Bewerbung als Praktikant beim Radio - So in Ordnung?

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GoodOne

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Hallo Ihr Lieben, :)

ich bin grad frisch angemeldet und habe schon die erste Frage oder auch Bitte an Euch.
Ich werde mich nach meiner Schule, die ich im Juli dieses Jahr beende, bei einem Jugendradiosender in BaWü bewerben und wollte fragen, ob die Bewerbung so in Ordnung geht. Hab einfach mal darauf losgeschrieben und schon Einzelheiten kontrolliert. Vielleicht können mir ein paar alte "Radiohasen" helfen und ihr Feedback geben.

Danke im Voraus





Name X XXX, 07.03.2013
Musterstraße XX
75449 XXX
...@gmx.de

Festnetz: X
Mobil: X


XXX GmbH
Ansprechpartner XXX
Musterstrasse X
70897XXX

Sehr geehrter Herr XXX,

„Music was my first love“ – Wer kennt diesen berühmten Satz nicht? Für einige nur ein simpler Ausschnitt aus dem Lied von John Miles. Für mich aber ein Zitat, das wie geschnitten auf mich zutrifft. Seit ich denken und hören kann, begleitet mich die unterschiedlichste Musik auf all meinen Wegen. Sei es im Auto, in der S-Bahn oder auch nur daheim vor der Musikanlage oder dem Computer.

Für ein Praktikum bei XXX interessiere ich mich schon seit längerer Zeit, da mich das Medium Radio, allgemein sowie beruflich seit der Kindheit mehr reizt als alles andere. Um meinen Traum, später in der Radiobranche arbeiten zu können zu verwirklichen, möchte ich nun den ersten Schritt wagen und mich als Praktikant bei Ihnen beweisen. Als Bewohner der XXX Region, sind natürlich „(Slogan des Senders)“ auch immer meine erste Wahl im Radio.

Ich habe nach meiner Ausbildung bei der XXX AG im Jahr 2012 für mich entschlossen, die Fachhochschulreife nachzuholen, die ich mit höchster Wahrscheinlichkeit im Juli diesen Jahres erhalten werde. Somit würde ich gerne ab Anfang September ein mindestens 6 Monate langes Praktikum bei Ihnen im Sender absolvieren.
Recherchieren, schreiben und mit Menschen in Kontakt treten, fiel mir noch nie schwer, da ich ein aufgeschlossener, humorvoller, spontaner und kontaktfreudiger junger Mensch bin, der in manchen Situationen vielleicht auch etwas zu neugierig ist. Aber durch zu wenig Interesse entstehen bekanntlich auch keine interessanten Neuigkeiten und Storys.

Wenn ich Ihr das Interesse geweckt habe, dann freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, bei dem Sie sich dann einen persönlichen Eindruck von mir verschaffen können.


Mit freundlichen Grüßen

XXX
 
Also ich finde die Bewerbung liest sich sehr gut und macht neugierig. Am Absatz 2 würde ich vielleicht noch ein wenig feilen. Hier könnte man noch genauer beschreiben, warum es das Praktikum bei genau DEM Sender sein soll. Ansonsten würde ich Dich einladen;). So klingt es ein wenig nach Massenbewerbung. Ich muss an dieser Stelle allerdings gestehen nicht bei einem Radiosender zu arbeiten! Und Achtung: Es könnte sein, das der Sender für den Du Dich bewirbst hier mitliest, kann aber auch sein, dass Dir das dann positiv ausgelegt wird. Schliesslich beweist es, das Dir eine Radiokarriere wirklich wichtig ist!
 
Bitte niemals "im Juli diesen Jahres"! :eek: Es heißt "dieses". Schließlich sagst Du ja auch nicht "Die Telefonnummer diesen Hörers ist der Redaktion bekannt." Außerdem bitte nicht "Strasse", sondern "Straße" in der Adressierung verwenden, sofern die Bewerbung nicht gerade in die Schweiz geht. Viel Glück!
 
Du bewirbst dich bei einem Jugendsender. Schreib ruhig etwas frecher. Ich streiche mal in deiner Bewerbung rum. :) (Fettdruck von mir)
Beim Text noch etwas Feintuning dann passt es.

Sehr geehrter Herr XXX,

„Music was my first love“ – Wer kennt diesen berühmten Satz nicht? Für einige nur ein simpler Ausschnitt aus dem Lied von John Miles. Für mich aber ein Zitat, das wie geschnitten auf mich zutrifft. ich atme seit ich denken und hören kann, begleitet mich die unterschiedlichste Musik auf all meinen Wegen . Sei es im Auto, in der S-Bahn oder auch nur daheim vor der Musikanlage oder dem Computer.

Für ein Praktikum bei XXX interessiere ich mich schon seit längerer Zeit, Ich freue mich auf mein Praktikum bei XXX da mich das Medium Radio, allgemein sowie beruflich seit der meiner Kindheit mehr reizt als alles andere fasziniert.
Um meinen Traum, Mein Traum: Moderator bei XXX! später in der Radiobranche arbeiten zu können zu verwirklichen, möchte ich nun den ersten Schritt wagen und mich als Praktikant bei Ihnen beweisen.
Als Bewohner der XXX Region, sind natürlich „(Slogan des Senders)“ auch immer meine erste Wahl im Radio.

Ich habe nach meiner Ausbildung bei der XXX AG im Jahr 2012 für mich entschlossen, die Fachhochschulreife nachzuholen, die ich mit höchster Wahrscheinlichkeit im Juli diesen Jahres erhalten werde.
Im Juli 2013 erhalte ich die Fachhochschulreife. Somit würde ich gerne ab Anfang September ein mindestens 6 Monate langes Praktikum bei Ihnen im Sender absolvieren. Danach kann ich sofort mit dem Praktikum bei XXX anfangen.

Recherchieren, schreiben und mit Menschen in Kontakt treten, fiel mir noch nie schwer, da ich ein aufgeschlossener, humorvoller, spontaner und kontaktfreudiger junger Mensch bin, der in manchen Situationen vielleicht auch etwas zu neugierig ist. Aber durch zu wenig Interesse entstehen bekanntlich auch keine interessanten Neuigkeiten und Storys.

Wenn ich Ihr das Interesse geweckt habe, dann Ich freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, bei dem Sie sich dann einen persönlichen Eindruck von mir verschaffen können.


Mit freundlichen Grüßen

XXX
 
@Maxwoeh: Besser als vieles, was ich an Bewerbungen gelesen habe. Schöner Einstieg, kein 08/15-Stil. Dein Interesse hast Du glaubhaft vermittelt, das könnte für eine Einladung reichen. Aber Deine anderen Pluspunkte bleiben etwas nebulös:

Maxwoeh schrieb:
Recherchieren, schreiben und mit Menschen in Kontakt treten, fiel mir noch nie schwer

Was heißt das? Dass Du schon recherchiert und geschrieben hast? Wenn ja, wo? Alles rein, auch wenns nur die Schülerzeitung ist. Oder glaubst Du nur, dass es Dir nicht schwer fallen wird? Dann musst Du das umformulieren.
Grundsätzlich freut mich, dass sich da ein junger Mensch Mühe gibt. Viel Erfolg.

PS: Im letzten Abschnitt ist das Wort "das" zu viel.
 
Du bewirbst dich bei einem Jugendsender. Schreib ruhig etwas frecher. Ich streiche mal in deiner Bewerbung rum. :) (Fettdruck von mir)
Beim Text noch etwas Feintuning dann passt es.

Sehr geehrter Herr XXX,

„Music was my first love“ – Wer kennt diesen berühmten Satz nicht? Für einige nur ein simpler Ausschnitt aus dem Lied von John Miles. Für mich aber ein Zitat, das wie geschnitten auf mich zutrifft. ich atme seit ich denken und hören kann, begleitet mich die unterschiedlichste Musik auf all meinen Wegen . Sei es im Auto, in der S-Bahn oder auch nur daheim vor der Musikanlage oder dem Computer.

Für ein Praktikum bei XXX interessiere ich mich schon seit längerer Zeit, Ich freue mich auf mein Praktikum bei XXX da mich das Medium Radio, allgemein sowie beruflich seit der meiner Kindheit mehr reizt als alles andere fasziniert.
Um meinen Traum, Mein Traum: Moderator bei XXX! später in der Radiobranche arbeiten zu können zu verwirklichen, möchte ich nun den ersten Schritt wagen und mich als Praktikant bei Ihnen beweisen.
Als Bewohner der XXX Region, sind natürlich „(Slogan des Senders)“ auch immer meine erste Wahl im Radio.

Ich habe nach meiner Ausbildung bei der XXX AG im Jahr 2012 für mich entschlossen, die Fachhochschulreife nachzuholen, die ich mit höchster Wahrscheinlichkeit im Juli diesen Jahres erhalten werde.
Im Juli 2013 erhalte ich die Fachhochschulreife. Somit würde ich gerne ab Anfang September ein mindestens 6 Monate langes Praktikum bei Ihnen im Sender absolvieren. Danach kann ich sofort mit dem Praktikum bei XXX anfangen.

Recherchieren, schreiben und mit Menschen in Kontakt treten, fiel mir noch nie schwer, da ich ein aufgeschlossener, humorvoller, spontaner und kontaktfreudiger junger Mensch bin, der in manchen Situationen vielleicht auch etwas zu neugierig ist. Aber durch zu wenig Interesse entstehen bekanntlich auch keine interessanten Neuigkeiten und Storys.

Wenn ich Ihr das Interesse geweckt habe, dann Ich freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, bei dem Sie sich dann einen persönlichen Eindruck von mir verschaffen können.


Mit freundlichen Grüßen

XXX

Danke für Deine Antwort! ;)
Ohje, da bleibt ja aber dann gar nicht mehr viel übrig...?

Und ich würde ja gerne schreiben, dass ich sofort nach meinem Schulabschluss anfangen könnte, nur bin ich dazu privat verhindert...

Bitte niemals "im Juli diesen Jahres"! :eek: Es heißt "dieses". Schließlich sagst Du ja auch nicht "Die Telefonnummer diesen Hörers ist der Redaktion bekannt." Außerdem bitte nicht "Strasse", sondern "Straße" in der Adressierung verwenden, sofern die Bewerbung nicht gerade in die Schweiz geht. Viel Glück!

Hallo webradioo,

Danke für deine Antwort.
Mein Word hat es auch schon rot unterstrichen, aber ich bin einfach nicht auf die richtige Lösung gekommen und hab gedacht das ist so ebenfalls korrekte Grammatik. :D

Also ich finde die Bewerbung liest sich sehr gut und macht neugierig. Am Absatz 2 würde ich vielleicht noch ein wenig feilen. Hier könnte man noch genauer beschreiben, warum es das Praktikum bei genau DEM Sender sein soll. Ansonsten würde ich Dich einladen;)

Danke für die Antwort KabelWeb.
Hast Du Recht! Werde mir noch eine bessere Formulierung einfallen und vielleicht auch noch ein weiteren Grund, warum gerade DER Sender.

Danke für deine Kritik!:)

Was heißt das? Dass Du schon recherchiert und geschrieben hast? Wenn ja, wo? Alles rein, auch wenns nur die Schülerzeitung ist. Oder glaubst Du nur, dass es Dir nicht schwer fallen wird? Dann musst Du das umformulieren.
Grundsätzlich freut mich, dass sich da ein junger Mensch Mühe gibt. Viel Erfolg.

PS: Im letzten Abschnitt ist das Wort "das" zu viel.

Nein, habe leider noch nie für Medien, wie Schülerzeitung oder Lokalzeitung recherchiert. Das einzigste wofür ich recherchiert habe, ist für unsere Projektarbeiten in der Schule und ich denke das zählt nicht dazu.
Werde das dann auch noch umformulieren, DASS mir das Recherchieren und Schreiben leicht fällt. So ging es mir zumindest bisher in der Schule und im Leben

... und das "das" ist raus, danke :thumbsup:

Danke für deine Antwort, hätte nicht gedacht, dass sich das wirklich jemand alles durchliest. :D
 
Werde das dann auch noch umformulieren, DASS mir das Recherchieren und Schreiben leicht fällt. So ging es mir zumindest bisher in der Schule und im Leben

Ein paar XXX zu viel, da kommt man sich vor wie auf anrüchigen Seiten ;) Ansonsten kannst du halt auch überlegen, ob du "Schreiben" oder "schreiben" schreibst, aber das weist du auch selbst, ich würde in diesem Fall jedenfalls das Substantiv bevorzugen.

Abschließend: Hut ab, bewirb dich.
 
@maxwoeh: Das "geschwurbelte" in deiner Bewerbung stört und das habe ich gestrichen:

...Für mich aber ein Zitat, das wie geschnitten auf mich zutrifft. ....

...auf all meinen Wegen. Sei es im Auto, in der S-Bahn oder auch nur daheim vor der Musikanlage oder dem Computer....

...mich das Medium Radio, allgemein sowie beruflich seit der Kindheit mehr reizt als alles andere....

...Als Bewohner der XXX Region, sind natürlich „(Slogan des Senders)“ auch immer meine erste Wahl im Radio....

... die Fachhochschulreife nachzuholen, die ich mit höchster Wahrscheinlichkeit im Juli diesen Jahres erhalten werde.

...aufgeschlossener, humorvoller, spontaner und kontaktfreudiger junger Mensch bin, der in manchen Situationen vielleicht auch etwas zu neugierig ist. Aber durch zu wenig Interesse entstehen bekanntlich auch keine interessanten Neuigkeiten und Storys....

Nichts für ungut. Immer direkt aber nicht zu direkt: "Horizont erweitern..." hört sich besser an als "Pappe einwerfen..." :)
 
@Guess: Nimm bitte die GMX-Adresse im "Anschreiben" oben ganz schnell komplett raus, denn die ist laut Quelltext "scharf".


@maxwoeh: Deine Email-Adresse bei GMX hast du gerade selbst "verbrannt". Nicht gerade clever.


> Ich werde mich nach meiner Schule, die ich im Juli dieses Jahr beende,
> bei einem Jugendradiosender in BaWü bewerben

Okay. Wer sich als junger Mensch mit einem Zitat aus einem Lied von 1969 bei einem "Jugendsender" meldet, sollte dann aber auch einigermaßen "sattelfest" sein. Ich würde garantiert nachfragen.

> Als Bewohner der XXX Region, sind natürlich
> „(Slogan des Senders)“ auch immer meine erste
> Wahl im Radio.

Du hast verloren, denn die "Jugendwelle" von Radio Zwergenland, bei der du dich ja bald bewerben möchtest, spielt selbstverständlich nicht "Music" von John Miles. Du mußt dich beim Sender geirrt haben...

Aus.


Hochachtungsvoll
 
Ich habe ja eben nur einen kleinen Teil zitiert, aber meine ehrliche Meinung an den Fadeneröffner: So würde ich mich nirgends bewerben, egal in welcher Branche. Arbeite bitte a) an Deiner Rechtschreibung und b) an Deiner Formulierung.

Ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber wenn ich ehrlich bin, würde ich fast jeden Satz in Deiner Bewerbung anders formulieren.

Aber um zu Potte zu kommen, zitiere ich jetzt fast aus Deinem kompletten Posting:

Sehr geehrter Herr XXX,
„Music was my first love“ – Wer kennt diesen berühmten Satz nicht? Für einige nur ein simpler Ausschnitt aus dem Lied von John Miles. Für mich aber ein Zitat, das wie geschnitten auf mich zutrifft. Seit ich denken und hören kann, begleitet mich die unterschiedlichste Musik auf all meinen Wegen. Sei es im Auto, in der S-Bahn oder auch nur daheim vor der Musikanlage oder dem Computer.​
Kein guter Einstieg, lass die Werbeslogans weg, wie "begleitet mich", ansonsten in Ordnung.​
Für ein Praktikum bei XXX interessiere ich mich schon seit längerer Zeit, da mich das Medium Radio, allgemein sowie beruflich seit der Kindheit mehr reizt als alles andere. Um meinen Traum, später in der Radiobranche arbeiten zu können zu verwirklichen, möchte ich nun den ersten Schritt wagen und mich als Praktikant bei Ihnen beweisen. Als Bewohner der XXX Region, sind natürlich „(Slogan des Senders)“ auch immer meine erste Wahl im Radio.
Lass diesen Quatsch mit "Ich kann den Slogan des Senders schon auswendig, weg, die wollen wissen, was du "drauf" hast, sonst nix. Das ist ein Bewerbungs- und kein Werbeschreiben.​
Ich habe nach meiner Ausbildung bei der XXX AG im Jahr 2012 für mich entschlossen, die Fachhochschulreife nachzuholen, die ich mit höchster Wahrscheinlichkeit im Juli diesen Jahres erhalten werde. Somit würde ich gerne ab Anfang September ein mindestens 6 Monate langes Praktikum bei Ihnen im Sender absolvieren.
Recherchieren, schreiben und mit Menschen in Kontakt treten, fiel mir noch nie schwer, da ich ein aufgeschlossener, humorvoller, spontaner und kontaktfreudiger junger Mensch bin, der in manchen Situationen vielleicht auch etwas zu neugierig ist. Aber durch zu wenig Interesse entstehen bekanntlich auch keine interessanten Neuigkeiten und Storys.​
Dieser Absatz gefällt mir sehr gut, aber den hätte ich an den Anfang meiner Bewerbung gesetzt und nicht ans Ende.​
Den üblichen letzten Standardsatz, den ich jetzt nicht mehr zitiere, kannst Du so stehen lassen.​
Aber überarbeite Deine Bewerbung nochmals und lasse bitte Deine "Beweihräucherungen" für den Sender raus. Die wollen nur wissen, was Du auf dem Kasten hast, für sich werben können die schon selbst.​
lg

EDIT: Ich formatier mein Posting jetzt nicht nachträglich um, ist mir bei so vielen Zitaten etwas aus der Form geraten.......​
 
Danke für Deine Antwort! ;)
Ohje, da bleibt ja aber dann gar nicht mehr viel übrig...?
Schreibe es lieber so, wie du es dir gedacht hast, denn nur dann ist es authentisch, und genau das sollst du bei einer Bewerbung sein!

Danke für die Antwort KabelWeb.
Hast Du Recht! Werde mir noch eine bessere Formulierung einfallen und vielleicht auch noch ein weiteren Grund, warum gerade DER Sender.
Stimmt, die Begründung, dass du deshalb zu der Radiostation willst, weil du in der XXX-Region wohnst, in der dieser sendet, ist etwas mager. Du hast dir ja bestimmt schon Gedanken gemacht, warum du gerade zu diesem Sender willst, also kannst du das auch ruhig hinschreiben.
 
Wow! Acht Minuten! Das ging aber schnell! Ich hätte nach dieser Verkehrsmeldung von gestern Abend nicht gedacht, daß du so schnell wieder an deinem Arbeitsplatz bist! Forenhirsche sind halt immer für eine Überraschung gut. ;)

Ist das in der Meldung deine neue Freundin? Erzähl...
 

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Je nachdem wie groß der Sender ist, bei dem du dich bewirbst: Aus deinem Anschreiben wird nicht klar, in welchem Bereich du beim Radio dein Praktikum machen willst. Du fängst mit der Musik an.. Also Musikredaktion? Oder willst du recherchieren und Interviews führen? In der Wortredaktion?

Einige Sätze könntest du noch kürzen, dann liest es sich besser. Ansonsten finde ich die Bewerbung charmant und wünsche dir viel Erfolg!
 
Okay. Wer sich als junger Mensch mit einem Zitat aus einem Lied von 1969 bei einem "Jugendsender" meldet, sollte dann aber auch einigermaßen "sattelfest" sein.
1976, oder?

Ich find den Einstieg ok. Ich meine, den Song kennt jeder, da ist es doch ok, aus dem Song zu zitieren, auch wenn er vermutlich nicht auf dem Jugendsender laufen wird.
 
Was dm83 oben erwähnt hat, ist meiner Ansicht nach das Wichtigste: Deine Bewerbung sollte authentisch sein. Wenn du dir hier in Bezug auf grammatikalische oder orthografische Dinge helfen lässt oder dir Tipps holst, wie man sich eine Bewerbung aufbauen sollte, okay. Aber mach nicht den Fehler und lass dich durch die Hinweise hier, die sicherlich alle korrekt sind, zu sehr leiten, sodass du letztlich gar keine Bewerbung mehr schreibst, die auf dich bezogen ist, sondern auf die einzelnen Forumisten hier.
Dazu also nur mein ernst gemeinter Hinweis, der eigentlich immer Relevanz hat: Falls du nicht einen nahegelegenen Einsendeschluss / eine Deadline für deine Bewerbung hast, druck dir deine ursprüngliche Fassung (ggf. mit Verbesserung der Rechtschreibung, falls nötig) aus und eine umgeschriebene mit den Tipps aus dem Forum oder von Freunden, die vielleicht schonmal eine Bewerbung für ein Praktikum verfasst haben. Diese beiden ausgedruckten Exemplare (Ja, wirklich ausdrucken, nicht nur am Bildschirm nebeneinandersetzen) legst du dir nebeneinander auf den Tisch und malst darin dann nach Herzenslust herum. Was gefällt dir in der einen besonders gut, was könnte man in der anderen verbessern, was klingt nicht wirklich nach dir? Versetze dich in die Lage von einem Personalchef oder Redaktionsleiter, der zig solcher Bewerbungen auf den Tisch bekommt. Wie kriegst du es hin, dass sich deine Bewerbung nicht liest wie die von den anderen 29, die auch an dem gleichen Tag ins Funkhaus geflattert sind? Du hast mit deinem Einleitungssatz da schon eine richtige Idee gehabt (auch wenn der Musiktitel eventuell nicht in der Rotation des Senders laufen würde). Und noch was, was du eventuell deinem Schreiben hinzufügen könntest: Warum sollte der Sender gerade dich nehmen? Und was kannst du für den Sender tun, abgesehen von Kaffeekochen und O-Töne vor dem Funkhaus mit den anderen Praktis gegenseitig aufnehmen?
Und wenn du dann die "perfekte" Version hast, druck sie dir nochmal aus, leg sie weg und schlaf' ne Nacht drüber oder mach irgendwas, um den Kopf freizubekommen. Das klingt lächerlich, ist aber ganz wunderbar, da man das eigene Werk dann mit etwas Distanz betrachtet.
Je nachdem wie geil der Personalchef / Red.leiter seinen eigenen Sender findet, eventuell noch auf die richtige Schreibweise des Sendernamens achten, also etwa ColoRadio anstatt von Coloradio, COLO-RADIO oder coloradio bzw. radio ffn anstelle von RADIO ffn, "Radio FFN", einfach mal auf deren Webseite gucken, wie deren Eigenschreibweise ist. Allerdings dauernd von R.SA - Mit Böttcher und Fischer oder apollo radio))) zu schreiben, kann sogar den eingefleischten Personalchef ankotzen. Ich habe schon Bewerbungen gesehen, auf denen der Sendername verdreht war (quasi anstelle von delta radio dann "radio delta", mit Anführungszeichen, ganz schlimm).

Also viel Erfolg bei der Bewerbung, lass dir ruhig Zeit dabei sofern du sie hast und falls du nicht genommen wirst, guck', ob du seriöser oder frecher bei einem anderen Sender auftreten kannst. Häufig sind die Sender, die von außen am dollsten und größten klingen von innen die traurigsten. Es gibt aber auch Ausnahmen - und auch kleinere Stationen können ziemlich grässlich sein (Gruß an die Radiogroup). Oh, und gibt's denn zumindest eine kleine Vergütung oder darfst du das umsonst machen?

So und jetzt hoffen wir mal, dass niemand aus deinem Wunschsender diesen Thread liest. Und das ist ziemlich unwahrscheinlich. :)
 
Hilfe, wie bekomm ich denn den Link, der E-Mail Adresse wieder raus? Bin davon ausgegangen, dass da kein Link dann mehr dahinter steckt, wenn ich den voderen Teil rausnehme.

1976, oder?

Ich find den Einstieg ok. Ich meine, den Song kennt jeder, da ist es doch ok, aus dem Song zu zitieren, auch wenn er vermutlich nicht auf dem Jugendsender laufen wird.

Das sehe ich genauso. Das soll ja nur beschreiben, dass sich seit ich 'n kleiner Hosenscheisser war, alles um die Musik gedreht hat. Denke auch, dass dies so verständlich rüberkommt.

Je nachdem wie groß der Sender ist, bei dem du dich bewirbst: Aus deinem Anschreiben wird nicht klar, in welchem Bereich du beim Radio dein Praktikum machen willst. Du fängst mit der Musik an.. Also Musikredaktion? Oder willst du recherchieren und Interviews führen? In der Wortredaktion?

Das habe ich ebenfalls bemerkt, und habe in meiner abgeänderten Version auch gleich angepasst. Danke! :)

So hier nochmal die überarbeitete Version:

„Music was my first love“ – Für einige nur ein simpler Ausschnitt aus dem Lied von John Miles. Für mich aber ein Zitat, das ideal zu mir passt. Seit ich denken und hören kann, begleitet mich die Musik auf all meinen Wegen. Sei es im Auto, in der S-Bahn, beim Sport oder daheim vor dem Computer.

Für ein Praktikum bei XX interessiere ich mich schon seit langer Zeit, da mich das Medium Radio, seit meiner Kindheit schon immer fasziniert hat. Um nun meinen beruflichen Traum, später beim Radio zu arbeiten, zu realisieren, möchte ich nun den ersten Schritt wagen und mich als Praktikant bei Ihnen beweisen. Als Bewohner der XX Region, sind natürlich „(Slogan)“ immer meine erste Wahl im Radio. Die gute Mischung von Musik und Unterhaltung gefallen mir schon immer sehr, weshalb ich das Praktikum gerne bei Ihnen absolvieren würde.

Seit dem Ende meiner Ausbildung bei der XX im Jahr 2012, hole ich die Fachhochschulreife nach, die ich im Juli dieses Jahres erhalten werde. Somit würde ich gerne ab September 2013 für mindestens 6 Monate bei Ihnen als Redaktionspraktikant mitarbeiten.

Das Recherchieren, Schreiben und mit Menschen in Kontakt treten, fällt mir alles andere als schwer. Leider konnte ich meine Fähigkeiten noch nicht mit der Öffentlichkeit teilen. Ich bin ein aufgeschlossener, humorvoller und spontaner junger Mensch, der in manchen Situationen vielleicht auch etwas zu neugierig scheint. Aber durch zu wenig Interesse entstehen bekanntlich auch keine erzählenswerte Neuigkeiten und Storys.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, dann freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, bei dem Sie sich dann einen persönlichen Eindruck von mir verschaffen können.


Erstmal nochmals DANKE an alle die hier schon Meinungen abgegeben haben. Ihr seid ja echt der Wahnsinn! :D Natürlich kann nicht gleich alles perfekt laufen, bin ja noch unter den Anfängern ;)
Für mich einfach nochmal wichtig zu wissen: Würde bei euch die (neue) Bewerbung eher im Müll landen oder würdet ihr neugierig werden und würdet mich mal persönlich kennen lernen wollen?
 
Stimmt! Ich hatte "Eloise" von Barry Ryan im Kopf! Das war sogar schon 1968... Ich gehe in die Schähmecke.

Das ändert aber nichts daran, daß unser Bewerber "abgeblitzt" ist. Seine "Legende" ist nicht so richtig plausibel.

Ich habe seinen Lebenslauf - und damit sein Geburtsdatum - leider nicht vorliegen, unser Bewerber scheint aber schon überaus mobil zu sein und dabei immer meinen Sender zu hören:

> auf all meinen Wegen. Sei es im Auto, in der S-Bahn oder
> auch nur daheim vor der Musikanlage oder dem Computer....

Ein "Schüler" ist ja auch "so viel" unterwegs. Schön, wenn man über 18 ist, die "Fahrerlaubnis" und ein Auto "für all seine Wege" hat. Oder fährt dich Papi?

Die ganze Geschichte stinkt.
 
Und wenn du dann die "perfekte" Version hast, druck sie dir nochmal aus, leg sie weg und schlaf' ne Nacht drüber oder mach irgendwas, um den Kopf freizubekommen. Das klingt lächerlich, ist aber ganz wunderbar, da man das eigene Werk dann mit etwas Distanz betrachtet.

So und jetzt hoffen wir mal, dass niemand aus deinem Wunschsender diesen Thread liest. Und das ist ziemlich unwahrscheinlich. :)


Nein, das Praktikum wäre unbezahlt, aber ich sehe das einfach so, dass ich schließlich nicht der einzigste bin, dem das so ergangen ist. Wenige Sender bieten eine Vergütung an, was ich nun auch echt nicht soooooo schlimm finde :)
Deine Ratschläge, die zwei Versionen auszudrucken, und gegenüberzustellen werde ich auf jeden Fall beachten!
Vielen Dank :)

Stimmt! Ich hatte "Eloise" von Barry Ryan im Kopf! Das war sogar schon 1968... Ich gehe in die Schähmecke.

Das ändert aber nichts daran, daß unser Bewerber "abgeblitzt" ist. Seine "Legende" ist nicht so richtig plausibel.

Ich habe seinen Lebenslauf - und damit sein Geburtsdatum - leider nicht vorliegen, unser Bewerber scheint aber schon überaus mobil zu sein und dabei immer meinen Sender zu hören:

> auf all meinen Wegen. Sei es im Auto, in der S-Bahn oder
> auch nur daheim vor der Musikanlage oder dem Computer....

Ein "Schüler" ist ja auch "so viel" unterwegs. Schön, wenn man über 18 ist, die "Fahrerlaubnis" und ein Auto "für all seine Wege" hat. Oder fährt dich Papi?

Die ganze Geschichte stinkt.

Fahre seit 3 Jahren Auto, falls Du es genau wissen willst.

Es geht mir nur rein um das Verständnis. Man muss ja nich alles auf die Goldwaage legen
Ich schreibe hier ja keine wissenschaftliche Doktorarbeit oder eine Deutschprüfung.
Du tust ja so, als wäre dieser Teil der Bewerbung die reinste Katastrophe...

Nochmals überarbeitet: (auf Rat "auf meinen Wegen ersetzt", genauso wie den Slogan)

„Music was my first love“ – Für einige nur ein simpler Ausschnitt aus dem Lied von John Miles. Für mich aber ein Zitat, das ideal zu mir passt. Seit ich denken und hören kann, begleitet mich die Musik täglich. Sei es im Auto, in der S-Bahn, beim Sport oder daheim vor dem Computer.

Seit dem Ende meiner Ausbildung bei der XX im Jahr 2012, hole ich die Fachhochschulreife nach, die ich im Juli dieses Jahres erhalten werde. Somit würde ich gerne ab September 2013 für mindestens 6 Monate bei Ihnen als Redaktionspraktikant mitarbeiten.

Für ein Praktikum bei XX interessiere ich mich schon seit langer Zeit, da mich das Medium Radio seit meiner Kindheit schon immer fasziniert hat. Um nun meinen beruflichen Traum, später beim Radio zu arbeiten, zu realisieren, möchte ich nun den ersten Schritt wagen und mich als Praktikant bei Ihnen beweisen. Als Bewohner der (Stadname) Region ist und war XX schon immer meine erste Wahl im Radio. Die gute Mischung von Musik und Unterhaltung gefallen mir sehr gut, weshalb ich das Praktikum gerne bei Ihnen absolvieren würde.

Das Recherchieren, Schreiben und mit Menschen in Kontakt treten, fällt mir alles andere als schwer. Leider konnte ich meine Fähigkeiten noch nicht mit der Öffentlichkeit teilen. Ich bin ein aufgeschlossener, humorvoller und spontaner junger Mensch, der in manchen Situationen vielleicht auch etwas zu neugierig scheint. Aber durch zu wenig Interesse entstehen bekanntlich auch keine erzählenswerte Neuigkeiten und Storys.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, dann freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, bei dem Sie sich dann einen persönlichen Eindruck von mir verschaffen können.
 
Sauber maxwoeh: Jetzt streiche ich noch die Negationen und Dopplungen und ich kopiere deinen Text für meine nächste Bewerbung. :) Äääh, danke!

(Fettschrift von mir)

„Music was my first love“ – Für einige nur ein simpler Ausschnitt aus dem Lied von John Miles. Für mich aber ein Zitat, das ideal zu mir passt. Seit ich denken und hören kann, begleitet mich die Musik auf all meinen Wegen. Sei es im Auto, in der S-Bahn, beim Sport oder daheim vor dem Computer.
(Doppelt)
Für ein Praktikum bei XX interessiere ich mich schon seit langer Zeit, da mich das Medium Radio, seit meiner Kindheit schon immer fasziniert hat. Um nun meinen beruflichen Traum, später beim Radio zu arbeiten, zu realisieren, möchte ich nun den ersten Schritt wagen und mich als Praktikant bei Ihnen beweisen. Als Bewohner der XX Region, sind natürlich „(Slogan)“ immer meine erste Wahl im Radio. Die gute Mischung von Musik und Unterhaltung gefallen mir schon immer sehr, weshalb ich das Praktikum gerne bei Ihnen absolvieren würde.

Seit dem Ende meiner Ausbildung bei der XX im Jahr 2012, hole ich die Fachhochschulreife nach, die ich im Juli dieses Jahres erhalten werde. Somit würde ich gerne ab September 2013 für mindestens 6 Monate bei Ihnen als Redaktionspraktikant mitarbeiten.

Das Recherchieren, Schreiben und mit Menschen in Kontakt treten, fällt mir alles andere als schwer.liegt mir. Leider konnte ich meine Fähigkeiten noch nicht mit der Öffentlichkeit teilen. (nur positiv von dir schreiben) Ich bin ein aufgeschlossener, humorvoller und spontaner junger Mensch, der in manchen Situationen vielleicht auch etwas zu neugierig scheint.neugierig ist. Aber durch zu wenig Interesse entstehen bekanntlich auch keine erzählenswerte Neuigkeiten und Storys. Daduch entstehen interressante Geschichten.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, dann freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, bei dem Sie sich dann einen persönlichen Eindruck von mir verschaffen können.


Halt uns auf dem Laufenden.
 
Der geheime Jugendsender mit Sitz in der nicht genannten Stadt mit Postleitzahl 70897 freut sich sicher schon heute auf deine Bewerbung, um den Menschen hinter dem Nutzernamen maxwoeh kennenzulernen, nachdem sie hier schon so viel von dir gelesen haben.
 
> Man muss ja nich alles auf die Goldwaage legen

Normalerweise nicht. Bei einer Bewerbung aber schon. Ich hab diese Regeln nicht gemacht. Leider ist es heute so, daß man als Bewerber solch "überzüchtete" Texte verfassen muß, um von einer Personalabteilung überhaupt wahrgenommen zu werden. Dabei wissen auch diese Leute, daß 80% des Inhalts einer Bewerbung nur zusammengeschriebene "Scheiße" ist. Das ganze Zeug ist also oftmals nur "Schaumschlägerei".

Ich kann dir im Moment auch nicht weiterhelfen, aber ich kann mich nicht erinnern, daß ich jemals solch eine "geschwollen" formulierte Bewerbung verfasst habe! Früher habe ich Bewerbungen kürzer geschrieben, um meinetwegen den Progammchef nicht mit meinem Geschreibsel zu langweilen. Stimmprobe dran - und Abschicken.



Falls du bei deinen "Fertigkeiten" auch Englisch angegeben hast:

Der Plural einer "Story" lautet im Englischen "Stories".

Durch solche "Kleinigkeiten" fällt man dann halt durch...


Grüßle
 
Der Plural einer "Story" lautet im Englischen "Stories".

Allerdings. Jedoch schreibt er auf Deutsch und da darf man dann auch "Storys" oder "Hobbys" texten, muss es sogar, wenn man richtig schreiben möchte. Kann Herr Zwerg auch im Duden gucken.

Der geheime Jugendsender mit Sitz in der nicht genannten Stadt mit Postleitzahl 70897 freut sich sicher schon heute auf deine Bewerbung, um den Menschen hinter dem Nutzernamen maxwoeh kennenzulernen, nachdem sie hier schon so viel von dir gelesen haben.

Das dachte ich mir auch. Vielleicht schraubst du an deiner Bewerbung also ab jetzt doch eher im Geheimen weiter und wartest etwas mit dem Abschicken, in deinem eigenen Interesse. Dies ist ein ehrlicher Hinweis.

Nein, das Praktikum wäre unbezahlt, aber ich sehe das einfach so, dass ich schließlich nicht der einzigste bin, dem das so ergangen ist. Wenige Sender bieten eine Vergütung an, was ich nun auch echt nicht soooooo schlimm finde :)
(Es ist übrigens immer noch das einzige. Was schon einzig ist, kann nicht noch einziger werden.)

Wenn du wirklich geil auf den Sender und dir sicher bist, dass das, was dich da erwartet, superduper ist, dann okay. Aber wenn dir nach dem Praktikum auffällt, dass du entweder gearbeitet hast wie blöd oder mehrere Wochen / Monate deines Lebens verplempert hast, wirst du dich vielleicht doch ärgern, dass außer Spesen nichts gewesen ist. Also durchaus mal überlegen, ob es nicht doch Alternativen gibt. Eine kleine Vergütung ist meines Erachtens zumindest der Anschein eines Anscheins, dass das, was du tust, wertgeschätzt wird, auch wenn nach 2 Tankfüllungen dein Monatsgehalt weg ist. Und wenn es Tage gibt, an denen du dich fragst, was du im stickigen Großraumbüro überhaupt machst oder wofür du gerade die Werbeelemente von der letzten Senderselbstbeweihräucherungsparty in den Keller geschleppt hast, weißt du immerhin, dass du für den Dreck immerhin entlohnt wirst. Versteh mich nicht falsch, auch unbezahlte Praktika können toll sein und wenn du nur mal Reinschnuppern willst und nach ein paar Tagen wieder weg bist, okay. Aber falls du wirklich gute Arbeit machst und die Redaktion sinnvoll unterstützt, sollten durchaus ein paar Groschen drinnen sein. Es gibt durchaus viele Sender, die das auch so sehen, auch private Häuser.

Und jetzt dürfen die Discountfunker gerne auf mich eindreschen, was ich hier für einen Schwachfug schreibe.
 
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