Schluss mit lustig: Den Webradios geht es an den Kragen

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Was willst du uns nun mit deinem 5 Jahre alten Artikel sagen? Zudem begehst du hier eine Urheberrechtsverletzung gegenüber dem heise-Verlag.
 
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Er will uns damit darlegen, dass der Autor damit unrecht hatte, weil das Internetradio immer noch existiert. Es geht dem Studio Amateur darum, den Autor des Artikels damit vorzuführen, wie sehr man sich doch in Zukunftsprognosen täuschen kann.

Dummerweise hat Studio Amateur vergessen, seine These entsprechend zu untermauern. Weder sagt er, wie viele der in 2004 existenten Radios heute noch senden, noch, wie viele seither hinzugekommen sind und auch nicht, wie viele der zwischen dem damaligen Artikel und seinem heutigen Thread entstanden und wieder verschwunden sind.

Im Grunde sagt er also gar nichts aus und führt nicht den Autor von 2004, sondern sich selbst vor.
 
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Versteh ich nich, wo hier der Threadersteller eine Urheberrechtsverletzung begeht. Im Übrigen erkennt man hier nur wieder einen Haufen Arroganz. Nicht mehr und nicht weniger. Ihr könnt mit dem Artikel nichts anfangen bzw. interessiert er euch nicht?
Gut, aber wenigstens hat er euch mal wieder dazu gebracht, eure schlechte Laune und Arroganz nach außen zu tragen. Glückwunsch. :wall:
 
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Mir brachte der Artikel die Erkenntnis, dass der Schreiber mit deiner Zukunftsvision falsch lag/liegt. . . Und der Artikel interessante Inhalte hat.
 
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Fand den Artikel recht interessant. Wie leicht oder schwer wird es einem in Deutschland gemacht, offiziell ein Webradio zu betreiben? Gibt es eine "Aufsichtsbehörde"? In Österreich gibts keinerlei Auflagen, es ist nicht mal eine Meldung bei der RTR notwendig. Da ist ja manchem Spinner Tür und Tor geöffnet!
 
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Danke niklas2, dass du mal auf den Artikel eingehst. ..
Und jetzt lass es dir mal auf der Zunge zergehen: Der Arktikel ist aus dem Jahre 2004. . .
Seit dem ist es noch schlimmer geworden, finde ich !
 
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Mich interessiert - wie ist der momentane Stand? Was kostet in D ein Jahr offiziell Webradio (für mehrere hundert mögliche hörer)? Gibts Auflagen bzw. eine Aufsichtsbehörde?
 
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gute Frage :) Antwort folgt :
Werde gleich mal eine Kostenaufstellung für dich erstellen :cool:
Wenn ich zeit habe :D
Aber dir wird schlecht dabei :p
 
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Zu den Kosten :

Gema : 30 € / Monat = 360 € / Jahr
GVL bei mehreren 10 Hörern : 1500 €/Jahr + MwSt (kommerzieller Tarif)

Server : Je 400-600 mögliche Hörer 50-70 € min im Monat (bei 128-192 kbit/s und 100 Mbit Uplink)

Bei den Servern muss man ein bissschen aufpassen. Es gibt Server die haben eine "Traffic - Flatrate", aber wenn man sich mit 48 Leuten einen 1 GBit Uplink teilen muss, ist das mit denn 100 Mbit/s am Server nicht mehr ganz so weit her.

Es gibt auch vServer oder auch root Server für weniger Geld. Aber bitte bedenkt immer, dass ein Internet Radio, dass nicht senden kann seine Hörer ruck zuck los ist. Also verschont mich bitte mit "bei 2&2 gibts vServer für 9.95 €".

Ich kann mir billige Server nicht leisten.:D
 
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Habe diesen Artikel damals schon gelesen und hatte dabei, weil ich damals noch am Anfang meiner Webradiozugehörigkeit stand, ein sehr bedrückendes Gefühl ... aber wie die Zeit gezeigt hat, werden Zukunftsvisionen nur selten Realität.
 
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Also Rund um Rund eine teure Sache . . . .
Doch eines frage ich mich immer noch ?! Wieso wird es "uns" den Radiomachern des Internet´s denn so schwer gemacht ?!
 
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Genau genommen wird es euch leicht gemacht. Ihr könnt senden was ihr wollt, sagen was ihr wollt - die Kosten sind das einzige Hindernis, verglichen mit anderen Hobbys jedoch, ist das Webradio günstig. Es gibt da sicherlich weitaus teurere Hobbys. Es gab andere Zeiten, die jedoch von Anfang an, als eine Experimentierphase angeboten wurden. So lagen damals die GVL Gebühren auf GEMA Niveau. Dies wurde erst vor wenigen Jahren geändert.

Jedes Hobby kostet Geld, die Künstler wollen ihr Geld für ihr Schaffen, Traffic kostet Geld - ohne geht es einfach nicht. Und da sind die Kosten an sich noch relativ überschaubar. Wenn man mal die Beträge nimmt und das pro Song ausrechnet, so sind die Gebühren mehr als entgegenkommend - oder möchtest du als Künstler, Musiker, whatever kein Geld verdienen? Musiker aus Leidenschaft gibt es nur wenige. ;o))
 
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Natürlich möchte ich Geld für meine Werke (ang. ich wäre Musiker), aber bekomme ich Geld als Web-Radio Mod. ?
 
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Wie gesagt Uli, versuch mal dort hin zu kommen ( an meiner Stelle ).
Geht leider nicht: Ich habe versucht, mit Hilfe der auf Deiner Website hinterlegten Mailadresse Kontakt mit Dir aufzunehmen. Darufhin kam folgendes zurück:

Technical details of permanent failure:
Google tried to deliver your message, but it was rejected by the recipient domain. We recommend contacting the other email provider for further information about the cause of this error. The error that the other server returned was: 550 550 Unknown local part [Name] in <[Name]@web.de> (state 14).
Tja, so kommt der professionelle Moderator auch nicht zu Aufträgen....
 
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Hmmm, also ich bekomme fast täglich mails über meine Site o.0
ich teste selber nochmal
 
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Mal so eine selten dämliche Frage:
Vor einiger Zeit sagte man mir bei der GVL "Naja wir halten das mit den Einnahmen so wie die GEMA", was also 430 € netto im Monat entspräche.

Rhetorische Frage: Wie denn ohne gleich zum Kommerziellen Webradio zu werden? Userspenden? Nein Danke!

Oder gibt es von Euch ernst gemeinte Ratschläge, wie wir "zu Geld" zur Kostendeckung kommen (abgesehen von freiwilligen Moderatorenbeiträgen, das bisher relativ gut läuft!)
 
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Der eine schaut auf den Umsatz, der andere auf den Überschuss (Gewinn).
Du kannst allein schon umsatztechnisch ein kommerzielles Webradio betreiben, ohne überhaupt nur ansatzweise Kosten gedeckt zu haben.

"Freiwillige Moderatorenbeiträge" sind auch Umsatz. Dem Finanzamt gegenüber müsstest Du das als "außergewöhnliche Einnahmen" angeben, wenn Du keine Anlage GSE ausfüllst. Spätestens jetzt wirds haarig. Also überleg' Dir vorher, was für ein Radio Du betreiben willst.
 
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Du meinst: "betreibst" (präsens), denn meiN Radio existiert seit knapp nem Jahr.
Wer schaut jetzt auf was? Wenn die GVL jetzt auf Gewinn schaut, dann ist denen das docjh egal, weil wir unterm strich ja nichts rauskriegen mit unserem Radio (Kostendeckung).

Grüße

Zero
 
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Die GVL achtet auch auf die Kosten. Sind die Kosten nämlich höher als die Einnahmen, werden diese zur Berechnung herangezogen (sehr raffiniert, das muss ich zugeben).

In Kurzform:

www.gvl.de/pdf/webcasting-tarif.pdf schrieb:
Die Erlöse sind – wie auch die Kosten – in geeigneter Weise durch Testate von Wirtschaftsprüfern zu belegen.
Bei nichtkommerziellen Angeboten reicht die Bestätigung durch Steuerberater aus.
Ich denke, damit sollte alles geklärt sein.
 
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