Welche Soft-/Hardware?

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Claudio

Gesperrter Benutzer
Hallo Leute,

ich möchte mich im Bereich Jingles etwas weiterentwickeln und habe daher eine Frage an Euch betreffs der Hard/Software die ich benutze und der, die ich mir zulegen müsste.

Zur Zeit verwende ich ein Rode Procaster, dazu ein Behringer DX-2000 USB und die herkömmlichen Sachen wie Notebook, PC usw.
Als Software nutze ich Adobe Audition.
Extra für die Erstellung von Jingles habe ich mir weiterhin kürzlich eine ziemlich teure SFX-Effekt CD gekauft.

Also ein wenig ist schon vorhanden - natürlich weis ich selbst, dass das alles mehr oder weniger "billig-kram" ist im Vergleich zu dem Equipment, was andere von Euch zu hause bzw. in ihrem Studio stehen haben. Deswegen bin ich ja hier um mit Eurem Rat etwas aufzurüsten :D

Die Jingles die ich so mache, hören sich soooo schon ganz in Ordnung an. Für kleinere Webradios jedenfalls sind sie auf jeden Fall ausreichend. Aber wie gesagt, möchte ich mich nun auch etwas weiterentwickeln.


Wenn ich mir Jingles von richtigen Profis anhöre, dann fällt mir vor allem diese auffällige Stimme auf, die sich fast schon "digital" anhört... Wie bekommt man sowas hin? Ist es echt "nur" das Mikrofon? Ich habe gehört das regelt man unter anderem auch mit Effektprozessoren, Kompressoren etc.
Habt ihr da vielleicht hilfreiche Links zu Geräten, die eigens für solche Zwecke eingesetzt werden?

Ich hoffe Ihr könnt mir etwas weiterhelfen...

LG
 
Ich denke ihr wisst was ich meine... natürlich hängt es auch von der Stimme ab, aber mir kann doch keiner erzählen, dass irgendjemand auf diesem Planeten so eine mega klare, ja FAST schon digitale Stimme hat. Und ich denke ich liege nicht ganz falsch, wenn ich einfach mal die Behauptung aufstelle, dass JEDER Jingle Producer da zumindest ein wenig nach hilft - sei es durch Soft- oder Hardware...

Und da hätte ich halt eben ein paar Tipps....
 
Nein, ich weiß wirklich nicht, was Du meinst... Wie klingt eine digitale Stimme? Für mich wäre das eher ein Negativmerkmal... Ansonsten gibt es aber viele Möglichkeiten, eine Stimme etwas spektakulärer klingen zu lassen, mit einem Exciter zum Beispiel.

Matthias
 
Dieses Megaklare in der Stimme meine ich.... Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass sich die Stimme eines Jingle Producers in Wirklichkeit, wenn er vor dir steht, so anhört wie in einem Jingle....
 
Nein, die Kunst des Sprechens beruht selbstverfreilich darauf, im richtigen Moment geräuschvoll durch die Pupe zu atmen!

Himmelherrgott, bist du wirklich so naiv oder tust du nur so?
Wahrscheinlich ersteres, wenn man bedenkt, dass du hier mit mindestens 2 Nicks unterwegs bist und schon x Threads mit deinem Jingle-BlaBla vermüllt hast. Dabei müsste dir mit etwas Recherche längst aufgegangen sein, dass hier niemand so blöd ist, freimütig einen Lehrgang für alle Welt zu veranstalten. Das haben schon 50 vor dir versucht.

Kreatives Arbeiten basiert ganz sicher nicht darauf, andere zu fragen, was man alles braucht und wie man damit arbeitet. Und JA, eine Stimme braucht man schon mal. Und weil nicht jede Stimme so klingt, wie man es braucht, gibt es Datenbanken, in denen man sich den Sprecher heraussuchen und buchen kann, der zum Projekt passt. Die sprechen dann auch nicht in Mikrofone aus dem untersten Preissegment, die irgendwo im Treppenhaus oder auf dem Klo hängen. Deren Signal wird dann auch nicht von Behringer-Rauchgeneratoren versaut und durch OnBoard-Sound gequält. Da noch immer "Shit in - Shit out" gilt, wären deine Grundvoraussetzungen schon mal ungeeignet, überhaupt irgendetwas Klares in den Rechner zu bekommen, dass sich dann auch noch mit irgendwelchen Plugins gescheit gegen die Wand fahren ließe.

Wenn man keine Vorstellungen hat, wie ein Signal bearbeitet worden sein könnte, wenn es eine bestimmte Charakteristik aufweist, ist man weit davon entfernt, in dem durchaus technikaffinen Sektor auch nur einigermaßen erfolgreich kreativ zu arbeiten. Ich würde meiner Mum auch nicht ein Radkreuz in die Hand drücken und sie zum Radwechsel nach draußen jagen. Bei soviel Hilflosigkeit blutet einem das Herz.
 

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Matthias hat recht. Stimmen sollen nicht digital klingen, auch nicht zu hart.

Hier gab es mal eine Diskussion zu Groß- und Kleinmembranmikrofonen für Sprache. Eigentlich ging es da um was anderes, aber ich bin zufällig darauf gestoßen, als Eberhard Sengpiel (ebs) mit germancomponist in dem Thread ab #35 ff. eine interessante Diskussion begann.
Auch das wird einen Einfluss im Sinne des von Dir beschriebenen Phänomens haben.

Neulich ist mir in einer Reportage ein sehr harter Unterschied in der Aufnahme einer Stimme aufgefallen - das eine wurde draußen, vor der Kamera aufgenommen, das andere später (vom gleichen Mann, der auch vor der Kamera zu sehen ist) im Studio nachvertont. Ein himmelweiter Unterschied und eine, wie ich finde, akustische und handwerklich miserable Leistung. Man meint glatt, da sprechen zwei verschiedene Menschen. Furchtbar!

Die Wahl des richtigen Mikrofons entscheidet - es muss einfach passen. Du hast ein Rode Procaster - dem sagt man nach, etwas mittenlastig zu sein und leicht zu mupfeln. Ich habe es noch nicht ausprobiert.
An anderer Stelle bei Radioforen habe ich mich als Fan des Rode M3 geoutet. Anderen ist das das AKG C1000s lieber, weil das im Vergleich etwas klarer sei. Mir wäre es wahrscheinlich etwas zu hart in den Spitzen; ich müsste es mal testen.

Dann ist der Vorverstärker dran: Behringer ist nicht gerade bekannt für gute Mikrofon-Vorverstärker. Auch das macht viel aus, ebenso wie der Channelstrip (Matthias wird ein Lied davon singen können, wie ich seine bisherigen Beiträge einschätze).
Wir haben also schon mindestens zwei Komponenten, die das Aufnahmeergebnis nachhaltig beeinflussen können; als drittes nehme ich den A/D-Wandler auf dem Weg vom Mikrofon in die Aufnahmesoftware mit ins Boot.

Spätestens jetzt beginnt ein Voodoo mit den bekannten Grabenkriegen. Verfolge mal in dem von mir verlinkten Thread die weitere Diskussion, mit welchem Feuereifer dort zum Teil dogmatische Positionen verteidigt werden.

Du hast viel vor.
 
Ja, zum Bleistüft. Und das ist ja nicht der einzige. Es sieht aus, als ginge da richtig einer auf Dummfang und gutmütige Seelen ihm auf den Leim.
 
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