In den letzten Tagen hörte ich auf WDR 5 im "Echo des Tages" einen Bericht zu den parlamentarischen Beratungen zur PID und konnte nur staunen. Der Kern der Angelegenheit war noch gar nicht in Gänze erörtert worden, da kam schon der Kommentar dazu.
Das beobachte ich bei verschiedenen Sachverhalten und jetzt halt zum Thema PID: Entweder ist es den Journalisten zu mühsam, eine Sache gründlich zu recherchieren, um sie anschließend auf den Punkt bringen zu können, oder sie sind geistig dazu nicht in der Lage.
Keine Petitesse ist doch die folgende Information: Eine PID findet vor Nidation und Individuation statt. Im Klartext: Zum Zeitpunkt der Untersuchungen gibt es noch kein menschliches Individuum, es ist noch nicht mal klar, ob später ein Mensch oder Zwillinge oder gar Drillinge usw. zur Welt kommen. (Deshalb ist die PID nach jetziger Gesetzeslage auch erlaubt; PID fällt nach dem Gerichtsurteil aus dem letzten Jahr, das Anlass für den Gesetzgeber war, PID neu regeln zu müssen, nämlich nicht unter das Embryonenschutzgesetz.)
Wieso hört man von diesem Sachverhalt wenig bis nichts im Radio oder auch in anderen Medien? Das hat einen Verfassungsrechtler in der SZ in der zurückliegenden Woche dazu gebracht, eine Klarstellung zu verfassen.
Auch folgender Hinweis wird zu wenig debatiert: Wenn das Aussortieren kranker Embryonen vor der Herausbildung eines Individuums oder mehrerer Individuen unethisch ist, wie kann dann derselbe Gesetzgeber (viel später) Abtreibungen (von "wirklichen" - u. U. behinderten - menschlichen Lebewesen) überhaupt zulassen??
Das beobachte ich bei verschiedenen Sachverhalten und jetzt halt zum Thema PID: Entweder ist es den Journalisten zu mühsam, eine Sache gründlich zu recherchieren, um sie anschließend auf den Punkt bringen zu können, oder sie sind geistig dazu nicht in der Lage.
Keine Petitesse ist doch die folgende Information: Eine PID findet vor Nidation und Individuation statt. Im Klartext: Zum Zeitpunkt der Untersuchungen gibt es noch kein menschliches Individuum, es ist noch nicht mal klar, ob später ein Mensch oder Zwillinge oder gar Drillinge usw. zur Welt kommen. (Deshalb ist die PID nach jetziger Gesetzeslage auch erlaubt; PID fällt nach dem Gerichtsurteil aus dem letzten Jahr, das Anlass für den Gesetzgeber war, PID neu regeln zu müssen, nämlich nicht unter das Embryonenschutzgesetz.)
Wieso hört man von diesem Sachverhalt wenig bis nichts im Radio oder auch in anderen Medien? Das hat einen Verfassungsrechtler in der SZ in der zurückliegenden Woche dazu gebracht, eine Klarstellung zu verfassen.
Auch folgender Hinweis wird zu wenig debatiert: Wenn das Aussortieren kranker Embryonen vor der Herausbildung eines Individuums oder mehrerer Individuen unethisch ist, wie kann dann derselbe Gesetzgeber (viel später) Abtreibungen (von "wirklichen" - u. U. behinderten - menschlichen Lebewesen) überhaupt zulassen??