"Superstar" bettelt sich in die Musikrotation der Popwellen

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Ich musste mich doch eben sehr über diese Mitteilung hier wundern:

http://www.radioforen.de/showthread.php?t=45083

Darin wird angeprangert, dass man Daniel Schuhmacher, Ex-DSDS-Gewinner, von den Radiosendern quasi boykottiert. Eine Petition soll nun erreichen, dass sich die Musikradakteure erweichen, Schuhmachers Musik ins Programm zu nehmen.

Einige ÖR-Popwellen verweigern oft die Musik der Castingshow-Gewinner, wie auch im Falle von Mark Medlock, den man dort kaum wahrnimmt.

Ich persönlich halte nichts von diesen Castingprodukten, an denen in den meisten Fällen auch nur der Sender und Produzenten (oft Bohlen) verdienen. Die Künstler selbst sind jahrelang an Knebelverträge gebunden und haben kaum die Möglichkeit, selbstständig eigene Werke zu produzieren.

Ich kann es irgendwo nachvollziehen, dass man explizit bei den ÖR vermeiden will, RTL, Pro7 oder Dieter Bohlen über Umwege das Geld in den Rachen zu werfen. Dass allerdings viele Privatsender, die den Castingtalenten meist näher "zugeneigt" sind, Daniel Schuhmacher nicht spielen, wundert mich dann schon.

Vielleicht liegt es in Deutschland daran, dass die Erfolgs-Halbwertzeiten der hiesigen Castingteilnehmer zu kurz ist? Irgendwie hat es da keiner weit geschafft und die meisten sind in der Versenkung verschwunden.

Anders bei den ausländischen Gewinnern wie Leona Lewis, Kelly Clarkson u.ä., die über Jahre Erfolg haben.

Fehlen uns hier solche Talente oder sind die Sender (TV wie Radio) schuld, dass solche Künstler hier keinen langjährigen Erfolg haben?

Was meint ihr dazu und wie steht ihr diesen Castingshows gegenüber?
 
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Mir ist nur bekannt, dass ein paar private Radiosender gegen Entgeld auch die Musik von unbekanntern Künstlern einige Mal abspielt in Randzeiten. Jedoch ist das ja auch sehr kostenintensiv
 
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Anders bei den ausländischen Gewinnern wie Leona Lewis, Kelly Clarkson u.ä., die über Jahre Erfolg haben.

Die lassen sich eben besser promoten. Normalerweise kann man das Gejaule dieser "Sängerinnen" nur unter vorheriger Einnahme von schmerzlindernden Substanzen ertragen.

Vielleicht liegt es in Deutschland daran, dass die Erfolgs-Halbwertzeiten der hiesigen Castingteilnehmer zu kurz ist? Irgendwie hat es da keiner weit geschafft und die meisten sind in der Versenkung verschwunden.

Richtig, einzige Ausnahme ist in meinen Augen Thomas Godoj, aber auch der wird im Radio leider kaum gespielt. Der Erfolg ist natürlich auch nur kurzfristig ausgelegt, weil ja ein paar Monate später schon die nächste Staffel anläuft und das Volk sich dann wieder anderen Helden zuwendet. Das ist aber medial so gewollt. Viel wichtiger als der Sieger ist doch der Weg dahin und wer erinnert sich noch an den Gewinner vom letzten oder vorletzen Jahr? Eben.
 
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Könnte es sein, dass Schuhmachers Musik nichts taugt, und er deshalb nicht gespielt wird?

(Das ist keine rethorische Frage, ich kenne Schuhmacher und seine Musik wirklich nicht)
 
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Völlig unabhängig davon, ob diese Teilnehmer wirklich Talent haben: Die "Musik" ist von Bohlen produziert. Bohlen produziert ausnahmslos Schrott. Schrott will keiner hören.

Wer in Deutschland talentiert ist und sich dennoch eine Karriere auf Lebenszeit verbauen möchte, der sollte bei DSDS möchlichst weit kommen.
 
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Völlig unabhängig davon, ob diese Teilnehmer wirklich Talent haben: Die "Musik" ist von Bohlen produziert. Bohlen produziert ausnahmslos Schrott. (...)
100 % Zustimmung für die Gegenwart, zumindest in den 80ern gabs aber einige erträgliche Nummern die er produziert hat ;)
Zum Aufruf: Unter aller Sau, sorry. Und um die "vorenthaltene" Musik alles andere als schade.
 
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Völlig unabhängig davon, ob diese Teilnehmer wirklich Talent haben: Die "Musik" ist von Bohlen produziert. Bohlen produziert ausnahmslos Schrott. Schrott will keiner hören.

So pauschal kann man das jetzt aber auch nicht sagen. Natürlich steht Bohlen nicht im Verdacht den besten Popsong aller Zeiten produziert zu haben, aber er hat durchaus ein Händchen dafür was die Leute hören wollen. Die Gewinner-Songs konnten sich ja alle hoch in den Charts platzieren und das trotz grossflächigem Boykott durch diverse Sender.
 
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Daniel Schumacher und die generelle Meinung (Abneigung?) zu Casting-Shows haben wenig miteinander zu tun. Soviel zum posting #1. (Und "erbetteln" ist schon eine voreingenommene Wertung....)

In Deutschland tun wir uns allgemein etwas schwerer mit den angeblichen (minderwertigen?) "Retortenstars", während die britischen und US-amerikanischen Gewinner wie selbstverständlich abräumen.

Zum speziellen Thema folgendes:
Daniel kann sehr gut singen, hat eine angenehme Stimme und sieht zudem gut aus. Inwieweit er jetzt auch "komponiert", sei dahingestellt: Die Zusammenarbeit mit Bohlen ist ja beendet. Aber wenn wir Popinterpreten nur danach beurteilen, ob sie auch selbst "schreiben", müssten wir Joe Cocker und Tina Turner auch auf den Mond schiessen.
Er stand auf Platz 1 der album-charts, trat im Vorprogramm der Abschiedstournee von Simply Red auf und ist zur Zeit auf eigener Tournee unterwegs.
Es fällt schon auf, daß man ihn nirgends hört... :rolleyes: Mag sein, daß das mit dem nichtvorhandenen Bohlen-Effekt zusammenhängt, man in DL allgemein gegenüber deutschem Nachwuchs etwas distanziert eingestellt ist und darüber hinaus Aversionen gegen DSDS hat... Kann aber auch sein, daß seine Songs (bisher) überwiegend Balladen sind, und da herrscht ein Überangebot.

Die Aktion ist offensichtlich von einem Fankreis (oder seinem neuen Management), nicht von ihm selbst. Und soll Aufmerksamkeit erzeugen, was sie auch tut!
http://www.youtube.com/watch?v=IkNiiHCKeuY

So neu ist das gar nicht.... da gab es 1962/1963 einen jungen irischen Band-Manager, der an Alan Price und Eric Burdon glaubte. Und die nicht im Radio gespielt bekam...
Die Sache endete damit, daß der Band-Manager (Ronan o'Rahilly) dann seinen eigenen Sender aufmachte (Radio Caroline) und die zweite Single der betreuten Band auf Platz #1 landete:
House of the rising sun - ANIMALS (1964)
http://www.youtube.com/watch?v=mmdPQp6Jcdk
so what....?
 
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Völlig unabhängig davon, ob diese Teilnehmer wirklich Talent haben: Die "Musik" ist von Bohlen produziert.
Gerade dann muesste sie vielversprechend sein, wie die bisherigen Projekte, die er gestartet hat. Wenn auch, wie die letzteren nur kurzfristig, aber immerhin lohnenswert.
Bohlen produziert ausnahmslos Schrott.
Rein subjektiv, die Aussage!
Schrott will keiner hören.
Und was ist mit den Massen, die diesen ganzen 'Schrott', wie du ihn nennst, kaufen, die dafuer jede Menge Geld hinlegen?
Erklaer denen mal, dass sie sich gerade 'Schrott' gekauft haben.
Mal sehen, wie die darauf reagieren. ;)
 
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"Midnight Lady" von Chris Norman (1986 in Deutschland Nr. 1);
"Für dich" von Yvonne Catterfeld (2003 in Deutschland Nr. 1);
"Now or never" und ""You can get it" (2007) sowie "Summer Love" (2008) von Mark Medlock (alle Nr. 1 in Deutschland);
dazu zahlreiche Nr. 1 Hits Europaweit von Modern Talking.
Schrott ist anders.
 
AW: "Superstar" erbettelt sich in die Musikrotation der Popwellen

So pauschal kann man das jetzt aber auch nicht sagen. Natürlich steht Bohlen nicht im Verdacht den besten Popsong aller Zeiten produziert zu haben, aber er hat durchaus ein Händchen dafür was die Leute hören wollen. Die Gewinner-Songs konnten sich ja alle hoch in den Charts platzieren und das trotz grossflächigem Boykott durch diverse Sender.
Meiner Meinung nach liegt das gute Abschneider der Sieger-Songs daran, dass viele Leute die Show sehen und dann natürlich auch das Siegerlied "haben" wollen. Dazu wird ja meist auch recht schnell noch ein Album hinterhergeschossen, welches auch noch auf diesem Hoch mitschwimmt. Die DSDS Künstler werden ja im RTL Programm auch weiterhin promotet (Chartshow, etc.)
Greetz,
++J++
 
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Irgendwo muss der Bohlen ja seine Kohle und seinen Marktwert her haben (immerhin 1,2 Millionen € pro DSDS-Staffel).

Ich glaube mich zu erinnern, dass Bohlens Musik im Ostblock beliebt war/ist.

Ich zweifle nicht daran, dass diese Casting-Teilnehmer Talent haben, nur wird dieses leider vom Sender ausgenutzt/benutzt. Und die Musik, die bisher darauf folgte, war irgendwie immer gleich und in meinen Augen langweilig.

Der Godoj hätte den Erfolg verdient und man hätte dem Kerl ein paar krachende Rocksongs komponieren können. Aber daraus wurde leider nichts. Oft gibt es einen Hit in den Charts, den Rest kehrt man unter den Teppich aus Gründen, die Tweety oben schon gut erklärte.

Trotz dem scheinbar geringen Erfolg als Gewinner sind trotzdem jedes Mal über 30.000 Teilnehmer dabei. In dieser Zeit will jeder irgendwie ins Fernsehen, egal ob mit oder ohne Talent...

Trotzdem wäre es interessant zu erfahren, ob manche Sender diese Musik tatsächlich meiden. Medlock habe ich beim SWR noch nicht gehört. Vielleicht verpasst?
 
AW: "Superstar" bettelt sich in die Musikrotation der Popwellen

"Midnight Lady" von Chris Norman (1986 in Deutschland Nr. 1);
"Für dich" von Yvonne Catterfeld (2003 in Deutschland Nr. 1);
"Now or never" und ""You can get it" (2007) sowie "Summer Love" (2008) von Mark Medlock (alle Nr. 1 in Deutschland);

Dieses Erfolgsmerkmal teilt er sich mit so künstlerisch unangreifbaren Produkten wie "Schnuffel" und "Crazy Frog".
 
AW: "Superstar" bettelt sich in die Musikrotation der Popwellen

Wie du bereits schriebst:
'unangreifbar' .. also außer jeder Konkurrenz.

Vermutlich ein eher schlechtes Beispiel.
 
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Glaube ich mich zu täuschen? Aber bei den "großen Zwei" der Popwellen Bayerns habe ich bisher weder viel von Tokio Hotel, noch anderen, u.a. gecasteten Kollegen, gehört...
 
AW: "Superstar" bettelt sich in die Musikrotation der Popwellen

Was haben jetzt Chartsplazierungen mit Qualität zu tun? Früher deuteten die Charts noch daraufhin, was gehört und gemocht wurde, heute hingegen sagen sie größtenteils nur noch aus was Leute hören, die sich nicht für Musik interessieren.

Ich glaube schon, dass man ganz objektiv behaupten kann, dass die Werke Bohlens durch die Bank Schrott sind. Als der weiland seine allererste Platte mit Modern Talking gemacht hat gab es doch ausnahmslos keinen einzigen Musikkritiker, der nicht die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte. Und besser geworden ist das alles beileibe nicht.
 
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Glaube ich mich zu täuschen? Aber bei den "großen Zwei" der Popwellen Bayerns habe ich bisher weder viel von Tokio Hotel, noch anderen, u.a. gecasteten Kollegen, gehört...

Die Jungs von Tokio Hotel sind insofern eine Ausnahmeerscheinung, weil sie eben keine gecastete Teenie-Band sind.

Tokio Hotel sprechen zwar vornehmlich junge Mädels an, weshalb sie vielleicht auch nicht auf jeder Popwelle zu hören sind, sind aber trotzdem weltweit erfolgreich.
Und die Single "Automatic" wurde durchaus schon bei größeren Popwellen gespielt.

Zu Daniel:
Ist ein sympathischer, bodenständiger Typ. Meine Meinung: Wenn er von Anfang an andere Songwriter und Produzenten gehabt hätte, hätte er sicher mehr erreichen können. Denn „Anything but love“ war als Auftakt ziemlich schnarchig-schnulzig. Da hatte Bohlen schon bessere Einfälle …
 
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genau!

früher war alles besser. da wurde nie betrogen. da waren immer alle stars auch wirkliche stars und kein star wurde "gemacht" und plattenfirmen investierten nie geld in bands oder interpreten. die wurden bekannt, weil man das alles mit "mund zu mund propaganda" machte UND alle stars konnten früher singen.
:eek:

geschichte wiederholt sich. ;)
 
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Das Problem bei den gecasteten Bands/Solokünstler ist leider, dass sie eine zeitweilige Erscheinung sind, egal, ob das jetzt P7-Popstars ist, RTL-DSDS, oder ähnliche Formate. Sobald man etwas außerhalb des Rampenlichts steht oder keine Skandale produziert, wird man sofort links liegen gelassen. Auch bei missglückten Hits ist das Gleiche: Man wird "wegrationalisiert", wie einen alten Lappen entsorgt.
Könnte man zwischen diesem Thema und diesem Thema Analogien ziehen, Vergleiche machen?
 
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Bloß frage ich mich, warum in diesen Tagen die ARD Susan Boyle´s neue CD so stark promoted, bzw. man bei denen Werbung fährt, während man von den deutschen Casting-Teilnehmern dort nichts hört.

Vielleicht funktioniert die englische Werbemaschinerie für die Kandidaten besser, oder man fördert diese mehr?

Hier mal die ungefähren Hits bei Google:

Susan Boyle, GB: 13 Millionen

Leona Lewis, GB: 14 Millionen

Daniel Schuhmacher: 1,2 Millionen

Mark Medlock: 500.000

GB hat rd. 60 Mio. Einwohner, D rd. 83 Mio. zum Vergleich.

Vielleicht will man bei RTL nicht, dass die Protagonisten Erfolg haben, sondern wollen nur die Zuschauer für die aktuellen Shows gewinnen?
 
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heavy hat sich dazwischen gedrängt (:D)
Könnte man zwischen diesem Thema und diesem Thema Analogien ziehen, Vergleiche machen?

Lieber nicht.... :rolleyes:. Aber auch das hat es schon gegeben... siehe u.a. Bobby Bloom und die Sänger von Badfinger. History repeats itself, wie iknow so schön schrieb. d'accord.

"payola" war eigentlich nicht das Thema dieses threads, aber bezahlte Platteneinsätze, gezielte promotion und "Klappern gehört zum Handwerk" hat es schon immer gegeben. Um auf die offshore-Sender zu kommen (:D), die die ersten erfolgreichen kommerziellen Radiostationen in Nordeuropa waren:
Bezahlte Platteneinsätze, u.a. verdanken Status Quo, die Equals und die Foundations einst (1967/68) Radio Caroline (International) den Durchbruch.
Unbezahlte Auftritte in den Clubnights an Land: Graham Bonney, Chris Farlowe...
Die Linie zieht sich durch bis zu gezielten Plattenkäufen in einschlägigen Mediastores- siehe der kürzliche "Skandal".
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,352461,00.html

Etwas OT hier in diesem Faden die Kritik an Bohlen/Modern Talking. Dazu:
Was Musik ist und was nicht, entscheiden immer noch andere. Wenn "rakete" Musiker wäre, müßte er zugestehen, daß man alle Werke Bohlens z.B. herrlich soft auf Klavier spielen könnte....
Was man kritisieren muß: Immer die gleiche erkennbare hookline, er verkauft uns praktisch immer das gleiche Werk nochmal und irgendwann ist es "ausgelutscht".
Ich persönlich mag Modern Talking-Werke auch nicht und nehme sie auch (fast nie) ins Programm. Aber sie haben was.... und Bad Boys Blue klingen ja ähnlich und waren erfolgreich. Und C.C.Catch wurde auch von Bohlen produziert und hat schöne Songs abgeliefert (für die, die "Disco" nicht als "igitt" empfanden). Sandra war ja auch die gleiche Schublade, wenn hier auch Cretu dahinter stand.
Aber ich würde mich -trotz meiner persönlichen Bewertung- nicht dahin steigern, das durchweg als "Schrott" zu bezeichnen.
Es war damals genial, der braungebrannte (sonnenbankgegerbte :D) Thomas mit seinem Nora-Goldkettchen passte dazu und es schlug ein wie eine Bombe. So wie einige Jahre später Milli Vanilli....
Und wenn ich am Neujahrsmorgen gegen 5 Uhr 600 durchschwitzte, ausgelaugte und dampfende Tanzparty-Silvestergäste zurück auf die Tanzfläche kriegen will (wenn mich der Disco-DJ-Rappel nochmal packt), lege ich entweder "Cafe del Mar" von Energy 52, die Maxi von "Born to be alive" (Patrick Hernandez) oder "You're my heart, you're my soul" von .... Modern Talking auf.
Und schwupp..... die Erde bebt.
 
AW: "Superstar" bettelt sich in die Musikrotation der Popwellen

Susan Boyle und Leona Lewis sind bei BBC Radio 2 derzeit in der Hot Rotation. Zumindest erstere ist so schlecht gar nicht mal. Radio 2 ist das Programm, das vornehmlich die Zielgruppe über 35 ansprechen soll. Anscheinend erreichen die Castingformate und damit auch die zugehörigen Musiker dort ein breiteres Publikum. Bei uns wendet sich doch fast jeder über 18 und jeder mit einer höheren Bildung als Hauptschulabschluss von den Superstarsendungen mit Grausen ab. Zumindest nach meiner Beobachtung. Vielleicht guckens manche heimlich, geben dann aber bei Umfragen nicht zu, dass sie die Musik teilweise doch ganz nett finden. Deshalb spielts "der Radio" in Deutschland nicht, denn der verlässt sich ja ausschliesslich auf Umfragen. Dafür werden dann heimlich die CDs gekauft oder es wird noch heimlicher auf den ipod geladen.
 
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