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Mannis Fan

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In einem Thementhread (Digitalradio) hat der User "radneuerfinder" seinen eigenen Beitrag gelöscht, indem er mit der Funktion "Bearbeiten" seinen Text entfernt und stattdessen "Diesen Beitrag habe ich gelöscht" eingefügt hat. Clever!:D
Hier:
http://www.radioforen.de/index.php?...italradio-eine-bestandsaufnahme.36997/page-27

Er hat damit im Prinzip den Forengöttern ein Schnippchen geschlagen, denn eigentlich ist das Löschen einmal eingestellter Beiträge nicht vorgesehen, schon gar nicht durch den User selbst. Oder täusche ich mich da?

Wie lange nach einem Eintrag ist eigentlich die Funktion "Bearbeiten" aktiv?
 
... und @Mannis Fan, wie lange bist du hier noch einmal dabei, denn der von dir erwähnte Mitforist hat nicht, wie der Name vermuten lässt, das Rad (besser: diese Praxis) neu erfunden. Das gab es schon (fast) immer, nur schrieb es niemand explizit ins Feld; meistens waren des Zeichen der Art "-----", die dann als "Beitrag" standen und irgendwann von den Administratoren entfernt wurden und sicherlich auch noch werden.
 
Bezieht sich die 30-Minuten Frist auf den Zeitpunkt des ersten Eintrages, oder gewinne ich weitere 30 Minuten, wenn ich nach 29 Minuten eine Bearbeitung vornehme?
 
Einmal ist hier "Forenrecht"; wenn du nicht rechtzeitig zur Minute 30 nach Erstellen des Beitrages auf "Antworten" klickst, ist das Recht verwirkt. - Wenn ich es aber richtig begriffen habe, der Administratoren (hoffentlich) gewaschenen Füße küssen soll eventuell Wunder bewirken, die dann doch noch etwas ändern.
 
Die 30 Minuten sind doch im beschriebenen Fall überhaupt nicht der Punkt. Nach Ablauf dieser Zeit kann man als User weder ändern noch löschen. Die Frage ist doch: Wenn man innerhalb dieser Frist ändern kann, warum kann man in dieser Zeit dann nicht löschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
In einer halben Stunde kann in einem Forum viel passieren. Längst können andere aus einem Beitrag zitiert und Stellung dazu genommen haben, so dass im Laufe einer Diskussion jeder Faden fehlte, könnte jeder frei Nase ändern oder gar löschen wie er wollte. Darüber hinaus wird in der Datenbank ein Protokoll hinterlegt, in dem die Änderungen für die Administration nachvollziehbar sind. Das kann im Streitfall unter Usern oder von extern zur Beweisführung notwendig sein. Könnte jeder User selbst löschen, was ihm von seinen eigenen Ergüssen nicht mehr passt, wird es unangenehm schwierig, nachzuvollziehen, was sich getan haben muss.
Und dann ist da auch noch der Respekt-Effekt:
Wenn sich jeder User von vorn herein darüber im klaren ist, dass ein Ausradieren nicht möglich ist, wird er (hoffentlich) vor dem Absetzen eines Beitrages überlegen, ob dieser inhaltlich angemessen ist. Das klappt zwar nicht immer, vor allem bei stark emotionsrührenden Diskussionen oder Sektlaunen, aber im wesentlichen doch ganz gut.
 
Der Begriff „löschen“ wird in Foren ohnehin meistens allzu wörtlich (miss-)verstanden. In der Regel werden Beiträge nur scheinbar gelöscht, verschwinden also für Gäste und auch für angemeldete Benutzer, bleiben aber für die Administration weiter verfügbar. dea hat bereits erklärt, wieso dies notwendig ist.

Wenn es für Benutzer möglich wäre, ihre Beiträge selber zu „löschen“, so ergäbe sich oft ein sehr merkwürdiges Bild: Jemand kommentierte ausführlich einen Beitrag, der dann aber – zumindest für die Augen von Gast und Benutzer, für die Mehrheit also – gar nicht mehr sichtbar wäre. Bleibt hingegen in dem Falle, dass jemand plötzlich seine Meinung ändert und den Beitragsinhalt „wegeditiert“, zumindest der (zwar „leere“) Beitrag samt Zeitstempel zurück, so kann sich der Leser i.d.R. denken, dass hier auf etwas inzwischen Entferntes geantwortet wurde und es sich um kein Selbstgespräch handelt.
 
Das wäre ja wie eine Zeitreise. Ein Zeitreisender kommt aus der Zukunft und ändert die Vergangenheit, bzw. löscht sie aus, obwohl sie einmal tatsächlich gewesen ist.:D
 
In manchen Foren kann man so etwas beobachten. Jemand registriert sich, stellt eine Frage, erhält aber nicht die Antworten, die er sich erhofft hatte, spielt die beleidigte Leberwurst, löscht seine Frage und verschwindet. Was bleibt, sind mitunter zahllose Antworten auf eine vermeintlich gar nicht vorhandene Frage. Oder jemand wacht nach längerer Zeit aus einer geistigen Umnachtung auf, ist mit dem Forum plötzlich infolge eines Sinneswandels nicht mehr einverstanden und löscht aus Trotz in einer Nachtschicht seine 2567 Postings in 319 Threads. Was das über die charakterlichen Eigenschaften solcher Pfeifen aussagt, will ich jetzt mal nicht vertiefen. Wie die Threads danach aussehen, kann sich jeder vorstellen.
 
und löscht aus Trotz in einer Nachtschicht seine 2567 Postings in 319 Threads.
Auch schon vorgekommen... aber i.d.R. wendet sich dieser an den Forenbetreiber und lässt sich und seine Postings löschen. Schön ist das nicht,
 
Vielleicht erlauben die Administratoren ja den umgekehrten Weg: Dass man im Nachhinein etwas in seine Postings hineinbastelt, von dem man im Laufe einer Diskussion merkt, dass man es gerne ganz am Anfang schon gesagt hätte.:D
 
Wenn es für Benutzer möglich wäre, ihre Beiträge selber zu „löschen“, so ergäbe sich oft ein sehr merkwürdiges Bild: Jemand kommentierte ausführlich einen Beitrag, der dann aber – zumindest für die Augen von Gast und Benutzer, für die Mehrheit also – gar nicht mehr sichtbar wäre. Bleibt hingegen in dem Falle, dass jemand plötzlich seine Meinung ändert und den Beitragsinhalt „wegeditiert“, zumindest der (zwar „leere“) Beitrag samt Zeitstempel zurück, so kann sich der Leser i.d.R. denken, dass hier auf etwas inzwischen Entferntes geantwortet wurde und es sich um kein Selbstgespräch handelt.
Das ist eine einleuchtende Erklärung. Innerhalb von 30 Minuten kann ich löschen, was ich zuvor geschrieben habe, aber nicht, daß ich geschrieben habe. So muß man sich als Leser nicht fragen, ob nachfolgende User, die das Geschriebene noch "miterlebt" und darauf Bezug genommen haben, nicht an Halluzinationen leiden.
dea schrieb:
Könnte jeder User selbst löschen, was ihm von seinen eigenen Ergüssen nicht mehr passt, wird es unangenehm schwierig, nachzuvollziehen, was sich getan haben muss.
Das allerdings unterstellt, daß sie löschen, weil sich vertuschen wollen. Manchmal allerdings unterläuft einem schlicht ein Fehler, z.B. das Posten in einem falschen Faden, nachdem man zuvor mehrere Fäden gleichzeitig geöffnet hatte.
 
So muß man sich als Leser nicht fragen, ob nachfolgende User, die das Geschriebene noch "miterlebt" und darauf Bezug genommen haben, nicht an Halluzinationen leiden.
Das allerdings unterstellt neuronale Dysfunktion. Manchmal allerdings sollte man andere nicht für irrer halten, als zwingend notwendig oder offensichtlich.
 
Oh, glaube mir, da erreichen uns noch z.T. viel blödere Fragen... So schrieb mir einmal jemand, die Forensoftware habe wohl eine gefährliche Sicherheitslücke; er selbst könne als einziger seine Beiträge ändern – erkennbar daran, dass in seinem jüngsten Beitrag „Ändern“ angeboten werde, in allen Beiträgen der anderen User jedoch nicht! :eek:
 
Noch einmal zum Thema zurück: Manchmal möchte ich schon als Leser einiger Beiträge diese auch bearbeiten dürfen, jedoch nicht des Inhalts wegen (das maße ich mir nicht an)! - Einfach einmal einen Beistrich setzen, oder einen Strichpunkt; Absätze täten manchen Beiträgen und deren Verständlichkeit auch ganz gut.
 
Oh, glaube mir, da erreichen uns noch z.T. viel blödere Fragen... So schrieb mir einmal jemand, die Forensoftware habe wohl eine gefährliche Sicherheitslücke; er selbst könne als einziger seine Beiträge ändern – erkennbar daran, dass in seinem jüngsten Beitrag „Ändern“ angeboten werde, in allen Beiträgen der anderen User jedoch nicht! :eek:

Ein spannender Versuch wärs doch mal: Ich ändere Beiträge anderer User so, daß sie mir in den Kram passen.:D
 
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