Soundeffekte für Jingles

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Claudio1981

Benutzer
Hi zusammen,

weiss jemand von Euch zufällig wo man diese Soundeffekte für Jingles bekommt? FX usw. ? Keine Sorge, ich suche keine kostenlosen, es darf ruhig etwas kostspieliger sein - allerdings sollte man dann ein großes Sortiment haben und somit eine große Auswahl. Desweiteren würde mich mal interessieren, was man an Hardware so braucht.... Zur Zeit verfüge ich über ein Behringer DX2000 USB, ein Rode Procaster Mikrofon und ein Lexicon MX400 Multieffektgerät. Reicht ein Rode Procaster Mic, oder braucht es etwas noch besseres wie Neuman oder Brauner Phantera? Falls ja, wieso eigentlich :D. Und dann hab ich auch noch gehört, dass man evtl. einen Mikrofonkompressor braucht - auch hier ist mir allerdings schleierhaft wieso :D

Vielleicht gibt es hier ja ein paar Experten im Bereich Jingles die mir behilflich sein können und keine Sorge, ich will keine Konkurenz machen, sondern ich möchte einfach nur für private Zwecke qualitativ hochwertige Jingles erstellen, da es mir riesen Spass macht...

MfG
 
AW: Soundeffekte für Jingles

diese Soundeffekte für Jingles

...werden auf CDs, sog. "Production FX-Libraries", herausgebracht und sind zu höchst unterschiedlichen Preisen zu erwerben, meist auf "Buy-out"-Basis. Mal googlen oder bei den einschlägigen Jinglefirmen (SOB Productions oder Top Format) nachschauen. Günstige, z.T. jedoch etwas veraltete Libraries gibts im Radiosupermarkt "Radiomall". :)
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Wow Danke Stefan :)

Nun nochmal auf die Frage mit der Hardware.... braucht es für hochwertige Jingles tatsächlich ein Mikrofon über 1500 Euro? Ich habe zur Zeit den Rode Procaster, der ja mit 160 Euro dann doch "relativ" günstig ist. Für Moderation ist es natürlich völlig okay, aber bei Jingles muss ja die Sprachqualität fast perfekt sein.... Bekommt man das mit solch einem Mikro hin oder keine Chance? Ich meine ich kenne einen Jingle Produzent, der arbeitet mit einem Brauner Phantera, was 1600 Euro kostet.... solviel lässt nur leider mein Budget nicht zu -.-
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Nein, das Mikrofon ist nicht entscheidend.
Das RØDE Podcaster ist sehr rauscharm und hat einen völlig ausreichenden Frequenzgang und Dynamikumpfang,
für Sprachaufnahmen in einem Webradio-Studio.
Damit kann man problemlos Jingles produzieren.
Du wirst sie eh nachbearbeiten, oder?

Wo drauf Du aber achten musst ist, in welcher Umgebung Du ein Mikrofon benutzt.
Auch ein gutes Brauner braucht den akustisch optimierten Aufstellort in einem Hall gedämmten Raum.

Falls Du nicht parallel andere Threads hier im Forum zu solchen Themen verfolgst, schau bitte mal hier hinein:
http://www.radioforen.de/showthread...ieren-zu-Hause&p=572003&viewfull=1#post572003

Gruß Codo
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Hey Codo :)

Stimmt wichtig ist, wie die Umgebung des Mikrofons ist wegen dem Hall.
Allerdings hier gleich die Frage, da ich ja mit dem Lexicon MX ein Multieffektgerät habe, welches ja auch verschiedene Hall- Modulations und DBX-Algorythmen hat, sollte es ja möglich sein, den Klang des Mikrofons dahingehen zu optimieren oder?

Danke übrigens für den Link, lese gleich mal rein ;)
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Dativ, da wo dessen Genitiv ihr Tod am sein tut,

sollte es ja möglich sein,
erst die Schallquelle hinsichtlich Phonation und Artikulation zu optimieren, bevor man versucht,

den Klang des Mikrofons dahingehend* zu optimieren

An dem Prinzip shit in - shit out ändern nämlich

auch verschiedene Hall- Modulations und DBX-Algorythmen
nichts.

* Korrektur durch meiner
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Stimmt wichtig ist, wie die Umgebung des Mikrofons ist wegen dem Hall.
Allerdings hier gleich die Frage, da ich ja mit dem Lexicon MX ein Multieffektgerät habe, welches ja auch verschiedene Hall- Modulations und DBX-Algorythmen hat, sollte es ja möglich sein, den Klang des Mikrofons dahingehen zu optimieren oder?

LOL, nein.

Ein Effektgerät wie das Lexikon MX macht großartigen Hall. (...ich mag den unendlichen ja so gerne...)

Aber es gibt keine Möglichkeit Raumhall aus einer Aufnahme heraus zu rechnen.
Es gibt kein Effektgerät, oder PC-Plugin das ich kenne, mit dem man den Halleffekt
wieder subtrahieren könnte. Einmal drin, geht er nicht mehr raus.

Man kann mit dem Lexikon Räume simulieren. Aber man kann einen echten Raum
nicht auf Knopfdruck "trockenlegen".


Gruß Codo
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Es gibt kein Effektgerät, oder PC-Plugin das ich kenne, mit dem man den Halleffekt
wieder subtrahieren könnte. Einmal drin, geht er nicht mehr raus.

Ein scharf abgerichtetes Noise-Gate könnte hier Abhilfe schaffen. Und jetzt haut mich!

SCNR
muted
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Oh man -.-

Ihr macht mich völlig durcheinander :D

Also mal ganz nüchtern betrachtet, was müsste ich tun um mit meinem Rode Procaster und meinem Lexicon Multieffektgerät qualitativ gute Jingles hinzubekommen... Und bitte sagt jetzt nicht gleich "Dein Studio Schallisolieren" oder so..

Wenns so keinen Sinn hat, könnt ihr mir das auch ruhig offen und ehrlich sagen, denn dann brauche ich kein teures Geld in irgendwelche SFX Effekte zu investieren, wo ich nämlich gerade dabei bin ;)
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Und bitte sagt jetzt nicht gleich "Dein Studio Schallisolieren" oder so..
Interessant, dir scheint das Problem also schon bewusst zu sein. Dann frisch ans Werk!

Wenns so keinen Sinn hat,
würde das vielleicht sogar jemand sagen. Das muss aber keiner, denn was dir genau vorschwebt, weiß niemand.

Geld in irgendwelche SFX Effekte zu investieren,
kannst du ja immernoch jederzeit, wenn das Ziel klar ist und du herausgefunden hast, ob deine Ideen wirklich umsetzbar sind und wie sie am Ende klingen. Dazu muss und sollte man nicht gleich mit der Panzerfaust auf ein Spätzchen ballern, aber ebensowenig aufgeben.

Mach es doch einfach, wie Hunderte andere vor dir: Learning by doing. Also erstmal mit dem, was vorhanden ist herumexperimentieren und schauen, was dabei heraus kommt.

Das Netz ist voller Effekte, Geräusche und VST-Plugins, die zusammen unzählige Kombinationen bilden, mit deren Komposition man sich ewig beschäftigen kann. Dazu gehören auch Möglichkeiten, ein Sprachsignal zu bearbeiten, wobei Hall oder Echo noch das wenigste sein dürfte, was man für ein Jingle zuerst benötigt.

Das wäre nämlich in der Tat zunächst ein staubtrockenes, rauschfreies Signal, für das selbst ein Oberklassemikrofon aus dem Hause Brauner, Neumann oder wem auch immer noch lange keine Garantie ist.
 
AW: Soundeffekte für Jingles

"Dein Studio Schallisolieren" oder so..

Wir nehmen das "oder so".

Beachte bitte:
- Schallisolierung ist zur Abschirmung von lauten Schallereignissen
- Halldämpfung ist zur Verbesserung der Raumcharakteristik

Was Du machen MUSST, ist Halldämpfung. Die Schallisolierung kannst Du vernachlässigen.
Und ja Du musst dein RØDE Podcaster in einer optimierten Umgebung besprechen.
Versuch es doch erst mal mit ein paar Wolldecken aus dem Thread (s.o.)

Gruß Codo
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Interessant, dir scheint das Problem also schon bewusst zu sein. Dann frisch ans Werk!

würde das vielleicht sogar jemand sagen. Das muss aber keiner, denn was dir genau vorschwebt, weiß niemand.

Naja... ich denke mal es sollte klar sein, dass ich meine Jingles nicht nur selbst auf der Porzellanschüssel hören will während ich.. naja den Rest kannst du dir denken ;)
Logischerweise sollten sie schon gut genug sein sie einem breiteren Publikum vorzuspielen - idealerweise natürlich IRGENDWANN IN FERNER FERNER ZUKUNFT auch mal vielleicht in nem kleineren UKW-Radio. Muss ja kein Riesen Sender wie FFH, Sunshine Live oder ähnlichem sein.

Dazu muss und sollte man nicht gleich mit der Panzerfaust auf ein Spätzchen ballern, aber ebensowenig aufgeben.

Das Problem ist eben, dass ich mit meinem geringen Gehalt (Pizzaservice) mir nicht mal eben so 2000 Euro raushauen kann für ne komplette Schallisolierung. Musste schon kräftig sparen für das Lexicon, das Mischpult und das Mic ;)

Mach es doch einfach, wie Hunderte andere vor dir: Learning by doing. Also erstmal mit dem, was vorhanden ist herumexperimentieren und schauen, was dabei heraus kommt.

Bin ich schon dabei =) Aber ich bin ja hier und frage euch Profis, wie man sowas am besten aufbaut und auf was man achten muss.

Das Netz ist voller Effekte, Geräusche und VST-Plugins, die zusammen unzählige Kombinationen bilden, mit deren Komposition man sich ewig beschäftigen kann. Dazu gehören auch Möglichkeiten, ein Sprachsignal zu bearbeiten, wobei Hall oder Echo noch das wenigste sein dürfte, was man für ein Jingle zuerst benötigt.

Mal ne Frage, es heißt ja hier immer, das in der Aufnahme kein Hall sein darf... Aber wenn ich ein Sprachelement aufnehme, habe ich bei meiner Software die Möglichkeit diese mit einem sogenannten "Studiohall" zu pimpen. Meiner Meinung nach hört sich das dann verdammt gut an, wie in nem Studio halt... Kann man sone Schallisolierung damit nicht ersetzen? Ich denke mal extra dafür ist das Teil doch da um eine echte "Studioatmosphäre" zu schaffen.


Das wäre nämlich in der Tat zunächst ein staubtrockenes, rauschfreies Signal, für das selbst ein Oberklassemikrofon aus dem Hause Brauner, Neumann oder wem auch immer noch lange keine Garantie ist.

Da hab ich ja den Vorteil, dass das Rode Procaster trotz seinen doch relativ günstigen Preises ein absolut rauschfreies Signal abliefert. Und naja, Musikbetten und Songs sollten doch rauschfrei sein - immerhin reden wir hier von originalen Songs vom Plattenladen :D
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Da hab ich ja den Vorteil, dass das Rode Procaster trotz seinen doch relativ günstigen Preises ein absolut rauschfreies Signal abliefert.
Nur das Mikrofon für sich selbst betrachtet mag rauschfrei sein. Aber was ein Verstärker oder gar Mixer nebst einem ggf. suboptimalen Audiointerface und dem Raum zusammenrauschen (ja, auch der rauscht), kann bereits albtraumnhafte Ausmaße annehmen. Dazu kommt die sprichwörtliche Taubheit des Mikrofons als Dynamiker, die in aller Regel in eine Wechselwirkungsspirale führt:

leises Signal -> mehr Verstärkung -> mehr Grundrauschen

Verstkärkung zu gering oder Grundrauschen / Raumanteil zu hoch? -> Näher ran! -> Mupfsound.

Alles schwierig und am Ende nicht der Input, der einen Output gestattet, wie ihn die Großen liefern. So kann man einfach mit Amateurmitteln und unter Amateurbedingungen nicht klingen.

Dabei haben wir die stimmliche Leistung mal noch gänzlich ausgeklammert. Die muss ja nicht die schlechteste von Grund auf sein, aber ist die auf einem Niveau, die man mit einer Stationvoice in Verbindung bringen könnte?

Und naja, Musikbetten und Songs sollten doch rauschfrei sein - immerhin reden wir hier von originalen Songs vom Plattenladen
Plattenladen oder nicht muss nichts heißen. Wie rausch-, klirr- oder störarm das Signal eines Tonträgers ist, ist von der Art und Weise seiner Produktion abhängig, und nicht zwingend von der Herkunft alleine. Auch und gerade hier hat uns die Musikinustrie in den vergangenen 20 Jahren gelehrt, dass sie es drauf hat, die Vorteile der digitalen Verbreitungswege durch miserable Produktionen zunichte zu machen, weil Digital, allein weil's irgendwo draufsteht, immer gut ist - und die Kunden glauben's.


Naja... ich denke mal es sollte klar sein, dass ich meine Jingles nicht nur selbst auf der Porzellanschüssel hören will während ich...
für das nächste schon einspreche?

Kleiner Scherz! :)

Das Ziel mag ein hochgestecktes sein. Aber ich weise noch einmal darauf hin, dass Jinglingzeugs und andere Verpackungselemente beim kommerziellen Radio eben nicht mal einfach so im Wohnzimmer zusammengefahren werden, sondern hinter solchen Werken Teamwork und professionelle Technik steht.
Kreativ sein kann man zweifellos auch ohne dies, aber die letzendlich erfolgreiche Umsetzung der eigenen Ideen erfordert schon einen gewissen Fundus an Arbeitsmitteln und mit dem Raum fängt das bereits an.


Das Problem ist eben, dass ich mit meinem geringen Gehalt (Pizzaservice) mir nicht mal eben so 2000 Euro raushauen kann für ne komplette Schallisolierung. Musste schon kräftig sparen für das Lexicon, das Mischpult und das Mic ;)
Gar kein Thema! Ich weiß ganz genau, wovon du sprichst. Nur hätte ich eben mit dem knappen Geld schon mal den Einstieg anders gewählt, nämlich auf den Erwerb eines Effekgerätes zunächst völlig verzichtet. Warum dies' habe ich ja bereits schon weiter vorn beschrieben.

Mal ne Frage, es heißt ja hier immer, das in der Aufnahme kein Hall sein darf... Aber wenn ich ein Sprachelement aufnehme, habe ich bei meiner Software die Möglichkeit diese mit einem sogenannten "Studiohall" zu pimpen. Meiner Meinung nach hört sich das dann verdammt gut an, wie in nem Studio halt... Kann man sone Schallisolierung damit nicht ersetzen?
Du sagst immer "Schallisolierung". Es geht nicht um Isolierung, wie du aus dem Nachbarthread herauslesen kannst. Eigentlich war auch dort nur (die gefühlt dreitausendvierunddrölfzigste) Welches-Mikrofon-Frage gestellt worden, die aber wie immer keiner beantworten kann, weil es nie DAS Mikrofon gibt. Wo ist der Faden gelandet? Bei der Bedämpfung des Raumes! Und diese muss immer ein für den jeweiligen Anwendungsfall nötiges Maß betragen. Das ist sehr verschieden.

Halleffekte aus Geräten oder Plugins sind aber im Gegesatz zu denen eines ungeeigneten Sprecherraumes etwas, dass man in der Produktion ja den Bedürfnissen anpasst, aber eben auch ganz gezielt weglässt, wenn es nötig ist. Nötig wird das zum Beipsiel, wenn das Sprachsignal - und das ist ja schon quasi ein MUSS - extrem brikettiert wird. Hast du in einem Raum mit Flatterechos oder anderen Undingen eingesprochen, werden all diese Drittereignisse mit komprimiert und verraten später, dass da ein Amateur am Werk war.

Effekte welcher Art auch immer definiert hinzuzufügen, wenn es nötig ist, ist ja nie ein Problem. Aber was einmal in die Aufzeichnung geraten ist, ist praktisch nie schadfrei wieder wegzubekommen. Gedenoise und gegate hat in aller Regel schadhaften Einfluss auf das Nutzsignal, weshalb dies für solche Zwecke vollkommen sauber sein muss.
 
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Hey ihr lieben =)

Ich bins wieder mal... also SFX Effekte hab ich mir nun gekauft =). Macht soweit schon mal was her - nun habe ich noch ne Frage und zwar gibt es für professionelle Jingles so etwas wie workshops? Oder andere Kurse vllt. sogar Ausbildungen? Mir macht das echt Spass, aber wenn ich mir so richtig professionelle Jingles aus dem UKW Funk anhöre, dann bin ich doch noch sehr weit von sowas weg. Also das rausschneiden der Hooks, das zusammenschneiden von Songs usw. ist alles kein DIng, aber diese ganzen Effekte, Stimmverzerrungen, Echos, Chorus usw. da ist schon noch ne Menge mehr, was man alles können muss... wo lernt man sowas? Akkustik sehe ich nicht so als Problem, denn die kann ich mir, mit ein wenig Geld, selbst perfekt schaffen, indem ich mir Akustik Schaum, Dämm Matten etc. besorge und halt nochmal ein besseres Mic. Aber der Umgang mit der Software bzw. halt diese ganzen Stimmeffekte - wo lern ich das, bzw. was brauch ich dazu an Geräten?
 
AW: Soundeffekte für Jingles

Hallo Calaudio1981

Meist kann man das schon bevor man sich ein FX Gerät kauft oder drüber nachdenkt Jingles zu machen. ;)
Ich kenne solche Kurse und Workshops nicht.

Aber.
Jingle Macher ist ein eigener, ernst zunehmender Beruf und findet sich professionell in der Werbe- und Promotion Branche.
Dort kaufen dann auch viele Sender ihre Verpackung und Jinglepakete ein.
Manche große Sender, haben aber einen eigenen Jingle-Macher und ihre eigene Stationvoice im Haus.

Jingles zu produzieren ist vor allem ein kreativ, künstlerischer Prozess für den man das Gehör und das Händchen haben muss.
Fast alle Jingle-Macher sind zu erst einmal mal Musiker und dann erst Jingle-Producer.
Jingles machen kann man zwar lernen, aber man muss schon ein gewisses Talent mitbringen, das man auf dem Weg
der Klangschöpfung und der Studioarbeit ständig weiterentwickelt hat.

Man hat so etwas wie ein Idee, einen Stil und das gewisse "Etwas", um gut Jingles machen zu können.
Das bringt man mit.
Man "wird" Jingle-Producer weil man es "kann" und andere Leute mit diese speziellen Hörstücken überzeugen kann.

Sonst hört sich das alles nach Kirmesansage an: "Gewinne, Gewinne, Gewinne." "SooOoooOoo, die näxte Fahrt geehaaait rückwärtz! *Halllllligalli*"

Natürlich kann man das lernen.
Man fängt halt an und versucht seine Vorstellung mit Phantasie in der Produktion technisch kreativ umzusetzen.
Du musst dein Equipment, deine Software, deine Geräterack und Studio genau kennen. Bis ins letzte Detail und Parameter.
Wie ein komplexes Musikinstrument, auf dem du virtuos deine eigene (Jingle-) Komposition spielst.

- Als erstes kommt wohl die Klangsynthese. Geräusche, Klangeffekte, Verfremdungen, sammeln und ausprobieren. Du hast eine ganze Bibiliothek davon.

-Als nächstes vielleicht, Hörpsychologie. Was klingt wie besser? Wie erreiche ich Aufmerksamkeit? Wie geht was unter die Haut?
Was will man überhaupt erreichen?

-Dann technische Perfektion. Wie klingt das am besten, wie ist das meiste Volumen, Druck, Transparenz drin? Wie stelle ich Parameter richtig ein, um auch das Gedachte zu erreichen.

-Nicht zuletzt, Harmonieverständnis und Musikalität. So das die Sachen tonal zusammenpassen, Stimmlagen stabil liegen, Rythmisch stimmen, Einsätze und Verläufe passen, usw.

Das ist alles nicht zu unterschätzen. Aber lernbar. Sicher.
Blos nicht in einem Wochenendkurs an der VHS. ;)
Der Grund warum Sender ihre Jinglepakete bei Spezialfirmen kaufen leuchtet jetzt irgendwie ein, oder?

Fang einfach mal an..........
Nimm Dir Zeit. Wochen, Monate, Jahre.


Gruß Codo
 
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