Internetradiohersteller Terratec ist pleite

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Der Radiotor

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Habe ich soeben vernommen. Haben die mit ihren "Noxons" aufs falsche Pferd gesetzt? Machen Smartphones und Tablets WLAN-Internetradios überflüssig?
 
Ich glaube, sie waren mit der neusten Generation der Noxon Radios auf dem absolut richtigen Weg ... die Kooperation mit Simfy und - ganz besonders - das Cloud Recording. Nur leider kamen die Innovationen etwas sehr spät - Hersteller wie Pure waren schneller (und deren Gerätedesign ist auch weniger konservativ im Vergleich zu Terratec). Lt. Golem sind aber alle zuversichtlich, dass Terratec nicht gerettet werden kann:

http://www.golem.de/news/h-s-entwic...-terratec-meldet-insolvenz-an-1210-94983.html
 
DAS wundert mich bei einer Firma, die es innerhalb eines geschlagenen Jahres nicht schafft, einen bestellten (und bezahlten) Artikel zu liefern, nun absolut nicht.
 
Machen Smartphones und Tablets WLAN-Internetradios überflüssig?
Ich versuche seit Monaten mein WLAN Radio (mit DAB+) und Rest-Garantie zu verkaufen. Niemand hat offensichtlich Interesse an einem "Radio". Weder im Bekanntenkreis noch bei Kleinanzeigen.
 
Für den stationären Bedarf braucht man in der Tat künftig kein WLAN-Radio mehr. Jedes Smartphone und Tablet verfügt auch über WLAN-Zugang, Apps wie TuneIn laufen somit weit besser als mobil und man kann das Endgerät per Adapter an HiFi-Anlage oder zumindest Aktivboxen anschließen. Und hat zusätzlich auch keinen Portalzwang (freie Portalwahl oder App des Radiosenders).
 
Und man kann sich per Tablet an interaktiven Angeboten besser beteiligen, Podcasts komfortabler aussuchen, Einträge auf dazu verlinkte Diskussionsfäden auf Facebook verfassen etc.. Stimmt alles schon. Trotzdem ist es einfacher, morgens in der Küche nur zwei Knöpfe drücken zu müssen. Den von der Kaffeemaschine und den von meinem UKW-, DAB+- und Internetradio. Da fummel ich doch nicht lange am Handy rum.

Es ist halt die Frage, ob die Internetradios es grundsätzlich nicht schaffen, sich auf dem Markt zu etablieren, und ob das ein Geräteproblem oder ein Problem der Internetradiostationen ist. Vielleicht geht mit DAB+ ja der Radiokonsum per Internet grundsätzlich zurück. (nicht der Podcasts). Es könnte auch sein, dass die Leute grundsätzlich keine Radios mehr kaufen. Dann könnten wir uns bald einen neuen Job suchen.
 
Es könnte auch sein, dass die Leute grundsätzlich keine Radios mehr kaufen. Dann könnten wir uns bald einen neuen Job suchen.
Darauf, liebes divy, habt ihr und euresgleichen doch (fast) jeden Einfluss der Welt. - Wenn das, mit dem uns Hörer der Lautsprecher des Radios beschallen soll, interessant ist und dem Hörer das Gefühl gibt, es sei mit "Herzblut" und "Liebe" gemacht, so kaufen die Leute auch weiter Radios. - Geht der Hörrundfunk aber weiter den bisherigen Weg der " hörbaren Lustlosig- und Belanglosigkeit", so sind die Euros für ein neues Radio wirklich für andere Dinge des Lebens besser investriert.
 
Sicher ist da ein Zusammenhang. Ich befürchte aber, dass es für sein Überleben überhaupt keine Rolle spielt, wie gut das Radio ist. In 50 Jahren wird es keine Tageszeitung mehr geben, auch die allerbeste wird dann nicht mehr überlebt haben. Die Leute lesen sie nicht mehr, auch nicht mehr im Netz. Die Hörspiele im amerikanischen Radio der 50er Jahre sind auch ganz bestimmt mit großer Leidenschaft gemacht worden, trotzdem gibt es sie nicht mehr. Der Verbraucher entscheidet mutmaßlich selbst, was er lesen, hören und sehen will, er wird keinen Aparat mehr einschalten, der ihm das Programm vorgibt. Dieses Zusammensuchen von Informatiosnhäppchen von irgendeinem Podcastanbieter, einer Filmplattform und den Überschriften der Nachrichtenportale verändert die Medienwelt nachhaltig - allerdings werden in der Folge die Medienkonsumenten nicht besser, sondern schlechter informiert sein - es wird sie allerdings auch nicht stören.

Ist natürlich völlig OT, sorry dafür.
 
Als Nicht-Insider, was diese Firma betrifft, bin ich ziemlich überrascht. Wer etwa für seinen Computer einen DVB-T-USB-Stick sucht, kam bisher an Terratec nicht vorbei - und dafür gibt es meiner Erfahrung nach genug Nachfrage. Und bei den Radios ist Terratec zweigleisig gefahren, DAB+ und W-Lan. Um jetzt nicht das DAB+-Fass aufzumachen: Auch stationäre W-Lan-Radios haben für mich ihre Berechtung, sollen sie doch das Internetradio-Hören so leicht machen wie das der klassischen UKW-Geräte. Deswegen steht bei uns zu Hause auch ein Internetradio neben dem DAB+-Radio. Neben den praktischen Gründen (nicht erst den PC hochfahren oder das Handy zweckentfremden und dann anschließen) hat das auch klangliche Gründe - oder wer mit halbwegs gutem Gehör tut sich Boxensound am Klinkenstrecker an?

Es könnte auch sein, dass die Leute grundsätzlich keine Radios mehr kaufen. Dann könnten wir uns bald einen neuen Job suchen.
Stimmt, so muss es sein. Alles andere wäre zu diesem Zeitpunkt reine Spekulation.
 
Zuhause ist es auch mittlerweile einfach, seinen Sat-Receiver mit dem AV-Receiver zu verbinden, geht mittlerweile prima per Lichtleiter oder HDMI und der Klang ist tadellos. Die Senderliste aus Deutschland gut gefüllt.
 
Zuhause ist es auch mittlerweile einfach, seinen Sat-Receiver mit dem AV-Receiver zu verbinden, geht mittlerweile prima per Lichtleiter oder HDMI und der Klang ist tadellos. Die Senderliste aus Deutschland gut gefüllt.

Was ist denn daran "einfach", wenn ich in der Küche bin, wo es keinen dieser Anschlüsse und keines dieser Geräte gibt. Es leben eben nicht alle im Hightechloft oder im Appartment.
 
Immerhin gibt es ein küchentaugliches Gerät:



Nur um den Anschluss musst Du Dich dann kümmern, und das ist bei Sat ja nicht ganz so trivial wie bei Kabelempfang. Die Menüführung (ist ja ein vollwertiger HDTV-Satreceiver mit USB-Aufnahme zzgl. nicht-aufnahmefähigem Internetradio) wurde recht brauchbar ins 12-stellige VFD gebracht. Notbedienung geht damit auf jeden Fall, ggf. zum Ersteinrichten mal an einen TV damit.

Kleiner Haken daran bislang: MP2-Audiodecoder ist buggy. Wer gut hört, wird deutliches Zischeln und Rauschen im Satradio-Ton vernehmen, so man nicht auf eine AC3-Spur wechseln kann. Andere Foren berichten dies ausgiebig, dort wird auch die Hoffnung geäussert, dass der Entwickler und Hersteller LaSAT (tatsächlich "Made in Germany"!) das noch per Update gefixt bekommt. MP3-Wiedergabe ist ok, Internetradio damit auch.

Die Kiste ist auch von Schwaiger, Wisi, Vistron und vielleicht weiteren zu haben und immer baugleich. Bei Pollin ist sie am günstigsten. Hier ein Testbericht, der (natürlich) den Tonfehler nicht erwähnt, aber die Menüs zeigt.

Und leider, leider keine Version mit DVB-C-Tuner in Sicht. Die wäre dann ja mal cool.
 
Mein Fernsehton (also auch DVB-C Radio) geht in die HiFi Anlage und von dort seit 10 Jahren per Funklautsprecher (Aldi, Conrad, etc.) in alle angeschlossenen Räume. Auch in die Küche. Mit einer wanddurchdringenden Fernbedienung - bei mir sinds iPhone Apps - ist auch Umschalten möglich, wobei ich den Gang ins Wohnzimmer jetzt nicht allzu störend finde. Habe ich mal ein Programm gefunden bleibe ich in der Regel dran.
 
@lg74
Kann das Teil auch den RDS-ähnlichen Radiotext via DVB, wie ihn die ARD-Sender (aber leider nicht das D-Radio) ausstrahlen?
Ansonsten gibt es ja noch die deutlich teureren Geräte eines Herstellers mit Sitz in Daun auch in DVB-C-Ausführung, als Radio-Only-Variante eignet sich dann auch ein älteres Gerät ohne Internet-Spielereien...

Was die Soundverbreitung von DVB-C Radio und meines Internetradiogerätes (kein Noxon/Terratec) betrifft, halte ich's ähnlich wie radneuerfinder...

Um doch noch etwas OnTopic zum Thema des Fadens zu werden:
Die Noxons sind wie die einiger anderer deutscher Internetradiohersteller zu unflexibel designed und zu stark auf den viel zu kleinen deutschen Markt fokussiert.
Und dann hat man wohl zu stark auf diverse kommerzielle, in die Gerätesoftware eingebaute kommerzielle Dienste gesetzt, die gelegntlich mal Ihre Schnittstellen ändern und man neu programmieren muss. Dann hat man sich
mit der Sender-Datenbank abgeschottet von der Community und versucht, das selbst zu pflegen... Und dass man meinte, überall einen IPhone-Dock einzubauen, dürfte eher Apple Gewinn und Lizenzeinnahmen gebracht haben,
denn Umsatzsteigerungen für diese Internetradio-Hersteller.
Allerdings: die einst international innovativen Internetradiopioniere Reciva und SlimDevices (seit längerem Logitech) kochen auch nur noch auf Sparflamme. Da dürften in der Tat die flexibleren Internetradioanwendungen auf Smartphones und SmartTVs den reinen Internetradiogeräten das Wasser langfristig abgraben (Um die Eingangsfrage eindeutig mit Ja zu beantworten...)
 
Immerhin gibt es ein küchentaugliches Gerät:



Nur um den Anschluss musst Du Dich dann kümmern, und das ist bei Sat ja nicht ganz so trivial wie bei Kabelempfang. Die Menüführung (ist ja ein vollwertiger HDTV-Satreceiver mit USB-Aufnahme zzgl. nicht-aufnahmefähigem Internetradio) wurde recht brauchbar ins 12-stellige VFD gebracht. Notbedienung geht damit auf jeden Fall, ggf. zum Ersteinrichten mal an einen TV damit.

Kleiner Haken daran bislang: MP2-Audiodecoder ist buggy. Wer gut hört, wird deutliches Zischeln und Rauschen im Satradio-Ton vernehmen, so man nicht auf eine AC3-Spur wechseln kann. Andere Foren berichten dies ausgiebig, dort wird auch die Hoffnung geäussert, dass der Entwickler und Hersteller LaSAT (tatsächlich "Made in Germany"!) das noch per Update gefixt bekommt. MP3-Wiedergabe ist ok, Internetradio damit auch.

Die Kiste ist auch von Schwaiger, Wisi, Vistron und vielleicht weiteren zu haben und immer baugleich. Bei Pollin ist sie am günstigsten. Hier ein Testbericht, der (natürlich) den Tonfehler nicht erwähnt, aber die Menüs zeigt.

Und leider, leider keine Version mit DVB-C-Tuner in Sicht. Die wäre dann ja mal cool.


Wenn das Teil wirklich so schlecht klingt, dann ist es keine 398 Euro wert. Aber endlich kommt mal wer auf die geniale Idee ein "SAT-Radio" zu bauen. So etwas habe ich bisher nicht gesehen. Wenn der Hersteller sich nur auf den Audioteil beschränken würde, könnte er auch den HD-Teil und Videoteil weglassen und somit die Kosten senken. Denke der Preis ist einfach zu hoch. Da finde ich den Technisat Digit ISIO S1 wesentlich sinnvollerem wenn man so viel Geld ausgeben will, auch wenn dieser nur über TV navigierbar ist. Aber immerhin bietet er einen sehr guten Klang bei den ARD-Radiosendern und Internetradio kann er auch noch. Zudem haben es die Entwickler jetzt geschafft, dass man mit dem Teil (bei Anschluss an das Internet) auch noch Youtube-Videos ansehen kann.
<img src="http://www.ac-sat-corner.eu/bilder/produkte/gross/1385_1.jpg"alt="Digit Isio S1">
http://www.ac-sat-corner.eu/bilder/produkte/gross/1385_1.jpg



Ich finde es recht schade, dass es jetzt Terratec an den Kragen geht. Die Firma war bzw. ist innovativ. Ich erinnere mich zu gerne an die genialen Soundkarten aus ISA-Zeiten, die aus jedem PC ein echtes HIFI-Gerät machten. Leider ist heute Sound on Board (auch wenn oft mehr schlecht als recht) wodurch fast niemand mehr in Soundkarten investiert. Und somit war es eine großartige Idee der Firma in den Bereich der neuen Radiogeräte zu wechseln. Ich hoffe, dass das "Boot" doch noch zu retten ist.
 
Ich kenne da noch eine preiswertere Variante:

LineX_FM_Transmitter.jpg


Siehe: http://www.aikon.ch/vb/showpost.php?s=6ed5dce77c266e3dd0cbb40ee4002caf&p=81984&postcount=33

Kostet nur um die 25€, liefert einen ausgezeichneten Klang, hat eine verglichen mit anderen Minizündern relativ hohe Reichweite und lässt sich problemlos an eine Soundkarte oder einen Satreceiver anschließen.
Damit kann das gute alte Kücheradio erhalten bleiben. ;)

Falls jetzt jemand auf die rechtlichen Aspekte abhebt: Die BNetzA hat Besseres zu tun, als über die Städte und Dörfer zu fahren und Minisender aufzuspüren.
 
Kann das Teil auch den RDS-ähnlichen Radiotext via DVB, wie ihn die ARD-Sender (aber leider nicht das D-Radio) ausstrahlen?
Kann er meines Wissens nach nicht. Kann die ganze LaSAT-Flotte wohl nicht. Zumindest noch nicht.

Ansonsten gibt es ja noch die deutlich teureren Geräte eines Herstellers mit Sitz in Daun auch in DVB-C-Ausführung, als Radio-Only-Variante eignet sich dann auch ein älteres Gerät ohne Internet-Spielereien...
Die haben aber keine Lautsprecher, um die ging es ja hier.

Die Noxons sind wie die einiger anderer deutscher Internetradiohersteller zu unflexibel designed und zu stark auf den viel zu kleinen deutschen Markt fokussiert.
Ich wage noch etwas zu sehen: die Geräte sitzen zwischen allen Stühlen. Man hat einerseits die direkt auch so benannte asiatische Billigkonkurrenz und das Anhören am Laptop / Smartphone, ... und andererseits gibt es in zunehmend mehr "echten" HiFi-Geräten der seit Jahrzehnten anerkannten Marken (Denon, Yamaha, ...) Internetradio entweder direkt im AV-Receiver verbaut oder als Standalone-Gerät, dann oft als hochklassiger "Netzwerkplayer", der Internetradio nur nebenbei macht und eigentlich für FLAC-Wiedergabe auf 24 Bit / 96 kHz gedacht ist. Selbst diverse Highend-Schmieden bieten "Internetradio". Bei T+A gab man vor etwa 2 Jahren an, dass ein Grossteil der Neukäufe auf Streaming-Lösungen zurückgehe:
http://www.taelektroakustik.de/index.php?id=168
http://www.taelektroakustik.de/index.php?id=62
http://www.taelektroakustik.de/index.php?id=25


Wenn das Teil wirklich so schlecht klingt, dann ist es keine 398 Euro wert.
Bei Pollin die Hälfte (klick aufs Foto)... dennoch bleibt das Problem. Habe anderswo mal Beispiel-Audios gehört, abgegriffen wohl am SPDIF (PCM). Nicht auffällig bei den typischen Popwellen ausser im Fadeout, sehr auffällig bei Klassik. Die Soundbox selbst kenne ich nicht, sie soll (laut einem anderem Forum) aber durchaus erstaunlich füllig klingen. Hardware (Gehäuse, Lautsprechersystem) also in Ordnung, nur der MP2-Decoder muss noch gefixt werden. Da das die gesamte LaSAT-Receiverflotte die gleiche Firmware hat (schon genial, egal ob DVB-C/S/T, Single oder Twin, mit Sendernamenanzeige oder ohne und egal für welchen OEM-Kunden), sollte das Problem akut sein und auch mal gefixt werden.

Aber endlich kommt mal wer auf die geniale Idee ein "SAT-Radio" zu bauen. So etwas habe ich bisher nicht gesehen.
Restek: M-Sat, M-Cab. Kann nix ausser Tonwiedergabe in Stereo, keine Aufnahme, kein TV, kein gar nix. Kostet um die 1400 Euro. Was für Freaks...

Wenn der Hersteller sich nur auf den Audioteil beschränken würde, könnte er auch den HD-Teil und Videoteil weglassen und somit die Kosten senken.
Da kannste nicht viel weglassen. Die HDMI-Buchse nebst Lizenz. Die gelbe analoge Video-Buchse. Ggf. CI/CI+ nebst Lizenz. Mehr nicht, da da drin ein Chip für (fast) alles steckt: Fujitsu MB86H60. Den kannste nur ganz einbauen, nicht halb. DVB-Decoder-Lösungen sind heute wohl alle so, Einzelchip-Design rechnet sich nicht, wäre in der Verarbeitung nur noch wesentlich teurer. Auch im Rundfunk-Rückempfänger von QBit sah ich einst einen Fujitsu-Chipsatz. Und der QBit DAR nutzt nur die Audio-Decodierung.

Da finde ich den Technisat Digit ISIO S1 wesentlich sinnvollerem wenn man so viel Geld ausgeben will, auch wenn dieser nur über TV navigierbar ist. Aber immerhin bietet er einen sehr guten Klang bei den ARD-Radiosendern und Internetradio kann er auch noch.
Schönes Teil, aber bedingt halt wieder einen externen Verstärker nebst Lautsprechern.

Also, hätte ich eine Wohnung mit Sat- und Internet-Anschluss in der Küche und Lust auf Radio dort, wäre der LaSAT für 200 EUR schon sehr interessant. Andere geben 100 EUR für DAB aus... viel mieser, viel weniger Programme.

Ich finde es recht schade, dass es jetzt Terratec an den Kragen geht. Die Firma war bzw. ist innovativ.
Ja! Meine beiden Soundkarten (erst XLerate, seit 2001 bis heute EWX 24/96) waren in ihren Klasen erstklassig. Die EWX brachte erstmals bezahlbaren bitgenauen SPDIF in den PCI-Computer und hat auch A/D-Wandler, die einfach nur unfassbar gut sind. Die Phase 28 war _die_ Mehrkanal-Ausspiellösung in Tateinheit mit Mairlist. ...

Leider ist heute Sound on Board (auch wenn oft mehr schlecht als recht) wodurch fast niemand mehr in Soundkarten investiert.
Den Satz kannste 1:1 umschreiben: "Leider ist heute DVB T/C/S/S2 on Board (auch wenn oft mehr schlecht als recht) wodurch fast niemand mehr in externe Receiver investiert." Und also wird der nächste dann wohl evtl. TechniSat heissen, oder Smart, oder wie auch immer, oder halt LaSAT als Hersteller externer Receiver. Warts ab, das wird hart für die Receiverhersteller.
 
Interessant ist jetzt, ob das eintrifft, was mich an den Kisten mit Portalzwang am meisten stört:

Die Radios hören auf zu funktionieren, weil das Portal nicht mehr läuft.

So wird durch die Insolvenz einer Firma auch alles bereits verkaufte unbrauchbar bzw. Eigentlich müsste es einen Servicevertrag zum Kauf dazugeben...

Gruß,

Christoph
 
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