Deutschsprachige Sender in Tunesien?

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themartinix

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Hallo zusammen;

welche deutschsprachigen Sender sind noch terrestrisch in Tunesien zu empfangen; hat hier jemand 'nen Tipp?
DW geht ja leider nicht mehr.
Internet steht nicht zur Verfügung :(.
Und welche "Weltempfänger" klassisch sind noch zu empfehlen?

MfG,
themartinix.
 
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Der tunesische Rundfunk hat in seinem internationalen Programm eine Stunde Deutsch, siehe 15.03 Uhr Lokalzeit: http://www.radiotunisienne.tn/rtci/pdf/GRILLE ETE 2013.-1.pdf sowie http://www.radiotunisienne.tn/rtci/...=article&id=1338:programme-allemand&catid=127.

In Sachen Weltempfänger gibt es noch gute Modelle der Firmen Tecsun, Degen & Sangean (insb. ATS-909). Deutsche Kurzwellensendungen findest du unter http://www.addx.de/Hfpdat/plaene.php. Mit viel Glück könnte in Tunesien Abends das Programm von Radio 700 auf 3985 kHz empfangbar sein, ansonsten nur deutschsprachige Auslandsdienste.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und darüber hinaus das schon mal von mir zitierte Ö1 International auf 6155 von 7 bis 8.15 Uhr ME(S)Z. Von 7 bis halb 8 ein informatives und ausführliches "Morgenjournal", dann eine halbe Stunde klassische (!) Musik und in den letzten 15 Minuten Teil 2 des Morgenjournals mit Wetterbericht und einer Zusammenfassung. Für meine Urlaube in den letzten Jahren war diese Aussendung immer die Informationsquelle Nr. 1, wenn auch die Sendezeit für Urlaub etwas ungünstig ist.
 
Ich würde auf jeden Fall einmal die Langwellen Frequenzen Donebach 153 kHz, Aholming 207 kHz des DLF und Zehlendorf 177 kHz von D - Radio Kultur aus probieren. Laut FM - scan soll es gehen, es sind allerdings Sender in Marokko und Bulgarien auf den Frequenzen in der Luft.
 
Für eine Art "DLF International", analog zum ober erwähnten Österreich 1 International, sollte es schon langen. Und vier Stunden täglich würden ebenfalls dicke genügen: Eine morgens, etwa von sieben bis acht, eine zu Mittag und zwei zur früh-abendlichen Prime Time, etwa 18 bis 20 Uhr. Man könnte Auszüge aus den Informationen am Morgen oder "Das war der Tag" vom Vorabend bringen, am Samstag die Sportsendung zeitgleich übernehmen und vieles andere mehr. (Ich spinne schon wieder...)
 
Ich würde auf jeden Fall einmal die Langwellen Frequenzen Donebach 153 kHz, Aholming 207 kHz des DLF und Zehlendorf 177 kHz von D - Radio Kultur aus probieren. Laut FM - scan soll es gehen, es sind allerdings Sender in Marokko und Bulgarien auf den Frequenzen in der Luft.
177 geht sicher nicht, es sei denn, man nimmt Profi-Equipment mit in den Urlaub. Medi 1 auf 171 dürfte die Frequenz plätten. Auf 153 dürfte sich Radio Actualitati aus Rumänien negativ bemerkbar machen. 207 könnte aber wirklich gehen.
 
Wenn die Kurzwellensender des RIAS auf 6005 kHz und DLF auf 6190 kHz nicht den Geist aufgegeben, wären beide noch in der Luft. Ich kopiere hier mal eine Stellungnahme das Hörerservices der D - Radios aus dem Digtalfernsehforum von Radiohörer vom 22.05.2012 rein.

Sehr geehrter Hörer,
Ihr Wunsch, dass wir die letzte Kurzwelle in deutscher Sprache erhalten sollten,
ist bei Deutschlandradio angekommen.
Da Deutschlandradio allerdings laut Staatsvertrag nur den Auftrag hat, seine
Programme innerhalb von Deutschland zu verbreiten, ist die Ausstrahlung über
Kurzwelle auch heute nur ein Nebenbeiprodukt, das wir Dank der Investition des
RIAS-Senders im Jahre 1951 nach wie vor nutzen konnten. Jegliche neue
Investitionen in eine Modernisierung der Kurzwellenausstrahlung dürften aufgrund
unseres ausschließlich nationalen Versorgungsauftrags von der Kommission zur
Ermittlung des Finanzbedarfs für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten,
KEF, nicht anerkannt werden.
So haben wir in der Vergangenheit alles daran gesetzt, die Lebenszeit unserer
Kurzwellensender zu verlängern, so dass wir im Prinzip Ihrem Wunsch bisher
folgen konnten. Mit dem jetzigen Defekt des Senders wird es schwierig sein,
langfristig unsere Kurzwellenausstrahlung aufrecht zu erhalten.
Unsere Langwellensender werden derzeit noch für eine Lückenfüllung zwischen den
begrenzten UKW-Versorgungsgebieten benötigt. So bald wir eine flächendeckende
Versorgung unserer Programme mit Digitalradio sichergestellt haben, werden wir
auch die Langwellensender abschalten.
Für die europaweite Verbreitung deutscher Programme steht der digitale Satellit
DVB-S zur Verfügung. Wir haben uns sehr dafür eingesetzt, dass diese Programme
unverschlüsselt in ganz Europa empfangbar sind, und zwar häufig gegen einen
massiven Widerstand der europäischen Betreiber und Rechteinhaber.
Die weltweite Verbreitung deutscher Nachrichtensendungen obliegt allein der
Aufgabe der Deutschen Welle und ist daher eine politische Aufgabe, die letztlich
vom Ministerium für Kultur und Medien verantwortet wird.
Wir hoffen, dass Sie uns dennoch gewogen bleiben und unsere Programme über die
anderen Verbreitungswege Digitalradio, digitaler Satellit oder auch Kabel und
Internet empfangen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Sendernetzbetrieb
i.A.Torsten Kluwe
Deutschlandradio
Hans-Rosenthal-Platz, 10825 Berlin

Wenn ich das lese sieht es in der Zukunft für deutsche Programm ohne Internet und Satellit sehr schlecht aus.
 
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Immerhin heißt es: "Jegliche neue Investitionen (...) DÜRFTEN von der (...) KEF nicht anerkannt werden.
Sie haben es also wegen wahrscheinlicher Erfolglosigkeit gar nicht erst versucht.
 
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