Erfahrungen mit Stalkern?

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Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man eine bestimmte Soerte von "Fan-Hörer" nicht mehr los wird, wenn man sie zu nahe an sich heran lässt. Die "Belästigungen", die ich erlebt habe, hielten sich aber in den Grenzen - Kuchen abgeben, bei jedem Gewinnspiel mitmachen, bei jeder Aktion vor der Tür stehen, oft anrufen, Urlaubsgrüße schicken, etc - von Stalking würde ich da noch nicht sprechen.
 
Also die Schmerzgrenze zum Stalken wäre vielleicht erreicht, wenn man Heiratsanträge von Hörerinnen....oder wenn man eine Moderatorin ist....von Hörern bekommt....und man die Antragsteller/innen überhaupt nicht kennt.

Ist es denn nicht eher so, dass man, wenn man z.B. beim Radio arbeitet, auch damit rechnen muss, dass man irgendwann eine Fangemeinde sein Eigen nennen darf??? Oder umgekehrt dann vielleicht auch Kritiker generiert?? Ich könnte mir vorstellen, dass Leute die einem jeden Tag eine Mail ins Studio schicken und darin dann unmissverständlich zum Ausdruck bringen, wie doof sie einen finden......wesentlich unangenehmer sind.
 
Ich habe Stalking in dieser Form nicht erlebt. Allerdings war die Nähe der Hörerinnen bei Off- oder On-Air-Aktionen für mich sehr gewöhnungsbedürftig, da eindeutig zweideutige Angebote hemmungslos gemacht wurden.
Päckchen oder Pakete mit Kuchen, Plätzchen, Fotos, Schmuck oder sogar Unterwäsche waren ebenfalls dabei.
Beim Tag der offenen Tür war es schon etwas problematisch.

Rückblickend kann ich sagen, dass es nicht so schlimm war, allerdings war das alles ja eine harmlose Form des "Stalkens", wohl eher übertriebene, versuchte Bindung an eine Person und vergebliche, weil platonische Liebesmüh'.

2Stain
 
Ehrlich gesagt liest sich dieser Quatsch eher wie ein Werbeversuch von ffn. Die Beschreibung der architektonischen Funkhaus-Besonderheiten, der dortigen Zimmerpflanzen und dazu die traurig dreinblickende Moderateuse... Ich weiß ja nicht.

Dass es hingegen ernstzunehmende Stalker im Radiosektor gibt, daran gibt es nichts zu bezweifeln. Einige davon kann man auch in unseren Reihen hier vermuten, wenn man sich den von "Herzblut" und missionarischem Eifer durchsetzten Kram einiger Leutchen hier so durchliest, die für irgendwelche No-Name-Kartenableser schwärmen (wenn sie es mal nicht gerade selbst sind) und angesichts auslaufender Verträge den Eindruck erwecken, die Entleibung ihrer selbst stünde unmittelbar bevor.
 
In den Achtzigern profitierten Radio-ModeratorInnen noch davon, dass ihr Aussehen nur Wenigen bekannt war. Wer sich bei facebook inzwischen so produziert wie Lea R., muss mit den Folgen leben.
Eine Zeitungspublikation ist allerdings extrem kontraproduktiv: Der Stalker selber kann jetzt auf seiner Homepage drauflos lamentieren...
 
Wow, tolle Idee von ffn. Den Stalker wird es gefreut haben, dass man seinem Tun gleich so viel Aufmerksamkeit schenkt. Wobei eine Themenwoche natürlich noch... :rolleyes:
 
Mein lieben Freude oder Feinde hier in Forun!

Bitte etwas Zurückhaltung! Wr klären alle Ungereimtheiten - völlig ohne Streß...


Mal ernsthaft, wir müssen endlich mal Klartext reden! "Stalking - als eigenständigen Begriff gab es vor 30 Jahren noch nicht. Aber ganz selbstvertändlich haben sich die jungen Mädels schon damals gezielt an den DJ "angeschlichen". Okay - ich habe auch auch fast jeden Spaß mitgemacht! Ich habe aber noch nie meine Partnerin betrogen! Ich erwarte von ihr, daß sie mir vertraut und sie kann sich auch 100%ig darauf verlassen, daß auch ich keine "Scheiße" baue. Das nennt man dann möglicherweise "Liebe" .Aber das ist ein anderes Thema.

Sodele, Lea R. ich habe diesen BILD- bzw. Welt-Artikel gelesen. Was soll ich nun denken?

Verehrte Lea. R.

Ich sage dir zunächst eines ganz offen ins Gesicht.: Dein "Macker" war oder ist nicht in der Lage, ein paar Kumpels zu mobilisieren, um deinem Stalker GENAU um "halb eins" einfach mal eine "Machtdemonstration" zu liefern! Er und seine Kumpels sollen ihn nicht "zusammentreten", sondern nur "verwarnen! Da gibt es meinetwegen ein, zwei Schellen - und gut. Aber dafür brauche nun wirklich keine Polizei, keinen Staatsanwalt und erstrecht keine BILD-Zeitung!

Hinweis 2: Als Mitarbeiter(in) eines bekannten Radiosenders ist man entweder in der Stadt bekannt, oder hat über die Kollegen im Sender genug "Kontakte". Kurzum: Es reicht praktisch ein kurzer Anruf, und schon beschützen dich alle "Sicherheitsfirmen" der Stadt. Die passen auf dich auf! Du kannst praktisch nackt durch Hannover gehen - niemand wird dir auch nur ein Haar krümmen!

Und nein! Das hat nichts mit Mafia oder so zu tun! Das ist ganz einfach Selbstschutz, da halt in den Bars und Dissen in einer Stadt viele junge Fauen arbeiten! Jeder Betreiber einer Bar stellt sich die Frage "Wie bekomme ich meine Mädels SICHER nach hause!"
 
Also die Schmerzgrenze zum Stalken wäre vielleicht erreicht, wenn man Heiratsanträge von Hörerinnen....oder wenn man eine Moderatorin ist....von Hörern bekommt....und man die Antragsteller/innen überhaupt nicht kennt.
Dazu müsste man sie aber ernst nehmen. Es reicht ja nicht, dass der vermeintliche Stalker sie ernst meint.
Aber schön, dass der Sender uns via Springer-Presse mit tadellosem Ruf detailgenau am Schicksal der Dame teilhaben lässt. Muss ein herbes Schicksal sein: Erst rennt so ein Irrer hinter einem her und dann liest auch noch die ganze Welt mit. Schöne Scheiße.
 
Kleiner Nachtrag, da man ja mit den Begriffen "stalker + lea" alles finden kann..

He, Macho! Du hast verloren. Wer laufend das Wort "Fräulein" benutzt, wird ganz sicher nie bei Lea "landen"! Du bist nicht ihre "Kragenweite". Gib auf Alter, bevor du dich völlig lächerlich machst! Das ist ja nicht auszuhalten, was du da schreibst. Dieses Geschwurbel kann man ja kaum lesen!

Allein die erste von dir dokumentierte Antwort von FFN (16.April 2012 07:27) hätte - für jemanden mit gesunden Menschenverstand - eigentlich ausreichen sollen. Schluß - Limit erreicht. Aber nein, du nervst weiter...

Du kannst wirklich froh sein, daß sich der aus dem Usenet bekannte "schwarze Kleinbus mit den getönten Scheiben" noch nicht in Bewegung gesetzt hat...


http://de.wikipedia.org/wiki/Fräulein
 
Mir stellt sich nun eine ganz andere Frage: welchen Anteil tragen denn nun die Radiosender an solchen Vorkommnissen?
Die Ansprache wird seit Jahren immer direkter, pseudo-private Anekdoten werden ins Programm gestreut, die City-Lights werden immer "erotischer" ("Mehr muss man nicht anhaben") und über Facebook geht der Hörer auch gleich eine Freundschaft mit der Morningfamily ein.
Hier werden doch gezielt die Reize gegeben, auf die potentielle Stalker anspringen?!
Mich wundert das Ganze nicht und wird vom Sender auch noch (unwillentlich) gefördert > Fluch und Segen einer starken On-Air-Personality.

CU BB
 
Wenn man beruflich mit Menschen zu tun hat, nicht nur über das Mikrofon, sondern von Angesicht zu Angesicht, kann es einem durchaus auch passieren, dass man Blumensträuße mit Fleurop, Weinflaschen, Sektflaschen, Pralinen oder andere Aufmerksamkeiten erhält.

Und ich fand das immer nett und habe mich darüber gefreut. Ist doch irgendwie ein Zeichen, dass man es richtig gemacht hat.

Nur wie gesagt, die Schmerzgrenze wäre dann halt wirklich so ein Heiratsantrag ins Blaue hinein oder wenn die Leute plötzlich anfangen vor meinem Haus zu campen....vor allem im Winter.
 
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