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Ich sag mal so: „Jedem das Seine.“ Ach ja: „Autobahn!“ Ich kann mir nicht vorstellen, daß vor einem Arbeitsgericht beide Kündigungen Bestand hätten.
Wenn du es schon sagst, dann bitte "suum cuique", wie es die Bundeszentrale für politische Bildung vorschlägt:Ich sag mal so: „Jedem das Seine.“
Mit Blick auf die zukünftige Verwendung ist vielmehr ein differenzierender Umgang weiterführend. Legitim ist die Benutzung der lateinischen Form suum cuique, weil es sich dabei um einen in relativ niedriger Frequenz gebrauchten Ausdruck handelt, der seit 1945 praktisch von niemandem mit den NS-Verbrechen assoziiert worden ist. Die Benutzung in der Rechtslehre, in der Geschichtsschreibung über Preußen, in Gerichtssälen oder im Barettabzeichen der Feldjäger kann deshalb nicht in Frage gestellt werden. Nichts einzuwenden ist ebenfalls gegen die deutsche Form in Fällen, in denen es um einen aufklärenden Umgang geht, wie er sich etwa bei Schnog, Olivier oder Broder nachweisen lässt. Eine Tabuisierung wäre hier kontraproduktiv, weil sie die in den Texten geleistete Aufklärung über den Holocaust verhindern würde.
Anders verhält es sich beim apologetischen oder ahistorisch profanen Gebrauch. Hardos Deutung der Buchenwalder Torinschrift ist inakzeptabel, weil sie den KZ-Terror nachträglich legitimiert. Zutiefst fragwürdig ist ebenfalls die unreflektierte Handhabung in der Unterhaltungsindustrie oder der Werbebranche. Sie ist es zum einen, weil sie die Gefühle der Opfer verletzt, und zum anderen, weil sie eine der großen gesellschaftspolitischen Leistungen der Bundesrepublik untergräbt: die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit.
Dessen wäre ich mir nicht sicher, wenn ich jetzt "man" mit der Gesellschaft gleich setze.Das weiß man einfach, was es im historischen Kontext mit diesem Spruch auf sich hat.
Stimmt, ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Thread (da, wo auch gleich ein getroffener Hund bellte):Der Gebrauch der Wendung "Die Arbeit macht frei" in einem harmlosen Kontext und "aus Versehen" zeigt ja bloß, was für Dünnpfeifen bei Radio Gong ans Mikrofon dürfen.
Allerdings frage ich mich auch, wie es sein kann, dass Leute nichts Besseres zu tun haben, als a) Gong 96,3 zu hören und dann zur Krönung noch b) eine offensichtlich nur im Rahmen ihrer Fähigkeiten moderierende Moderateuse bei der Polizei anzuzeigen. Ich kann diese Arbeit-macht-frei- und Autobahn-Panik auch nicht mehr ertragen. Peinlich, dieses politisch hyperkorrekte Rumgezicke irgendwelcher selbsternannter Wächter.Wenn man sich jetzt überlegt, was für einen blödsinnigen Müll 9 von 10 Privatradio-"Moderatoren" üblicherweise so von sich geben, um ihren arbeitsvertraglichen Obliegenheiten nachzukommen, dann könnte man durchaus einmal darüber nachdenken, ob dies überhaupt ohne Alkohol- und Drogenkonsum zumutbar und zu leisten ist.
Ein BISSCHEN Fingerspitzengefühl -von Bildung will ich nicht reden- sollte man als ModeratorIn einfach haben. So etwas kann man nicht bringen - das ist richtig, das so jemand vom Sender genommen wird.Hat diese Aussage eigentlich Auschwitz relativiert? Natürlich und deshalb läuft gleich die Empörungsmaschinerie an und wer in sie hinein gerät, kommt darin (beruflich) um. Der Deutsche macht eben alles sehr gründlich und unerbittlich.
das ist richtig, das so jemand vom Sender genommen wird.
Nein, das tut er noch lange nicht.Was die entlassene Moderatorin jetzt nur noch retten könnte, wäre ein Migrationshintergrund. Ein richtig schöner Kulturbonus entschuldigt doch hierzulande vieles.
Was die entlassene Moderatorin jetzt nur noch retten könnte, wäre ein Migrationshintergrund. Ein richtig schöner Kulturbonus entschuldigt doch hierzulande vieles.
Ich hetze gern gegen Sie, vielleicht doch mal die Grundlagen der Orthographie zu beherzigen. So viele Fehler in einem Satz muss man auch mal hinkriegen. Noch ein kleiner Tipp: Wer selbst hetzt und diskreditiert, sollte dies anderen nicht unterstellen.Ich wette sie Waren der erste der Im bild Forum gehetzt hat das Özil die Nationalhymne nicht mitsingt!
Ammerländer schrieb:Dessen wäre ich mir nicht sicher, wenn ich jetzt "man" mit der Gesellschaft gleich setze
Nein, nicht die Gesellschaft, nur Menschen, die sich befähigt halten, im Radio zu moderieren.
in wenigen Monaten werden wir die Stimme der Beschuldigten wiederhören - das ist mal sicher!