mAirList, aber wie?

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cerebrali

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Hallo,
ich möchte gerne mit Mairlist senden

Rechner : Laptop Vista 64
Software Mairlist 4.2.1
Hardware: Behringer Xenyx 1204USB

ich raffe das nicht mit der Audioeinstellung. Der Stream läuft aber kommt keine Musik und kein Mic.

Titel Anzeige läuft also bin ich auf dem Stream, aber wie o.G. ohne Sound

Kann mir wer helfen bei der Audioeinstellung ?

Gruß
Cere
 
warum fehlt dann dein Kopf ;)

Ich Liebe Sinnlose Texte, wenn man doch nicht helfen will, soll man doch nichts schreiben.

Oder bekommt man für 100 Texte ein Blumentopf?

Bitte , hier ernste Texte rein, wäre nett .

Vielleicht habe ich ja jetzt das Gegenteil erreicht, mal abwarten.

Danke
 
Kleinere Operationen machen wir direkt hier im Board. :)
Sag mal wie deine Equipment aufgebaut ist.
Also Hardware, Verbindung zum Rechner über Mischpult.
Wie sind die Geräte verkabelt. etc.

Schreib mal ausführlich.
 
Hardware: Behringer Xenyx 1204 USB

Na vielleicht habe ich ein Gedanken Fehler.

Ich stecke mein Behringer Xenyx 1204 USb an an den Rechner an .

Starte Mairlist , lied spielt und höre es am Behringer Kopfhörer Eingang .
Also Musik liegt an

jetzt muss ich doch die Musik die Anliegt am Behringer, irgendwie wieder raus bekommen .

Also nehm ich ein Kabel welches ich verbinde mit Behringer Output an den Rechner und muss dies in Mairlist an der Audioeinstellung irgendwie angeben.

Was ich da Einstellen muss, ( ? ) weis ich net

Im Input vom Behringer habe ich das Kabel zum Rechner von Mic gezogen , da wie ich meine dadurch das gesprochende durch Imput in Behringer geht und dann durch Output raus.

Ich selber glaube , das ich in der Audioeinstellung nen dicken fehler habe.

Gruß
Cere
 
Hardware: Behringer Xenyx 1204 USB
So lange Du dieses Gerät als "Hardware" bezeichnest und nicht als Mischpult, was es irgendwie immer noch ist, machst Du in der Tat einen gedanklichen Fehler.
Wie möchtest Du denn die verschiedenen Player von Mairlist auf die verschiedenen Kanäle des Mischpultes bringen?
Ist ein Mikrofon am Start? Welches? Ist das angeschlossen? Soll überhaupt moderiert werden? Wenn nein, welche Aufgabe hat dann das Behringer-Dings?

Du musst Dir erst mal über die Ein- und Ausgänge des Mischpults, pardon, der "Hardware", und der entsprechenden Signalwege im klaren werden.
So lange das nicht erledigt ist, sind alle anderen Schritte nicht sinnvoll.
 
Was ihr immer alle habt. Handbücher lesen ist doch völlig überbewertet:
http://www.behringer.com/assets/1204USB_X1204USB_M_EN.pdf
PDF Seite 9
The XENYX mixer line has built-in USB connectivity, allowing stereo signlas to be sent to and from the mixer and computer. The audio sent from the mixer to a computer is identical to the MAIN MIX. Audio being sent to the mixer from a computer can be routed to the main mix with the 2-TR/USB TO MAIN button.
Steht doch alles ganz klar beschrieben. Zwar leider nur auf englisch, aber immerhin. Da das Pult ein Recording Pult ist, macht diese Funktion durchaus Sinn. Was vom Computer kommt, geht erstmal nur auf die Monitoring Sektion und ich kann die Inputs getrennt davon wieder zum Rechner schicken. Der Musiker hört aber beides auf dem Kopfhörer. Nur für Radio kannst Du das nicht gebrauchen.
Das Pult macht genau das, was es soll und was im Handbuch beschrieben steht.

Wenn Du den besagten Taster drückst, geht das was von mAirList kommt 1:1 wieder zurück und fertig. Hilft Dir also auch nicht weiter.

Selbiges Pult ohne USB hätte es also auch getan, denn Du benötigst für vernünftigen Radiobetrieb mit mAirList sowieso eine weitere Soundkarte. Die ganz konventionell mit Audio Kabeln am Mischpult angeschlossen wird.

Ich frage mich immer, warum sich soo viele Leute so viel Mühe geben und hier FAQs, sogar ganze Rezensionen zu Equipment Hardware (insbesondere Mischpulte) schreiben und jeder Neuankömmling ignoriert das gekonnt und kauft auch noch das falsche Equipment. :thumbsdown: Habt Ihr alle zu viel Geld?
 
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Das Pult kann er schon verwenden, ist nicht das Drama, aber er braucht eben eine externe Soundkarte um sowohl Pult, als auch mAirList sinnvoll nutzen zu können.

Das hatte ich aber ganz am Anfang im mAirList Forum schon geschrieben, nur auf mich hört ja keiner.
 
@hefeteich: Genaugenommen kenne ich die beratende Seite fast mein ganzes Berufsleben lang :D

Aber ich gebe Dir Recht, schlichtweg beratungsresistent. Das erlebe ich allerdings in vielen Bereichen, selbst in "pofessionellen" .....
 
Wo ist das Problem mal zu sagen " Sorry aber da kann ich dir nicht helfen"?
Viel lieber wird ein Thema zerredet und nicht auf das Problem eingegangen.

@ Anna
Das Pult kann auch ohne externe Soundkarte mit Mairlist betrieben werden!!
Sicherlich ist dieses Mischpult mehr für das Recording geeignet, aber es geht.
Wie?
Ganz einfach.
Standard Player ist die interne Karte des lappis und der Encoder wird über der USB Soundkarte des Behringers angesteuert ;)
Die Player werden von der lappi Soundkarte übernommen.
Fertig, es läuft
Es kann jetzt nur ein Soundausgang auf 2 Player konfiguriert werden, aber immerhin ist ein Sendebetrieb möglich.

@Shorty
Selbiges Pult ohne USB hätte es also auch getan, denn Du benötigst für vernünftigen Radiobetrieb mit mAirList sowieso eine weitere Soundkarte.
Die ganz konventionell mit Audio Kabeln am Mischpult angeschlossen wird.
Da gebe ich dir recht, jedoch um sich erst einmal mit der Software vertraut zu machen sollte diese Investition reichen.

Ich frage mich immer, warum sich soo viele Leute so viel Mühe geben und hier FAQs,
sogar ganze Rezensionen zu Equipment Hardware (insbesondere Mischpulte) schreiben und
jeder Neuankömmling ignoriert das gekonnt und kauft auch noch das falsche Equipment. :thumbsdown: Habt Ihr alle zu viel Geld?

Über falsche Hardware zu reden wäre etwas weit ausgeholt.
Falsch ist es sich ein Mischpult zu kaufen nebst Software Mairlist,
dafür zusammen 1000€ bezahlt zu haben um dann festzustellen das man damit Überfordert ist.
Klar beim T kann man es ja wieder eintauschen, innerhalb der ersten 30 Tage.
Es heißt doch immer, man fängt klein an ;)

Das hauptsächliche Problem ist doch,
auch wenn sich viele Leute hier im Forum Mühe geben Rezensionen zu Hardware abzugeben,
das die Hardware ( nicht nur die Mischpulte) derart unterschiedlich ist.
Erschwerend kommt noch die Vielzahl der Betriebssysteme hinzu.
Ein Suche im Board kann das eine oder andere Mal zu einem Lösungsansatz führen,
aber der Hilfesuchende ist doch mehr um sein Problem zu Lösen bemüht als das er sich durch die Viezahl der Möglichkeiten durchliest.

Zeigt also das ihr Fachkompetent seid und befasst euch mit einem Problem (wer mag) aber zerredet es nicht.

Auf das nun das Problem behoben ist welches cerebrali hatte.



Gruß
 
@Bill:

Mag sein, dass das USB-Signal bei diesem Mischer zum senden taugt. Ich weiß aber von mindestens 3 Behringer Mischern bei denen das Signal zum Senden eben unbrauchbar ist.
Aber gut, wenn es klappt um so schöner.
 
Danke , es funktioniert und läuft Prima . Wie Bill schon schrieb, habe ich zwar für 2 Player einen Soundausgang aber das langt und man kann darauf aufbauen.

Danke Bill
 
Wo ist das Problem mal zu sagen " Sorry aber da kann ich dir nicht helfen"?

Das kann ich dir gerade ganz genau sagen:
Es hat sich längst durchgesetzt, die selben Fragen immer wieder zu stellen. Die Nutzungsbedingungen werden nicht gelesen, Suchmaschinen nicht benutzt. Insbesondere in letztem Punkt sei nicht die Rede davon, einfach nur Google oder sonst eine Suchmaschine auf den Monitor zu holen, 2...3 Begriffe einzugeben, nichts Konkretes zu finden und die Suche entsprechend wieder abzubrechen. Nein, Suchmaschinen können weit mehr leisten, wenn die Anwender mal auf die Idee kämen, sich über "Erweitert" zusätzlicher Optionen zur Eingrenzung und Präzisierung zu bedienen, damit die Maschine ausgibt, was besser passen könnte. Hilfreich ist zum Beispiel die Einschränkung auf eine Bestimmte Domain wie eben radioforen.de, wenn man schon nach Fachkram sucht.
Alles zuviel verlangt und hier hat einfach keiner mehr Lust, schon vor Monaten oder Jahren abgegessene Themen wieder neu zu diskutieren, ja nicht einmal mehr die entsprechenden Links herauszusuchen und damit zu antworten. Wenn du, Bill, dich hier als Samariter betätigen möchtest, steht dir das freilich frei. Mal sehen, wie schnell du die Nase davon voll hast.

Viel lieber wird ein Thema zerredet und nicht auf das Problem eingegangen.
Jepp. Und warum? Weil dieses Beispiel hier wieder einmal zeigt, dass sich elementarster Kleinkram dem Bewusstsein des Fragestellers entzieht. Ich halte es für ein Unding, dass jemand, der mit der Bedienung seines Rechners schon überfordert ist, auf die Idee kommen kann, sich einer ziemlich speziellen Tätigkeit zuzuwenden, die einfach schon im Vorfeld ein paar Voraussetzungen erfordert.

Ich jedenfalls kaufe mir eine Software nur dann, wenn ich mir sicher bin, dass sie meine Vorstellungen auch erfüllt. Und ich kaufe mir auch die Peripherie dazu erst, wenn ich weiß, dass sie mit der Software so zusammenspielt, dass das Ergebnis den Vorstellungen entspricht. Hätte der Threadersteller Vorstellungen im Vorfeld gehabt, wäre er auf die Idee gekommen, dass er Radio auch mit einfachen, kostenlosen Mitteln hätte machen können. So hat mancher auch angefangen. Das reicht auch aus, um festzustellen, ob man mit dem Hobby warm wird, oder es besser lässt (eine Erkenntnis, zu der im Webradiosektor ohnehin viel zu wenige kommen). Mit dem Lernprozess sollte dann automatisch ein Verständnis über die Abläufe im Sendebetrieb wachsen. Womit kann ich besser arbeiten? Was ist unnötig oder kann ich schlecht handhaben? Wie handhabe ich Signalwege usw.

Das zu den rein praktischen Betrachtungen.
Daneben gibt es auch noch eine Reihe technischer Dinge, die man einfach kennen und wissen muss, um sich nicht in völlig sinnlose Unkosten zu stürzen. Gerade Mairlist erfüllt verdammt hohe Ansprüche wenn es darum geht, Signalwege sinnvoll aufzuteilen. Also ist der Fall auf die Nase vorprogrammiert, wenn man schlicht keine Ahnung hat, wie ein Audiointerface überhaupt funktioniert, was es mit den ganzen Parametern auf sich hat, die rund um eine Soundkarte einzustellen sind, usw. Wenn man dann noch mehrere Interfaces in und am Rechner hat und keine Vorstellungen davon, was Input, Output und so weiter bedeuten... HILFE!
Von Anschlüssen, Steckern, Kupplungen, Kabeln, Adaptern, Pegeln etc. sei hier auch wieder nicht gesprochen.

Aber ein Beispiel mit Hintergrund rund um die hier angesprochene Konfiguration sei doch angeführt, um aufzuzeigen, wie schlecht es ist, unüberlegt und ohne jede Kenntnis von technischen Details einfach igrendwas zu kaufen und loslegen zu wollen. Stichwort:
Über falsche Hardware zu reden...


Vor langer Zeit gab es hier eine Diskussion um ein anderes Behringer-Pult (VMX-300). Im Zuge derer (spätestens ab hier) stellte sich heraus, was die USB-Interfaces in den Pulten taugen, nämlich genau das selbe, wie nahezu alle Onboard-Interfaces in jedwedem Rechner: Nichts!
Es mag zwar sein, dass der Störabstand etwas günstiger ist, weil in dem Mixer weit weniger EMV-unverträgliche Hardware enthalten ist, aber ein ganz anderes, digital-audio-spezifisches Problem taucht auf: Mehrfaches, fehlerbehaftetes Resampling.
Während es wohl gängiger Standard ist, von CDs gerippte Titel zu spielen, die naturgemäß mit 44,1 kHz ausgespielt werden, beherrschen die Billigst-Chips auf Mainboards und in den Behringer-Pulten nur 48 kHz. Die schlechteste Idee ist es nun, die Auspielsoftware intern auf 44,1 kHz laufen zu lassen, was eigentlich Sinn machen würde. Doch die Billigst-Chips mit ihren entsprechend miesen Treibern müssten 44,1 kHz auf 48 kHz resampeln. Das klirrt so fantastisch, dass es einem die letzten Mahlzeiten aus dem Magen drückt. Versteht man zudem etwas von dem, wovon man spricht oder schreibt, verbietet sich ein solcher Vorgang schon aus Überzeugung. Digital ist nämlich - auch wenns der Unbedarfte (Depp) nicht glauben mag - alles andere als verlustfrei.

Rückwärts das selbe Problem: Das digitale MainMix-Signal aus der Behringer-USB-Mischmöhre ist eigentlich mit 48 kHz getaktet. Benutzt man dieses, um anschließend einen 44,1-kHz-MP3-Stream zu encodieren (auch der Normalfall), wird wieder resampelt, was die Sauerei noch schlimmer macht. Über den analogen Web mit der Onboard-Soundschinde würde einer der Vorgänge zwar wegfallen, aber besser wirds trotzdem nicht (siehe Stör- und Rauschabstand). Unterm Strich ist das ein klares und undiskutables NoGo.

Keiner kann behaupten, das hätte nirgendwo gestanden und wäre nie ein Thema gewesen. Ich selbst habe den angeführten Gesprächsfaden per Google herzugesucht (einfacher und effektiver als die foreninterne Suche). Man hätte es also in seine Planungen zum Erwerb von Hard- und software einbeziehen können. aber nein:
Irgendwo irgendwas sehen -> 'Muss ich haben!' -> kaufen.

Nix da, Kollege! Wer nicht vorher den Denkapparat einschaltet, braucht nicht hinterher erwarten, dass ihm unter die Arme gefriffen wird! Radiobetrieb setzt ein gewisses Maß an Intelligenz voraus und Maßstab für Intelligenz ist u.a. die Fähigkeit, sich Werkzeuge herzustellen und gezielt einzusetzen. Das ist nämlich genau das, was einst die Menschwerdung vom Tierbleiben bleiben unterschied.
Dass zum Radiobetrieb dann auch ein Funken an journalistischer Denk- und Arbeitsweise gehört, was bedeutet, Quellen zu suchen, zu recherchieren, Informationen zu sammeln und aufzubereiten, ist eine weitere Seite, die man bedenken sollte, ehe man loslegt. Deutschkenntnisse außen vor gelassen.

Hobbymaßig Radio machen ist mehr als Geld für mutmaßlich benötigte Klamotten ausgeben und blind drauflos streamen. Das fängt schon vorher an und wer da scheitert, braucht auch keine Gehhilfen mehr.
 
@ dea :thumbsup:
Ich gebe dir zu 80% recht.
Zu
Wenn du, Bill, dich hier als Samariter betätigen möchtest, steht dir das freilich frei. Mal sehen, wie schnell du die Nase davon voll hast.

Ob ich mich nun als, wie du es bezeichnest, Samariter möchte, stelle ich einfach mal dahin. Ab und an mache ich es gerne.
Fakt ist doch das ich mit kuzer Anleitung diesem Menschen helfen konnte.
In wie weit er nun Spass mit der Konfiguration seines Sende-Equipment haben wird, stellt sich noch raus.
Das wie du mehrfach in deinem sehr ausführlichen Post hervor hebst, ein gesundes Basiswissen für einen reibungslosen Sendebetrieb zwingend von Nöten ist. Da pflichte ich dir zu.
Nur sind die meisten Webradio Moderatoren eher wegen ihrer Stimme, sprachlichen Ausführung weniger wegen des technischen Verständnis bei größeren Webradios am senden.
Kaum jemand der diesem Hobby nach geht hat die Ausbildung dazu, sonst wäre es ja auch kein Hobby geworden.
Und da zähle ich auch das technische Wissen was die meisten nun einmal nicht haben.

Da ich selbst mairlist nutze weiß ich was für ein Potenzial diese Software hat.
Auch ist das Mairlist forum für den Kollegen sicherlich die erste Ansprechadresse gewesen, nun war er ungeduldig und voller Tatendrang.
Zeigt doch nur zu gut das er sich entwickeln möchte. Das bewerte ich mal positiv.

Nix da, Kollege! Wer nicht vorher den Denkapparat einschaltet, braucht nicht hinterher erwarten, dass ihm unter die Arme gefriffen wird! Radiobetrieb setzt ein gewisses Maß an Intelligenz voraus und Maßstab für Intelligenz ist u.a. die Fähigkeit, sich Werkzeuge herzustellen und gezielt einzusetzen. Das ist nämlich genau das, was einst die Menschwerdung vom Tierbleiben bleiben unterschied.
Dass zum Radiobetrieb dann auch ein Funken an journalistischer Denk- und Arbeitsweise gehört, was bedeutet, Quellen zu suchen, zu recherchieren, Informationen zu sammeln und aufzubereiten, ist eine weitere Seite, die man bedenken sollte, ehe man loslegt. Deutschkenntnisse außen vor gelassen.

Hobbymaßig Radio machen ist mehr als Geld für mutmaßlich benötigte Klamotten ausgeben und blind drauflos streamen. Das fängt schon vorher an und wer da scheitert, braucht auch keine Gehhilfen mehr.

Eine gesunde aber sehr millitante Denkweise von dir. Zeigt mir das du nicht Teamfähig bist. Sorry aber so ist.
Danke dea für die sehr ausführliche Darstellung deiner Sichtweise.


Gruß
 
Nicht teamfähig. Soso.

Ich hoffe, du erwartest nicht, dass du mich damit beleidigen konntest.

Insofern "teamfähig" allgemein nichts mehr als "ein Minimum an Individualität und Anspruch" bedeutet, kann ich mit DEM Vorwurf hervorvorragend leben. Und ja: Recht hast du!
 
Also wie man vom Einfordern elementarer Fähigkeiten auf "nicht teamfähig" kommt, das muß mir bitte mal jemand erklären, da ich offensichtlich zu blöd dazu bin, dazwischen eine Verbindung herzustellen - oder andersherum: wenn dea nicht teamfähig ist, dann zähle ich mich ohne Umschweife in dieselbe Kategorie und bin auch noch stolz drauf! "Teamfähig" heißt nämlich auch, sein Team nicht unnötig zu belasten, weil "Team" anderslautender Gerüchte zum Trotz nicht das ein Akronym für "Toll, ein anderer macht's" ist. Die zweite Frage ist, ob man in den radioforen.de überhaupt von einem "Team" sprechen kann, ergo, ob Teamfähigkeit hier überhaupt eine Rolle spielt- aber das nur am Rande.

Ja, jeder fängt klein an. Den Unterschied macht, wie immer, der Eindruck. Wer hier glaubhaft den Eindruck vermitteln kann, daß er selbständig arbeitet, mehrere Quellen nutzt, Informationen selbst suchen , filtern und, zumindest teilweise, auch finden kann, dem wird auch hier gerne geholfen. Bis jetzt wurde fast jede meiner Fragen kompetent beantwortet, in den wenigen Fällen, wo ich keine Antwort bekam, hatte wohl niemand das gleiche Problem, wie ich (Randnotiz: ich habe es dann meist auf anderem Weg selbst lösen können und ggf. dann auch für zukünftige Leser nachdokumentiert). Das führe ich aber in erster Linie darauf zurück, daß ich zuerst grundsätzlich versuche, selbst auf die Lösung zu kommen (ist auch viel toller, da kann man sich selbst auf die Schulte klopfen, weil man selbst drauf gekommen ist und sich nicht alles hat vorkauen lassen). Dabei hilft mir natürlich, daß ich mittlerweile auch ein paar Jährchen Erfahrung auf dem Buckel habe, aber viel von meinem Wissen stammt aus Büchern und, man lese und staune, aus dem Internet.

Irgendjemand kolportierte einmal die Metapher der "allwissenden Müllhalde" für das Internet, das Bild gefällt mir ausnehmend gut. Die gesuchte Information ist gerne mal die berühmte Nadel im Heuhaufen - aber das Netz stellt mächtige Filter bereit, die, ein bißchen Eigeninitiative vorausgesetzt, diese Nadel durchaus auffindbar machen - quasi der Metalldetektor für Heuhaufen. Der springende Punkt ist hier aber die Eigeninitiative. Denn besonders in einem Forum wie hier, erfordert jede Antwort Zeit - und zwar u.U. gar nicht wenig. Ich versuch's mal an einem Beispiel deutlich zu machen: Geh mal in einen Modelleisenbahnclub und frag, wie eine Weiche angeschlossen wird. Vermutlich wird Dich einer der Anwesenden beiseite nehmen und Dir das kurz zeigen. Aber stell die gleiche Frage in einem Forum - und einer der Anwesenden müßte den ganzen Sermon aufschreiben, am besten noch eine Zeichnung anfertigen (oder eine vorhandene suchen), den Link zur Dokumentation suchen und außerdem haben 10 andere vor Dir eh schon das gleiche gefragt, also steht im Forum alles schon drin - das ist sehr, sehr ärgerlich.

Deshalb ist deas Hinweis auf FAQ & Co. nicht nur legitim, sondern geradezu überlebenswichtig. Denn wenn Du 10 mal beschreibst, wie ein Mischpult richtig angeschlossen wirst, dann haben Nachfolgende das Problem rauszufinden, welcher Faden denn nun genau das Stückchen Information enthält, das sie gerade suchen - und auch das frustriert. Wie reagiert man auf den Frust? Klar, Frage stellen, nach dem nächsten Detail, wieder ein Faden mehr, in dem es grundsätzlich um dasselbe Thema geht. Das Problem mag dann für den einzelnen gelöst sein, aber alle, die eventuell später in die gleiche Situation kommen, sind die Gekniffenen. "Nach mir die Sintflut" ist eine gute Beschreibung für diese Herangehensweise und das halte ich für wesentlich weniger teamfähig, als auf diesen Umstand aufmerksam zu machen.

Ein Hoch auf die Don Quijotes dieser Welt - irgendwann sind auch die Windmühlen geschafft! ;)

LG

McCavity
 
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