine Unterschied, der seltsamer Weise immer wieder übersehen (oder ignoriert) wird ist der, dass die Privaten ihr Geld verdienen müssen, und diejenigen, die ihnen Geld geben, eine Gegenleistung dafür erhalten und diese für so angemessen halten, dass sie bereit sind, dafür zu zahlen.

Bei den ÖR wird mir hingegen vom Gesetzgeber erklärt, dass die Gegenleistung so bombig sei, dass sie mein Geld wert ist, auch wenn ich sie gar nicht in Anspruch nehme. Ich habe auch nicht die Wahl, zu zahlen oder nicht, ich werde dazu gezwungen.

Unterschied verstanden?
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

von stagemanager75: Meine Äußerung bezog sich auf das System ÖR vs. privater Rundfunkanbieter und die diesbezügliche Äußerung von Radiovictoria. Und ÖR mit staatlich gleichzusetzen halte ich für eine fahrlässige Vereinfachung
Ööööh. Wann wo wie in welchem Kontext gefallen? :rolleyes:

Und zum mannis fan-Beitrag: Schon die rein technische Möglichkeit eines Empfangs durch einen Kurzwellenempfänger (!) zwingt einem zur Zwangsabgabe GEMA. Man könnte ja womöglich die Deutsche Welle hören, oder den BR auf Kurzwelle...

Ich möchte aber nicht die Möglichkeit durchspielen, die uns akustisch nach Wegfall einer GEZ-Gebühr bei den ÖR-Stationen erwarten würde. Da wäre der heutige Zustand noch Gold dagegen...
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Bei den ÖR wird mir hingegen vom Gesetzgeber erklärt, dass die Gegenleistung so bombig sei, dass sie mein Geld wert ist, auch wenn ich sie gar nicht in Anspruch nehme. Ich habe auch nicht die Wahl, zu zahlen oder nicht, ich werde dazu gezwungen.

Das ist allerdings bei allen Steuern so, auch bei Abgaben auf bestimmte staatliche Leistungen. Da kannst Du auch nicht sagen, die Militärausgaben zahle ich nicht. Ich wäre sowieso dafür, die Dinge beim Namen zu nennen, also Rundfunksteuer statt dieses niedlichen Begriffs "Gebühr".

Was in Deinen posts immer wieder mitschwingt, und was ich sehr unterstützen würde, ist jedoch die Frage der Überprüfung von Programmaufträgen. Wenn ein Öffi nur noch rumdudelt, dann erfüllt er seinen Auftrag nicht mehr. Dass dies überhaupt keine Konsequenzen hat, ärgert mich auch.
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Nur mal zur sachlichen Feststellung: Die DW ist ein staatlicher Sender und wird aus Mitteln des Bundeshaushalts bezahlt, also tatsächlich durch Steuern, nicht aber durch die GEZ. Einer der Gründe: Die DW ist nicht dazu da, die Grundversorgung sicher zu stellen, sondern die BRD im Ausland zu vertreten und speziell in undemokratischen Ländern einen politischen Auftrag zu erfüllen.
 
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Das stimmt. Erzähle das aber einmal einem der auf Provision hechelnden GEZ-Eintreiber...
sondern die BRD im Ausland zu vertreten und speziell in undemokratischen Ländern einen politischen Auftrag zu erfüllen.
In punkto China bin ich da nicht ganz überzeugt davon...
 
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Ööööh. Wann wo wie in welchem Kontext gefallen? :rolleyes:.

Mea culpa, mea maxima culpa - war rezzler. Sorry...


Wenn ich mir Mannis Fan's Äußerung bezüglich dem gezwungenen Finanzieren der ÖRs lese, frage ich mich gerade, wie ich beim Kauf einer beliebigen Ware oder Dienstleistung verhindern kann, dass da Geld über Marketing-Etats zu (nach meiner bescheidenen, persönlichen Meinung unterirdisch miesen) Privat-Radiosendern oder Privat-TV-Sendern fließt - egal ob ich den Sender anhöre oder nicht. Ich bleibe dabei: Auch wenn es Marketing-Etats sind, die sich die Sender verdienen müssen, kommt dieses Geld letztlich auch aus meiner Tasche. Konsument, Steuer- oder Gebührenzahler. Einerlei.

Die Informationelle Grundversorgung (wer will denn gleich am Grundgesetz schrauben) könnte ein staatlicher Wort-Sender machen, der mit regionalen Spartenprogrammzeiten dieses Bedürfnis abdeckt. Unterhaltung bastelt sich dann jeder aus der eigen CD-Sammlung zusammen. Das wäre dann ehrlich und transparent. Mir schaudert's...
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

@Sachsenradio: Nein, die Deutsche Welle ist kein staatlicher Sender. Das wurde zwar desöfteren polemisierend so behauptet, und dank der Finanzierungsform und entsprechenden Wechseln in den Führungspositionen nach Regierungswechseln war das auch diskussionswürdig, formal ist die Deutsche Welle aber nach wie vor eine Anstalt des öffentlichen Rechts und Mitglied der ARD.

Zitiere hier wikipedia (die hier sogar richtig liegt):
" Rechtsform [Bearbeiten]

Die Rundfunkanstalt des Bundesrechts Deutsche Welle ist eine gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts. Auch wenn die Deutsche Welle eine Anstalt des öffentlichen Rechts ist, erhält sie keinerlei Gelder von der GEZ. Die Deutsche Welle erhält ihren Haushalt direkt vom Bundestag und wird somit aus Steuergeldern finanziert."
 
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@StageManager75
Die Informationelle Grundversorgung... könnte ein staatlicher Wort-Sender machen, der mit regionalen Spartenprogrammzeiten dieses Bedürfnis abdeckt. Unterhaltung bastelt sich dann jeder aus der eigen CD-Sammlung zusammen.

Wenn dies Dein Verständnis vom Kern der informationellen Grundversorgung ist, tragen vielleicht ein paar Auszüge aus einer Arbeit von Prof. Dr. Rainer Kuhlen (Informationswissenschaft – Universität Konstanz) dazu bei, dieses Verständnis etwas zu weiten:

"Dieser Grundversorgungsauftrag bezieht sich auf die Bereiche Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung. Gekoppelt ist der Grundversorgungsauftrag mit einem auch von den privaten Anbietern verlangten Grundstandard zur Einhaltung von Meinungsvielfalt, weltanschaulicher Vielfalt und der Einrichtung offener Kanäle bzw. des Vermeidens von Monopolstellungen...

Informationelle Grundversorgung bezieht sich auf die Menge publizierter
Information, die von jedermann für seinen persönlichen Gebrauch benötigt wird, um sein privates, professionelles, soziales und politisch-öffentliches Leben informationell abgesichert bestreiten zu können..."

(Fette Hervorhebung von Mannis Fan)

Und nun gleiche mal diese Theorie mit der Praxis in der Realität ab! Dann stellt sich das von Dir angekündigte Schaudern nämlich bereits bei den derzeitigen Zuständen ein.
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

@Manni - sonst erkennst Du Zynismus doch auch zielsicher.
Aber der Verweis auf die Realität gilt doch auch wiederum für die gesamte Bandbreite der Radio- und TV-Programme.
Aber wir sind vom Thema "woher kommt die Kohle" weg. Ich bleibe dabei: Ich zahle die ÖRs über GEZ und Steuern, die Privaten über meinen Konsum (über den Umweg der Firmen, die die Privaten mit Werbegeldern finanzieren und daher eher in Gefahr sind, jemandem nach dem Mund zu reden).

Mal in die Runde: Der Thread begann mit "Deutschlandradio", und dann sind wir plötzlich bei "Deutsche Welle" gelandet. Soweit ich weiß sind das zwei verschiedene Paar Stiefel.
 
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Nicht unbedingt.... der DLF war der "staatlich beauftragte" (aber auch unter die GEZ fallende) Auslandsdienst für Europa, während die DW das (mit vermehrten ausländischen Programmen) für Aussereuropa tat und immer noch praktiziert.
 
AW: Deutschlandradio: Am Finanzmarkt verzockt

Nicht unbedingt.... der DLF war der "staatlich beauftragte" (aber auch unter die GEZ fallende) Auslandsdienst für Europa, während die DW das (mit vermehrten ausländischen Programmen) für Aussereuropa tat und immer noch praktiziert.

Die Europaprogramme gingen mit Gründung des Deutschlandradio an die DW über (incl. der Mitarbeiter). Das ist also schon ziemlich lange her.
 
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