Whitney Houston gestorben

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focus.de schrieb:
Whitney Houston ist tot. Houstons Sprecherin teilte mit, dass die Sängerin im Alter von nur 48 Jahren gestorben ist. Über die Toderursache ist bislang nichts bekannt.

Eine der weltbesten Stimmen ist verstummt. Ich bin erschüttert und sehr traurig.
 
Wenige Stunden nachdem ihre Cousine noch in Deutschland sang, stirbt eine einst beeindruckende Frau in meinem Alter, deren Aufbau zum Star ich als Zaungast miterleben durfte - schrecklich! Die Todesursache ist leider naheliegend...
 
Schon wieder verstummt für immer eine grosse Stimme der Musikwelt. Danke für die schöne Musik und Filme. Ruhe in Frieden. Whitney.
 
Furchtbar! R.I.P. Whitney! Nicht nur, dass wieder eine ganz Große von uns gegangen ist. Besonders erschütternd ist, dass erneut, wie bei Michael Jackson, ihr Leben leider eine zum großen Teil tragische Geschichte erzählt...
 
Die Dame hätte sich wohl jeder Apotheker gerne als Patientin, bzw. Kundin gewünscht.
In der "Pharmazeutischen Zeitung" war anläßlich zum Tode Michael Jacksons ein interessanter Beitrag zu den Polytoxikomanien gut betuchter Menschen zu lesen, die sich seriösen Studien zufolge doch sehr ähneln.
Die häufigste Todesursache, sozusagen der Klassiker, war übrigens eine Atemlähmung, herbeigeführt durch Überdosierung mit Opioiden, Bezodiazepinen und meistens Alkohol. Wem die Benzos nicht mehr ausreichen (Toleranzentwicklung), der greift auf Pentobarbital aus der Veterinärmedizin zu, ein Barbiturat, welches übrigens bei den Schweizer Sterbevereinigungen gerne als zuverlässiger "letzter Drink" gereicht wird.
Na ja, die Dame hatte eine bemerkenswerte Stimme. Leider war sie (zumindest aus Sicht des Pharmazeuten) nicht hart genug im Nehmen. ;)
 
Und HR 1 bringt gerade seit 12 Uhr eine Sondersendung

Ja, Marco Schreyl blieb nach dem hr1-TALK mit Ralf Schmitz im Studio. Die hr1-Charts entfielen, die Hörer konnten zwei Stunden anrufen und kundtun, was sie mit Frau Houston verbinden.

In Guten Abend Rheinland-Pfalz auf SWR1 RP soll es heute auch zwei Stunden um die Sängerin gehen.

Jan Tussing berichtet eifrig aus dem ARD-Hörfunkstudio in Los Angeles (und wird von jedem Sender wie üblich als eigener Korrespondent verkauft).
Obwohl ein Zusammenhang mit Rauschmitteln naheliegt, frage ich mich, warum ständig betont wird, die Todesursache sei noch unklar. Die Frau ist nicht mal zwölf Stunden tot. Im echten Leben geht es nicht so schnell wie im Fernsehkrimi.

Moderatorin Siam auf DASDING bedauerte den in den DASDING-Nachrichten ebenfalls verkündeten Tod ebenfalls, ein Houston-Titel wurde aber bisher noch nicht gespielt. Passt wohl nicht ins Format.

Tragisch und traurig, aber irgendwie auch wieder einmal nicht völlig überraschend. R.I.P.

Letzteres sehe ich auch so. In den letzten Jahren tauchte Frau Houston eher wegen ihrer äußeren Erscheinung (dürr, klapprig), Drogenproblemen und gefloppter Comeback-Versuchen in den Medien auf. Als letzten größeren Erfolg fällt mir nur Could I Have This Kiss Forever (2000, mit Enrique Iglesias) ein.
 
In den 80ern Jahren wurde ihr erstes Album "Whitney" auch in der DDR veröffentlicht. Und ich war stolz wie Bolle, das Teil auf Original-Kassette bekommen zu haben. 20 Ostmark und 10 Pfennig - und mein erster Walkman hatte Stoff.
Hatte heute Nachtdienst, und Zeit, die Nachrichten auf CNN und BBC World News zu verfolgen. Beide Sender waren sehr schnell mit Nachrufen zur Stelle. Es wirkte vorbereitet. n-tv hat anderthalb Stunden gebraucht, bis es im Laufband erschien, da war sogar der ARD-Text mit seiner Startseite schneller.
 
Ich bin schockiert und mehr oder weniger sprachlos. Wieder verließ ein Idol meiner Jugend viel zu zeitig diese Welt. Warum nur?

Der (Erfolgs)Druck muß wohl ungeheuerlich sein, wenn man als langsam verblassender Stern am Pophimmel seit Jahren ein Comeback versucht, der Erfolg (sinngemäß die Supernova, der "große Knall", mit dem man sich dann im strahlenden Licht und entgültig von der Bühne verabschiedet) aber ausbleibt: Stimme weg, vergeigte Konzerte, schlechte Kritiken, Alk & Drogen. Die Meldungen Ende Januar, wonach WH pleite sei, ließen nichts Gutes erahnen, denn ein kleiner Funken Wahrheit steckt in solchen Meldungen immer drin. Für uns "Normalos" ist das unvorstellbar, als "Megastar" Pleite zu gehen! Das "richtig große Geld" mit ihren Hits haben andere Leute gemacht (und werden es auch bei jedem Rundfunkeinsatz weiterhin machen). Ich habe mir gerade alle Alben von Whitney Houston angesehen: Wenn ich nichts übersehen habe, dann erscheint ihre (Mit)Autorenschaft nur bei einem einzigen Titel. Jetzt ist aber nicht der Zeitpunkt, um über Tantiemen zu reden. Der Zeitpunkt ihres Todes - vor den Grammy-Awards - scheint für mich aber ganz bewußt gewählt worden zu sein, denn sie hat ja selbst sechs Grammys gewonnen. Wollte sie ein letztes Zeichen setzen, einen Hilfeschrei in diese verrückte Welt der Stars & Sternchen, die uns mit Brisant & Co Tag für Tag zur Verdummung um die Ohren gehauen wird, absetzen? Möglich.

Um diesen "Zeitplan" auch einzuhalten, muß man sehr verzweifelt sein, absolut keinen Ausweg sehen und MUSS wirklich auch noch den Mut aufbringen, diesen letzten Schritt auch wirklich zu gehen! Sie hat schließlich eine Tochter! Was soll sie denn nun fortan von ihrer Mutter denken?

Aus meinen Sätzen geht eindeutig hervor, was ich ganz persönlich für die für mich wahrscheinlichste Todesursache von Withney Houston halte. Das ist meine Meinung. Wir werden sehen.


Danke Withney, für die tolle Musik! Du bleibst unvergessen. R.IP.
 
Erschütternd und einige Parallelen zum Ableben von Amy Winehouse.
Viel zu früh von uns gegangen!
Eine der grössten Soulstimmen der letzten Zeit, 3 Oktaven Umfang.
R.I.P.

An dieser Stelle Lob an den DLF, der heute nacht um 3Uhr35 doch einen Nachruf mit einigen Informationen als redaktionellen Beitrag in der Infonacht brachte.
Heute abend um 23Uhr25 läuft ihr zu Ehren in der ARD der Film "Bodyguard"
 
Und wieder hat uns eine großartige Stimme verlassen. Auch ich habe Withney immer sehr gerne gehört, ihre Musik war sehr vielfältig.

R. I. P.
 
Auf Bremen Eins erinnerte Roland Kloos heute Abend auch:

20:04 Whitney Houston ... One moment in time​
20:09 Whitney Houston ... How will I know​
20:14 Whitney Houston ... DIDN'T WE ALMOST HAVE IT ALL​
20:19 Whitney Houston ... Step by step​
20:30 Whitney Houston ... You'll never stand alone​
20:35 Iglesias, Enrique und Houston, Whitney ... Could I have this kiss forever​
20:40 Whitney Houston ... I will always love you​
20:45 Whitney Houston ... I'm every woman​
20:52 Whitney Houston ... I look to you​
 
Wer besorgte die verschreibungspflichtigen Medikamente?

Etwa ein Kollege von Michael Jacksons Arzt?

Die Plattenindustrie wird wieder davon profitieren:
Wenn das Comeback eines Stars auf altem Level nicht mehr klappt,
dann ist der Tod der todsichere Garant fuer gesteigerten Absatz unvergessener Erfolge.
 
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