Berliner Rundfunk 91'4 unterzieht sich Verjüngungskur

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MAXX

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Ich kann das nicht verstehen. Das einzige Unterscheidungsmerkmal (die Musik) wird aufgegeben und es werden die gleichen Hits wie bei RTL oder RS2 gespielt! Warum sollen die Hörer denn wechseln, wenn sie alles beim anderen Sender bekommen? Versteh ich nicht...



Quelle: radioszene.de

Der Berliner Rundfunk 91!4 reagiert auf die letzte MA und unterzieht das Programm Gerüchten zufolge am 16. August einer Verjüngungskur. Neben der Musik aus den 80ern sollen dann auch verstärkt Hits aus den 90ern im Programm laufen. Die 70er sollen zwar nicht ganz verbannt werden, aber auch nicht mehr so häufig auftauchen wie bisher. Dazu gibt es eine neue Morgensendung mit einem neuen Moderator: Simon Kober (38). Er war zuletzt bei 104.6 RTL als Nachmittagsmoderator und Back-Up für Arno Müller on air. Tim Koschwitz (Bild links) wird einen Tag vorher, also am 15. August, letztmals die Frühsendung beim Berliner Rundfunk moderieren und dann den Sender verlassen. Wohin er wechseln wird, ist bisher unklar. Was jedoch als sicher gilt: seinem Vater Thomas Koschwitz, der inzwischen bei 104.6 RTL gelandet ist, wird er nicht folgen.
 
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Och nö, nicht schon wieder einer! Hoffen wir mal, daß es sich tatsächlich nur um "Gerüchte" handelt.
A propos 91,4: Weiß eigentlich jemand, was aus Claudia Heber geworden ist? Würde mich einfach mal interessieren.
 
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Um in der jugendaffingen Mediaanalyse bestehen zu können, muss der Sender wohl so handeln. Wie gut, dass noch gut 15 000 Sender bereit stehen, gehört zu werden.
 
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Die Mediaanalyse hat doch schon seit Jahren ein Glaubwürdigkeitsproblem. Viele Markenartikler schenken dem volatilen Zahlenwerk kein Vertrauen mehr und versuchen das Mediennutzungsverhalten durch eigene Umfragen zu ergründen. Was sollen diese abstrusen Verjüngungungsstrategien in einer alternden Gesellschaft eigentlich bewirken? Meinen die wirklich, der Werbegroschen rollt umso üppiger, je kleiner die Zielgruppe und je größer die Zahl der ähnlich formatierten Mitbewerber ist?
 
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Mit fallen gerade die Ausdrücke "Vorsatz" und "niedere Beweggründe" ein.
 
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Ich möchte mal eine vielleicht im Forum nicht ganz so gern gehörte These in den Raum stellen:
Muss ein Sender, der sich auf eine Zielgruppe (z.B. 25-45 Jahre) nicht zwangsläufig hin und wieder die Musikfarbe und die Moderatorenmannschaft "verjüngen", um weiterhin die gewählte Zielgruppe bedienen zu können? Sollte dies nicht geschehen, würde der Sender ja parallel mit den eingesetzten "Mitteln" älter...
Das dies in der Radiolandschaft immer mit großem Bäng und Stichtag erfolgt ist sicher nicht so clever - andererseits gehört klappern ja zum Geschäft und erregt Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und somit (vielleicht) auch in der gewünschten Zielgruppe.
Bei den öffentlich-rechtlichen ist eine solche Wanderung auch immer mal wieder zu beobachten - so sind frühere Moderatoren von Bremen 4 jetzt bei Bremen 1 oder NDR 2-Leute bei den NDR 1-Landeswellen.
Warum also die Aufregung? Wahrscheinlich weil man so als bewusster Hörer merkt (und solche machen das Forum ja hier aus), dass man älter wird... ;)
 
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Warum beginnt der Berliner Rundfunk 91´4 mit der Verjüngungskur eigentlich nicht in der Geschäftsführung/Programmdirektion?
 
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Die Musikmischung bleibt doch laut offizieller Sender-Ankündigung genau die gleiche (70er & 80er), nur die Verpackung wird geändert und Simon Kober macht die Morgensendung. Sonst bleibt doch alles gleich, außer, dass die damalige Informationsoffensive von 2006/2007 ein wenig in Vergessenheit geraten scheint. Das Nachrichtenjournal wurde jedenfalls vor ein paar Jahren noch mit 10 Minuten Länge beworben, die man aber praktisch immer unterboten hat. :D
 
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schade hab mich schon auf die 90er gefreut :(

warum kupfert der brf91!4 nichtmal ein bisschen von r.sa sachsen ab, mit den besten songs auf deutsch dazwischen, ist eine sehr gute mischung finde ich
 
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Oder warum versuchen Sie nicht ein wenig so zu sein wie Ostseewelle?! Achja, weil ja davon schon ein Großteil bei RTL läuft...
Aber so ein wenig verrückt sein wie der Herr Japke fehlt in Berlin, weil selbst Arno ist ja "brav", aber damit würde der BRF wahrscheinlich einen kompletten Imagewandel vollführen und RS2 müsste Angst haben, dass man zu ähnlich wird...
Achja, dann laufen also zur gleichen Zeit in der Schlossstraße ZWEI ehemalige RTLer... Und Koschi auf RTL... Bäumchen wechsle Dich... Höre ich halt weiterhin die 105,8 in Berlin ;op
 
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...Muss ein Sender, der sich auf eine Zielgruppe (z.B. 25-45 Jahre) nicht zwangsläufig hin und wieder die Musikfarbe und die Moderatorenmannschaft "verjüngen", um weiterhin die gewählte Zielgruppe bedienen zu können? Sollte dies nicht geschehen, würde der Sender ja parallel mit den eingesetzten "Mitteln" älter...
Interessante Frage. Ich gehöre zu denen, die für ein "Mitaltern" mit der Stammhörerschaft sind. Wir erleben immer wieder "Verjüngungskuren", bei denen etliche Hörer am oberen Ende vergrault werden, ohne dass die gleiche Menge Hörer am unteren Rand hinzugewonnen wird. Ohne diese Bestrebungen könnte die mitalternde Hörermenge mit demselben Personal und dem erfolgreichen Musikmix gehalten, vielleicht sogar vergrößert werden. Ein nagelneuer Sender in der angepeilten Zielgruppe generiert in jedem Fall mehr Hörer als Verjüngungskuren der in die Jahre gekommenen Stationen. Richtige These?
 
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70er-, 80er-Jahre, wenn ich das schon höre... Gibt es für die Über-20-Jährigen nur noch Nostalgiesender, die sie mit den Lieblingshits ihrer Jugend versorgen? Wäre es da nicht vernünftiger ein von Tempus und Klangfarbe stimmiges Musikkonzept zu verfolgen, das Neuerscheinungen und Titel aus den vergangenen Jahrzehnten in gekonnter Weise vereint? Es ist erschreckend, wie phantasielos die Verantwortlichen bei der Programmgestaltung vorgehen. Gibt es bei diesen Sendern keine Musikredakteure, die mit Gespür und Sachverstand Plattenberge durchforsten, um dem Programm mehr Würze und Individualität zu verleihen?
 
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...Wäre es da nicht vernünftiger ein von Tempus und Klangfarbe stimmiges Musikkonzept zu verfolgen, das Neuerscheinungen und Titel aus den vergangenen Jahrzehnten in gekonnter Weise vereint?
Ja!
Es ist erschreckend, wie phantasielos die Verantwortlichen bei der Programmgestaltung vorgehen. Gibt es bei diesen Sendern keine Musikredakteure, die mit Gespür und Sachverstand Plattenberge durchforsten, um dem Programm mehr Würze und Individualität zu verleihen?
Leider nein! Und ich kann mich nicht um alles kümmern. :D
 
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@ricochet
Wenn man die Hörerzahlen halbieren will, ist sowas möglich, ja!
 
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@MAXX:

Du meinst nur wer unaufhörlich die hinlänglich bekannten Superhits dudelt hat eine Überlebenschance? Dann dürften Radio Eins oder SWR4 eigentlich kaum noch Hörer haben.
 
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@ricochet
Ja, das meine ich! Du nennst öffentlich-rechtliche Sender, das ist ja ganz was anderes! Die können (theoretisch) senden was sie wollen, die müssen keine Quote machen! SWR4 hat ja auch nicht 20 Konkurrenzsender mit dergleichen Musikfarbe, oder? Und Radio Eins ist auch kein Marktfüher! Nenne mir einen einzigen Marktführer in Deutschland, der mit einer 10.000-Titel-Rotation Marktführer ist! Es ist nunmal so. Ein Privatsender ist ein Wirtschaftsunternehmen, das Geld verdienen muss. Ob das mit aufgezeichneten Wochenend-Moderationen und No-Name-Moderatoren in der Woche geht, ist eine andere Frage - aber musikalisch muss endlich mal in diesem Forum aktzeptiert werden, dass Privatsender nunmal Quote machen MÜSSEN und das geht (zur Zeit leider) nur mit Best-in-Test-Titeln in Dauerrotation!
 
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Ich gehöre zu denen, die für ein "Mitaltern" mit der Stammhörerschaft sind.
Hmmm.... ich nicht. An einem drastischeren Beispiel erklärt: planet radio oder youFM muss planet radio oder youFM bleiben... Irgendwann ist man kein kid mehr und hört dann eben hr3 oder ffh oder bob! Man wächst heraus. Das mit dem "Mitwachsen" kann ich nur für ausgesprochene Kultstationen vorstellen... Auch wenn es nervt (:D):
Caroline hat es einmal vorgemacht: In den sixties für teens & twens und neue Hits, in den seventies Europas erste Album-Rock-Station, in den eighties irgendwo zwischen AOR und "music of your life".
ricochet schrieb:
Wäre es da nicht vernünftiger ein von Tempus und Klangfarbe stimmiges Musikkonzept zu verfolgen, das Neuerscheinungen und Titel aus den vergangenen Jahrzehnten in gekonnter Weise vereint?
Ja. Das entspräche "MOYL".
count down schrieb:
(Hinsichtlich Vorhandensein von Musikredakteuren): War die Antwort ein Joke oder haben die wirklich nicht mal einen???

EDIT:
Nenne mir einen einzigen Marktführer in Deutschland, der mit einer 10.000-Titel-Rotation Marktführer ist!
Keinen. Aber was nicht ist, kann noch werden. Viele sind ins Grübeln gekommen.... Es wird in Zukunft nach einigen Musikneupositionierungen eher dazu kommen, dass die Spitzen wegbrechen und andere aufholen... will sagen: Dass der Marktführer zwar Marktführer bleibt, aber mit erheblich weniger Quote.
 
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OK...um es gleich vorne weg zu schreiben, ich denke der BR91,4 wird immer langweilig sein. Egal in welche Richtung die Musik "optimiert" wird, da hier immer und immer wieder das gleiche, alte Zeug gedultet wird. Deshalb am besten diese schöne Frequenz auch mal wieder neu ausschreiben :wow:

Den BR91,4 in Richtung Ostseewelle umzubauen war sicher nicht ernst gemeint^^. Aus einem verstaubten Ackergaul machst du ja auch kein Rennpferd!!! (Dann besser die Ostseewelle aufschalten und durch Nachrichten aus Berlin & Brandeburg ergänzen...das wär' ein Ding! Aber leider genauso Utopie)

Aber schauen wir mal in die Zukunft, da könnte es etwas Bewegung geben in Berlin...
Oldiesstar wird erfolgreich in Berlin senden, davon bin ich überzeugt. 88,8 und Ant.Brdg., sowie BR91,4 werder garaniert Hörer an Oldiestar verlieren. Schon jetzt ist Oldiestar mindestens genauso abwechslungsreich, wie benannte Sender. Außerdem ist eine Ähnlichkeit zum erfolgreichen Hundert,6 Programm der 80er Jahre nicht zu überhören...und das trotz nur kleinem Sendegebiet im Norden.

Interessant wird es sicher auch auf 101,9. Wer wird uns hier beschallen??? Wird es Powerradio, welches durch "Wünsch dir was" eine musikalisch einzigartige Abwechslung bietet, oder wird es eine Dance-Station, wie Sunshine live oder ähnliches? Ein Talkradio sicher nicht, gabs schon mehrmals. Paloma hoffe ich auch nicht, weil mir dabei immer ein "alter Schlager und Melodiensender" einfällt: "50plus", heute auch Spreeradio genannt. Mit Schlagern und Co. sehr erfolgreich gewesen und dann komplett auf Mainstream umgestiegen. So etwas sollte die mabb zukünftig auch nicht mehr tolerieren, bin ich der Meinung! Paradiso wäre eine Farce!!! Und außerdem noch eins am Rande erwähnt: "...uns hilft kein Gott diese Welt zu erhalten..." (Zitat: Karat, Der blaue Planet). Mit welchem Recht bekommt eine Religion überhaupt das Recht UKW Radio zu veranstalten??? Wenn ich eine Religion "Gründe"...bekomme ich dann auch eine Frequenz...sicher^^

Koschwitz bei RTL ist wirklich erstaunlich, mal sehen wie lange er Bestand hat.

Zum Schluss möchte ich aber noch einmal an alle eine Frage richten:
Glaubt ihr, dass ein Sender in Berlin Erfolg hätte, der mehr oder weniger "alles" an Musik und Musikrichtungen spielt??? Ich würde den Sender garantiert hören, meine Befürchtung ist aber, dass die wenigsten Radiohörer wirklich die "totale Abwechslung" wünschen. Wie seht ihr das???
(Eine Erkenntnis, die ich im Laufe der Jahre bei unzählgen Auftritten als Dj auf kleineren und mittleren Partys machen musste...schade eigentlich.)

...nun dann...ihr dürft mich jetzt mal wieder zerfetzen ;) :D
 
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Glaubt ihr, dass ein Sender in Berlin Erfolg hätte, der mehr oder weniger "alles" an Musik und Musikrichtungen spielt??? Ich würde den Sender garantiert hören, meine Befürchtung ist aber, dass die wenigsten Radiohörer wirklich die "totale Abwechslung" wünschen. Wie seht ihr das???
(Eine Erkenntnis, die ich im Laufe der Jahre bei unzählgen Auftritten als Dj auf kleineren und mittleren Partys machen musste...schade eigentlich.)
Nicht nur dort, im Radiobereich haben andere vor sehr langer Zeit auch diese Erfahrung gemacht...
seitdem gibt es Formate.
Man muss immer, und nicht nur in Berlin, ein Format resp. eine definierte Zielgruppe (nach lifestyle, Bildung und / oder Kaufkraft) vorgeben. Und innerhalb dieses Formats dann möglichst Vielfalt und Breite fahren (was im Moment bei den allermeisten deutschen Sender nicht der Fall ist). Einhalten bedeutet aber auch: Keine Ausbrüche!
Man kann das Format so weit wie möglich ausreizen bzw. ausloten, aber niemals darüber hinaus schiessen.
Ein Sender, der sowohl heavy metal hard rock als auch deutsche Schlager, die sixties und Nuerscheinungen aus dem techno-dancehouse / alternative-Bereich spielt, ist undenkbar. Funktioniert nicht. Mit allem erreichst du niemanden.

edit:
Überschlägt sich alles. Der Analyse von ricochet stimme ich zu...(#25). Gerade MOYL würde sich für die 91,4 anbieten...
 
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War die Antwort ein Joke oder haben die wirklich nicht mal einen???
Doch schon. Einen für drei Sender. Mein 'leider nein' bezieht sich auf den Nebensatz in ricos Frage. :p

DJ Fingerhut: auch Ostseewelle war mal ein alter Ackergaul. Aber bei der OSW trägt der Musikmix deutlich die Handschrift eines Musikredakteurs, der genau weiß, was er macht. Davon ist in der Grunewaldstraße bei der "risikominimierten" Musiauswahl nicht die Rede.
 
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Ob das mit aufgezeichneten Wochenend-Moderationen und No-Name-Moderatoren in der Woche geht, ist eine andere Frage - aber musikalisch muss endlich mal in diesem Forum aktzeptiert werden, dass Privatsender nunmal Quote machen MÜSSEN und das geht (zur Zeit leider) nur mit Best-in-Test-Titeln in Dauerrotation!

Das glaube ich nicht. Alles was es bräuchte ist eine kenntnisreiche Musikredaktion mit Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen, die den Musikgeschmack der Hörerschaft einzuschätzen vermag und im Rahmen des bestehenden Musikformats stets von neuem für Überraschungen sorgt. Natürlich bedarf es eines vertrauten musikalischen Umfelds - das heißt aber nicht, dass neben den erprobten Titeln nicht auch passende Neuerscheinungen und Entdeckungen abseits der ausgetretenen Pfade eingestreut werden dürfen, sofern sie dem jeweiligen Musikformat gerecht werden.

Das Grundübel des Kommerzfunks besteht vor allem darin, dass sich nahezu alle Sender auf austauschbare Rezepte mit Allerweltshits kaprizieren und sich kaum ein Radioanbieter die Mühe macht, ein musikalisch unverwechselbares und abwechslungsreiches Musikkonzept zu entwickeln, das ihm einen besonderen Stempel aufdrückt und damit deutlich von der Konkurrenz unterscheidet. Ich glaube, dass spezialisierte und kreativ gestaltete Programme, befreit von zwanghafter Chartfixiertheit, mit einer optimal auf die Zielgruppe abgestimmten und laufend modifizierten Playlist bei den Hörern offene Türen einrennen würden.

Leider hat hierzulande noch kaum jemand versucht, mit einem herausragenden und stimmigen Musikprogramm neue Maßstäbe zu setzen. So ein Format wäre für den Berliner Markt doch viel geeigneter als ein polarisierender Hip-Hop-Kanal für ein paar Kiddies, die zufällig auf "Black Music" stehen:

http://www.1club.fm/rabhip-hop/quiet-storm.html
 
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