Musikstreaming eine Gefahr oder Herausforderung für den Privatfunk?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Fast jeden Tag startet ein neuer Streamingdienst und man verliert schon den Überblick über die vielen Streaming Dienste, die Konkurenz zum eigenlichen Radio betreiben möchten.

Es scheint ja ein lohnenswertes Geschäft zu sein, sonst würde nicht jeder Medienunternehmer der von sich was hält einen eigenen Dienst gründen.

Nach Napster, Simpfy, Spotfy, Pandora, lastfm und lautfm gründet jetzt die Pro7Sat1 Mediengruppe einen eigenen Dienst der auch einige tausende Radiosender enthalten soll.

http://www.ampya.com/ wird in vielen Medien sehr positiv bewertet und erhält von vielen Medienexperten gute Kritiken.


Wer von euch nutzt diese Dienste und wie zufrieden seit ihr mit dieser Art von Radio?

Sind Streamingsender eine Gefahr und Herausforderung für Privatradiosender die kein Wert auf Journalistische Arbeit legen? Also für Radiosender von der Art Energy, BigFm oder anderen Hitmusiksender.

Persönlich höre ich kaum noch Musik im Radio sondern suche mir die passende Musik nach meiner Stimmlage auf laut.fm und bin mit diesem Dienst sehr zufrieden und freue mich auf den neuen Dienst von Apple, weil ich glaube dass der Konzern aus den USA diesmal wieder die Mitbewerber mit einem sehr guten Produkt beeindrucken wird. Wie man das von Apple eigentlich schon gewohnt ist.

Sind Streamingdienste eine Herausforderung oder eine Gefahr für den Hörfunk?

Die größten Dienste im Vergleich (ohne Apple, Google, Sat1Pro7)
 
ich denke das man Streamingdienste eher als eine Gefahr für den Hörfunk betrachten sollte, oder das der Hörfunk sich in Zukunft zumindest anders positionieren muss. Also weniger Gewicht auf Musik und mehr auf Gespräche zu interessanten Themen mit neuen Mitteln der Interaktion für Hörer...? Hier können viele sicherlich ihre Niche finden, jedoch denke ich auch das für viele das Aus kommen wird.
 
Ich nutze seit einiger Zeit Pandora über einen US-Proxy und bin absolut begeistert: Hier finde ich eine Zusammenstellung, die exakt meinen Vorstellungen entspricht.
Das einzige, worauf man verzichten muss, sind Wortbeiträge und genau an der Stelle kann, ja sollte der klassische Rundfunk punkten, wenn er künftig nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken will. Zumindest befindet er sich auf dem besten Wege dorthin: Immer weniger junge Menschen hören überhaupt noch klassisches Radio und sind schon längst zu diversen Streamingdiensten abgewandert.
 
Expertenmeinung: Apple bringt Radiosender in Bedrängnis

Apple ist schon heute einer der größten Beitragszahler für Urheberrechte in den USA. Laut meiner Info, werden schon heute 20% der Beiträge für Musikrechte von Streamingdienste geleistet. Ich weiß nicht ob die GEMA die Streamingdienste in ihren Bilanzen als getrennte Position ausweist, aber ich gehe davon aus, dass die Beiträge von Streamingdienste wohl bald auch schon über 10% und mehr liegen werden.
 
Ich nutze seit einiger Zeit Pandora über einen US-Proxy und bin absolut begeistert... das einzige, worauf man verzichten muss, sind Wortbeiträge

Warum versuchst du's nicht mal mit Slacker Radio, die haben sogar mehr Musik an Bord. Jango funktioniert sogar ohne Proxy, hat aber wie Pandora keine Wortbeiträge im Angebot.


Der Dienst wird doch nur deswegen so angepriesen weil er von Apple kommt. In Wahrheit gibt es schon viele US-Musikseiten, die mindestens so gut sind wie das was Apple da in Aussicht stellt. Aber die deutschen Journalisten sind da nicht so firm, zumal der ganze Theaterdonner erst dann Sinn macht wenn der Dienst nach längerem Biegen und Brechen auch in Deutschland angekommen ist.
 
Warum versuchst du's nicht mal mit Slacker Radio, die haben sogar mehr Musik an Bord in. Jango funktioniert sogar ohne Proxy, hat aber wie Pandora keine Wortbeiträge im Angebot.
Slacker ist auch nicht schlecht.
Für Pandora gibt es einen Desktop-Client: http://www.columbia.edu/~jjm2190/projects/pandora_desktop_client.html - der ist praktischer, als die Nutzung über den Webbrowser.
Anders als bei Slacker habe ich bei Pandora bisher noch nicht eine einzige Werbeeinblendung gehört, dafür jedoch bereits die ein oder andere Wiederholung eines Titels.
 
Sind Streamingsender eine Gefahr und Herausforderung für Privatradiosender die kein Wert auf Journalistische Arbeit legen? Also für Radiosender von der Art Energy, BigFm oder anderen Hitmusiksender.

Also für die Hitmusiksender sehe ich da keine Gefahr. Wer diese Sender mit den grössten Hits der 80er bis heute usw bla bla hört, der wird wohl kaum zu einem Streamingdienst wechseln. Wieso sollte er auch? Da wird er auch nicht besser mit den Hits versorgt.
Wechseln werden eher die Hörer, die mehr Abwechslung haben möchten oder nicht unbedingt mainstream hören.
Die jungen Leute hören heute sowieso schon kein Radio mehr, sondern nutzen nur noch youtube.
Ich selbst (nicht mehr so jung) höre fast nur noch beim Frühstück Radio, weil da der Rechner noch nicht hochgefahren ist. Abends und am Wochenende nur noch diverse Musikdienste (last.fm, spotify, simfy etc.)
 
Also für die Hitmusiksender sehe ich da keine Gefahr. Wer diese Sender mit den grössten Hits der 80er bis heute usw bla bla hört, der wird wohl kaum zu einem Streamingdienst wechseln.

Viele hören das nur noch aus Verlegenheit, die Reihen werden sich zusehends lichten.

Wieso sollte er auch? Da wird er auch nicht besser mit den Hits versorgt.

Der deutsche Dudel-Mainstream spiegelt aber nur einen Bruchteil vom internationalen Musikaufkommen, jedes Genre hat schließlich seine "Hits".
 
Die jungen Leute hören heute sowieso schon kein Radio mehr, sondern nutzen nur noch youtube.
Ich selbst (nicht mehr so jung) höre fast nur noch beim Frühstück Radio, weil da der Rechner noch nicht hochgefahren ist. Abends und am Wochenende nur noch diverse Musikdienste (last.fm, spotify, simfy etc.)


YouTube hilft einem auch nicht weiter, wenn man an einem Sommerabend ein paar Freunde im Hintergrund beschallen möchte. Die Zusammenstellung von Playlists bedeutet Arbeit. Und... wofür denn? Der Grill bruzzelt, die Leute quatschen, ist doch sowieso egal, was da nebenbei läuft. Ich war ganz verblüfft als ich gestern eine Bekannte besuchte. Die schwärmte mir von einem 30 Euro-Brüllwürfel vor. Mit Akku. Lässt sich per Bluetooth mit dem Handy koppeln. Das Handy nudelt dann per Webstream irgendein Radioprogramm ab. Den ganzen Abend war für die Beschallung gesorgt.

Die Idee, daß eine ausgeklügelte Musikzusammenstellung tatsächlich eine Rolle spielt, halte ich für eine nette Vorstellung. Aber sie stimmt nicht. Normalerweise wird irgendwas eingeschaltet, was nicht nervt, und das Musik spielt, die man kennt.
 
@Pfui! volle Zustimmung. Nur zu oft erlebe ich das einfach ein NRJ Webstream, Dance oder RnB, eingeschaltet wird und gut ist. Wenn mal jemand den andern ein Lied vorspielen möchte wird gestopt und via Youtube, Spotify oder iTunes der Titel laufengelassen, anschließend dudelt wieder der Stream.
Das ganze habe ich schon auf mehreren, ich nenn sie mal Hausparty's, so gesehen.
Ich selbst bin im Privaten Umfeld immer mit einer Spotify Playlist vorbereitet, sobald es aber später am Abend wird, wird umgswitcht aus KissFM oder einen Podcast Mix von Funradio.fr mit diesem Ablauf komme ich immer ganz gut bei weg.

Ich selbst Privat liege so bei 20 (Spotify) zu 80 (Radio), ohne SlamFM oder Funradio würde sich meine Spotify Playlist nicht füllen.
Habe ich mal Lust meine Lieblingslieder zu hören, höre ich ein wenig über Spotify.
 
Nutzt von euch keiner laut.fm? Bei laut.Fm kann auch jeder seine Musiksammlung hochladen und senden lassen. Die GEMA und Streamingkosten werden komplett von laut.fm übernommen, dafür gibt es vier mal die Stunde einen kurzen Werbespot.

Der Service ist ideal dafür, wenn man die Musiksammlung vom Freundekreis mit dem gesamten Freundeskreis teilen möchte. So kann man alle eigene Songs und die vom Freundeskreis in einem Stream hören und das mit jedem Gerät, welches einen Internetzugang verfügt.

Weiß jemand ob die Besitzet von laut.fm mit diesem Geschäftsmodel ordentlich Geld verdienen?
 
Werte Runde.
Ich persönlich (auch wenn das jetzt ggf. eine Einzelmeinung ist) möchte nicht "beschallt"werden und brauche auch für einen Grillabend mit Freunden keine "Playlist".
Ich nutze das Radio um unterhalten zu werden - und das können aus meiner Sicht wortlastige Programme mit Bezug zu meiner Lebenssituation (und sein es auf den geringsten gemeinsamen Nenner runtergebrochen : rgional/lokal-Bezug) am besten.
 
Kannte ein paar Leute, die sich bei laut fm versucht haben. Hab das schon länger nicht mehr verfolgt, deswegen bin ich u.U. nicht UpToDate. Ganz schlecht ist das nicht, aber für meinen Geschmack nicht mal der Einäugige unter den Blinden. Die Idee mit der Übernahme der GEMA- und Streamingkostenund das mit der Beimischung von Werbespots zu finanzieren, ist an sich nicht schlecht. Aber die Nutzungsbedingungen waren so, dass sie für mich indiskutabel waren: Es durfe NUR bei der GEMA registriertes Musik-Materiel hochgeladen werden, CC-Musik war ausgeschlossen. Ein richtiges Internetradio darüber zu machen ging nicht bzw. Du hättest dann alle möglichen Extravereinbarungen schließen müssen, wenn Du da vorproduzierte Sendungen hochlädst und auch die Reihenfolge bestimmen willst.

Der einzige Musikdienst, der mich mal überzeugt hatte, war last.fm. Seit die hierzulande auch kostenpflichtig sind, ist das IMHO tot. Das hatte zwar auch nichts mit Radio zu tun (weil technisch bedingt keinerlei Moderation möglich), aber Du bist über sogenante Nachbarschaften auf ähnlich Deinem speziellen Musikgeschmack getaggte Titel aufmerksam geworden und hast eben Musik zu Gehör bekommen, die bei kommerziell oder redaktionell betreuten Programmen oder Diensten eben keine Chance hätte, Dein Ohr zu erreicht.

Zur Eingangsfrage: Ich persönlich halte nichts von den meisten dieser Musikdienste, aber auch nichts vom kommerziellen Dudelfunk. Aber ich sehe durchaus, dass solche Musikdienste denjenigen Kommerzsendern die Geschäftsgrundlage entziehen werden, die auf das Internet als primäres Verbreitungsmedium setzen. Denn wer einen Musikdienst auf dem Smartphone, im Internetradiogerät daheim oder auf dem Internettauglichen TV nutzt, wird auf Verbraucherinformationen, garniert mit den besten, größten Hits aller Zeiten verzichten.
Wenn die Sender das kapieren ist entweder zu spät oder Ihnen fällt ein, dass sie mit einem terrestrischen Broadcastsystem a la DAB+ doch besser überleben können...
 
Bei mir zu Hause läuft oft Pandora.
Ich höre gern neue, für mich unbekannte Titel, egal aus welchem Jahrzehnt.
Das bekomme ich von Pandora.
(Hört sich an wie ein Werbespot, ich weiß :) )

Im Auto höre ich meist aufgezeichnete Sendungen aus dem Internet.

Die Technik entwickelt sich rasant.
Sobald Internetsender im Autoradio so einfach wie UKW Sender zu empfangen sind höre ich ausschließlich
Sender mit guter Musik für mein Ohr und davon gibt es reichlich im Internet.

Zur Frage oben: Ja, Musikstreaming ist die Zukunft. Privatfunk ist Vergangenheit.
Für meine Generation spielt das Radio noch eine Rolle weil wir mit dem Rundfunk sozialisiert worden sind.

Für die Jugendlichen heute spielt das Radio keine Rolle mehr. Es gibt zig unterhaltsame Alternativen durch das Internet.
 
Ich hatte lange simfy genutzt, sowohl mobil aufm lg gt540, als auch am linux-netbook.
Hatte die premium plus füer 9,90€

Allerdings ging es mit Simfy immer weiter bergab:

Zuerst haben sie die linux-app nicht mehr aktualisiert, aber die alte versiion ausgesperrt, so daß man unter linux nicht mehr die komfortable app nutzen konnte (war ein großes pro für simfy), sondern mußte über den webbrowser gehen :(
Das ist schon sehr unverfrohren. Das nächste problem war, daß beim lg gt540 der speicher sehr knapp ist, man konnte es zwar rooten, aber apps2sd stand nicht im store zur Verfügung und gabs auch nicht so im internet. So wurde der speicher voll und die firmware hat sich selsbt zerstört. Zurücksetzen über die bekannten tastenkombies und abgesicherter Modus gingen nicht. Einzige möglichkeit,das ding zurückzusetzen war per firmwareupdate. Nach dem gabs dann wzar apps2sd, aber man konnte es nicht mehr so einfach rooten :( . Mit superoneclick ging es unter xp nicht zu rooten, weil der passende treiber nur für windows 7 verfügbar ist :(
so lief es wieder voll und die apps für simfy und last.fm zerstörten sich selber. Fortan konnt eich nur noch normales internetradio mit dem cherry rplayer nehmen, inzwischen geht leider nur noch youtube. Wenn man versucht über die original lg software die firmware neu aufzuspielen tut der updater so,als täte er das, es wird aber weder der speicher des lg gelöscht, nur die firmware neu aufgespielt :( und der google store geht auch nicht mehr. Es ist also nicht mehr updatebar, nicht mehr rootbar und man kann keine apps mehr installieren oder löschen :(

Dann haben die bei simfy ungefragt diese sozial media funktionen für facebook eingefügt und standardmäßig eingestellt, das alles, was man egrade hört auch für andere sichtbar ist >:-< Was eine ziemlich frechheit ist, weil man als user über diese Tatsache informiert wird, noch gefragt wird, ob man das will. Einfach aus prinzip geht das mal gar nicht >:-<

Habe daraufhin meine mitgliedschaft auslaufen gelassen. Spotify ist wegen dem Zwang zu facebook absolut indiskutabel, auch deezer haben zu viel facebookmist eingebaut inzwischen. Der einzig akzeptable dienst und dauch den einzigen,den ich z.zt. nutze ist Grooveshark. Der geht leider nur im Webbrowser und nicht mobil, dafür ist er wenigstens noch facebookfrei und generell noch frei von sozial media mist.
 
Dann haben die bei simfy ungefragt diese sozial media funktionen für facebook eingefügt und standardmäßig eingestellt, das alles, was man egrade hört auch für andere sichtbar ist >:-< Was eine ziemlich frechheit ist, weil man als user über diese Tatsache informiert wird, noch gefragt wird, ob man das will. Einfach aus prinzip geht das mal gar nicht >:-<

Habe daraufhin meine mitgliedschaft auslaufen gelassen. Spotify ist wegen dem Zwang zu facebook absolut indiskutabel, auch deezer haben zu viel facebookmist eingebaut inzwischen.
Es dürfte doch kein Problem sein, bei Facebook einen Fake-Account zu erstellen, um sich damit bei den entsprechenden Diensten anzumelden.
Ist zwar mit etwas Arbeit verbunden, dafür kann man anschließend gratis Musik hören.
 
Ich hatte lange simfy genutzt, sowohl mobil aufm lg gt540, als auch am linux-netbook.
Hatte die premium plus füer 9,90€

Allerdings ging es mit Simfy immer weiter bergab:

Habe daraufhin meine mitgliedschaft auslaufen gelassen. Spotify ist wegen dem Zwang zu facebook absolut indiskutabel, auch deezer haben zu viel facebookmist eingebaut inzwischen. Der einzig akzeptable dienst und dauch den einzigen,den ich z.zt. nutze ist Grooveshark. Der geht leider nur im Webbrowser und nicht mobil, dafür ist er 8 noch facebookfrei und generell noch frei von sozial media mist.

Versuch das mal mit dem neuen dienst von pro7sat1 Medien AG, der neue Musikstream http://www.ampya.com ic teste es diesen Monat und bin sehr zufrieden mit der app und auch mit dem. Programm auf dem Laptop.
Ist komplett werbefrei kostet 10 euro im Monat.
 
@mehr-privatradio: 10€ pro Monat sind meiner Meinung nach eine Menge Geld.
Außerdem muss man bei Ampya immer ein Browserfenster geöffnet halten und benötigt eine deutsche IP-Adresse, um sich einloggen zu können.
 
ich bei Pandora bisher noch nicht eine einzige Werbeeinblendung gehört

Offiziell schreibt Pandora Verluste. Wie es heißt hat die Firma, anders als die "klüger" verhandelnden Nachfolgedienste, so unglückliche Lizenzverträge abgeschlossen, dass sie angesichts der Forderungen der Musikindustrie nie auf einen grünen Klee kommen würden. Tatsächlich ist die Musikindustrie aber der wahre Überlebensgarant von Pandora.

Der Dienst wird dank seiner gewaltigen Reichweite als großes Versuchslabor betrieben, das der Musikindustrie Aufschlüsse über das Hörverhalten der Menschen, über Vorlieben und Trends liefert und damit wertvolle Planungshilfen an die Hand gibt. Deswegen läuft dort auch kaum Werbung, die Rechnungen werden ja bezahlt. Eine Insolvenz ist schon allein wegen seiner Bedeutung als überdimensionales "Marktforschungsunternehmen" völlig ausgeschlossen.
 
Danke für die Infos, ricochet!

Wer über einen Proxyserver oder ein VPN (z.B. nVPN.net) eine US-amerikanische oder kanadische IP-Adresse nutzen kann, dem würde ich einen Blick auf Songza empfehlen:
Wikipedia schrieb:
Songza is a free music streaming and recommendation service. Stating that its playlists are made by music experts, the service recommends various playlists based on time of day and mood or activity. Songza offers playlists for activities such as waking up, working out, commuting, concentrating, unwinding, entertaining, and sleeping. Users can vote songs up or down, and the service will adapt to the user's personal music preferences. Users can find playlists not just based on artists, songs, or genres, but also based on themes, interests, and eras, such as "songs in Apple Commercials", "90s One-Hit Wonders", and "Music of Fashion Week". Songza is headquartered in the Long Island City neighborhood of New York City.

Der entscheidende Unterschied zu anderen Anbietern liegt darin, dass die Playlisten nicht von Computern, sondern von Menschen mit einem Gespür für gute Musik zusammengestellt wurden. Man kann dies meinem Eindruck nach heraushören.

Hier die URL der Webseite: http://songza.com
 
Rein auf den nordamerikanischen Markt fokussierte derartige Anbieter gibt's vermutlich weitere. Aber die kennen überlicherweise nicht den europäischen Musikgeschmack ...
Ich weiß jetzt grad nicht, welcher Dienst das ist, der sich beim Rosa T in Privilegien mit Ausschluss vom Volumen-Limit einkauft/einkaufen will und auch sonst hierzulande mächtig die PR-Trommel rührt, ist das Spotify oder Simfy?
Jedenfalls versprechen die auch eine redaktionelle Zusammenstellung der Musiklisten durch Kenner. Was das in der Praxis taugt, kann ich nicht beurteilen. Aber die für meinen Geschmack einzige echte Bewertung ist die durch Tags von anderen Nutzern wie das bei last.fm läuft/lief.
last.fm hat(te) ja faktisch gar keine eigene Songbasis im Archiv. Aber vielleicht war genau das deren Handycap, dass sie nicht mit den großen Playern Verträge abschließen konnten/wollten und für die eben kein Vertriebskanal sind (obwohl sie ja von einem der Player -CNBC?- aufgekauft und eventuell weiterverkauft wurden???), wie das nach ricochet's Einschätzung Pandora zu sein scheint...
Es dürfte doch kein Problem sein, bei Facebook einen Fake-Account zu erstellen, um sich damit bei den entsprechenden Diensten anzumelden.
Ist zwar mit etwas Arbeit verbunden, dafür kann man anschließend gratis Musik hören.
Naja, ich müsste da schon ein gutes dutzend unterschiedliche FakeAcounts für die unterschiedlichsten Interessensgebiete haben. Und da wird das Identitätsmanagement dann doch recht mühsam und aufwendig - das lasse ich dort deshalb lieber ganz sein, die brauchen mich nicht, ich brauch die nicht. Gratis Musik nach meinem Geschmack hören geht auch anders. Oder ich zahle dann lieber das, was mir wirklich was Wert ist und nicht eine große MedienCompany der Meinung ist, dass es mir was Wert sein sollte....
 
Rein auf den nordamerikanischen Markt fokussierte derartige Anbieter gibt's vermutlich weitere. Aber die kennen überlicherweise nicht den europäischen Musikgeschmack ...
Wer auf Schlager steht, ist mit diesen Anbietern tatsächlich schlecht beraten. Zum Repertoire an deutschsprachiger Musik gehören meist nur jene Titel, die Amerikaner als "typisch deutsch" ansehen. Die Auswahl ist somit nicht besonders groß. :D

In Sachen R&B, Country und Latin Music sieht es freilich genau umgekehrt aus.
 
Die Rubrik "Schlager" meine ich nun ganz und gar nicht, die wird's dort sicher auch geben. Ich meine eher Abteilungen wie Liedermacher und "Weltmusik". Ersteres ist mit Singer/Songwriter verwandt, Latin passt schon in Weltmusik, da gehört aber auch viel viel mehr dazu. Und selbst im Rock/Pop-Bereich ist britisches oder schwedisches oder italienisches oder gar osteuropäisches unterbelichtet...

Aber noch einer neuer Aspekt zum Thema: Videoplatformen wie QTom, PutPat u.ä. machen eigentlich genau dasselbe, wie diese Audio-only-Streaming-Dienste, nur besser. Wenn ich personalisierte Musikberieselung zu hause will, nutze ich auf dem TV die entsprechende App. Die wären allerdings die, die unter der Drosselcom-Politik eher leiden müssten, als Audiodienste und Internetradio....
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben