Funkhaus Europa - Das bunteste Musikprogramm Deutschlands

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Berry

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Ab 2013 wird das Programm von Funkhaus Europa noch bunter. Neue Sendungen, wie Indigo oder Soulfood erwarten uns. Die anspruchsvolle Musiksendung "5 Planeten" mit Francis Gay wird vom Samstagabend auf Sonntagnachmittag, von 14 bis 16 Uhr, verschoben und bekommt damit einen besseren Sendeplatz. Das Magazin Nova mit Worldmusik und Informationen sendet dann täglich zwischen 16 und 18 Uhr, ab 2013 auch Samstag und Sonntag.
 
Mir sind die Namen der einzigen Sendungen nicht alle bekannt, aber ich finde auch, daß das Programm, insbesondere die Musik herrlich erfrischend und abwechslungsreich ist. Was mir an diesem Programm gefällt ist die Tatsache, daß hier wirklich allen Länder und Kulturen annähernd gerecht Sendezeit zugestanden wird und sich nicht immer nur alles, wie sonst, um Türken und Araber dreht. Allerdings habe ich leider noch keine Sendung in Gàidhlig gehört. Schade eigentlich. Weiß jemand, ob die irisch-schottische Community dort auch in irgend einer Nische zu hören ist?
Ich frage mich gerade angesichts dieser Feststellung, warum ich mich beim Funkhaus so selten hinzuschalte. Vielleicht hängt das mit den ewigen Hörgewohnheiten zusammen, die mich tagsüber höchsten zwischen DLF und DKultur wechseln lassen.
Ich finde, wenn ein WDR-Programm eine große Werbekampgne wert sein sollte, dann dieses. Ich habe hierzu aber nur ein einziges Mal Werbung (in der FAZ) gesehen.
 
Gibt es schon ein neues Progammschema?

Ich fände es auch nicht schlecht, wenn man die Fremdsprachensendungen auch endlich mal entrümpeln würde. Wäre ja jetzt mal bei einem Relaunch eine gute Gelegenheit.
 
Ich finde, wenn ein WDR-Programm eine große Werbekampgne wert sein sollte, dann dieses. Ich habe hierzu aber nur ein einziges Mal Werbung (in der FAZ) gesehen.

Ich nehme an, dass das Programm als 6. Programm lediglich eingeführt wurde um die 6. Frequenz in Langenberg weiter zu belegen. Vorher lief da WDR2 mit getrennten Regionalprogramme aus Düsseldorf und Essen, abends dann die Fremdsprachenprogramme und ggf. Vollreportagen von Sportereignissen. Für ein solches Alibi-Programm startet der WDR keine Werbekampgne.

Inzwischen ist es ein Gemeinschaftsprogramm mit Radio Bremen und dem RBB (Berlin, ex SFB), wo das Porgamm auch weit über die Stadtgrenzen hinaus empfangbar ist. Mit guten empfangsanlagen ist es Problemlos möglich das Programm von Köln bis Hamburg durchzuhören, sollte eine leistungsstarke Frequenz im Harz dazukommen auch von Köln bis Berlin.

Das Programm wurde durch die Kooperation meines Erachtens auch aufgewertet. Auch ist es WDR-weit über DAB+ empfangbar. Ob das dem WDR eine Werbekampagne wert ist ist eher unwahrscheinlich. Man beschränkt sich lieber auf die Bewerbung der Digitalangebote VeRA und Event.

Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich aber noch: Das Tagesprogramm könnte mehr Zweisprachigkeit (Deutsch/Englisch) beinhalten, änlich wie das österreichische FM4.
 
Na das liest sich ja schonmal nicht schlecht. Leider lässt man die Fremdsprachensendungen unangetastet.

Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich aber noch: Das Tagesprogramm könnte mehr Zweisprachigkeit (Deutsch/Englisch) beinhalten, änlich wie das österreichische FM4

Nee, muss nicht unbedingt. So wie es ist, ist das schon gut.
 
Ich nehme an, dass das Programm als 6. Programm lediglich eingeführt wurde um die 6. Frequenz in Langenberg weiter zu belegen. Vorher lief da WDR2 mit getrennten Regionalprogramme aus Düsseldorf und Essen, abends dann die Fremdsprachenprogramme und ggf. Vollreportagen von Sportereignissen.

Waren zu Zeiten von WDR 2 auf der 103.3 dort tatsächlich die Fremdsprachenprogramme zu hören? Die liefen doch damals landesweit auf WDR 5.
Als Funkhaus Europa in Bremen noch nicht über UKW zu hören war konnte es dort über die alte Radio Bremen-Mittlerweile gehört werden.
Mich wundert, dass es keine einheitliche Homepage des Senders gibt.
 
Waren zu Zeiten von WDR 2 auf der 103.3 dort tatsächlich die Fremdsprachenprogramme zu hören? Die liefen doch damals landesweit auf WDR 5.

Kann auch sein. Ich weiss allerdings das es mal irgendwann Olympia-Radio auf 103,3 und 104,7 (Nordhelle, damals Doppelbelegung durch WDR1 mit 102,7, heute DLF) gab.

Was spricht eigentlich dagegen die Kölner 1LIVE-Frequenz an Funkhaus Europa abzugeben? WDR3/4/5 haben da dort ja schliesslich auch keine Extrafrequenzen, sondern werden im Stadtgebiet durch Langenberg, Stolberg und Bonn ausreichend versorgt.
 
Was spricht eigentlich dagegen die Kölner 1LIVE-Frequenz an Funkhaus Europa abzugeben? WDR3/4/5 haben da dort ja schliesslich auch keine Extrafrequenzen, sondern werden im Stadtgebiet durch Langenberg, Stolberg und Bonn ausreichend versorgt.

Eine Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Die Kölner Frequenz von Eins Live gibt es ja auch noch nicht so lange. Vorher ging es also auch.
Ähnlich ist es ja auch mit der Bergheimer Frequenz von WDR 2. Die könnte man eigentlich auch an das Funkhaus abtreten.
 
Das Argument für die Kölner Funzel für WDR1 ist, dass seit ein paar Jahren auf 102.5 aus Genk/Belgien mit 50kW gesendet wird (Q-Music). Anscheinend gibt es einige Zipfel in Köln, wo dieses Signal für Störungen bei Empfang der Frequenz 102.4 aus Bonn sorgt. Allerdings sollte es noch genug Ausweichfrequenzen geben (Langenberg 106.7, Stolberg 106.4, Nordhelle 104.7 und Bärbelkreuz 105.5), eine jener geht in Köln und Umgebung eigentlich immer störungsfrei. Natürlich besetzt man gerne Frequenzen, um keine Konkurrenz zu ermöglichen. Dass das irgendwo irgendwann mal einer zugibt, darauf kannst Du freilich lange warten. Es sei denn, Du entführst die zuständigen Herren mal in ein Brauhaus und füllst sie mit ein paar Kränzen Kölsch ab...vielleicht werden sie dann gesprächig. :D

Die Belegung der 103.3 mit Funkhaus Europa war natürlich die fadenscheinigste Aktion von allen und diente einzig und alleine der Frequenzbesetzung. Mittlerweile muss ich aber auch zugeben, dass aus dem ehemaligen Ethno-Pop-Progrämmchen eine hörenswerte Alternative zum Dudelfunk entstanden ist, die musikalisch den Horizont unheimlich erweitern kann. Freilich dies unabhängig von jeglicher Frequenzpolitik. Funkhaus Europa hat sich jedenfalls gemausert und ist mittlerweile eine Perle des öffentlich-rechtlichen Radioangebotes. Das kann sich aber der WDR nicht alleine an die Fahne heften, denn die programmlichen Quantensprünge gab es mit der Kooperation zu Radio Bremen und RBB.
 
Ähnlich ist es ja auch mit der Bergheimer Frequenz von WDR 2. Die könnte man eigentlich auch an das Funkhaus abtreten.

Die Bergheimer Frequenz versorgt den nordwestlichen Rhein-Erft-Kreis mit dem Kölner Regionalprogramm. Die anderen Programme sind dort besser aus Stolberg empfangbar. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Wobei meiner Meinung nach Regionales für Bergheim auch in Aachen produziert werden könnte - wird es für den Kreis Euskirchen auch. Aber wenn man unbedingt die kommunalen Abgrenzungen einhalten will... bitte schön, stören wir halt den BRF ;)
 
Das stimmt! Die Bonner 100.4 wird dort durch Roermond 100.3 und Petergensfeld 100.5 in die Zange genommen. Diese lästige Bergheim-Funzel (die ja recht exponiert gg. dem Niederrhein steht und vor allem dort den BRF-Empfang empfindlich stört) könnte man also auch an Kölns Rache an Eupen bezeichnen. :D
 
Die Belegung der 103.3 mit Funkhaus Europa war natürlich die fadenscheinigste Aktion von allen und diente einzig und alleine der Frequenzbesetzung. Mittlerweile muss ich aber auch zugeben, dass aus dem ehemaligen Ethno-Pop-Progrämmchen eine hörenswerte Alternative zum Dudelfunk entstanden ist, die musikalisch den Horizont unheimlich erweitern kann. Freilich dies unabhängig von jeglicher Frequenzpolitik. Funkhaus Europa hat sich jedenfalls gemausert und ist mittlerweile eine Perle des öffentlich-rechtlichen Radioangebotes. Das kann sich aber der WDR nicht alleine an die Fahne heften, denn die programmlichen Quantensprünge gab es mit der Kooperation zu Radio Bremen und RBB.

Wollen wir den WDR fürs sein Programm und seine in Kooperation mit der örtlichen Medienbehörde verbundenen Frequenzpolitik nicht über den Klee loben. Ansonsten kommen die in Köln garnicht mehr auf den Teppich herunter.

Was lief eigentlich vor WDR II auf der 103,3? Ich meine mich zu erinnern, daß die Frequenz in den 90igern neu aufgeschaltet wurde, aber dort irgend etwas anderes als das zweite Programm für das bergische Land funkte. Kann es sein, daß dort zunächst das bunte Mischprogramm von der zu dieser Zeit abgeschalteten 1593kHz lief? Zumindest habe ich so etwas im Hinterkopf. (Die alte WDR I Mittelwelle bot ab Ende der 80iger ein Mischprogramm aus allen damals vier Programmen. Die Exklusivfrequenz war dank 800kW abends und nachts in fast ganz Europa hervorragend zu empfangen.)
 
Funkhaus Europa,oder besser WDR 6 genannt,hat sich wirklich zu einer richtig guten Welle entwickelt,und das nicht erst seit der Zusammenarbeit mit RB und RBB.
Diese Welle gestaltet für mich ein fast perfektes Programm mit guten,nein fast schon sehr guten Moderatoren und sehr ausgefallener und abwechslungsreicher Musik.
Aber es werden dort über den Tag verteilt auch einige "bekannte" Songs gespielt,
immer wieder überrascht bin ich von den zum Teil echt guten Mixes,die dort laufen,auch im Tagesprogramm.
Funkhaus Europa ist längst nicht mehr Welle für ausländische Mitbürger,
es ist der Geheimfavorit vieler Leute und eine fast perfekte Welle.
Dort stimmen Moderation,Serviceangebot,Information und Aktualität
und deshalb ist es mittlerweile kein Ergänzungsprogramm mehr,sondern eine echte Alternative zu den Mini-Rotationssendern EinsLive,WDR 2 und WDR 4.
 
Was lief eigentlich vor WDR II auf der 103,3?

bnl3main.gif
 
... und das nicht erst seit der Zusammenarbeit mit RB...
Gab es denn wirklich schon vor der Zusammenarbeit mit Radio Bremen ein "Funkhaus Europa" als solches? - Wenn ja, sollte der Wikipedia-Eintrag entsprechend geändert werden:
Nach einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase wurde Funkhaus Europa am 30. August 1998 als neue Radiowelle von WDR und Radio Bremen in Nordrhein-Westfalen und Bremen gestartet.
 
@Leukozyt: Deine ziemlich unbedarfte Frage sei Dir verziehen, da Du vermutlich noch viel zu klein bist, um BNL aus den alten Tagen zu kennen. So sahen damals Radio-Aufkleber aus. Es gab noch keine Grafikprogramme für den Heimcomputer, die so etwas konnten (das hätte wesentlich grausliger ausgeschaut), also wurden sie mit viel Liebe von Hand gemalt. Auch Jingles waren damals etwas, das im deutschen Radio noch gar nicht erfunden war. Überm grossen Teich, da gab es so etwas und in dem komischen Land mit den Windmühlen oder in diesem Luxemburg. Da wurde Radio gemacht, in Deutschland Behördenfunk. Leukozyt, ich bin mir sicher, würde man Dich mit einer Zeitmaschine ins Jahr 1980 versetzen, in ein Zimmer einsperren mit einem Radio, aus dem nur WDR1 bis 3 herauskommt, Du würdest das Gerät nach einem Tag kurz und kleinhauen. Oder nach dieser Foltermethode glauben, der liebe Gott sei ein kulturbeflissener Gewerkschaftsfunktionär, der Dich schon bald vom bösen Kapitalismus befreit und Dich auf eine Ebene mit Karlheinz Stockhausen bringt.
Also, anstatt Häme über die Anfänge des Privatfunks im Westen zu giessen (die sicher nicht perfekt waren und bei den damaligen Machern vielleicht manchmal bei heutigem Anhören der Airchecks die Schamesröte ins Gesicht treibt), informiere Dich mal über die Zeit und die Umstände. Jaaa, und Radio in Deutschland war damals halt auch nicht besser.
 
@Leukozyt: Deine ziemlich unbedarfte Frage sei Dir verziehen, da Du vermutlich noch viel zu klein bist, um BNL aus den alten Tagen zu kennen.

Erst mal danke für das Kompliment! Ich wurde erst neulich auf 36 geschätzt. Mann, war das ein Tag! :)

Ich fürchte, hier liegt ein Mißverständnis vor: Ich fande den Aufkleber lediglich furchtbar gräßlich. Anhand dieser Tatsache und meinem allgemeinen Hang zu Lästerrei in diesem Forum zu schlußfolgern, ich gösse Häme über diesen Sender aus, trifft die Sache leider nicht ganz. Ich kenne diese Welle doch überhaupt nicht. ;)

Das einzige, was ich in den 70ern aus Belgien kannte, war BRF, der auf UKW in Duisburg recht ordentlich zu empfangen war.
Um dem spießig vermufften Behördenfunk (der stellenweise gar nicht so übel war, wie die Radiothek einst unter Beweis stellte) zu entgehen, gab's eben nur abends "208; The station of the Stars", Hilversum III oder SWF III , wobei bei Letzterem abends aber nur Gastarbeitersendung auf dem Programm standen.
Schade, daß diese belgische 103,3 nicht in Duisburg ankam.
 
@Leukozyt: Deine ziemlich unbedarfte Frage sei Dir verziehen, da Du vermutlich noch viel zu klein bist, um BNL aus den alten Tagen zu kennen. So sahen damals Radio-Aufkleber aus.
Wobei ich nicht verstehe, dass Radio BNL auch die gleiche Frequenz 103,3 MHz benutzt hat, wie der leistungsstarke Sender Langenberg.
 
Etwas grotesk wirkt er schon, aus heutiger Sichtweise, der Aufbäbber.
@Berry: Aber Du bist vermutlich noch zu klein. Damals sendete noch kein Langenberg auf 103.3
 
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