Zukunft von Energy Rhein-Main

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Wetterdrill heißt auch ein lustiges Kerlchen aus Wetzlar, das Radiostationen bundesweit sein Wetter anbietet, weil es das beste und geilste ist und der gar nicht merkt, was für eine Witzfigur er ist und dass seine Wettermails immer nur im Mülleimer landen. Aber das ist eine andere Geschichte ;)

Dazu fallen mir direkt wieder einige Einträge im ehemaligen Forum der hr-Community ein ;)
 
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Um wieder zum Thema zurück zu kommen: Die Agenda 2012 kann für Energy nur heißen:

1. Noch mehr Interaktivität und Kontakt mit den Hörern, aber auch Personality im Programm: Wie wärs mit Rob Green, der ja mit Energy-Stationen schon Erfahrung hat? Am besten in Co-Moderation mit Heinz Schenk :D Okay, eine Heinz Schenk-Kolumne würde schon reichen.
2. Mehr Events: Es wäre Zeit für Energy in the Park in Frankfurt. Das Beispiel Stuttgart hat ja gezeigt, dass das Event die Hörerzahlen nach oben treiben kann.
3. Bessere UKW-Versorgung: Das optimierte Versorgungskonzept mit einer weitgehend lückenlosen UKW-Versorgung findet sich auf der ersten Seite dieses Threads :D. Ich weiß: Es dauert in Rhein-Main bis zu fünf Jahren, bis man neue UKW-Kanäle durchgeboxt hat. Aber einen Versuch wäre die Sache wert.
4. Specials zur DJ-Szene Rhein-Main müssen her, egal ob Hip-Hop/RNB oder Dance. Rhein-Main ist hier eine Metropole!

Also, ran an die Arbeit. Es muss doch möglich sein, neben dem Riesen FFH einen erfolgreichen Sender in Hessen zu platzieren!
 
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über diesen Wetterdrill, welcher gar nicht die Person "Wetterdrill" ist, und sich die Mühe macht, Radiosendern mit gutem und genauem Wetterberichten zu versorgen, sondern einfach nur einen blöden STALKER darstellt, kann man nur den Kopf schütteln! Aber schon schön, dass ich so polarisiere ;)
 
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Radio Bob erreicht in der aktuellen MA nur 16.000 Hörer pro Stunde im Rhein-Main-Gebiet.

Öh, wetterdrill, wie kommst du denn bitte sehr an Zahlen, die sich nur auf das Rhein-Main-Gebiet beziehen!?
 
Rhein-Main-Gebiet vs. Hessisch Sibirien

Wobei landesweit (mit Ausnahme von HR und FFH) gleichbedeutend ist mit flächendeckend im Rhein-Main-Gebiet und in drei, vier mittelgroßen Dörfern.

Von denen die Vorgängerveranstaltung des in Rede stehenden Senders das katholische Dorf sowie das mit der Kunstausstellung gleich selber gestrichen hatte.

Man schaue sich einmal an, wie viele potentielle Hörer dort und wie viele in meinem Rhaingebiet zu holen sind. Das ist doch fast schon so, als würde man aus Berliner Sicht argumentieren, der Betrieb von Dorfbeschallungsanlagen in Brandenburg brächte einen substantiellen Vorsprung gegenüber den Wettbewerbern.
 
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Täusche ich mich oder kann es sein, dass Energy jetzt sogar die Nachrichten voicetrackt??? Immer, wenn ich einschalte, höre ich nur Sven Hug. Der kann doch nicht seit Wochen täglich 16 Stunden auf Sendung sein! Und die Meldungen vor allem am Nachmittag wiederholen sich wortwörtlich bis zum Abend. Wichtige lokale Nachrichten aus Rhein-Main, die jeder melden würde, kommen plötzlich nicht mehr. Weiß da jemand mehr (bitte keine Spekulationen, sondern gern Insiderinfos)?

Nach den Reichweitenerfolgen in Bayern wäre es ja regelrecht erbärmlich, wenn die Nachrichten aufgezeichnet würden, nur um einen Redakteur einzusparen. Ob das der LPR Hessen gefällt - gesetzt den Fall, die Nachrichten würden wirklich gevoicetrackt??? Das wäre eine völlig neue "Qualität" in Radio-Deutschland...
 
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Zitat: "Wenn das alles nicht hilft sollte NRJ alternativ über die Einführung eines neuen Formats nachdenken, etwa Lounge oder Nostalgie"

So ein Lounge- oder Chill Out Radio à la Café Del Mar etc. wäre doch mal ein Tipp. Viele hören und schätzen es (kaufen es auch seit Jahren), aber es gibt kein einziges Radio, das sowas ausstrahlt. Andererseits sind leider auch schon viele abgestürzt, die es mit "Randgruppenmusik" versucht haben (z. B. Jazz). Andererseits hat es Klassik Radio offensichtlich geschafft.

Mein Fazit: Wer so dasteht wie NRJ Rhein-Main hat auch nix mehr zu verlieren, oder? Lounge + Wirtschaftsnachrichten - das wäre eine noch nie dagewesene Alternative für gestresste Börsenmakler (und nicht nur die) und die 1a-Beschallung für alle Parkhaus-Lounges (was auch schon ein Promotipp ist ;) ).

Nostalgie ist, finde ich, schon reichlich durch Harmony, HR 1 und HR 4 abgedeckt. Da wäre ein Sender wie das saarländische Classic Rock Radio (von Radio Salü) eine gute Idee (Rock Hymnen der 60er, 70er und 80er).

Kurz und gut: Man muss ein Format finden, das es so on air nicht gibt, sonst wird man abgestraft. Und: es gibt noch ein paar, finde ich jedenfalls. E hat nur keiner den Mut. Stattdessen senden seit Jahrzehnten alle dieselbe Soße, weil einer den anderen kopiert.
 
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Aus Formatsicht gesehen ist sowohl talk als auch classic music ein Randgruppenformat. Immer noch.

@Zeitzeichen: Diese Idee hatten schon zwei andere Forenmitglieder. Ich würde mich über eine solche Neupositinierung erfreuen erreicht sie doch auch ältere Hörer wenn vernünftig gefahren und geladen.

Besonders dem letzten Absatz volle Zustimmung. That's the crisis.
 
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Sparte wäre wohl das korrekte Wort, Kollege? Bei Randgruppe fühle ich mich immer so ausgegrenzt.
 
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Ihr habt überlesen, daß ich "Randgruppe" in Anführungszeichen gesetzt habe. Damit wollte ich eigentlich kennzeichnen, dass ich es nicht so meine. ;)
 
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So, Energy Rhein-Main hatte in der MA 2011/I schon unterirdisch schlechte Zahlen geliefert, jetzt sind die Zahlen noch mal gesunken, und der Sender erntet nur noch Häme und Spott von Kollegen. Meines Erachtens lautet die Prognose für die Zukunft des Senders: Es gibt keine mehr, das Experiment ist gescheitert: Die alten Hörer von Main FM wurden erfolgreich vergrault, neue können nicht gewonnen werden, weil sie lieber die cooleren planet, You FM oder bigFM (überall im Sendegebiet 1a hörbar) bevorzugen, denn dort gibt''s Lady Gaga und Rihanna auch ohne DAX-Update und Business-News. Energy sollte den "Betriebsunfall" Rhein-Main ad acta legen und Platz für ein Format machen, das der hessische Radiomarkt tatsächlich braucht. Man war doch schon mal drauf und dran an einer Kooperation mit Lounge FM: Ein solches Format wäre nicht nur eine Lücke, es würde auch viel besser zu Wirtschaftsberichterstattung etc. passen. Klar, damit kann man auch keine 30.000 Hörer pro Stunde erreichen, aber so würde es wenigstens einige interessierte Neuhörer geben. Denn ich kann schon prognostizieren: In der nächsten MA wird es den Rutsch auf 2.000 Hörer geben, zieht man nicht sofort die Notbremse.
 
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Warum denn Lounge?

Man könnte genau so Sunshine Live aufschalten. Solch ein Format fehlt in Frankfurt, der mit Haupstadt der elektronischen Musik völlig.

Und nebenbei hätte man auch eine Lückenlose Versorgung von Karlsruhe bis Giessen über UKW

106,1 107,7, 100,8, 95,1, 102,1
 
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Warum denn Lounge?

Man könnte genau so Sunshine Live aufschalten. Solch ein Format fehlt in Frankfurt, der mit Haupstadt der elektronischen Musik völlig.

Und nebenbei hätte man auch eine Lückenlose Versorgung von Karlsruhe bis Giessen über UKW

106,1 107,7, 100,8, 95,1, 102,1

sunshine live und Wirtschaftsnachrtichten wäre freilich noch utopischer als momentan schon bei Energy. Da passt ein Format wie Lounge FM viel besser.
 
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Immerhin - der Sender wird noch ausgewiesen...welch Erfolg!! Die schwarze Null rückt in greifbare Nähe- vorausgesetzt, die UKW-Frequenzen werden zurückgegeben und das Programm per email an die mehreren hundert Hörer verschickt

In der Haut des PDs möchte ich nicht stecken - mit Glück hat er einen Berater, auf den er das völlig gescheiterte Konzept abwälzen kann.

Was sagt eigentlich Bim Taas (oder wie der auch immer heißt) dazu????
 
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Von all den Kommentaren hier, was man aus dem Sender machen sollte, und die meines Erachtens teilweise absolut unrealistisch sind, halte ich mich mal zurück.

Ich denke man wird das Signal bei Energy durchaus wahrnehmen. Ist halt die Frage, wie man das Programm verbessern kann ohne die Lizenzauflagen zu missachten. Für durchaus realistisch hielte ich zum Beispiel, dass man auf neue, jüngere Moderatoren setzt. Mal abgesehen von Chris, Jess und Katrin halte ich die Moderatoren teilweise für zu alt (das klingt nach Diskriminierung, aber die Moderatoren sollten ja schon in etwa zur Programmausrichtung passen [mal von einzelnen Ausnahmen abgesehen, die sich ja durchaus gut einfügen können]) bzw. für zu "lahm". Auch eine Veränderung in Sachen Musik hielte ich für durchaus möglich (die anderen Energy-Stationen, beispielsweise Energy Berlin, scheinen mir hier bspw. deutlich bessere Akzentuierungen zu setzen). Das bringt natürlich alleine keinen Zuhörer zusätzlich, vergrößert allerdings indirekt die Zielgruppe und somit das Potenzial auf mehr Zuhörer.

Daneben scheint es mir absolut notwendig, mehr Werbung zu betreiben. Im Verhältnis zu anderen Stationen im Rhein-Main-Gebiet fällt die nach wie vor meines Erachtens sehr gering aus (will nicht heißen, dass zwangsläufig wenig investiert wurde, mit Sendestart wurde das ja noch kritisiert, im Nachhinein betrachtet wurde aber doch recht breit beworben, mittlerweile dafür kaum noch). Dazu gehören ganz sicherlich auch die Ausweitung von Promiton-Events: Im Vergleich zu anderen Energy-Stationen (mal abgesehen von Energy In The Park, gibt's diverse Partys und Clubs mit denen regelmäßig zusammengearbeitet wird, usw.) fällt Energy Rhein-Main hier nicht sonderlich auf, sondern wirkt eher versteckt. Einen Versuch gab es ja durchaus schon mit den Energy Live Sessions mit Mando Diao in Frankfurt (das sollte natürlich fortgesetzt werden). Aber auch andere kleinere Live-Events, auch außerhalb Frankfurts, wären meines Erachtens durchaus sinnvoll. Durchaus auch sinnvoll kann eine bessere Einbindung von Facebook sein, das scheint mir momentan noch Mittelmaß in Rhein-Main.

Ich bin ziemlich optimistisch, dass Energy Rhein-Main durch die zusätzliche Frequenz in Bad Nauheim auch bei Autofahrern punkten kann (gerade ein flüssiger Übergang von einer Frequenz zur nächsten scheint mir durchaus wichtig). So etwas dauert natürlich, nachdem man erst einmal den Eindruck erhalten hat, man bekommt den Sender nicht durchgehend aufs Autoradio. Die Marktanalyse sagt darüber ja auch noch nichts aus.

Generell stellt sich natürlich die Frage, warum einige Energy-Stationen besser abgeschnitten haben als andere (scheint also weniger an überregionalen Inhalten zu liegen; hätte ansonsten sicherlich auch auf die Tommy Wosch Show getippt, die vielleicht ein zu starker Kontrast zum regulären Programm ist, gerade auf Energy Rhein-Main dürfte sie aber auf Grund der späten Ausstrahlung nur einen geringen Einfluss haben). Hier sollte man also ebenfalls intern Vergleiche und ggf. Konsequenzen ziehen (wobei auch Energy Berlin und Energy Sachsen - beide haben über Monate oder gar Jahre relativ konsequente Programmschemata - sich deutlich unterschiedlich entwickelt haben). Da es sich hierbei allerdings um den ersten vergleichbaren Wert zur ersten Analyse nach dem neuen Umfragemodell handelt, würde ich das ganze auch nicht überbewerten (zumindest nicht bei den anderen Energy-Stationen).
 
AW: Zukunft von Energy Rhein-Main

Interessant finde ich, dass bei einer Stundenreichweite von 4000 immerhin noch eine Tagesreichweite von 21000 herauskam.
 
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@BSF: Gute Analyse, aber trotzdem sehe ich für das Energy-Format in Rhein-Main auch in Zukunft schwarz, dafür sind die Konkurrenten zu stark und umgekehrt die technische Reichweite zu schwach. Ich habe schon vor dem Marktstart von Energy erhebliche Bedenken gehabt. Das ist so, als würde ich auf einem nur 500 m² kleinen Areal direkt zwischen Obi und Hornbach einen Baumarkt eröffnen und müsste zudem noch die Auflage einhalten, dass ich gewisse Sachen nicht verkaufen dürfte. Ich halte es für denkbar, dass Rhein-Main der erste NRJ-Markt in Deutschland ist, aus dem sich die Gruppe wieder zurück zieht. Bisher gab es das nur im Ausland (Flandern, Schweden). Oder man bleibt an der Gesellschaft beteiligt, relauncht aber mit völlig neuem Formart (wie schon angesprochen: Kooperation mit Lounge FM, das somit erstmals auch in D auf UKW hörbar wäre).
 
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Seid mir ned bös', aber Lounge in Deutschland? Halte ich gerade mal in Berlin für möglich, aber sonst nicht. Das will doch kein Schwein länger als ne Stunde hören. Wenn überhaupt. Mit dem Konzept ist Langemann in München bereits gescheitert und die Ex-Mitarbeiter schwärmen heute noch davon, wie Rund und sinnvoll der Sender klang. Trotzdem wollt's keiner wissen.
Sunshine...naja...meinetwegen. Ich glaub zwar nicht dran, weil das Programm zu unrund klingt meiner Meinung nach, aber es wäre ein Versuch wert.

Schlussendlich aber sind die miesen Quoten das Beste, was ENERGY passieren konnte, denn JETZT haben sie definitiv eine Argumentationsgrundlage vor der LPR um endlich die starren Auflagen abzuschütteln. Das mag jetzt etwas arg konstruiert klingen, aber das ist teilweise durchaus die Denkweise der ENERGY-Group.
 
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@BSF: Gute Analyse, aber trotzdem sehe ich für das Energy-Format in Rhein-Main auch in Zukunft schwarz, dafür sind die Konkurrenten zu stark und umgekehrt die technische Reichweite zu schwach. Ich habe schon vor dem Marktstart von Energy erhebliche Bedenken gehabt. Das ist so, als würde ich auf einem nur 500 m² kleinen Areal direkt zwischen Obi und Hornbach einen Baumarkt eröffnen und müsste zudem noch die Auflage einhalten, dass ich gewisse Sachen nicht verkaufen dürfte. Ich halte es für denkbar, dass Rhein-Main der erste NRJ-Markt in Deutschland ist, aus dem sich die Gruppe wieder zurück zieht. Bisher gab es das nur im Ausland (Flandern, Schweden). Oder man bleibt an der Gesellschaft beteiligt, relauncht aber mit völlig neuem Formart (wie schon angesprochen: Kooperation mit Lounge FM, das somit erstmals auch in D auf UKW hörbar wäre).

Vielen Dank für deine Hinweise und das Lob :)

Wie gesagt, ich bin da relativ optimistisch das der Sender (vorerst) bleibt. Mal abgesehen vom repräsentativen Nutzen nach dem Motto "Hey, wir sind tatsächlich bundesweit in allen Ballungsgebieten vertreten" (was ja neben der bundesweiten Ausstrahlung von Energy DAB+ das Ziel zu sein scheint), halte ich - zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt - eine Abkehr aus dem Markt für zu voreilig und zu früh (man kann es auch überspitzt formulieren: jetzt ist sowieso nichts mehr zu verlieren, auch durch einen Formatwechsel dürften die Hörerzahlen nicht hochschießen). Ich vermute da noch einiges an Durchhaltevermögen, was gerade in einem schwierigen Radiomarkt wie im Rhein-Main-Gebiet mit fest etablierten Platzhirschen durchaus nicht schaden kann.

Davon abgesehen, habe ich ja bereits auf einiges aufmerksam gemacht, was es zu verbessern gilt. Gerade auf niedrigem Niveau sehe ich aber die Möglichkeit, dass man auch innerhalb des bestehenden Senderformats (der Formatwechsel wäre die letzte Option und auch da sehe ich eher die Möglichkeit, dass man bereits im Ausland erfolgreiche Formate nutzt, als eine Kooperation mit anderen Anbietern) gut experimentieren kann und so mehr Hörer gewinnt, es muss natürlich auch angepackt werden. Ich bin mir durchaus sicher, dass NRJ (hier mal die Gruppe insgesamt) den Markt schon im Vorfeld richtig eingeschätzt hat und nicht davon ausging gleich an die Spitze der Beliebtheitsskala zu steigen, sondern auch damit rechnete, dass man nach einem Formatwechsel zunächst an Hörern einbußt.

Zweifelsohne sind natürlich die Lizenzauflagen nicht ganz leicht umzusetzen, ich halte es aber durchaus für möglich diese auch umzusetzen (die Sendung "Energy Wirtschaft und Gesellschaft" sehe ich zum Beispiel nicht als das große Problem, hier halte ich die Moderatorin Hanna auch durchaus für geeignet und eine Sonntagmorgenshow reist das Programm auch nicht soweit herunter, das macht vielmehr die Programmgestaltung insgesamt). Letztlich muss man halt ein ordentliches Programm machen und die Promotion nun so verbessern, so dass man das jetzige Niveau halten kann und nach und nach mehr Hörer gewinnt.

Da es sich hier zum ersten Mal um einen realistischen Vergleichswert handelt, halte ich schwankende Zahlen aber auch nicht für besonders außergewöhnlich (ist natürlich selbst für die Mitarbeiter und Verantwortlichen kurz nach Senderstart nicht leicht zu verdauen). Letztlich gibt es ja aber auch keine anständigen Vergleichswerte zu den tatsächlichen Hörerzahlen von Main FM.

Ich kann es nur abschließend wiederholen, man muss sich natürlich jetzt ins Zeug legen und vor allen Dingen auch in Off-Air-Promotion investieren (und Plakate alleine werden da nicht die Lösung sein, es kommt tatsächlich auf Events an, bei denen man sich an Energy erinnert und seiens es nur irgendwelche kleinen Stände an denen tolle Give-Aways herausgehauen werden, damit ich nach zwei Wochen auf einen Bleistift schaue und an den Sender erinnert werde; gerade das macht Jugendwellen doch auch aus).
 
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Schlussendlich aber sind die miesen Quoten das Beste, was ENERGY passieren konnte, denn JETZT haben sie definitiv eine Argumentationsgrundlage vor der LPR um endlich die starren Auflagen abzuschütteln. Das mag jetzt etwas arg konstruiert klingen, aber das ist teilweise durchaus die Denkweise der ENERGY-Group.

Ich stimme dem durchaus zu. Ist natürlich fraglich, ob es tatsächlich auch realistisch ist, dennoch konnte in dieser Hinsicht gar nichts besseres passieren um in eine bessere Verhandlungsposition zu gelangen. Auch in der Vergangenheit wurden mit den Frequenzen ja nicht die erfolgreichsten Sender versorgt, gerade wenn man vor hat auch längerfristig einen Radiosender - und somit ja auch Investoren und Investitionen in der Region - zu halten und nicht ständige Wechsel herbeizuführen, spricht aus meiner Sicht nichts gegen mehr Freiräume. Ist halt die Frage, wie stark hier die Positionen von FFH und hr ins Gewicht fallen.
 
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Ich halte es für denkbar, dass Rhein-Main der erste NRJ-Markt in Deutschland ist, aus dem sich die Gruppe wieder zurück zieht.
Ich würde sagen, der zweite, nach Rheinland-Pfalz in den 90ern. Und ist die NRJ-Gruppe an Energy Rhein-Main überhaupt beteiligt? Ich dachte, das liefe, wie in Sachsen und Bremen, als Franchise-Lösung.
 
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