GEMA - die Tarifreform 2013

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openpedition.de schrieb:
Für eine Tarifstrukturänderung besteht keine Veranlassung, die Tarife haben sich seit über 50 Jahren im Markt bewährt.
Mein Opa hatte schon seinen Telefonanschluss beim großen T, beim Papa auch, meine ganze Verwandtschaft ebenso, weshalb sollte ausgerechnet icheinen anderen Anbieter nutzen? - Oder wie, oder was?

Dass es sich in dieser Petition ausgerechnet um Diskotheken und öffentliche Veranstaltungen geht und der zitierte Text dazu vom DEHOGA
Nachzulesen in der Pressemitteilung von der DEHOGA: www.dehoga-bundesverband.de
kommt, stört dabei weiter auch nicht. - Hauptsache man kann "mal wieder" über die böse, doofe Gema schimpfen, die ja unsere Webradio´s soo teuer macht und alle Song`s auf Youtjup sperrt, wo man die so tol runterladen kan um sie zu senden!!1elf!!


Anmerkung:
Wer Deppenapostrophen in "Webradios" und "Songs" findet, darf sie gern weiter verschenken, und/oder über die nächste Sondermüllbeseitigung entsorgen.
 
Der 7. insane-Beitrag im Forum ist schon gegen die GEMA gerichtet. Das ist very trendy, aber verkehrt:
Da das Geld mittlerweile mehr mit Konzerten und Veranstaltungen verdient wird, muss auch die GEMA diesen mehr Aufmerksamkeit widmen.
Und lernt es endlich: die GEMA verteilt die Einnahmen an die, die sie verdient haben!
 
Beim Schutz des "geistigen Eigentums" vor dem digitalen Gulag kennt die GEMA keine Grenzen. Konzert- und Festivalveranstalter sowie Discobetreiber werden in Zahlungspflicht genommen, obwohl die letzteren beim Kauf der Platte bereits an GEMA abgeführt haben. GEMA-Gebühren bei Musik im Trauerfalle fallen an: 15,00 € je Bestattung. Der Hohn gerechter Lohn: Selbst der Anmelder einer Nazi-Demo in München bekam für das Abspielen der Pink Panther-Melodie eine Lizenzrechnung in Höhe von 30,82 Euro ins Haus.
Andere Länder haben Internet-Weltkonzerne. Wir haben die GEMA.

Aktuell: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Gema-Tarifveraenderung-Empoerung-in-Ulm;art4329,1435721
 
- Die wenigsten Diskotheken (heute muss man ja schon Eventpaläste sagen - in der Tat werden kleine Veranstalter geschont) kaufen ihre Tonträger selber.
- Wer die GEMA als "Musikkiller" bezeichnet, hat nicht mehr alle Platten auf dem Teller - und begibt sich unterhalb des BLÖD-Niveaus. (Aber das passiert dem BR bekanntlich bei politischen Beiträgen öfter.)
 
Und ich bemerke zum aberzigsten Male, dass mit dem Erwerb eines Tonträgers eben nicht das Recht zur öffentlichen Sendung (Radio) oder Aufführung (Discothek) erworben wird, doglife.

Beim käuflichen Erwerb eines einzelnen Tonträgers oder Musik-Download werden neben Masterinhaber inklusive Künstler auch - und zuerecht - die Urheber beteiligt. Massenhaftes öffentliches Vorspielen muss doch einfach noch gesondert entlohnt werden. Geht das denn tatsächlich nicht in Eure und der Piraten Köpfe hinein? Dies zu begreifen bedarf doch nun wirklich nicht einer Intelligenz größer als der eines Spatzen.
 
Die spätpubertierenden Piraten zerfleischen sich gerade gegenseitig und über die angemessene Höhe der völlig unstrittigen Leistungsschutz- und Urheberrechtsabgaben darf zumindest noch gestritten werden.

Aber auch die Piraten werden einmal erwachsen...
 
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