Das Weltbild der privaten und öffentlich-rechtlichen Formatradios

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Formatradio ist nicht mehr das Konzept beim Massenpublikum. – Antworte mal mit einem Zitat: „Die Botschaft hör ich wohl, allein, mir fehlt der Glaube...“
 
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Ein paar zutreffende Beobachtungen über die wachsende Dummheit und Orientierungslosiogkeit der Menschheit, und wie man daraus als Radiosender seinen Profit schlagen kann!
 
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Die Menschen sind nicht dümmer als früher, die Masse schenkt dem Radio schlicht keine Aufmerksamkeit mehr. Seit viele Sender auf Durchformatierung und Kleinrotation umgestellt haben, hat das Interesse am Medium extrem nachgelassen, das Internet besorgt nun den Rest. Top-40-Dauerdröhnung, AC-Einheitsmucke, dämliche Gewinnspiele, Info-Schnipsel, aufdringliches Eigenlob, Comedy-Alberei, aufgesetzte Lustigkeit und popelige Gesamtaufmachung - das Elend ist selbstverschuldet.
 
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@ricochat,

wie wahr! Und ich unterstelle einfach mal, dass hier eine gewisse Absicht verfolgt wird. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, wem welcher Sender und sonstige Medien zu welchem Prozentanteil gehören? An Zufälle glaube ich jedenfalls nicht, und jeder nachdenkende Mensch müsste doch vorhersehen, dass dieses Formatradio ausladend ist.
 
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Ich wüßte bislang leider nicht, daß und warum Formatradio ein Auslaufmodell wäre. Es dudelt zumindest in Mitteldeutschland sehr erfolgreich. Quoten, wie sie SAW in Sachsen-Anhalt hat, hatte früher bestenfalls RIAS 2 in Berlin. Und in den beiden anderen MDR-Ländern siehts da doch auch ganz gut für den Formatfunk aus - solange es nicht die MDR-"Jugendwelle" Jump ist. Das geht ja so weit, daß einem im Schwimmbad inzwischen verweigert wird, daß die Radio-Beschallung ausgestellt wird, solange man in der Halle ist. Die Badegäste verlangten es und die Geschäftsführung habe es so angewiesen. Seitdem ist dieser Ort für mich auch no-go-Gebiet. Ein schönes Hobby (Schwimmen) weniger.
 
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Du darfst nicht dem Irrtum aufsitzen, den das Studium der MA-Zahlen nahelegt. Man darf ernsthafte Zweifel daran haben, dass die Telefonbefragungen wirklich seriös und gewissenhaft durchgeführt werden, ganz abgesehen davon, dass man Leute ohne Festnetzanschluss gar nicht mehr erreicht. Angeblich werden Interviewpartner, die nach eigenem Bekunden kein Radio mehr hören weil "nichts mehr dabei ist, was ihnen zusagt", nach dem Sender gefragt, den sie früher mal gehört haben oder den sie am besten kennen - und der kriegt dann die volle Punktzahl. Lieber gar keine Statistik als so eine Mogelpackung.

Intern kursieren offenbar andere Erhebungen, sonst wäre der Dudelfunk nicht so schwer angeschlagen.

Was die Leute im Schwimmbad wirklich hören, sei dahingestellt. Die eigene MP3-Sammlung? Selbsgebrannte CDs? Oder tasächlich Radio? Das kommt ganz drauf an.
 
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Ich hoffe, Du hast Recht. Nur wie kann es dann kommen, daß der MDR sein Sputnik wieder entwortet und auf Research-Musik umstellt und dann auch noch steigende Quoten zum Lohn bekommt?

Was _ich_ gern im Schwimmbad hören würde: gar nichts außer dem Plätschern des Wassers. Das ist ein Schwimmbad, keine Kantine. Leider scheine ich da in der Minderheit zu sein und damit bin ich raus.
 
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Allein, dass so radikal "entwortet" wird, zeigt doch, dass sich der ganze journalistische Aufwand für so einen Sender wirtschaftlich nicht mehr lohnt.
 
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also ich meide bestimmte Tankstellen oder andere Läden allein schon deswegen weil da ein Dudelssender läuft aber wir scheinen die Ausnahme zu sein.
 
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Die Menschen sind nicht dümmer als früher, die Masse schenkt dem Radio schlicht keine Aufmerksamkeit mehr. Seit viele Sender auf Durchformatierung und Kleinrotation umgestellt haben, hat das Interesse am Medium extrem nachgelassen, das Internet besorgt nun den Rest. Top-40-Dauerdröhnung, AC-Einheitsmucke, dämliche Gewinnspiele, Info-Schnipsel, aufdringliches Eigenlob, Comedy-Alberei, aufgesetzte Lustigkeit und popelige Gesamtaufmachung - das Elend ist selbstverschuldet.

...wie recht du hast.

Es scheint die Sender haben keinen Mum mehr ihre Persönlichkeit zu zeigen und zu fördern. In den 70/80er Jahren hatte jeder Sender noch einen Charakter - ob der gut war sei dahin gestellt.
 
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Das geht ja so weit, daß einem im Schwimmbad inzwischen verweigert wird, daß die Radio-Beschallung ausgestellt wird, solange man in der Halle ist. Die Badegäste verlangten es und die Geschäftsführung habe es so angewiesen. Seitdem ist dieser Ort für mich auch no-go-Gebiet. Ein schönes Hobby (Schwimmen) weniger.
Das + das + das + Draht (λ/2)*Sporttaschenlänge = :D ?
(ernsthaft, diese Methode soll schon mehrfach erfolgreich in NRJ-lastigen WG-Küchen zum Einsatz gekommen sein).
 

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Bin ja mal gespannt, wann aus Worten Taten folgen... Ich finde schon recht erstaunlich, dass 2011 das Jahr zu sein scheint, in dem jeder sich über den "Dudelfunk" - selbst die Funker - beschweren, aber ändert sich dadurch etwas? Nein! Man redet halt zwei Wochen drüber und dann verpufft das ergebnislos, siehe das Feature in der Süddeutschen über BR3 und sein Wochenprogramm oder jetzt auch DRadio Wissen, was ja im Prinzip ein Abklatsch davon ist. Aber wird darauf reagiert?

Zum Thema AgMa Erhebung brauchen wir uns ja nicht mehr auslassen, weil es einfach nichts bringt. Ich kann nur folgendes dazu beitragen: Die Radiosender können - laut Auskunft eines langjährigen Mitarbeiters eines fränkischen Lokalsenders - auswählen, in welchen Regionen abgefragt werden soll, ob ihr Sender gehört wird.

Ansonsten empfehle ich Georg Schramm: http://www.youtube.com/watch?v=jitdvJ5U3I4
 
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wäre wirklich eine Idee, auf die ich noch nicht gekommen bin. Falls die dort nicht per Kabel empfangen, wäre das tatsächlich mal einen Versuch wert. Und immer wieder neu abstimmen, wenn sie den Sender wechseln. Ich muß das mal testen. Als "Modulation" kommt aber nur Stille in Frage. Ob mono oder stereo, ist mir egal. ;)
 
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Nochmal zum Thema Umfragen und angebliche Radiomarktanalysen:

Eine Verwandte von mir in Rosenheim in Bayern wurde am Handy angerufen und gefragt welchen Radiosender sie hört. Sie sagte: "Radio Salzburg".
Antwort der Dame am Telefon des Umfrageinstitutes: Wir können das leider nicht werten, nennen Sie mir bitte einen Bayerischen bzw. Deutschen Sender oder was haben
sie früher gehört, vielleicht Bayern 1 ? "
Da legte meine Tante dann auf.

Das nenne ich objektive Martforschung !
 
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Formatradio ist nicht mehr das Konzept beim Massenpublikum.

Und welche Belege hat Helge Haas dafür? Keine! Formatradio MUSS sogar sein, es wird nur leider nicht immer sauber umgesetzt in Deutschland. Schön auch, dass dieser öffentlich-rechtliche Meinungsjournalismus uns als "Wissen" verkauft wird. Haas will uns auch noch erklären, dass Bremen Vier unglaublich viel Konkurrenz hat, dabei gibt es auf dem Bremer Radiomarkt neben den drei öffentlich-rechtlichen Sendern nur noch Energy Bremen. Dass Bremen 4 mit einem Minus von 35 % ordentlich abgeschmiert ist in der letzten MA, wird auch lieber verschwiegen.
 
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Jein, gibt ja jetzt noch HitRadio-Antenne Bremen (Niedersachsen ja sowieso), ffn und nun auch Motor FM, aber Du hast Recht, eine wirkliche Konkurrenz gibts nicht, man unterbietet sich halt gegenseitig, sowohl auf privater als auch auf ÖR-Seite, aber Radio Bremen ist auf deutschlandweitem Niveau eher noch im oberen Mittelfeld anzusiedeln.
 
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Außer Energy sind es ja nur NDR 2, N-Joy, Hit-Radio Antenne und ffn, die um dieselbe Zielgruppe buhlen. Bremen Vier ist also quasi konkurrenzlos. :p
 
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Na ja, aber wenn wir uns mal die Angebote für Bremen anschauen, ist die Liste halt wesentlich kleiner. Und grundsätzlich hört man ja schon den Sender, der für die eigene Region/Stadt produziert wird. Wusste allerdings nicht, dass HRA in der Tat noch ein Bremer Lokalprogramm produziert, wenn auch nur für fünf Stunden.
 
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Doch, leider schon, so entschärft man die Konkurrenzsituation noch um ein Weiteres, und das obwohl die brema ja zuletzt eine gute Entscheidung mit der Vergabe an Motor FM traf, ich befürchtete schon mit Project Reloaded ginge HRA3 an den Start, selbst Energy in Bremen ist ja nur ffn-Franchising und klingt nochmal deutlich altbackener als der Bundesdurchschnitt wie ich finde.
 
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was ist das für ein Teil? Ein Störsender? Wie funktioniert das, wofür ist es gedacht?
wie weit sendet dieses Teil? Läuft die Spannungsversorgung nür über USB? Sind die Chinch Buchsen für den Audio Eingang gedacht?
wie will man die Spannungsversorgung über USB in einer Sport Tasche realisieren?


wäre wirklich eine Idee, auf die ich noch nicht gekommen bin. Falls die dort nicht per Kabel empfangen, wäre das tatsächlich mal einen Versuch wert. Und immer wieder neu abstimmen, wenn sie den Sender wechseln. Ich muß das mal testen. Als "Modulation" kommt aber nur Stille in Frage. Ob mono oder stereo, ist mir egal. ;)
 
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Das ist ein kleiner UKW-Stereo-Sender, leidlich sauber und quarzstabil. Ist als Meßsender für die Werkstatt gedacht, um grobe Einstellarbeiten (Skaleneichung an historischen Tunern, ...) zu meistern. Ralle hat die neuere Version verlinkt. Die will USB-Power und kann von Haus aus RDS. Da drin steckt nur ein Chip, der vermutlich das komplette Stereospektrum berechnet und über einen Wandler nebst Filter direkt auf der Sendefrequenz ausgibt. Zumindest aber steckt ein digitaler MPX-Generator in dem Chip drin.

Es gibt eine alte Variante mit anderem Chip, die läuft autark mit 9-Volt-Block, hat kein RDS (wozu auch?) und darf auch nur am geschirmten Kabel als Prüfgenerator verwendet werden. Warum, wird beim Ausgangspegel klar: 103 dBµV an 75 Ohm sind 266 µW. Zulässig für freie Nutzung sind 50 nW. Das Ding kommt an entsprechendem längeren Draht schon durch eine Wand und killt dort auch den Ortssender, nehme ich an. Ich behalte das mal als Option im Auge. Musik im Schwimmbad ist äußerst lästig, egal welche.
 
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Es gibt eine alte Variante mit anderem Chip, die läuft autark mit 9-Volt-Block, hat kein RDS (wozu auch?)
Wenn bei einem leeren Träger trotzdem "MDR JUMP" im Display steht, ist die Neigung umzustellen wahrscheinlich geringer und Du musst nicht dauernd die Frequenz korrigieren. ;)
 
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nur durch eine Wand?

Haste mal n Link zu der Vorgänger Version?
 
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Radiowaves, wie weit würde das Teil senden mit ensprechendem Draht?
 
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