Die Lösung...

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XXLFunk

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...zu all den hier diskutierten Problemen mit der deutschen Medienszene:
Ein Smartphone mit 5 GB Datentransfer pro Monat (zu haben für - Endpreis 35 Euro). Dadurch habe ich seit dieser Woche Zugriff auf alle hochwertigen Streams weltweit.
Nun höre ich meine Lieblingssender am Arbeitsplatz und - streckenweise - sogar im Auto.

Folge: Ist mir doch egal, ob sie in D. DAB+ versemmeln, hehehe.
 
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Dass da noch keiner vor dir drauf gekommen ist! Wenn wir dich nicht hätten.
Etwas schade, ich erinnere mich, auch schon gute Beiträge von dir gelesen zu haben. Das muss aber schon ein Weilchen her sein.
 
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Mit dem Volumen kommste bei einem 64kBit/s Stream mal gerade auf ne viertelstunde täglich.
 
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Und das Smartphone gibt's natürlich for free! Ebenso auch die Datenflatrate spätestens 2012!

Ach, by the Way, XXLFunk, bist du Mitglied der Piratenpartei, die ja unlängst ein kostenloses iPad zu fordern vor hatte, abgesehen für den freien Vollrausch für alle der im Parteiprogramm steht/stand?
 
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Mit dem Volumen kommste bei einem 64kBit/s Stream mal gerade auf ne viertelstunde täglich.
64 Kbit sind 8 KB. 8 KB/sec sind 480 KB/min sind 28.800 KB/h sind 691.200 KB/d oder 675 MB/d oder 0,659 GB/d. Um 5GB zu verbrauchen braucht man entsprechend 7,5P851 Tage, oder 7 Tage, 14 Stunden, 2 Minuten, 40 Sekunden. Bei 30 Tagen im Monat sind das gut 6 Stunden am Tag. Bei 128 kBit/sec reicht's immerhin für die Hälfte. Oder liege ich falsch?

Nur: 35 Tacken im Monat sind so wenig nicht, und völlig lückenlos und ausfallsicher ist das Mobilfunknetz auch nicht.
 
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5 GB = 5120 MB = 5242880 kB = 41943040 kBit Dividiert durch 64 = 655360 Sekunden durch 60 = 10922 Minuten durch 60 = 182 Stunden durch 24 = 7,5 Tage.

... sorry, rechenfehler. Es ist 0,25 Tage, nicht 0,25 Stunden, also 6 Stunden pro Tag.

... und wenn wir den TCP Overhead mit rechnen, werden's sicherlich nochmal 10% weniger sein.
 
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Bei 30 Tagen im Monat sind das gut 6 Stunden am Tag. Bei 128 kBit/sec reicht's immerhin für die Hälfte. Oder liege ich falsch?

Du liegst völlig richtig. Als Faustregel gilt: Eine Stunde Radiohören verbraucht bei einer Datenrate von 128kbit/s über den Daumen gepeilt 56 MB; 5000 MB Vorrat geteilt durch 56 ergeben rund 89 Stunden im Monat, sofern keine anderen Transfers getätigt werden, wie z.B. wahlloses Surfen, Bilder betrachten, Musikdownloads, Filmchen gucken etc. Alles in allem hat man bei täglich gleichmäßiger Nutzungintensität im günstigsten Fall knapp 3 Stunden Hörvergnügen in angemessener Klangqualität. Ist dieser Vorrat erschöpft hat man ja immerhin noch die 64kbit-"Flatrate" um seinen Mail-Account zu checken.

Aber tröstet euch, die echte Flatrate wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Bis dahin muss man eben auf MP3s ausweichen.
 
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...genau, die Lösung, damit kann ich im Auto vollkommen störungsfrei ganze 5 Minuten in der Stunde am Stück hören. Wahnsinn! Und Kosten nebenbei? Ach, i wo. Ach ja, und die Soundqualität aus dem Handy, einfach sensationell!
 
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Liebe Leute.
Ich persönlich bin zu alt für sowas....
Ist aber auch nicht schlimm : Mein Autoradio freut sich immer auf Futter in Form von CDs und Wortbeiträge bekomme ich entspannt durch meine Speicherplätze 1-5 ; DW, Deutschlandradio , NDR-Info....
Andersrum : Ich würde mir niemals ein Smartphone (heißen doch so, oder) mit dem entsprechenden Tarif kaufen , um diese sinnfreie Beschallung auch noch auf diesem (zusätzlich bezahlten) Wege zu erdulden.

Beste Grüße
(Ich muss jetzt erstmal schauen , was das Gewitter mit meinem Garten angestellt hat....Daumen drücken...)
Dieter
 
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Es soll Autoradios geben, die einen Adapter haben, um externe Medien anzuschliessen. Da kannst du von mir aus deine Stereoanlage anklemmen oder z.B. ein iPhone, der Klang ist derselbe.

Ich selber nutze ein iP 3GS mit Flat von BASE für wahnsinnige 10€/Monat. Damit ist dauerhaftes Hören von Streams mit höhrerer Bandbreite kein Thema, auch nicht bei 10-12 Std. am Tag.
Und auf dem Privatgelände oder Büro mit WLAN ist es sowieso egal, da wird das Ding an die Anlage gekoppelt und ab gehts und da interessiert mich die Flat vom Smartphone nicht mehr.
 
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Andersrum : Ich würde mir niemals ein Smartphone (heißen doch so, oder) mit dem entsprechenden Tarif kaufen , um diese sinnfreie Beschallung auch noch auf diesem (zusätzlich bezahlten) Wege zu erdulden.

Computer, Internet, Handy... alles Teufelszeug...

Nein, im Ernst: Man kauft sich so ein Smartphone, um sich unterwegs nicht mehr von diesem Dudelschrott beschallen zu lassen.

Deutschlandfunk, Inforadio & Co. kriegst du auch mit dem Smartphone, du kannst sogar jede versäumte Sendung nachhören.
 
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Und man kann zudem auch z.B. auf radioforen.de dummes Zeug schreiben von der Walachei aus. :D
 
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Fürn Berufskraftfahrer/Fernfahrer ists sicherlich nicht Die Lösung.
Aber für den täglichen Weg ins Büro und zurück reichen ja ein bis zwei Stunden täglich. Dann kommt man mit Handyinternetflat für 10,- u.U. hin...
 
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Die Klangqualität bei Anschluss an das Autoradio oder im Büro an ein Grundig-Radio ist einwandfrei. Natürlich ist der Empfang im Auto nicht durchgängig. Hier in NRW allerdings nehmen die Lücken immer mehr ab. Bei mir in Köln und Umland sowieso. Am wichtigsten aber sind für mich die Stunden am Arbeitsplatz. Da zahle ich neben der Handy-Flat von 20,00 Euro gerne 15,00 Euro für die Anhebung des Datenvolumens auf 5GB. Vorher habe ich an meinen Provider - je nach "Verbrauch" zwischen 15 und 20 Euro monatlich gezahlt. Da kratzen mich die jetzt zusätzlichen 15 Euro nun wirklich nicht.

Im Urlaub in Süditalien konnte ich dann über das I-Phone meines Freundes problemlos im WLAN-Netz des Hotels für den täglichen Informationsbedarf (deutsches) Radio hören. Im Auto habe ich dann freilich die zahlreichen privaten italienischen Stationen über UKW eingeschaltet. Nach dem Urlaub habe ich mir das neue Samsung Galaxy S II geholt - ein super Teil, sehr flott - und bin rundum - Radio im Büro eingeschlossen - zufrieden. Zuhause kommt dann eh die Schüssel mit Ausrichtung auf 19.2, 23.5 und 28.2 Astra sowie 13.0 Hot Bird zum Einsatz.

Den Schrott auf UKW, da hat Ricochet absolut Recht, lasse ich mir schon lange nicht mehr aufdrücken.
 
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@monotonie

Die haben meistens andere Sorgen, als sich um sowas zu kümmern. Sollte es klappen, und ich demnächst der Fraktion angehören sollte, wäre es mir auch egal.

Du kennst das sicherlich, dass es Leute gibt, die die tägliche Zeitung für die Region morgens in aller Herrgottsfrühe in die Briefkästen oder Zeitungskästen stecken.
Das habe ich letztes Jahr gemacht.
Nachts um halb 2 los und um 7 wieder zuhause. Da lief, verdeckt vom Cappy aufm Kopp mit dem iP Bayern3 mit 128er Stream. Ab 5 was anderes in gleicher Qualität.

Das Ganze dann 6 Tage die Woche, ergo 24 Tage pro Monat (gerechnet auf die Zeitungszustellung). Und da finde ich 10€ einen sehr guten Preis
 
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Habe das iPhone4 mit O2-Vertrag. Die Internetleistung im Freien (ohne WLAN) ist nahezu miserabel im Vergleich zu D1, die das bessere Netz haben. Wenn ich am Tag mehrere Stunden damit Radio hören möchte, komme ich an meine zeitlichen Grenzen und auch die des Akkus...
 
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Also ich finde 35 EUR jetzt auch recht happig. Das sind im Jahr über 400 EUR nur für Radio über Internet. Wesentlich einfacher geht es doch, wenn man sich die Programme zuhause mitschneidet und auf einen USB-Stick macht. Dann auf den Büro-Rechner überspielen und gut iss. Kost nix.
 
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Wenn noch mehr Leute auf die Idee kommen, den ganzen Tag über UMTS Internetradio zu hören, werden die Netze bald so verstopft sein, dass es wahlweise für niemanden mehr funktioniert oder die Preise für das Datenvolumen so angehoben werden, dass es für die meisten unattraktiv wird.

Das UMTS-Netz mag schnell sein, aber es hat auch nur begrenzte Kapazität. Und für die massenweise Auslieferung von Unicast-Streams ist es einfach nicht ausgelegt. Denselben Effekt haben wir derzeit mit den Backbones und Youtube.

Oder ein anderes Beispiel: Als ich vor ein paar Jahren mein allererstes UMTS-fähiges Handy hatte, konnte ich in der Halbzeitpause im Stadion problemlos telefonieren oder SMS verschicken, weil ja noch kaum jemand UMTS hatte. Inzwischen ist es umgekehrt: Wenn man in der Halbzeit seine Mails checken will, schaltet man 3G lieber aus und benutzt GPRS/EDGE, weil die anderen 80.000 sich um die 3G-Bandbreite kloppen.
 
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Wenn noch mehr Leute auf die Idee kommen, den ganzen Tag über UMTS Internetradio zu hören, ...

stellt sich mir auch die Frage, wie weit hinunter das technische Niveau von Rundfunkpräsentation noch geschraubt werden kann. Unfassbar, dass es ernsthaft Leute geben soll, die sich mit einer Handy-Quietsche und in aller Regel grottenschlechten Webstreams zufrieden geben. Dieser ganze reduzierte Digitalmist stinkt.

Aber wie man am TE sieht: Taub, blind, denk- und merkbefreit... selbst für den größten Shit gibt es noch zufriedene Abnehmer. Leiden müssen die, die ihre Ansprüche nicht einfach schmerzfrei auf 0 fahren können.
 
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Ich kenne jemandem, der hat mit der Überschreitung des Datenvolumens von 5GB kein Problem: Die Geschwindigkeit wird dann meist auf 64 kbit/s reduziert.

Damit lassen sich immer noch Streams mit 48 kbit/s anhören und in AAC+ klingen die ganz ordentlich, noch dazu im Auto, mit all den Hintergrundgeräuschen. ;)
Beispiel: http://74.63.47.82:8506/listen.pls - Ich höre da fast keine Artefakte; immer noch besser als UKW mit dem ständigen leichten Hintergrundrauschen.

Was den Ausbau des Netzes angeht: Die Provider sollten endlich mehr Zellen errichten, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
 
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Was den Ausbau des Netzes angeht: Die Provider sollten endlich mehr Zellen errichten, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Genau das meinte ich mit "Preise für Datenvolumen anheben". Die neuen Zellen kosten nämlich Geld. Und lassen sich kaum von denjenigen finanzieren, die meinen, eine Flatrate darf nicht mehr als 10 Euro kosten.

Ich bin ja grundsätzlich auch ein Verfechter der Netzneutralität. Aber für unsinnige Anwendungen (Internetradio-Dauerhören per UMTS) darf meinetwegen gerne ein Aufpreis erhoben werden. Oder meinetwegen ein getrenntes Netz aufgebaut werden, das ich dann als Normalnutzer aber bitte nicht querfinanzieren möchte.
 
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