Qualitätsdebatte, die ... 10te?

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Basti1406

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Ein immer wieder aufkommendes Thema der deutschen Radiolandschaft ist ja die Diskussion über die Qualität - vorallem der Privatsender.

Mich wundert was unterscheidet z.B bigFm und DASDING (mal ganz abgesehen von dem höheren Anteil von Nachrichten und dem Verzicht auf Werbung...aber ganz ehrlich, bei einem Jugendradio schalten die Zuhöhrer wohl auch nicht wegen den Nachrichten ein...)?
bigFM zum Beispiel veranstaltet mehr Events und außermediale Veranstaltungen, Integrationspreise um nur eine zu nennen, nimmt sich dem Thema Karriere für die junge Höhrerschaft an, spielt die beliebten Titel nicht alle 2 Stunden in der Dauerschleife und dumm kann man die Mods auch nicht nennen. Sieht man sich die Playlist der beiden Sender an ist die Musikvariation vielleicht nicht riesig, aber einen großen Unterschied sieht man auch nicht.
Warum sind also öffentlich rechtliche Sender automatisch meistens besser angesehen als die Privaten?

Jetzt wo die LMK die Frequenzen ja wieder für neue Bewerber freigegeben hab und ich immer gelesen hab "hoffentlich nicht mehr bigFM", würd mich einfach mal intressieren wieso? :confused:

Zugegeben ist die Qualität und die Auswahl in anderen Ländern (z.B Belgien) aber wirklich grundsätzlich besser.
 
AW: Qualitätsdebatte, die ... 10te?

Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ist eine gewisse Informationskompetenz nach wie vor gegeben. Deswegen sind sie höher angesehen, wenn sie auch den privaten Sendern in vielem nachahmen müssen um quotenbezogen nicht den Anschluss zu verlieren.
 
AW: Qualitätsdebatte, die ... 10te?

Einen direkten Vorteil haben die öffentlich-rechtlichen Sender: Sie nerven nicht mit penetranten, hoch dotierten Gewinnspielen!

Die meisten anderen Vorteile haben die übrigen Schreiber schon genannt. Auch wenn die öffentlich-rechtlichen popmusikorientierten Programme ihre Informationskompetenz immer mehr auf die Info-Sender abzuschieben versuchen, vermitteln sie meist noch mehr als die privaten Sender.

Big FM ist - so leid es mir für Dich tut, lieber Basti - auch nicht besser als die übrigen jugendorientierten Sender - egal ob öffentlich-rechtlich oder privat. Wenn Du schon positive Beispiele für Private lesen möchtest: Ein Sender, der aus musikalischer Sicht positiv hervorsticht, ist die Ostseewelle. Aber das möchte ich hier nicht weiter vertiefen. ;)
 
AW: Qualitätsdebatte, die ... 10te?

Definiert doch erst einmal den Begriff "Qualität". So richtig tut das keiner, denn wenn ich die MA richtig verstanden habe, fragt die nicht nach Qualität. - Eigentlich ist es ganz einfach: Welches Programm erfüllt die Ansprüche der Kunden (Hörer?) in verschiedenen Kategorien am besten, bzw. erreicht im direkten Vergleich die höchste Punktzahl? Dazu bedarf es aber einheitlicher Kriterien für alle Sender eines Formates. - Das ist aber leider in der Bundesrepublik nicht vorgesehen; hier ist eben der Maßstab Masse = Klasse. - Aus diesem Grunde kann jeder nur für sich entscheiden, welches Programm er denn für qualitativ hochwertig hält, was eigentlich schwierig ist, da sich die Programme doch mehr oder weniger, egal ob privat oder öffentlich-rechtlich, nur marginal unterscheiden.
 
AW: Qualitätsdebatte, die ... 10te?

Mich wundert was unterscheidet z.B bigFm und DASDING (mal ganz abgesehen von dem höheren Anteil von Nachrichten und dem Verzicht auf Werbung...aber ganz ehrlich, bei einem Jugendradio schalten die Zuhöhrer wohl auch nicht wegen den Nachrichten ein...)?

Von mir aus könnte man sämtliche Dudelsender in diesem Land sofort eindampfen. Egal ob privat oder öffentlich-rechtlich. Ich kann in einem Radioprogramm, bei dem hauptsächlich Musik aus der Konserve gesendet wird, ohnehin keinen Sinn erkennen. Dafür wurde diese Medium sicherlich nicht erfunden.
 
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