Interview mit Dr. Jürgen Brautmeier

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Die Lösung wird so aussehen

- die Kölner UKW Frequenz geht ans Funkhaus Europa
- die restlichen Frequenzen bekommt Domradio, da sie ja eine Frequenz in Köln haben.

Ein guter Kompromiss für alle!

Ansonsten kann ich dem gesagten nur beipflichten. Nicht die LfM steht auf der Bremse.
 
Guten Tag, liebe Leute!

von Hinztriller:
Die Lösung wird so aussehen

- die Kölner UKW Frequenz geht ans Funkhaus Europa
- die restlichen Frequenzen bekommt Domradio, da sie ja eine Frequenz in Köln haben.

Ein guter Kompromiss für alle!

EINSPRUCH!!! Nein, KEIN "guter Kompromiss" für ALLE...! Diese Aussage ist ja wohl reine Provokation von Ihnen, nicht wahr Herr Hinztriller?

von Hinztriller:
Nicht die LfM steht auf der Bremse.

Dieser Aussage von Ihnen stimme ich allerdings voll und ganz zu. Die LfM, in der hochintelligente Menschen arbeiten die ernsthaftes Interesse an Vielfalt haben, muss die gesetzlichen Vorgaben seitens "der Politik" entsprechend umsetzen. Und DAS ist (manchmal) gar nicht so einfach...

Die LfM kann und darf gar keine "Alleingänge" veranstalten, da sie nicht nur an geltendes Recht gebunden ist, sondern sich bei Zuweisung von Übertragungskapazitäten (gemeint sind hiermit in diesem Fall terrestrische Frequenzen) u.a. auch noch mit dem benachbarten Ausland koordinieren muss, damit es zu keinen "Störungen im Funkverkehr" kommt.

Unbeabsichtigte Verzögerungen sind da schon fast vorprogrammiert, denn wenn ein "GESAMT-Regelwerk" (geltende Gesetze, Verwaltungsvorschriften, Koordinationen mit dem Ausland, etc.) so dermaßen komplex ist, ist es oftmals sehr schwer, zeitnah eine für möglichst alle Beteiligten befriedigende Lösung zu finden.

Angenommen, das Leben würde sich im Film "Kein Pardon" von Hape Kerkeling abspielen, dann wäre die LfM in der Rolle jenes TV-Regisseurs, der vom Programmdirektor am Ende immer den unliebsamen Job aufgedrückt bekommt - O-Ton: "Heinz, Heeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinz! Ich habe eine gaaaaaanz undankbare Aufgabe...!" ;)

Also, "prügeln" wir besser nicht auf diejenigen, die für den juristischen "Rahmen", in dem das alles stattfindet nun wirklich nichts können. Wenden wir uns lieber denjenigen zu, die jenen juristischen Rahmen geschaffen und zu verantworten haben, nicht wahr?

Und DAS ist NICHT die LfM in Düsseldorf!

Das muss hier mal klar und deutlich gesagt werden.

Cheers,
- DV -
 
Was soll man da diskutieren? Es geht aus dem Interview nichts, aber auch gar nichts konretes hervor. Stattdessen watteweiche Formulierungen wie "könnte", "müsste" etc. Jeder weiss da sowas alles und nichts bedeuten kann. Also wird am 23. wahrscheinlich wieder nichts entschieden und wenn doch, dann ist man ungefähr bei 5 KM von 42, wenn ich das mal mit einem Marathon vergleiche.
 
Sehe ich ähnlich: NICHTS, was nicht schon bekannt gewesen wäre. Die Quelle des "Interviews" steht dann endgültig eher für "Selbstgespräche".
Die Sinnlosigkeit, das DENNOCH hier breitzutreten, fällt auf den Fadenspinner zurück!
Aber Hauptsache, IRF kann sein Pausenfüllerthema wieder von vorne abspulen...
 
Hinztriller schrieb:
Die Lösung wird so aussehen

- die Kölner UKW Frequenz geht ans Funkhaus Europa
- die restlichen Frequenzen bekommt Domradio, da sie ja eine Frequenz in Köln haben.

Ein guter Kompromiss für alle!
Das meinst Du doch wohl sarkastisch, oder?

@chapri: Was hab' ich denn in Deinen Augen nun schon wieder verbrochen??? :thumbsdown: :D
 
Domradio macht ein journalistisch hochwertiges Programm mit einer breiten musikalischen Basis. Ich kann mich über das Programm nicht beschweren und würde mich sehr über eine landesweite analoge Verbreitung freuen. Besser als ein bigFM NRW oder NRJ (oder Roger's Lispel-Radio)
 
Sicherlich ist das Domradio von allen Kirchensender noch das liberalste und auch für nicht Hardcore-Christen hörbar. Allerdings ist der Sound über DAB höllisch schlecht. Von daher würde ich mich schon freuen, wenn man demnächst im DAB+ Modus senden würde. Stereo wäre dann auch ein nettes Weihnachtsgeschenk.
 
@Chapri: Im Gegensatz zu unserem Konjunktiv-Club sind die Nahe-Menschen mal Leute, die ein Projekt konkret in Angriff genommen haben und zum Erfolg geführt haben.
 
Zitat Funkfenster online:
Das Stichwort Vielfalt leitet zum nächsten Thema über: Auch über die UKW-Frequenzen, die durch die Freigabe der Langenberger BFBS-Frequenz frei geworden sind, ist bislang nicht entschieden worden. Wann ist hier mit Neuigkeiten zu rechnen?
Auch hier wären wir gerne bereits deutlich weiter. Über die Frequenzen konnte aber nicht kurzfristig entschieden werden, da auch hier rechtlich wie technisch die Welt leider kompliziert ist. Grundsätzlich war zunächst zu klären, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen vorrangigen Anspruch auf einzelne der nun verfügbaren Frequenzen hat, um seine Versorgung zu optimieren. Dies liegt nicht in unserer Hand. Jetzt warten wir auf das Ergebnis und die Zuweisung der Frequenzen durch die Staatskanzlei.

Ist die Vergabe an DKultur denn noch nicht in trockenen Tüchern?
Man wird doch wohl nicht hingehen und einen der wenigen niveauvollen Sendern in NRW die (fast) landesweite Frequenz wieder wegnehmen. Das wäre ja eine totale Bankrotterklärung in Hinsicht auf gehobenen und vielfältigen Funk an Rhein und Ruhr. DKultur bietet immerhin eines der abwechslungsreichsten Programme bundesweit. Zuden schert man sich glücklicherweise beim Dradio um irgedwelchen Quotendruck einen Dreck.
 
Da hat die Leukozyte aber was falsch verstanden. Es geht um die UKW-Frequenzen, die u.a. durch die Aufschaltung des Deutschlandradios auf die ehemalige BFBS-Frequenz 96.5 MHz freigeworden sind.
 
@Hinztriller.....Sie sind raus.....

Domradio ist einer deiner Kunden. Klar das sowas von dir kommen musste.
 
Nicht die LfM steht auf der Bremse.
Das mag sein, aber Aufgabe der LfM ist es sicherlich rechtzeitig darauf hinzuweisen, wenn etwas falsch läuft.
Die LfM hätte schon längst die politisch verantwortlichen Stellen vor einer Medienkonzentration, Aktivitäten lokaler Zeitungsverlage im privaten Lokalfunk, warnen und Vielfalt einfordern müssen.
 
@Radiocat: Stimmt wohl, wie eine in den vergangenen Tagen dazu verlinkte .pdf-Datei schon zeigte.
Diese Veranstaltung wird, schenkt man der Resonanz bei Twitter & Co. Glauben, sehr gut besucht sein. Vielleicht wäre es nicht schlecht, sie ebenfalls zu besuchen und Herrn Brautmeier auf die eigentlichen Themen anzusprechen?
 
Das wird nur halbwegs erfolgsversprechend sein, wenn Du eine solche Masse mobilisierst, dass der Veranstaltungsort aus allen Nähten platzt und die Protestierenden die Mehrheit bilden. Wenn Du da alleine oder mit einem kleinen Grüppchen auftauchst und Brautmeier und Konsorten am Rande mit ein paar off-topic-Fragen nervst, wird das eher ne Lachnummer, glaub mir.
 
Das wird nur halbwegs erfolgsversprechend sein, wenn Du eine solche Masse mobilisierst, dass der Veranstaltungsort aus allen Nähten platzt und die Protestierenden die Mehrheit bilden.
An dieser Stelle sind wir, denke ich, beim Kern des Problems angekommen: Demokratie funktioniert nur dann, wenn die Öffentlichkeit durch die Macht ihrer Mehrheit ein Korrektiv für die politisch Verantwortlichen darstellt.
Fehlt dieses, bilden sich undemokratische Strukturen heraus, weil dann bestimmte Interessensgruppen freie Hand haben.

Solange es nicht möglich ist, ein Gegengewicht zur Verlegerlobby zu schaffen, wird sich nichts ändern.
 
@ Internetradiofan:

Auch wenn diese leidliche Thematik hier schon sooo oft erwähnt wurde, aber für Deine Aussage in Posting #22 bekommst Du meine volle Zustimmung.

Demokratie will schließlich AKTIV gelebt werden! Sonst verkommt diese nämlich zu etwas ganz anderem, was wohl nur die wenigsten Leute unter uns (hoffentlich) wollen. Wenn ich mir jedoch weltweite politische Entwicklungen anschaue und die Entwicklung in Deutschland daneben stelle, dann wird mir manchmal Angst und Bange! Und DAS betrifft nicht nur den Rundfunk!

Verehrter Internetradiofan, ich finde es wirklich bemerkenswert, dass es trotz allem noch ein paar aufrechte und wachsame Demokraten zu geben scheint, die eben NICHT alles so hinnehmen und "akzeptieren", wie die Dinge sich darstellen. Und ich glaube, dass Du zu jener Personengruppe gehörst.

Also, bitte nicht aufgeben und immer wieder den Finger in die Wunde legen! Und sei der "Gegenwind" noch so stark...!

Danke für Deine Wachsamkeit und Dein Engagement bzgl. der Bewahrung demokratischer Verhältnisse.

Und jetzt meldet sich bestimmt wieder "die Gegenseite" zu Wort, wetten?
 
in watt für ne Wunde??????!?

Ihr lullt doch beide schon seit Jahren rum......Und was ist passiert bis heute?????? N I X !
 
Okay, Wette scheinbar gewonnen!

Nee, 'WIR' "lullen" nicht "schon seit Jahren rum", sondern wirken und werken - HINTER DEN KULISSEN!

Und ich werde mit Sicherheit HIER UND JETZT nichts, aber auch GAR NICHTS "rauslassen" von dem, WAS wir bei RCFM in der Zwischenzeit gemacht und erreicht haben. Im Moment geht DAS "die Öffentlichkeit" noch nichts an!

Glaube ruhig, dass wir nur "rumlullen" - mir soll es recht sein, denn wir machen KEIN "08/15"... ;)

Aber, die Zeit wird es AUCH DIR zeigen, was gerade in der Pipeline "köchelt", hochverehrter Nobier! :D
 
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