Moderatoreneinsatz überall in NRW?

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Mir ist die Tage aufgefallen, das am Wochenende viele Moderatoren bei anderen Lokalsendern moderieren....
Bsp Moderator Ansgar Borgmann ( Radio Bochum ) Samstags bei Radio OB oder Lennard Hemme (REL) bei Radio 91.2. Sonntags
Was ist los bei den Lokalradios??? Haben die keine eigenen Mitarbeiter mehr, dass die andere ausleihen vom anderen Sender???
Woanders wird ganz einfach RADIO NRW eingespeist....

Wer kann was dazu sagen???
 
Oder ist gar doch einfach auf allen Sendern einfach nur das selbe Programm, lediglich mit unterschiedlichen Claims, zu hören?
Zauberei!
 
Website von radio NRW schrieb:
Eigenartig, da ist radio NRW seit 12 Jahren die Nummer 1 und Marktführer unter den privaten Radioprogrammen in Deutschland – und trotzdem kann man den Sender „radio NRW“ auf keiner Frequenz finden, auch wenn man noch so lange sucht.
Gott sei es gedankt! Wobei, alles, das nach sowas wie es stefan kramerowski als Link eingefügt hat klingt, hat mindestens eine Frequenz zuviel!
 
Inselkobis Aussage, es liefe
auf allen Sendern einfach nur das selbe Programm, lediglich mit unterschiedlichen Claims
muß ich aber doch etwas abschwächen: Lokalkolorit erzeugen die NRW-Sender nämlich geschickt auch durch ortsbezogene Songs, wie das legendäre "In Wuppertal fällt Schnee":


Hörerbindung pur! Ich vermute stark, in anderen Städten läuft derselbe Titel mit anderem Text, z.B. "In Bochum, ja, da pißt´s"... Falls einer die Maxiversion von dem Song hat, bitte PM an mich, das läuft ja nun wirklich viel zu kurz! ;)
 
Ja, die 80er waren schon sehr kreativ ....


Ach : 2010 ?
Da bin ich aus Holland aber anderes gewöhnt.

Aber lasst mal den Kinderspielplatz denen, die meinen, dass sie "bedeutend" wären.
( Der Clip ist von 1986 )
Nur nebenbei für die, die erst sei 1990 dabei sind: Der Clip zeigt, was ein Piratenradio ohne Medienkommission, Medienverhinderer und sonstwas möglich sein könnte.
Der vorige vom Stefan zeigt, was 20 Jahre später möglich ist, wenn alle "gesellschaftlich relevaten Gruppen" ihre Finger im Spiel haben.

Sagt deutlich, was euch besser gefällt !!!!
 
Um zur Eingangsfrage zurück zu kommen: Da beide o.g. Moderatoren keine Moderatoren von radioNRW sind, sondern wirklich für die Lokalstationen arbeiten, hat das nichts mit Moderatorenmangel zu tun, sondern die beiden werden dann Freiberufler sein und mehrere Arbeitgeber in NRW haben, was durchaus legitim ist und häufig vorkommt.
Siehe Kevin Zimmer, Kai Below, Denis Grollmann,... oder früher Frank Wallitzek, Andreas Wojtascheck und Ralph Günther
 
@didi1511 da hast du vollkommen recht. In NRW ist es so das die meisten Moderatoren bei Radio NRW freiberuflich angestellt sind und zwischendurch bei anderen Lokalsendern als ihrem Stammsender oder Radiosendern arbeiten. Es gibt sogar Sportreporter bei Radio NRW die ab und an auf 90elf ein Spiel kommentieren. Zum Radio Wuppertal Song "In Wuppertal liegt Schnee" von Sascha Gutzeit muss man sagen das es wirklich ein tolles Lied ist, habe den Song letztes Jahr auf der 107,4 auch gehört. Zum Thema Lokalpatroisumus Radio Köln spielt einmal die Woche abends drei Stunden lang nur Lieder die aus Köln kommen und auf Kölsch sind. Es kommt halt auf den Lokalsender an wie lokalbezogen er ist.
 
Nein, nicht über die komplette Tages-Sendezeit, nur drei Stunden in der Woche käuft bei Radio Köln "Kölsche Musik". An Karneval spielen die Radiosender der Dumont-Schauberg Gruppe übrigens den ganzen Tag über eigene Musik.
 
Mir ist die Tage aufgefallen, das am Wochenende viele Moderatoren bei anderen Lokalsendern moderieren....
Bsp Moderator Ansgar Borgmann ( Radio Bochum ) Samstags bei Radio OB oder Lennard Hemme (REL) bei Radio 91.2. Sonntags
Was ist los bei den Lokalradios??? Haben die keine eigenen Mitarbeiter mehr, dass die andere ausleihen vom anderen Sender???
Woanders wird ganz einfach RADIO NRW eingespeist....

Wer kann was dazu sagen???

Ich denke der Kollege meint das Lokalprogramm bzw. jene 5 Stunden, die so ein Sender täglich selbst senden darf.
Das da dann die "Lokalradiatoren" - oder wie man sie auch immer nennen will - auch bei anderen Sender "blasen" ist doch ganz normal. Sind doch vor allem an den Wochenenden alles nur Freie Mitarbeiter bzw. Studenten oder Lehrlinge, die davon leben bzw. sich was dazu verdienen. Sie haben es eben verstanden, entsprechend bei den Radiobossen zu schleimen. Ausserdem arbeiten die Chefs der gleich geschalteten Sender alle "Hand in Hand" und tauschen sich in ihrer monatlichen Konferenz aus. Wer dann gut auf dem einen Sender moderiert, darf auch woanders ran. Fremde, unbekannte Bewerber ziehen da meistens dann die "Arschkarte".
 
haben es eben verstanden, entsprechend bei den Radiobossen zu schleimen.

Vermutlich haben sie sich einfach nur beworben.

Wer dann gut auf dem einen Sender moderiert, darf auch woanders ran.

Schlimm?

Fremde, unbekannte Bewerber ziehen da meistens dann die "Arschkarte".

Ich kenne jede Menge Gegenbeispiele persönlich. Was natürlich aber auch klar ist: wegen einer 3-Stunden-Schicht am Wochenende lohnt es
sich für die meisten Moderatoren auch nicht, längere Anfahrtswege in Kauf zu nehmen.


Prinzipiell ist das mit dem Arbeiten bei vielen verschiedenen Sendern nichts Ungewöhnliches. Das geschieht bei Zeitungen, Online-Redaktionen, Zeitschriften und beim Fernsehen genauso. Bei Günt(h?)er Jauch regt sich auch niemand drüber auf, dass er in der ARD und bei RTL arbeitet und nebenbei seine eigene Produktionsfirma hat. Abgesehen davon kann man als Freiberufler, der nur für EINEN Sender arbeitet, auch schnell in den Fokus vom Finanzamt kommen. Stichwort: Scheinselbständigkeit!
 
Es gibt aber auch Situationen, da ist es nicht erwünscht, auf 2 Sendern gleichzeitig zu schleimen - em zu moderieren. Kenne da ne Geschichte, wo wer ne ÖR-Mod wegen einer popeligen Lokalfunk-Moderation geopfert hat.
Auch bei Zeitungsverlagen und Internetanbietern ist es oft nicht erwünscht, auch für die direkte Konkurrenz zu arbeiten. Aber dort kann ja mit Pseudonymen gearbeitet werden. Beim Radio verrät sich der Moderator spätestens mit den ersten Worten durch seine Stimme!
Billig werden Moderatoren bei den Lokalfunkern, die momentan wohl noch finanziell gut bestellt sind, nämlich nicht entlohnt. (Man stelle sich mal vor 8 - 10 Festangestellte für nur 5 - 8 Stunden Lokalprogramm und dann noch Freie !!!! Das geht nur wegen dem Monopol und fehlendem Wettbewerb! So was geht z.B. in ****** bei XXXX preiswerter und effizienter. Stichwort : Voicetracking! Hier schmeissen vier Personen den kompletten Rund-um-die-Uhr-Betrieb bis auf Weltnachrichten, die zugekauft werden. Auch der Lokalanteil ist wesentlich höher. Von Wegen Mantelprogramm mit "Fernbedienung" ) Habe mal was von einem Stundensatz bei einem NRW-Sender gehört. Der soll da zwischen 60 - 80 Euro und mehr / Stunde liegen. Netter Verdienst, wenn ich bedenke, wie lange man in einer Stunde überhaupt "On Air" ist. So viel bekommt man in einem anderem Bundesland für eine ganze Schicht!!! Wem das "zu billig" ist, der kann sofort gehen, denn Radio-Fanatiker gibt es viele. Dort nimmt man es auch nicht so genau mit Probesendungen und so was. Leute werden On Air ausprobiert "Man kann sie ja jederzeit wieder von der Antenne nehmen" - so ein Studioleiter. Denn Chefredakteure brauchen die nicht.
So so, du meinst, man könne sich "einfach dort bewerben"? Sicher kann man das. Aber dann hat man mit Sicherheit in zwei Wochen ne Absage im Briefkasten. Denn als "Otto Normal" bzw. ohne Vitamin B ist auch dort nix zu machen. Entweder man gehört zu dem "Clan" der noch im "Radio-Schlaraffenland" leben darf, oder nicht.... Leider. Aber spätestens wenn DAB+ seinen Siegeszug antritt, wird es um einige Sender stiller werden. Denn selbst wenn sie auf DAb+ aufgeschaltet werden, dann sind sie einer von vielen.
 
Man stelle sich mal vor 8 - 10 Festangestellte für nur 5 - 8 Stunden Lokalprogramm und dann noch Freie !!!! Das geht nur wegen dem Monopol und fehlendem Wettbewerb! So was geht z.B. in ****** bei XXXX preiswerter und effizienter. Stichwort : Voicetracking! Hier schmeissen vier Personen den kompletten Rund-um-die-Uhr-Betrieb bis auf Weltnachrichten, die zugekauft werden.


Ist das jetzt Kritik?
Ich arbeite bei einem Lokalsender und ganz ehrlich, ich bin sehr froh, dass Radio hier tatsächlich noch LIVE ist - und nicht schon 2 Tage vorproduziert auf Halde liegt. Was die Zahl der Festangestellten angeht: bei einem Radiosender arbeiten ja nicht nur Moderatoren, sondern auch Nachrichtenleute, Reporter und Chefs vom Dienst. Klar geht es immer billiger und auch mit 4 Personen, aber dann spielst du wirklich nur noch Musik und liest die Nachrichten aus der Zeitung vor (und krank werden darf auch niemand mehr).

Habe mal was von einem Stundensatz bei einem NRW-Sender gehört. Der soll da zwischen 60 - 80 Euro und mehr / Stunde liegen. Netter Verdienst, wenn ich bedenke, wie lange man in einer Stunde überhaupt "On Air" ist.

Wann und wo soll das denn gewesen sein? 80 Euro für eine Stunde Moderation. Möchtest du den Namen dieses Senders verraten?[/quote]
 
Namen sind Schall und Rauch. Wer sagt denn, dass die 4 Leute eines anderen nicht NRW-Lokalsenders nur "aus der Dose" bzw. Herrn "Zenon" (Automation) senden lassen? Sicherlich ist das Programm dort ab 21 Uhr da komplett "aus der Dose" - es sei denn, es ist irgend ein besonderes Ereignis im Sendegebiet. Und die "Dose" will auch täglich für das Nachtprogramm mit neuen Mods, Musik und Einspielern "gefüttert" werden. Nachrichten werden auch nicht "aus der Zeitung" vorgelesen - sicherlich holt man sich da Anregungen. Und es braucht auch da nicht immer "live" zu sein. So was kann man Meldung für Meldung einsprechen - und schon spart man mal wieder.... und keiner merkt was. Und ich will mal behaupten, dass dieses Lokalradio nach aussen hin wirklich wie ein Lokalradio wirkt. Bei dem Sender stehen auch Vereine und andere Gruppen stets im Mittelpunkt. Denn wenn die ne Veranstaltung haben, geht man da mal eben mit dem MP3-Diktafon oder CF-Recorder vorbei. Wenn größere Veranstaltungen dort sind, wird gar via Ü-Wagen live übertragen und es werden eben nicht nur "Gummibärchen" unter's Volk geworfen. So was ist in NRW sehr selten anzutreffen und muss oft von "Werbekunden" gebucht werden. Von selbst kommt da wohl niemand - es sei denn, es ist der WDR. Auch die lokale Berichterstattung hinkt hier bei einigen Sendern. Wurden früher noch irgendwelche Praktikanten mit dem Dienstauto rumgeschickt, die O-Töne sammeln durften, so macht man das heute lieber via Telefon. Wozu auch noch rausgehen und malochen??? Geld kommt auch so. Weil Wettbewerb ist ja nicht. Und genau der fehlt in NRW. Sicherlich würden sich mit zwei oder drei UKW-Lokalsendern die Werbeeinnahmen schmälern, aber die Qualität - oder das was dann aus der Tüte kommt- könnte besser werden.
Ich finde es ja geradezu eine V........, wie da einzelne Sendestrecken aus Oberhausen geschickt per Fernsteuerung so verkauft werden, als würden sie vom Lokalsender kommen. Da kann man auch offen und ehrlich zu seinen Hörern sein und sagen, dass man jetzt nach Oberhausen umschaltet.
Man kann so viel mit einem Lokalsender machen - nur keiner tut es....
 
Welcher Hörer will denn wissen, woher die Sendung gerade kommt?
Also ich fände es schon sehr uninteressant, wenn mir jetzt ein Moderator kurz vor den Nachrichten sagen würde: "Hör' mal mrvoice, gleich nach voll übernimmt XY in Oberhausen..."

Habe mal was von einem Stundensatz bei einem NRW-Sender gehört. Der soll da zwischen 60 - 80 Euro und mehr / Stunde liegen. Netter Verdienst, wenn ich bedenke, wie lange man in einer Stunde überhaupt "On Air" ist.
...mit offenen Karten bitte spielen! Welcher Sender ist es?? Bei welchem CR muss ich mich bewerben? :)
 
Trotzdem erwarte ich Ehrlichkeit. Warum darf denn nur kein Moderator in Oberhausen das Wort "Radio NRW" am offenen Mikro in den Mund nehmen? Wie gesagt Namen sind Schall und Rauch. Da ich die Infos aus 2. Hand vom Flurfunk habe, werde ich Niemanden nennen. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich auch kleine Sender (nicht in NRW) kenne, die lediglich nen 10er für ne Moderationsstunde raustun. Inklusive Vorbereitung, Wetter, Verkehr etc.... Wenn es nicht so viel Spaß machen würde, hätten mit Sicherheit Personalprobleme.
 
...weil es vielleicht in den vielen Fällen zu Problemen führen würde?
Ich glaube mal, die Hörer wären überfordert, wenn man noch einen anderen Radionamen ins Spiel bringen würde??

Zumindest bei Aktionen von einigen Sendern im Ruhrgebiet wird man über das "2-Säulen Modell" aufgeklärt. Vorausgesetzt man interessiert sich auch wirklich für die Umsetzung... ;)
 
Welcher Sender klärt denn offen über das 2-Säulen-Modell auf? Das passiert doch - neben dem Impressum um kurz vor 0 Uhr "sie hören das Rahmenprogramm der Radio NRW GmbH - Verantwortlich ist XY" - fast nur hier - in der Radioszene! Obwohl ich überrascht war, dass ein Redakteur bei einer Studioführung ebenso kritisch über das System gesprochen hat - und das vor mindestens 12 Ohren! Auslöser für den Vortrag war die Nachfrage, warum ständig die gleiche Musik immer und immer von neuem beginnt, diese auch noch zeitgleich auf anderen Stationen läuft und warum es um kurz vor 0 Uhr ein Impressum im Radio mit einem anderen Sendernamen gibt. Denn aufmerksame Hörer (eben die "mit Grips im Kopf") bemerken so was.
 
Welcher Sender klärt denn offen über das 2-Säulen-Modell auf? Das passiert doch - neben dem Impressum um kurz vor 0 Uhr "sie hören das Rahmenprogramm der Radio NRW GmbH - Verantwortlich ist XY" - fast nur hier - in der Radioszene! Obwohl ich überrascht war, dass ein Redakteur bei einer Studioführung ebenso kritisch über das System gesprochen hat - und das vor mindestens 12 Ohren!
Wie du schon selbst sagtest:
Namen sind Schall und Rauch.
Ich weiß nur, dass bei allen Studioführungen von den Sendern im Ruhrgebiet offen darüber gesprochen wird!
Manche sprechen mehr darüber, manche weniger - je nachdem wie und ob es die Hörer bzw. die Gäste interessiert.
 
Wer sagt denn, dass die 4 Leute eines anderen nicht NRW-Lokalsenders nur "aus der Dose" bzw. Herrn "Zenon" (Automation) senden lassen? Sicherlich ist das Programm dort ab 21 Uhr da komplett "aus der Dose" - es sei denn, es ist irgend ein besonderes Ereignis im Sendegebiet. Und die "Dose" will auch täglich für das Nachtprogramm mit neuen Mods, Musik und Einspielern "gefüttert" werden. Nachrichten werden auch nicht "aus der Zeitung" vorgelesen - sicherlich holt man sich da Anregungen. Und es braucht auch da nicht immer "live" zu sein. So was kann man Meldung für Meldung einsprechen - und schon spart man mal wieder.... und keiner merkt was. Und ich will mal behaupten, dass dieses Lokalradio nach aussen hin wirklich wie ein Lokalradio wirkt. Bei dem Sender stehen auch Vereine und andere Gruppen stets im Mittelpunkt. Denn wenn die ne Veranstaltung haben, geht man da mal eben mit dem MP3-Diktafon oder CF-Recorder vorbei. Wenn größere Veranstaltungen dort sind, wird gar via Ü-Wagen live übertragen und es werden eben nicht nur "Gummibärchen" unter's Volk geworfen.

Ganz ehrlich... einen kompletten Sender inklusive Voicetracking in der Nacht, mit einem Nachrichtenmann, der die Nachrichten aber auch gerne Meldung für Meldung einsprechen darf, dazu noch Live-Übertragungen von Veranstaltungen, Interviews mit Gruppen und Vereinen - und das mit 4 Leuten, die auch mal Urlaub haben oder krank sein könnten, ist an 365 Tagen im Jahr praktisch nicht umsetzbar. Du darfst mich aber unter Angabe des Namens eines solchen Senders gerne eines Besseren belehren.

Von selbst kommt da wohl niemand - es sei denn, es ist der WDR.

Der kommt dann aber auch gleich mit 2 Technikern, einem Fahrer und einem Reporter. Dass der WDR finanziell besser ausgestattet ist als die Lokalsender ist wohl unbestritten.

Sicherlich würden sich mit zwei oder drei UKW-Lokalsendern die Werbeeinnahmen schmälern, aber die Qualität - oder das was dann aus der Tüte kommt- könnte besser werden.

Guck mal nach München, Berlin oder Hamburg. Da gibt es mehr Privatfunk pro Stadt. Aber hat ein alster radio in Hamburg, ein Kiss FM in Berlin oder ein charivari in München wirklich eine umfangreichere Lokalberichterstattung - oder qualitativ bessere redaktionelle Inhalte?

Ich finde es ja geradezu eine V........, wie da einzelne Sendestrecken aus Oberhausen geschickt per Fernsteuerung so verkauft werden, als würden sie vom Lokalsender kommen. Da kann man auch offen und ehrlich zu seinen Hörern sein und sagen, dass man jetzt nach Oberhausen umschaltet.
Man kann so viel mit einem Lokalsender machen - nur keiner tut es....

Mal etwas zugespitzt: du glaubst, wenn ich einen Sender mit 4 Leuten betreibe, die Nachrichten in Häppchen vorproduziere, Praktikanten zu Vereinen schicke, immer schön ankündige, wenn ich nach Oberhausen umschalte, dass der Lokalfunk dann für dich wieder hörenswert wird...
Hast du irgendwann schon mal einen Sender länger als an einem Tag der offenen Tür von innen gesehen?
 
Ich weiß nur, dass bei allen Studioführungen von den Sendern im Ruhrgebiet offen darüber gesprochen wird!
Manche sprechen mehr darüber, manche weniger - je nachdem wie und ob es die Hörer bzw. die Gäste interessiert.
Genau. Es wird darüber gesprochen. Bei manchen mehr, bei den anderen weniger, insgesamt jedoch mehr weniger.

Sag mal, wie heißt denn das Weibchen des Ozelot? - Das kannst Du mir doch sicherlich aus dem Stegreif eben sagen, oder?
 
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