Mal wieder Gerüchte über eine neue ENERGY-Station...

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Der Radiotor

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Energy sendet seit heute ja in Basel, und gut 200 km nördlich könnte sich auch was tun, wenn enstsprechende Gerüchte zutreffen. An mich wurde heute etwas von einer neuen Energy-Station im Raum Mannheim/Heidelberg rangetragen. Da es Gerüchte über neue Energy-Stationen aber nun mal jedes Jahr gibt, werde ich dieser Sache nicht all zu viel Beachtung schenken, zumal ich nicht weiss, auf welchen Frequenzen so etwas ablaufen soll.
 
Auf baden-württembergischer Seite ist das Dreieck sunshine-live- und Regenbogenland. Wenn, dann müsste Energy auf rheinland-pfälzischer Seite starten.
 
NRJ ist bei sunshine live beteiligt und sendet somit schon in der Region. Glaube daher nicht dass da was dran ist. Interessanter fänd ich mal die Erschließung des NRW-Markts (NRJ Cologne / NRJ Düssseldorf / NRJ Ruhr).
 
In Baden-Württemberg gibt es Energy ja bereits unter zwei Lizenzen (Lokalsender Kreise LB/WN und Lokalsender Kreise BB/CW/FDS). PEr 100.7 funkt man auch noch weit ins Rhein-Neckar-Dreieck hinein.
Vielleicht tut sich in Verbindung mit Sunshine live doch etwas? Immerhin hat man dort, wie man andernorts liest, zwei Füllsender (Mosbach 107.9 und Sinsheim 107.1) abgeschaltet. Kann damit was zu tun haben, muss aber freilich nicht.
 
Dann spinnen wir mal: sunshine live beschränkt sich künftig auf seine bundesweite Verbreitung, via DAB+ ist man im Kerngebiet nun ja auch terrestrisch hörbar. Das eröffnet auch einen möglichen Umzug nach Berlin, wie er schon einmal angedacht war (und die Hoffnung, dort endlich eine 24 h-UKW-Frequenz zu bekommen). Energy kann postwendend sein UKW-Sendegebiet in BaWü auf einen wichtigen Ballungsraum ausweiten. Ähnlich wie im Raum Sindelfingen und Schwarzwald (ex RTV Radio) gibt es regionale News und Werbung, ansonsten wird das Stuttgart-Programm übernommen. Eventuell kann man sich beim Veranstalter vorstellen, hiermit mehr Geld zu verdienen, gleichzeitig würde dieser Schritt einen weiteren Push für DAB+ darstellen: Die SSL-UKW-Hörer müssten sich Geräte kaufen. Ist zwar alles ziemlich weit hergeholt, aber so unrealistisch ist es nicht. Wie Peter Schwarz schon richtig fest gestellt hat: NRJ ist schon am SSL-Veranstalter RNO beteiligt, wenn auch nur mit ein paar Prozent. Andererseits gibt es diese Gerüchte seit es SSL gibt.
 
Schon 1998 zum ADR-Start von Sunshine Live wurde von einer bekannten dauner Zeitschrift gefragt, ob es Pläne gebe, aus Sunshine Live eine Energy-Station zu machen. Damals wurde auch auf nRJ als Minderheitengesellschafter hingewiesen.
 
Der neue Geschäftsführer von Energy Deutschland, Olaf Hopp ist zugleich auch Mehrheitsgesellschafter von Antenne Pfalz/Antenne Landau. NRJ hat gegenüber der Presse angekündigt in Mannheim und Ludwigshafen starten zu wollen.
 
Na ja, wollen kann man viel. Ich halte einen Start im Rhein/Neckar-Raum genauso für illusorisch wie in NRW. Am ehesten könnte ich mir noch einen Ableger in Hannover vorstellen.
 
Die LMK will keine Energy-Sender in Rheinland-Pfalz!!! Das würde keinen geben, hat man ja schon mehrmals gesehen (gutes Beispiel Energy Rheinland-Pfalz in den 90ern).
 
Richard 1977 schrieb:
Interessanter fänd ich mal die Erschließung des NRW-Markts (NRJ Cologne / NRJ Düssseldorf / NRJ Ruhr).
Energy ist aufgrund seiner Struktur einfach zu schwerfällig. Wenn sich denen eine Chance bietet, können sie nicht schnell genug reagieren, um sie zu ergreifen. Und Chancen hat es wahrlich gegeben.
 
Naja ich denke die Welt braucht nicht noch mehr Energy, siehe das leuchtende Beispiel in Frankfurt/Main mit rund 4.000 Hörer/innen, da hatte der alte Sender MainFM mit 40.000 doch noch ein paar mehr.
 
Naja ich denke die Welt braucht nicht noch mehr Energy, siehe das leuchtende Beispiel in Frankfurt/Main mit rund 4.000 Hörer/innen, da hatte der alte Sender MainFM mit 40.000 doch noch ein paar mehr.

Der Vergleich ergibt aus meiner Sicht nun wirklich keinen Sinn, den Kommentar hätte man sich auch getrost verkneifen können. Ob 40.000 Hörer oder 4.000 ist im Grunde zweitrangig. Ein Sender der eine hochkauffreudige Zielgruppe anspricht und 4.000 Hörer hat und dementsprechend ein lukratives Werbeumfeld darstellt, kann mit seinen 4.000 Hörern auch überleben, während ein Sender mit 40.000 Hörern und eine nicht kauffreudigen Zielgruppe anspricht vielleicht mehr Hörer hat, allerdings kein lukratives Werbeumfeld darstellt und somit früher dem Tode geweiht ist als eben jener mit nur 4.000 Hörern. Das ist jetzt natürlich nur zugespitzt, sollte aber verdeutlichen, dass viele Hörer nicht der einzige Faktor für den Erfolg eines Radios sind. Wäre die Quelle des Erfolgs die programmliche Ausrichtung von MainFM gewesen, wäre es sicherlich nicht notwendig gewesen das Programm umzustellen. Unabhängig von der Hörerschaft bei Energy ist doch selbst die Hörerschaft von MainFM nicht weniger als eine Kleinstadt.

Davon unabhängig sind gerade in Deutschland die unterschiedlichen Regionen noch völlig anders zu bewerten, was du, ob absichtlich oder unabsichtlich, völlig missachtest. Im Rhein-Main-Gebiet ist es als Jugendprogramm schon auf Grund der ausgeprägten Vielfalt viel schwieriger Fuß zu fassen als beispielsweise in NRW. Dort dürfte ein weiteres Jugendprogramm deutlich schneller auf Erfolg stoßen, wenn nicht gar die Türen eingerannt würden, weil es an Konkurrenz einfach mangelt.
 
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