derwesten.de: WDR 2 stellt Regionales am Mittag ein

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Vielleicht mal ein paar Fakten in dieser Debatte, die viel mit Subjektivem, Gefühlen, Vorurteilen arbeitet:
  • Die Etats in den Studios bleiben gleich, ebenso die Zahl der Mitarbeiter. Mit Sparen hat diese Reform nichts zu tun.
  • Heute werden viele Meldungen von einer Sendung zur nächsten einfach wiederholt. Gerade in der Mittagszeit. Letztlich wird sich am inhaltlichen Umfang der Regionalstrecken also wohl wenig ändern.

Mit dieser Argumentation könnte man auch die Hauptnachrichten im 2-Stunden-Takt senden oder im Verkehrsservice stets nur die Störungen vermelden, die neu hinzugekommen sind bzw. bei denen sich etwas geändert hat. Laut Aussage von WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz scheint es so zu sein, dass WDR 2 zwar am Morgen und am Nachmittag eingeschaltet wird, in der Zeit dazwischen aber ein Akzeptanzproblem hat. Kein Wunder, vergleicht man einmal die WDR 2-"Westzeit" mit der Vormittagsschiene der NRW-Lokalradios. Da werden die Privaten auf Teufel komm raus mit unsinnigen interaktiven Höreraktionen, Blabla und wenigen Inhalten kopiert. Auch die Moderatorinnen der "Westzeit", insbesondere Steffi Neu, kommen mir vor, als würden sie vor ihren Sendungen irgendein merkwürdiges Gras rauchen, so aufgedreht wie sie sich geben. In meinem Bekanntenkreis kenne ich viele Leute, die in der "Westzeit" einen Fremdkörper im WDR 2-Tagesprogramm sehen. Aber anstatt an einer Verbesserung des Tagesprogrammes zu arbeiten (das "Mittagsmagazin" ist auch nicht mehr das, was es einmal war), geht man lieber den umgekehrten Schritt in Richtung Boulevardisierung. Im Übrigen soll es auch Spät- und Nachtarbeiter geben, die morgens schlafen und erst in der Mittagszeit das Radio einschalten.
 
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Für den Musikclub wäre es natürlich gut, wenn man neue Moderatoren vom Format eines Roger Handt fände, aber woher nehmen?

Ich will mich nicht in diesen Thread reinhängen - diese Frage solltest du aber durchaus im Hinterkopf behalten und ganz allgemein an anderer Stelle im Forum anbringen.



Ich möchte mal kurz aufzeigen, wie "dramatisch" dieses wegbrechen ist:
Gesamteinnahmen über GEZ:
2007 7,29 Mrd. Euro
2008 7,26 Mrd. Euro
2009 7,60 Mrd. Euro
2010 7,54 Mrd. Euro -> also von 09 auf 10 ein Rückgang von knapp 1%.

Man sieht schon, ARD und ZDF müssen bald am Hungertuch nagen.

Ich gehe jetzt einfach davon aus, daß diese Zahlen stimmen - ansonsten bitte
http://www.google.de/search?q=ard+weißbuch

Ich fand ja immer besonders lustig, daß die Ausgaben beim Posten "Intendanz..." pro Jahr praktisch um 1 Mio. stiegen...

Was soll ich da noch sagen?

Zwerg#8
 
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Nur weil die Rolling Stones mittlerweile selbst im Rentenalter sind, heisst das noch lange nicht, dass die Generation 60+ deren "Satisfaction" hören will.

Als gegen Ende der 90er-Jahre reihenweise Schlagerwellen unter den Pflug der Beraterclique kamen, behaupteten die neueingesetzten Marketingchefs pflichtbefohlen, dass die meisten Hörer "anders als die vorhergehende Generation mit Pop und nicht mit Schlager" aufgewachsen seien; und das zu einer Zeit, als die schlagerverrückten 70er-Jahre gerade mal anderthalb Jahrzehnte zurücklagen. Richtig ist, dass die Schlagerfans der Gegenwart, die Hinterseer-, Fischer-, Rossi- und Kastelrutherfraktion, die wie irre Platten kauft, unter anderem mit den Stones und Mungo Jerry aufgewachsen sind. Wahr ist aber auch, dass die Menschen in den volksmusikseligen 90er-Jahren mit Chubby Checker, Ricky Nelson und Bobby Vinton aufgewachsen sind und trotzdem großteils auf Schlager umgestiegen sind. Vergessen wir nicht die vorausgegangene Generation, die in den Twist- und Rockabilly-besessenen "Rockin' Fifties" erwachsen wurde und später Peter Alexander auflegte. Und wieviele Leute hörten mehrere Stilrichtungen querbeet, ehe die Ausgrenzungsstrategie der Werbungsverkäufer einsetzte?

Dass es verschiedene Zielgruppen gibt, die auf unterschiedliche Formen der Radiowerbung ansprechen, scheint der deutschen Beraterbranche völlig fremd zu sein. Nirgendwo sind Ideologien und fixe Ideen verbreiteter als im deutschen Radiogeschäft.
 
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Wenn der Schuss mal nicht nach hinten los geht! Viele WDR 4-Stammhörer sind irritiert über die 50% englischsprachigen Titel, die seit Anfang April montags bis freitags zwischen 6 und 18 Uhr auf der Playlist stehen und können schlichtweg nichts damit anfangen. Nur weil die Rolling Stones mittlerweile selbst im Rentenalter sind, heisst das noch lange nicht, dass die Generation 60+ deren "Satisfaction" hören will. Zumindest nicht auf einer Schlagerwelle. Umgekehrt wird der typische WDR 2-Hörer für Nachrichten aus seiner Region nicht auf WDR 4 umschalten, selbst wenn da die Stones laufen. Die sind womöglich zwischen Andrea Berg und Jürgen Drews eingebettet.

Die Unternehmensberater, die sich diesen Murks ausgedacht haben, gehören echt bestraft!

Eben - genau das ist es. Ich habe auch keine Lust, ständig von einem Sender auf den anderen umzuschalten. Die einzelnen Senderbereiche werden "typisiert" als "Spartenprogramme". Ein hoher, professioneller Informationsanteil wie z.B. das frühere NDR2 (oder euer "alter" WDR2) scheint nicht mehr gewollt zu sein. Der Hörer wird gezwungen für Informationen zwischen den Sendern hin und her zu schalten. Wer tut das? Völlig absurd! Kein Mensch kann sich stundenlang zB. NDR-Info antun ohne durch die penetrant viertelstündlichen Wiederholungen immer der gleichen Nachrichten bekloppt zu werden - andererseits sind die alten "ÖR-Servicewellen" zu Abdudelsendern mit Minirotationen und dämlichen Gewinnstpielen, garniert mit verblödetem Hörer-Telefon-Dummgequatsche verkommen. Anders wird es beim WDR auch nicht werden!
 
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Der Hörer wird gezwungen für Informationen zwischen den Sendern hin und her zu schalten. Wer tut das? Völlig absurd!

Außerhalb des deutschsprachigen Raums schalten die Leute permanent zwischen verschiedenen Angeboten hin und her, nur in Deutschland scheint es immer noch Menschen zu geben, die Tag für Tag ohne Unterlass dasselbe hören wollen (notgedrungen?). Über kurz oder lang bleibt den Veranstaltern ohnehin nichts anderes übrig als spezifizierte, besser abgegrenzte Spartenangebote einzuführen, um überhaupt noch Interesse am Medium zu wecken.

Die nächste Generation wächst schon mit dem Smartphone auf und betrachtet die internationale Radio- und Musikszene als bunte Spielwiese, dagegen nehmen sich die deutschen Hitwellen wie Dinosaurier aus einer lang zurückliegenden Epoche aus. Im deutschen Äther herrscht eine unsagbare Reglementierung, in einigen Gegenden gibt es gerade mal ein halbes dutzend Radiosender, in anderen herrscht scheinbare Angebotsvielfalt und dennoch gibt es keine nennenswerte Auswahl. Das liegt vor allem daran, dass die werbefinanzierten Sender keine unabhängigen Entscheidungen fällen können, weil sie von einer zentralen, institutionalissierten Werbekrake geknechtet werden, die keinen echten Wettbewerb zulässt.

Ich halte die Digitalisierung für die einzige langfristig erfolgversprechende Zukunftsperspektive, einhergehend mit einer stärkeren Emanzipierung und Selbstvermarktung der Sender(familien). Sonst haben wir auch in zwanzig Jahren nur die Wahl zwischen Top-40-Kindermucke und den 500 bestgetesteten Oldies.
 
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So ganz einig sind sie sich mit den künftigen Sendezeiten wohl nicht, ein jetzt vorliegendes Schema besagt folgende Regionalnachrichten-Zeiten:
6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 14.30, 15.30, 16.30, 17.30 (Mo-Fr) -> entspricht den je 4 aus der Meldung von derwesten.de
7.30, 8.30, 9.30 (Samstag) -> 10.30 fehlt.
Das programmliche Umfeld noch wie gehabt, aber das muss nichts heißen.
 
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Also, wenn Ihr mich fragtet, dann gäbe es zukünftig die Regionews um 6.30, 7.30, 8.30, 12.30, 13.30, 16.30, 17.30 und 18.30 Uhr.
 
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Also, wenn Ihr mich fragtet, dann gäbe es zukünftig die Regionews um 6.30, 7.30, 8.30, 12.30, 13.30, 16.30, 17.30 und 18.30 Uhr.
Warum so oft? Wenn der größte ARD-Sender schon sparen muß, dann könnte man sich die Regio-News doch auch gleich ganz sparen. Wenn man schon angeblich mehr auf Reportagen aus den Regionen setzt, dann sollte man aus "WDR2 - Der Tag" (18:05-19:00) doch gleich "WDR2 Regio" machen.

Und weil man die 55 Minuten dann sowieso nicht füllen könnte, gleich lange Musikstrecken mit einplanen. Noch besser wäre es, wenn ein "WDR2 Regio" erst um 21:05 starten würde. Denn dann müßte man den IMHO unausstehlichen "WDR2 Musikclub" (mal von den Classics abgesehen) nicht mehr so lang ertragen.

Mit dieser Argumentation könnte man auch die Hauptnachrichten im 2-Stunden-Takt senden oder im Verkehrsservice stets nur die Störungen vermelden, die neu hinzugekommen sind bzw. bei denen sich etwas geändert hat.
Ja genau. So war es bei WDR4 vor Jahren ja auch schonmal. Nur das dort erst gar keine Verkehrsmeldungen gesendet wurden. Denn was nützen einem Staus ab 3 km Länge, wenn man für alles darunter eh auf VERA oder MW umschalten muß?

Im Übrigen soll es auch Spät- und Nachtarbeiter geben, die morgens schlafen und erst in der Mittagszeit das Radio einschalten.
Das habe ich nicht vergessen, bin selbst Schichtarbeiter. Vielleicht sollte der WDR dann aus Einspargründen das Programm alle 8 Stunden einfach nur wiederholen. Das würde sicherlich nochmehr sparen. Radio aus der Konserve halt, kann kaum schlimmer sein.

So, genug von meinem Sarkasmus :wall:

Dennoch frage ich mich, warum der WDR dann überhaupt soviele Regionalstudios unterhält; und vor noch nicht mal allzu langer Zeit sogar noch neue gegründet hat. Was machen die denn dort den ganzen Tag? An Beiträgen und Reportagen basteln, die dann aus Kostengründen doch nirgendwo gesendet werden?

Und warum um aller Welt benötigt jede Welle ihre eigenen Hauptnachrichten? Ein Sender, zig Wellen, aber dennoch eine oder zwei Nachrichtensendungen sollten auch Geld sparen können. Aber nein, es geht mal wieder zu lasten dessen, was der WDR einmal aufgebaut zu haben schien, nämlich mehr in die Region zu gehen. Und jetzt retour :confused:
 
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Mein Gott, ich versuche mir gerade vorzustellen, was früher wohl die dreistündigen Regionalsendungen auf WDR I gekostet haben. (Erinnert sich noch jemand an das nervig dahinflötende Indikativ von "Radio Ruhrgebiet"? :)) Damals gab's noch keine Werbeieinahmen (zumindest nicht beim WDR Hörfunk) und die Rundfunkgebühren waren auch nicht gerade üppig. Gehen denn die aktuellen Gebühren nur noch für hochdotierte Mitarbeiter und Pensionen drauf, so daß man sich bei 8 Mrd. Einnahmen keine soliden Regionalsendungen mehr leisten kann?
Man fasst das doch alles nicht mehr, was dieser gigantische Wasserkopf an Mitteln vertilgt, um seine Hörer dann mit noch mehr Werbung und noch mehr Gedudel zu terrorisieren.
Na ja, für eine schöne € 4400.- Pension als ehemaliger Regionalstudioleiter würde ich mir hin und wieder auch 'ne halbe Stunde WDR II reintun. Man sollte sich schon bewußt sein, wo der schöne Ruhestandsluxus aktuell "erwirtschaftet" wird.
 
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Wir sind uns glaube ich einige, dass das falsche Weg ist. Statt weniger bräuchte der WDR mehr Regionalisierung. Die Kostendebatte ist doch ein vorgeschobenes Argument. Stattdessen könnte man lieber "Sender" wie Einslive diggi einstampfen. Das braucht nun wirklich kein Mensch.
 
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Ja genau. So war es bei WDR4 vor Jahren ja auch schonmal. Nur das dort erst gar keine Verkehrsmeldungen gesendet wurden. Denn was nützen einem Staus ab 3 km Länge, wenn man für alles darunter eh auf VERA oder MW umschalten muß?
Seit wann gibt es eigentlich schon Verkehrshinweise bei WDR 4? Muss doch bald nach dem Programmstart gewesen sein?
 
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Ich glaube, dass die im Laufe der mittleren 90er-Jahre kamen, es ging nämlich noch ein modifizierter Verkehrsopener der Station-ID "Hier, WDR 4" auf Sendung, ehe es mit der neuen Verpackung ab 1998 neue Jingles, auch für den Verkehr gab.
 
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kurzum gesagt: Der Sender muss spare, sparen und nochmals sparen! Das sieht man auch daran, dass die Hauszeitung WDRprint seit Juli diesen Jahres nicht mehr kostenlos ist, sondern mit 12,- Euro zu Buche schlägt.
 
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Mein Gott, ich versuche mir gerade vorzustellen, was früher wohl die dreistündigen Regionalsendungen auf WDR I gekostet haben. [...] Gehen denn die aktuellen Gebühren nur noch für hochdotierte Mitarbeiter und Pensionen drauf, so daß man sich bei 8 Mrd. Einnahmen keine soliden Regionalsendungen mehr leisten kann?
Offensichtlich scheint dies so zu sein. Die GEZ-Gebühren samt Werbeeinnahmen scheinen allesamt im Rentenpool der WDR-Ehemaligen zu landen. Das Programm dudelt dafür immer mehr vor sich hin und irgendwann interessiert es wirklich niemanden mehr. Mal sehen, wie der WDR die angeblichen Zuhörerzahlen dann noch weiter "verschönt" im Gegensatz zu den Privaten oder anderen örA's, die im Sendegebiet empfangbar sind.

Wir sind uns glaube ich einige, dass das falsche Weg ist. Statt weniger bräuchte der WDR mehr Regionalisierung. Die Kostendebatte ist doch ein vorgeschobenes Argument. Stattdessen könnte man lieber "Sender" wie Einslive diggi einstampfen. Das braucht nun wirklich kein Mensch.
Na klar braucht das kein Mensch. Vor allem, weil das ein rein digital ausgestrahlter Sender ist. Und was hört die Zielgruppe heute tatsächlich? Mobile MP3-Player, aber garantiert kein 1diggi. Und was ist mit Kiraka? Ebenfalls rein digital. Hey, welches Kind empfängt den Sender denn via WWW oder DAB? Eines von Hundert?

Ich habe mich mal auf der Straße bei Kids und Jugendlichen umgehört: 1diggi? Kiraka? Was ist das? Die sind zwar fast alle mit MP3-Playern unterwegs, die auch über Radioempfang verfügen, haben diese Möglichkeit aber mit ziemlicher Sicherheit so gut wie noch nie genutzt. Und wenn dann eh nur UKW, was 1diggi und Kiraka schonmal vollkommen ausschließt. OK, ich lebe auf dem Land, vielleicht sieht es in den NRW-Ballungsräumen anders aus. Aber wenn, dann bestimmt nur im Promille-Bereich. Also reine Geldverschwendung.

kurzum gesagt: Der Sender muss spare, sparen und nochmals sparen! Das sieht man auch daran, dass die Hauszeitung WDRprint seit Juli diesen Jahres nicht mehr kostenlos ist, sondern mit 12,- Euro zu Buche schlägt.
Die können mir WDR print entweder weiterhin kostenlos zusenden oder das Abo einstellen. Ich zahle doch nicht auch noch 12 Euronen extra, nur um zu lesen, wie der WDR weiterhin zum Dudelfunk verkommt.

Wie lange wird es wohl noch die elf TV-Lokalzeiten geben? Denn wenn die jetzigen Sparmöglichkeiten nicht greifen, wird daran wohl als nächstes geknausert. Hallo WDR? Aufwachen! Entweder ihr sendet für die Regionen (Funk & Fernsehen) oder ihr laßt es besser ganz bleiben, tretet aus der ARD aus und macht euch zu einem weiteren lächerlichen Privatfunker...

Ich wünsche mir den WDR der 80er/90er wieder herbei: WDR1, WDR2, WDR3 und WDR4. Und zwar in ursprünglicher Form mit dem optimalem Sendekonzept von damals. Alles weitere ist überflüssig. Dann ist auch Geld für Regionales da. Basta!
 
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Vor allem, weil das ein rein digital ausgestrahlter Sender ist. Und was hört die Zielgruppe heute tatsächlich? Mobile MP3-Player, aber garantiert kein 1diggi. Und was ist mit Kiraka? Ebenfalls rein digital. Hey, welches Kind empfängt den Sender denn via WWW oder DAB? Eines von Hundert?

Ich gehe mal davon aus, daß in fast jedem Kinderzimmer in NRW ein DRM-Empfänger vorzufinden sein muß. Kiraka sendet ja via Langenberg auch über Mittelwelle.
 
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Ich gehe mal davon aus, daß in fast jedem Kinderzimmer in NRW ein DRM-Empfänger vorzufinden sein muß. Kiraka sendet ja via Langenberg auch über Mittelwelle.
Echt? Da muß aber was absolut an mir vorbeigegangen sein. Beinahe jedes Kinderzimmer in NRW hat einen DRM-Empfänger? Ich habe leider keine Kinder, deswegen kann ich das nicht bestätigen. Aber wenn doch, dann gäbe es das bei meinen Kindern garantiert auch :rolleyes:

Und wenn kein DRM vorhanden, dann wird halt das gute alte "Kofferradio" einfach auch MW umgestellt? Das ist die Lösung: So bekommt man die Kids weg von den gutklingenden MP3-Playern und hin zum "glorreichen" WDR-Radio in rauschendem Monoton! Überreichweiten und entsprechende Störungen in meiner Region werden dann halt einfach ignoriert. Perfekt, darauf bin ich noch gar nicht gekommen ;)
 
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Update:
Ab 9. Januar heißt es wochentags von 06:31 bis 17:31 jeweils zur halben Stunde zwei Minuten lang:
WDR 2 aus...“ mit den regionalen News aus Aachen, Bielefeld, Düsseldorf und Essen, Dortmund, Münster, Siegen und Wuppertal. Um 14:31 und 17:31 kommen zweieinhalb Minuten zu jeweils einem Thema; dafür gibt es um 10:31 und 13:31 keine Regionalausgabe. Samstags kommt „WDR 2 aus...“ ab 07:31 und dann im Stundentakt bis 13:31.
Die Ankündigung ist aber schon falsch, vergleiche den nachfolgenden Textauszug:
Zweimal am Tag gibt es eine zweieinhalbminütige Regionalstrecke, und zwar um 14:31 und 17:31, in der nur ein einziges Thema behandelt wird; dafür gibt es keine Ausgaben zwischen 10:31 und 13:31.
Und noch eine Korrektur:
Ab Januar wird es keine Regionalnachrichten in der bisherigen Form mehr geben. „WDR 2 für Ostwestfalen“ oder „WDR 2 für das Münsterland“ heißen dann die regionalen Strecken.
Noch mehr dazu in der neuen PRINT (Seiten 4 und 5)
 
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Grundsätzlich hört sich das in der neuen WDR Print zum Glück nicht so schlimm an, wie zuerst befürchtet. Sich auf weniger Themen zu beschränken und diese ausführlicher zu behandeln, könnte schon sinnvoll sein. Zumindest dann, wenn in jeder Ausgabe neue Themen behandelt werden und nicht wie heute überwiegend nur die alten Nachrichten von vor einer Stunde wiederholt werden.

Schade ist aber, dass die Sendungen weiterhin nur auf zwei Minuten begrenzt sind. Besser fände ich, wenn es auch im Radio so eine Art Lokalzeit gäbe, also eine halbe oder besser eine ganze Stunde Sendung aus dem jeweiligen Regionalstudio, in der zwischen Musik dann aktuelle Beiträge und Nachrichten aus der Region gesendet werden.
 
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Dazu müsste man nur den WDR 5 Westblick, ganz oder zur Hälfte (etwa ab 17.30) regionalisieren.
Früher gab es das ja im WDR auch noch und etliche Landeswellen machen das heute immer noch stundenweise so (z.B. SWR4, hr4, Bayern 1).
 
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Gab es nicht früher in den ersten Jahren von WDR 5 schon mal werktags eine lokale Frühsendung aus den Regionalstudios? Ich kann mich nur noch ganz dunkel dran erinnern, ich meine sie ging von 6 bis 8 Uhr und zwischen den Wortbeiträgen lief so ähnliche Popmusik wie im WDR 2 Morgenmagazin. Weiß darüber noch jemand mehr?
 
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Das müsste direkt mit der Einführung von WDR (Radio) 5 im Jahr 1991 geschehen sein, da wanderten die regionalen Morgensendungen von WDR 1 rüber. Ich kann mich auch nur vage daran erinnern, ich meine es wäre so gewesen, dass man am Samstag erst um 7 losgelegt hätte und dann zuvor die Morgenmelodie von WDR 4 übernommen hat. Ich meine hier im Forum hätte es mal ein Schema von damals gegeben, eventuell finde ich es noch.
 
Komisch, dass man das in der Programmvorschau noch nicht sieht. Da sieht's auch am 9. Januar aus wie jetzt noch.

Hier gilt auch wieder: Der Titel verspricht mehr als der Inhalt. „Regionalmagazine“, damit verbinde ich längere Sendungen als nur 2 oder 2½ Minuten Wort aus der Region!
 
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