Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

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Anna on Air

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Hallo,

ich suche seit geraumer Zeit nach einer Lösung für folgendes Problem, leider bin ich bis dato nicht fündig geworden.

Daten:
Windows 7 64 bit Home
DRS 2006 S
Standmikro mit TASCAM USB Iinterface

Mein Problem ist nun, dass ich entweder nur die Musik vom DRS auf den Stream bekomme oder das Mikro aber nicht beides.

Gibt es außer dem Windows Lautsärkemixer eventuell eine Software mit der ich exact vorgeben kann welches Audiosignal wohin geschickt werden soll? Mir schwebt im Kopf ein virtuelles Mischpult vor in dem alle Audiogeräte aufgelistet sind und ich mitels virtuellen Kabeln sozusagen Verbindungen schaffe. Die zum Beispiel auf eine extra erzeugte Soundkarte oder ähnliches nur das Mikro und den DRS schicken?

Lieben Gruß
Anna
 
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Virtual Audio Cable könnte die Lösung sein, wenn du den Außenwiderstand von 25 € überwindest.

Es sei allerdings noch angemerkt, dass es sich dabei freilich nicht um einen Mixer handelt. Wenn du handwerklich einigermaßen vernünftig Radio machen willst, wirst du um den Erwerb eines Mischers wohl nicht herumkommen. 25 € wären ein erster, kleiner Schritt dahin und somit weit besser angelegt.
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort :D

Also an 25 Euro solls wirklich nicht liegen.

Ich muß jetzt mal dumm fragen, wie stell ich mir das mit einem Mixer vor?

Ich habe dann ein Mischpult vor mir, in das ich von einem der vielen Audioausgänge des PC´s das Signal von DRS einspeise. Dort schließe ich dann auch mein Mikrofon an und über das Mischpult schicke ich dann das fertige Signal wieder zum PC und auf den Stream?

LG
Anna

PS: Mir liegt schon an einer fernüftigen Lösung, auch wenn das Radio nur ein Hobby ist. Für Mikro und Interface habe ich ja auch gut Geld ausgegeben. :D
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

Ich muß jetzt mal dumm fragen, wie stell ich mir das mit einem Mixer vor?
Du hast doch die richtige Vorstellung schon im Kopf, so dumm ist das also nicht.

Ich habe dann ein Mischpult vor mir, ... das Signal von DRS ... auch mein Mikrofon ... das fertige Signal wieder zum PC und auf den Stream?

Ganz genau. Je nachdem, was deine Software (die ich jetzt nicht kenne) und deine Audiointerfaces im und am Rechner möglich machen, wäre es sogar möglich, die Ausspielwege noch weiter aufzutrennen und über den Mischer regel- und vorhörbar zu haben.

Ich erwähnte das deshalb, weil die VAC-Lösung bedeuten würde, dass dein Mikrofon ständig "offen" ist bzw. du ewig umständlich herumklicken müsstest, um es zu öffnen und zu schließen. So kannst du echt nicht arbeiten.
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

Ganz genau. Je nachdem, was deine Software (die ich jetzt nicht kenne) und deine Audiointerfaces im und am Rechner möglich machen, wäre es sogar möglich, die Ausspielwege noch weiter aufzutrennen und über den Mischer regel- und vorhörbar zu haben.

Was muß ich unter "vorhörbar" verstehen? Dass ich während der Sendung einen Titel über den Kopfhörer schon hörenkann um zum Beispiel zu wissen wieviel Intro ich habe?

Ich erwähnte das deshalb, weil die VAC-Lösung bedeuten würde, dass dein Mikrofon ständig "offen" ist bzw. du ewig umständlich herumklicken müsstest, um es zu öffnen und zu schließen. So kannst du echt nicht arbeiten.

VAC = Voice Activation Control?
Bei SAM ist es ja zum Beispiel so, dass man die Mikro Taste drückt und nur dann auch das Audio Signal über den Stream kommt, dabei kann man die Musik ausblenden lassen. Würde dass dann über VAC auch funktionieren?
Doch dann müßte ich hier in meiner Wohnung immer absolute Stille haben oder?
Nciht dass das Klingeln vom Pizzadienst auf Sendung geht *lach*.

LG
Anna
 
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VAC = Virtual Audio Cable, also die von dea beschriebene Softwarelösung (die aber nicht vergleichbar mit einem Mischpult ist). Also - keine Angst vor dem Pizzadienst! ;)
Und vorhörbar, meint genau wie Du schon beschreibst, den Player anzuhören, der gerade nicht ONAIR ist, sofern Deine Software die Ausgabe der Player auf unterschiedlichen Kanälen einer Mehrkanal-Soundkarte unterstützt. Bei DRS2006 weiß ich nicht, ob das geht.

VG kranich
 
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Was muß ich unter "vorhörbar" verstehen? ... Dass ich ... Titel über den Kopfhörer schon hören kann...
Richtig. Diese Funktion nennt sich PFL (Pre Fader Listen) und ist in der Praxis unerlässlich.

VAC = Voice Activation Control?
Nein, damit war Virtual Audio Cable gemeint. Dessen Webseite solltest du eigentlich schon entnommen haben, wie es im wesentlichen funktioniert. Kurz zusammengefasst auf Deutsch: mit VAC lassen sich virtuelle Soundkarten erstellen und sowohl diese als auch physikalische virtuell verbinden. Grundsätzlich gibt es zwar die Möglichkeit, dabei auch Pegel zu verändern, aber das ist beim Fahren einer Sendung schlicht ein Unding, weil man mit einer Maus auf dem Schirm immer nur eine Aktion nach der anderen hinbekommt. So zu arbeiten wäre nicht nur extrem ermüdend, sondern auch zeitktisch und damit gäbe es wohl einen Fahrfehler nach dem anderen.

Bei SAM ist es ja zum Beispiel so,...
Nein, bei SAM ist alles ganz anders. Das Programm verfügt über eine interne Pipeline, der je nach virtueller Schaltung und Bedienung entsprechend Signale zuaddiert werden. Was dort passiert, ist ziemlich systemfern und hat somit mit den Audiogeräten nichts zu tun.

Nicht dass das Klingeln vom Pizzadienst auf Sendung geht...
... oder welche Geräusche man auch immer noch so produziert, wenn einen die Hörer (im Normalfall) nicht hören. ;) Ein offenes Mikrofon ist in jedem Fall ein NoGo.
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

Gut ... soweit so klar.

Das mit dem "... weil man mit einer Maus auf dem Schirm immer nur eine Aktion nach der anderen hinbekommt ..." hatte ich bei SAM schon bemerkt, weswegen ich mir *schäm* ein G13 Pad von Logitech organisiert hatte, bei dem ich zum Beispiel die Funktion "Mic" oder "Fade next" auf spezielle Tasten gelegt habe.

Das alles scheint mir aber doch noch sehr schlicht udn es gibt sicherlich bessere Möglichkeiten.

Ich frage mich jetzt nur, was wäre denn eine wirklich brauchbare Option?

Von DRS 2006 werde ich mich verabschieden, nicht nur weil genaugenommen kein Support mehr vorhanden, sondern weil es viel zu steif und kaum anpassbar ist.
SAM ist hingegen schon eine sehr gute Lösung, was mich nur enorm stört ist die fehlende Übersichtlichkeit.

Würde es SAM mit der optischen Oberfläche von DRS geben, wäre das in meinen Augen genial, denn die großzügigen Anzeigen machen es einem leicht alles zu sehen was wichtig ist. Bei SAM habe ich viel zu oft das Problem, dass der Titel des aktuellen Stücks im Player viel zu klein und auch der Kontrast der Anzeigen fürchterlich ist. Alles weitere was ich hier zu sagen hätte würde jetzt den Rahmen sprengen und kaum jemanden interessieren :D.

Andere Radiosoftware wir MairList oder RadioBattler sind da leider auch nciht viel besser, viel zu bunt und unübersichtlich.

Stellt sich also die Frage was wäre eine bruachbare Lösung für eine Hobby Radiomoderatorin (DJ bin ich sicher keiner :)) die auch bereit wäre ein wenig Geld in Ihre Ausrüstung zu investieren?

LG
Anna
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

SAM ist hingegen schon eine sehr gute Lösung, was mich nur enorm stört ist die fehlende Übersichtlichkeit.
...
Andere Radiosoftware wir MairList oder RadioBattler sind da leider ... viel zu bunt und unübersichtlich.

Nunja, Uncle SAM hat seine ganz eigenen Vorteile, ist aber mehr auf reine Automation ausgelegt, als auf das Fahren von Hand. Deswegen stellt sich das Handwerkliche bei ihm auch etwas kompromißhaft dar. Eine gediegene Sendung ohne Überfrachtung mit albernen Gimmicks gibt er aber schon her.

mAirlist erfordert vor allem vom Neuein- oder Umsteiger viel Geduld und Einarbeitung. Es dauert einfach eine Weile, ehe man für sich die richtige Konfiguration der Oberfläche erarbeitet hat. Das gilt sowohl für die Position der verschiedenen Elemente als auch deren funktionelle und optische Justage. Hierfür bietet das Programm aber eben sehr weitreichende Einstellungsmöglichkeiten, die - du hast es ja bereits bemerkt - vielen anderen fehlen. Außerdem, und da kommen wir wieder zum Handwerklichen, ist mAirlist völlig frei in der Gestaltung der Ausspielwege. Es bedient nicht nur mehrere Audiointerfaces (sofern vorhanden), sondern spielend auch die mehrkanaligen unter ihnen. Das muss es auch, denn in professioneller Umgebung, wo es ja auch eingesetzt wird, ist das für die Konnektivität der Studiotechnik unerlässlich.
Als Hobbyist bekommt man mit mAirlist für vergleichsweise wirklich wenig Geld ein professionelles Radiowerkzeug in die Hand, in das einzuarbeiten sich in jedem Fall lohnt, wenn man über die entsprechende Hardware verfügt oder die Anschaffung unmittelbar vollziehen möchte.

Da du offensichtlich über das passende Interesse verfügst, würde ich dir schon ans Herz legen wollen, da nocheinmal ganz in Ruhe drüber nachzudenken, vielleicht auch mit dem Programm etwas mehr zu spielen und die vielen Optionen auszuprobieren. Wenn die Anschaffung eines passenden Mischers und notfalls eines weiteren Audiointerfaces für dich keine Unmöglichkeit sind, dann hättest du mit der Software auf jeden Fall einen Riesenschritt Richtung Professionalität getan, auch wenn die dir am Ende nicht nur im Blut liegen muss, sondern eben auch viel Übung erfordert.

Wenn du mit der Visualität ein generelles Problem hast, könnte es vielleicht sein, dass du eine Brille brauchst? Nimm mirs bitte nicht übel, wenn ich das so in den Raum werfe, aber manche merken das erst sehr spät und gestehen sich es selbst dann nicht ein, wenn es sich ihnen bösartig aufdrängt. Konzentrierte Rechnerarbeit macht sich viel einfacher, wenn man richtig scharf sieht. Selbst 0,5 bewirken da Wunder, wenngleich das vergleichsweise wenig an Fehlsicht ist und sonst bei ADL (Activies of dayly life) kein Problem ist.
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

*lach* Nein ich sehe tatsächlich sogar sehr gut ... :D

Beim SAM liegt es wohl daran, dass evtl. meine Auflösung, Grafik oder was auch immer im Player ein furchtbares Kontrastverhältnis hat. Es ist so, dass im Player des SAM der Titel des aktuellen Songs in einer doch sehr kleinen schwarzen Fitzelschrift steht und der Bereich mit einer Hintergrundfarbe hinterlegt ist die mit der dünnen Schrift kein klares Bild zuläßt.

Aber mal zu mAirList - Ich habe mir das Programm mal etwas genauer angesehen und mich damit beschäftigt (siehe Uhrzeit des Postings :)). Ich denke, dass die Qualität des Programms wohl durch die doch sehr schlichte Grafik, um nicht zu sagen das antik wirkende Design, verkannt wird. Ich bin nun leider ein Mensch der auf eine gewisse Ästhetik wert legt und das schreckt mich dann all zu oft ab. Vielleicht biete ich mich ja mal zur optischen Gestaltung an. :)
Aber ich muß gestehen, dass das Programm sehr gute Optionen bietet, vorallem wenn ich mir die neue Version 4 (Beta) ansehe, sind hier klare Bemühungen und Weiterentwicklungen zu erkennen.

Sehe ich das richtig, dass ich für die Steuerung des mAirList unumstößlich ein Mischpult benötige? Denn eine Mikrofonsteuerung wie bei SAM ist hier nicht zu finden, ich gehe davon aus, dass das auch gewollt ist und für professionelle Einsätze üblich.

Ich werde die nächsten Tage mit der Demo noch ein wenig herum experimentieren, aber ich muß gestehen, dass mir die Möglichkeiten bisher gut gefallen.

Was ich leider noch überhaupt nicht gefunden habe, wie ich den eingerichteten Encoder (meinen Teststream habe ich angelet) starte?

LG
Anna
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

Hallo Anna,

wie Du bereits bemerkt hast ist mAirList ein extrem umfangreiches Programm, was aus der Profi-Ecke kommt zum Hobby-Preis...
Bzgl. Deiner Frage und aller weiteren Fragen die noch zu mAirList auftreten werden kann ich Dir nur das extrem gute Forum auf der Homepage von mAirList ans Herz legen.
Dies hat auch eine "Suche"-Funktion...

LG
Sven
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

Na fein, jetzt sind wir vom Thema mal wieder gründlich abgekommen. Manchmal habe ich dabei fast schon schlechtes Gewissen, aber oft liegt dem hinter dem ursprünglichen Thema ein ganz anderes, um nicht zu sagen, das eigentliche Problem.

Nein ich sehe tatsächlich sogar sehr gut
Gut, dann ist das schon mal kein Hindernis. ;)

auf weißem Grund ist vom Kontrast her eigentlich in Ordnung. ;) Ich nehme an, dass dir vielmehr eine große helle Fläche durch eine gewisse Blendung unangenehm ist. Naja, reden wir nicht mehr über Software, die wohl ohnehin nicht mehr verwendet werden soll.

mAirList - Ich habe mir das Programm mal etwas genauer angesehen und mich damit beschäftigt (siehe Uhrzeit des Postings :)).
Bist a Gut's! :) Im Ernst: Deine Neugier, deinen Eifer und deine Auffassungsgabe haben hier in diesem Sektor schon so manche schmerzhaft vermissen lassen. Insofern fällst du erfrischend auf und so macht das auch Spaß.

Ich möchte aber doch eben kurz zu einem leicht antifeministischen Gegenschlag ausholen:

... sehr schlichte Grafik, ... das antik wirkende Design, ...
Bitte?! Auf "schlicht" würde ich mich ja schon noch einlassen. Das ist ja genaugenommen nicht einmal eine Beleidigung, sondern eher noch ein Lob. Technik muss in erster Linie funktionieren. Warum sollte ein Softwareproduzent Zeit in optische Gimmicks stecken, seine Software damit unnötig aufblasen und resourcenhungrig gestalten, dafür aber wertvolle und nützliche Dinge herausnehmen?

Es mag sein, dass Software mit klaren Linien und scharfen Kanten heute irgendwie nicht mehr in die "moderne" Optik von Windows XP/Vista/7 passt. Es hat sich leider durchgesetzt, diese Systeme zumindest nach der Installation genauso dämlich bunt, rund, schwammig und verspielt aussehen zu lassen, wie es die Apple- und Linuxwelt vorgelebt hat. Um sich am Markt halten zu können, stand M$ unter diesem Druck, denn die überwiegende Mehrheit der Nutzer findet Klickibunti totschick und überfrachtet ihre Rechner noch zusätzlich mit ergonomisch destruktiven Hintergrundbildern, Sounds und weiß der Teufel. Und ja, gerade Frauen sind da die allerschlimmsten, wie ich über die Jahre im Servicebereich erfahren musste.

Mit
gewisse Ästhetik
hat das grob und allgemein gesehen nur bei ihnen etwas zu tun. Sie kommen dann irgendwann mit völlig vermüllten, auf die Leistung es 486ers heruntergebremsten Rechnern an, können aber unter keinen Umständen damit leben, wenn man ihnen aufzeigt, wie die Kiste rennen kann, wenn man sie von allem Unnötigen befreit. Das Entsetzen über das Aussehen eines nackigen XP oder Vista, wenn es plötzlich mit traditioneller Windows-95-Optik daherkommt, ist jedesmal einen Spaß wert. Ich habe noch keine Frau erlebt, die das akzeptieren kann - Männer können das, wenn sie arbeiten wollen.

So, das musste mal raus. Ich hoffe, das kommt nicht falsch an.

Sehe ich das richtig, dass ich für die Steuerung des mAirList unumstößlich ein Mischpult benötige? ... ich gehe davon aus, dass das auch gewollt ist und für professionelle Einsätze üblich
Na klar! Wenn du "ganz normales" Radio hörst, begegnen dir ja viele Programmelemente, die aus unterschiedlichen Quellen stammen und irgendwie zusammengeführt werden müssen.
Einen Überblick über eine solche Planung kannst du hier in den Foren finden. Das lässt deine Anforderungen dann vermutlich sehr bescheiden aussehen. ;)

... mit der Demo noch ein wenig herum experimentieren
Mach das mal! Wenn dir das nach und nach in Fleisch und Blut übergeht, wirst du merken, dass du dich zunehmend besser auf die eigentliche Arbeit konzentrieren kannst. Es ist wie beim Autofahren.

Was ich leider noch überhaupt nicht gefunden habe, wie ich den eingerichteten Encoder starte?
An dieser Stelle verweise ich einfach mal auf die mAirlist-Wiki und das angeschlossene Forum. Kurz zusammengefasst wäre es ungefähr so: Encoder in der Konfig grundsätzlich erstmal einrichten, dann, ebenfalls Konfig, ihn als Bildschirmelement deklarieren. Damit ist er auf der Oberfläche zu sehen. Wenn er sich dann schon mal mit dem Server verbinden lässt, ist die Hälfte schon im Sack. Vorausgesetzt, die Audiogeräte sind richtig zugewiesen und es gibt keine Probleme damit (so wie auf meinem Rechner), reicht ein Klick auf den oberen Rand des Encoderfensters (war früher ein richtiger Button und war mit "Live" beschriftet), und das Ding läuft. Zur Funktionalität des Titelstreamings (Tags) muss die lame.exe aus dem LAME-Bundle von rarewares im Verzeichnis von mAirlist vorliegen.
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

PS: Mir liegt schon an einer fernüftigen Lösung, auch wenn das Radio nur ein Hobby ist. Für Mikro und Interface habe ich ja auch gut Geld ausgegeben. :D

Eigentlich wollte ich den Faden schon wieder genervt schließen und dachte: "Schon wieder so ein Vollpfosten". Gut, dass ich doch den ganzen Faden gelesen habe. Endlich mal wieder jemand, der sich wirklich interessiert zeigt, über eine vernünftige Auffassungsgabe verfügt und ein offenes Ohr für Verbesserungen hat.

Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, aber die Radioforen können ja doch Spaß machen! ;)
 
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@ revox:
Ich weiß was du meinst, aber ich kann Dir sagen, dass es auch für mich skehr oft sehr schwer ist heute überhaupt noch jemanden zu finden der sich auf eine sachlcihe und vorallem inhaltlich wertvolle Diskussion einlässt. Wie Du schon sagtest: "Eigentlich wollte ich den Faden schon wieder genervt schließen ..." Es ist oft so, dass man trotz aller Bemühungen nicht mehr für voll genommen wird und auch ganrnicht erst die Chance bekommt das unter Beweis zu stellen.
Auch sitze ich im Normalfall schon einige Stunden am Rechner und quäle Google und Sufu´s um eine Lösung für mein Problem zu finden, trotzdem bekommt man all zu oft nur ...... zu hören, aber das ist jetzt wirkich ein anderes Thema. *lach*
Danke jedoch für das Kompliment. :D

@ dea:
Danke Dir vielmals für die wirklich guten Tipps, ich werde mich wie gesagt nun erstmal mit mAirList auseinander setzen und mich dann hier noch mal zu Wort melden, wenn ich darf .. :D

Natürlich kann ich mir es nicht verkneifen das "Frauenthema" nochmal aufzugreifen. In erster Linie gebe ich Dir zu 100% recht, wir Frauen haben da einen Splin und legen eben gutes Aussehen wert. ABER: Klar ein aber mußt ja jetzt kommen, dennn mir ging es bei meiner Aussage nicht um runde Ecken, Schnörkel oder was auch immer. Sondern um "unterstützendes Design"
Was unterstützendes Design ist?
Ich umschreibe es mal so, wenn ich mit mAirList arbeite, dann ist die gesammte Oberfläche eine Zusamenkunft aus bunten Flächen. Es ist für mich schwierig zu erklären was ich genau meine, aber sehen wir uns mal den DRS 2006 an. Liege ich fasch wenn ich behapte, dass er bi sauf ein zwei Elemente auch sehr schlicht und "ECKIG" gehalten ist? Trotzdem trennen sich die einzenen Segmente klarer von einander und sind somit schneller zu erkennen. Ich hoffe ich konnte vermitteln was ich meine?

LG
Anna
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

und überhaupt sollte man keine so langen Texte mehr tippen, wenn man übermüdet ist, sorry für die vielen Tippfehler.
 
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Hallo,

Es mag sein, dass Software mit klaren Linien und scharfen Kanten heute irgendwie nicht mehr in die "moderne" Optik von Windows XP/Vista/7 passt. Es hat sich leider durchgesetzt, diese Systeme zumindest nach der Installation genauso dämlich bunt, rund, schwammig und verspielt aussehen zu lassen, wie es die Apple- und Linuxwelt vorgelebt hat. Um sich am Markt halten zu können, stand M$ unter diesem Druck, denn die überwiegende Mehrheit der Nutzer findet Klickibunti totschick und überfrachtet ihre Rechner noch zusätzlich mit ergonomisch destruktiven Hintergrundbildern, Sounds und weiß der Teufel. Und ja, gerade Frauen sind da die allerschlimmsten, wie ich über die Jahre im Servicebereich erfahren musste.

HÄÄÄÄÄ? hab ich dawas verpasst? Ja Apple hat was vorgelebt und M$ unter Druck gesetzt. Wie kommst Du denn auf das schmale Bett dass das bei Linux genauso ist. Erst sei *Würg* *k**** Vista sind die Entwickler von KDE und GNOME auf den Zug der Gimmiks aufgestiegen. Compiz kann man da nicht dazu zählen. Das neue KDE ist wirklich schlecht, ich wünsche mir dass die 3.5.4 weiterentwickelt wird.

Wegen einem schlanken, kleinen Streamprogramm bin ich in einem anderen Forum über den MP3DJ gestolpert. Zusammen mit dem Edcast vom Preis fast unschlagbar zum senden. 15 Euro für 3 Registrierungen des Programms, dazu noch Support durch den Entwickler. Zudem war der Hinweis auf eine Soundkarte mit ESS 137x Soundchip den ich ebenfalls in einem Forum bekam richtig gut. Da geht unter Win7 auch der Stereomix dass der Edcast den abgreifen kann.


Gruss

baerle
 
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Wie kommst Du denn auf das schmale Bett dass

Brett Komma dass dein Vortrag über Klickibunti ehemals aktueller Betriebssysteme
a) einigermaßen der Wahrheit entspräche
b) überhaupt irgendwas zum Thema beitrüge
c) der Fragestellerin jetzt noch ernsthaft weiterhelfen würde?
 
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Nein, die Männer-/Frauen-Diskussion am Computer wollen wir hier nicht vom Zaun brechen,das endet mit Tränen ;) Nur ganz am Rande dazu: ich bin auch bekennender Ressourcenverschwender - allerdings nur da, wo ich es mir "leisten" kann. Ansonsten stimme ich dem "form-follows-function"-Ansatz voll zu.

Graphische Benutzeroberflächen, gleich, für welche Art Programm, sind ein Thema für sich, darüber gibt es Universitätsvorlesungen und von drei Leuten mindestens vier Meinungen. Zu allem Unglück (oder auch zum Glück, je nach Betrachtungsweise) ist mAirlist, was seine Benutzeroberfläche angeht, sehr anpassungsfähig. Auch wenn ich ein bißchen die Büchse der Pandora damit öffne (Oberflächengestaltung mit mAirlist kann durchaus schmerzhaft werden) - es ist durchaus sinnvoll, sich darin einzuarbeiten. Zusätzlich dazu, überhaupt den Umgang mit dem Programm zu erlernen, ist das natürlich noch mühseliger - aber das Ergebnis ist in der Regel die Mühe wert: wenn man sich da durchgebissen hat, bekommt man ein System, mit dem auch als Hobbyist den Profis so nahe kommen kann, wie es nur geht.

LG

McCavity
 
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*lach* Leute Leute ...

Nu gut, ich habe mich jetzt mal bei mAirList registriert und hoffe, dass ich da noch spezifischere Hilfe zum dem Programm bekomme.

Ich danke Euch jedenfalls für die TOLLE HILFE, findet man selten, dass man als noch ahnungsloser Newbie echte Schützenhilfe bekommt.

Lieben Gruß
Anna
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

doch sehr schlichte Grafik, um nicht zu sagen das antik wirkende Design

Andere Leute nennen das "übersichtlich".

Schau dir mal die Software im Profi-Bereich an - Zenon, Dabis, VCS dira. Die sehen alle so "aufgeräumt" aus. Auf "cooles" Design à la DRS2006 (Denon-DJ-CD-Player imitiert) kommt es in der Livesituation nicht an, eher auf Ergonomie.
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

Da muß ich Dir auch recht geben :D

Ich weiß, dafür könnten mich ein paar kloppen *lach* Aber ich finde dass die Symbiose aus Design und Ergonomie bei DRS an sich recht gut gelungen war. Imho ... hatte DRS auch gutes Potenzial, nur die fehlende Weiterentwicklung und der Support waren zum Schluß ein echtes KO Kriterium.

Anna
 
AW: Lautstärkemixer- oder Mischpult-Software

Nu muß ich mich nochmal zu Wort melden :D

Also für alle Interessenten, das DX 2000USB von Behringer ist ein wirklich gutes MP und auch wen es kein Profigerät ist, für den Hobbybedarf hat es ein unschlagbares Preisleistungsverhältnis. Leider ist es mit der Anschaffung des MP alleine nicht getan, denn wenn zum Beispiel die Sondkarte im PC nicht genügend LineOut oder LineIn Anschlüsse zur Verfügung hat, ist eine externe USB-Soundkarte nötig. Oder wenn man die "Track Start"-Funktion nutzen möchte benötigt man eine extra FSC-Box (Fader Start Control). Dessen sollte man sich bewußt sein.

Auch ist es schon mehr Arbeit für den Moderator (DJ kann ich mich ja nicht nennen :)) die Sendung zu gestalten, dafür hat man aber ganz andere Möglichkeiten eine gute Sendung zu gestalten und der Spaßfaktor ist auch viel höher. Ich für meinen Teil mit mit der Kombination von mAirList und dem DX 2000 sehr zufrieden und kann das so nur weiter empfehlen.

Meine anfänglichen Bedenken wegen des sehr schlichten Designs habe ich auch über Bord geworfen, denn mAirList läßt nun wirklich die individuellsten Möglichkeiten offen, so dass man das Programm nahezu zu 100 % an seine Bedürfnisse anpassen kann.

Das wollte ich zum Abschluß dieses Threads nur geschrieben haben, damit man bei der Suche auch einen Thread findet der am Ende ein Resumeè bietet. :D

Lieben Gruß und Danke Euch für die Hilfe
Anna
 
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Ach, bist du a Gut's. :)

Ich interpretiere das jetzt einfach mal so, dass du ein zufriedenstellendes Setup gefunden hast. So soll es sein. Wo kann ich das nun hören? ;)

Auch ist es schon mehr Arbeit für den Moderator (DJ kann ich mich ja nicht nennen)...
Da fällt mir sofort eine unvergessliche Anekdote wie Schuppen aus den Haaren:

Ein "DJ", mit dem ich mal muggen war, hatte da seine ganz eigene, ehrliche Auffassung von seiner Arbeit. Jedesmal, wenn er mit "Ey DJ! ..." (Dorfdisco) angesprochen wurde, ging er erstmal in die Luft: "Ich bin kein DJ, ich bin CD-Einleger!".

Wenn eine solche Einsicht mal bei den MP3-klickenden Webradiofuzzis ankäme, zumal wenn sie in ihrem Leben noch nie eine Schallplatte in der Hand hatten... Selbst von "Moderator" sind zuviele zu weit entfernt. Sei's drum.

Es hat in jedem Fall gut getan, hier auch mal jemandem zu begegnen, der mit Herz und Verstand an die Sache geht und sich mit der Materie auseinandersetzt. In diesem Sinn: Viel Erfolg!
 
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