90 Wünsche an das Radio

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Schade, dass es nur 90 Punkte sein mussten. Man hätte sonst noch 3 weitere, sehr wichtige Wünsche auflisten können:

91) Schau doch manchmal einem knallbunten Luftballon hinterher.
92) Füttere im eisigen Winter die armen Vögelchen. Wenn es gerade keine Spatzen gibt, gehen auch Pinguine.
93) Nimm dich in acht vor Medienseiten, die die gleichen Themen behandeln wie alle anderen auch (nur deutlich unorigineller), sich aber über alle anderen lustig machen, weil sie diese Themen behandeln. Das ist so cool und kreativ. So lustig. Irgendwie. So mit Brechstange. Naja, du kennst das, Radio.

Und jetzt mal ehrlich. Den Artikel hat doch niemand von euch wirklich komplett gelesen, oder?
 
Viele Punkte der Aufstellung sind gut. Einiges ist utopisch. Es ist alles in allem aber ein guter Leitfaden den sich Radiomacher ausdrucken und vors Mischpultz kleben sollten. Besonders gut gefällt mir dieser Satz:

Weise die Politik darauf hin, dass die Hörer gerade selbst Fakten schaffen: Sie lernen übers Netz Radio zu hören. Sie verstehen nicht, warum sie sich ein DAB+-Gerät kaufen sollen.

Endlich schreibt das mal jemand! Ich hoffe da geht die Revolution weiter von der Basis aus. Es ist einfach unglaublich wie da versucht wird dem Volk einen längst veralteten Radiostandard aus dem letzten Jahrtausend mit unglaublichen Einschränkungen (schlechtere Reichweite als UKW, Paketzwang, beschränkte Kapazitäten) einzuflößen, während das Volk die Liebe zum Netzradio entdeckt hat und selbst Fakten schafft. Traurig nur, dass man auf der einen Seite seit Jahren Geld für DAB verbrennt, während auf der anderen Seite die Mobilfunknetze für flächendeckenden mobilen Webradioempfang dringend ausgebaut werden müssten.
 
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Utopisch ist, dass sich die Generation, die vor dem Mikrofon sitzt, dies alles zu Herzen nimmt. Die 90 Punkte hingegen sind sehr realistisch.
 
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