Der KÜS-Experte oder: Die Anti-DAB-Inszenierung

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Der Radiotor

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Seit Anfang der Woche macht ein Artikel die Runde durch sämtliche deutsche Tageszeitungen/Mediendienste. Ursprung ist eine Pressemitteilung des Kraftfahrzeug-Prüfverbandes KÜS. Dabei wird Autofahrern abgeraten sich ein DAB-Radio anzuschaffen, man soll das Geld eher in Bord-Internet investieren, da sich DAB+ nicht durchsetzen wird und Internetradio die Zukunft ist. Kein Hinweis auf Extra-Kosten beim Internet und schlechten Netzausbau auf dem Land. Und eine Presse, die von Nord bis Süd die Expertenmeinung ungeprüft abdruckt. Es handelt sich um diesen Text:

http://www.handelsblatt.com/auto/te...t-sich-der-kauf-eines-dab-radios/9416828.html

Inzwischen habe ich von Stimmen gehört, wonach das alles eine inszenierte Aktion bestimmter Kreise sein könnte, die an einem Erfolg von DAB+ nach wie vor kein Interesse haben. Da sich der digitale Hörfunk doch etwas besser entwickelt als viele aus diesen Kreisen es gern gesehen hätten wird nun offenbar versucht durch die Presse dem Medium Schaden zuzufügen und vor allem Autokäufer von der DAB-Option beim Autoneukauf abzuhalten. Ich hoffe sehr dass bald eine Gegendarstellung des Büros Digitaler Rundfunk oder von Digitalradio Deutschland kommt, denn diese offensichtliche Aktion stinkt ja sowas von zum Himmel!!!

Liebe große Privatradios im Norden, Westen und Osten der Republik: Wir wissen inzwischen wie ihr DAB+ und die aufkommende zusätzliche Konkurrenz hasst und fürchtet und dass euch auch heute noch jedes Mittel recht ist dies zu verhindern. Wie wäre es aber mal mit Innovationen, also etwa zusätzlichen Wellen und neuen Musikformaten im Rahmen eines fairen Wettbewerbs? Oder eine Verteidigung der Marktposition durch gutes Programm???

Auch ich sehe DAB+ durchaus krtitisch, aber es ist einfach unfair eine weitere Marktdurchdringung mit solch offensichtlichen Mitteln zu verhindern!
 
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Der Artikel ist mir auch aufgefallen. Der ist zumindest bei Handelsblatt, auto.de, sowie den Onlineausgaben von Focus und Die Welt aufgetaucht. Kam mich auch etwas "platziert" vor.
 
Besonders Lustig finde ich es dass die Zeitungen so tun als wäre es ein eigener Redaktioneler Beitrag von ihnen. Sie haben den selbst ernanten Experten gefragt was ihre Leser so brennend interessiert und der Experte hat, warscheinlich noch exklusiv, der Redaktio geantwortet.

Da kann man nur noch den Kopf schütteln. :wall:
 
Hier irrst Du gewaltig!
Handelsblatt: Drüber UND drunter steht "Quelle Spotpress";
Die Welt: Ein verschämtes "SPS" schlummert unter dem Artikel;
FOCUS: Hier allerdings die dreisteste Verharmlosung mittels "SP-X"-Vermerk.
Auch hier muss man halt das Kleingedruckte zur Kenntnis nehmen!
Um Böses zu vermeiden, äußere ich mich nicht zu "SPS" ;)
 
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Besonders Lustig finde ich es dass die Zeitungen so tun als wäre es ein eigener Redaktioneler Beitrag von ihnen. :
Genau. Und bei jeder Redaktion trudelt die gleiche Frage ein... . :)
Zum Glück werden die Autofahrer längst erkannt haben, dass Internet Geld kostet, was der "Experte" natürlich einfach mal weglässt, ist ja auch unwichtig, oder? ...
 
Das Schlimmste sind, im ärgsten Falle noch fingierte, Interviews mit Möchtegern-Experten. Küs-Experte, ich lach mir nen ganzen Wald....
 
Hier irrst Du gewaltig!
Handelsblatt: Drüber UND drunter steht "Quelle Spotpress";
Die Welt: Ein verschämtes "SPS" schlummert unter dem Artikel;
FOCUS: Hier allerdings die dreisteste Verharmlosung mittels "SP-X"-Vermerk.
Auch hier muss man halt das Kleingedruckte zur Kenntnis nehmen!
Um Böses zu vermeiden, äußere ich mich nicht zu "SPS" ;)

Da hast du recht. Aber wenn man oben bei der Überschrift folgendes liest "Leser fragen-Experten Antworten" könnte man schon der Meinung sein das die Leser vom Handelsblatt erst die Frage an Handelsblatt gestellt haben.
 
Grundsätzliche Vorbemerkung: Ich bin ja vorsichtig, bevor ich "Propaganda" rufe, wenn ich einen Artikel in der Zeitung oder im Netz lese, dessen Meinung oder Stoßrichtung ich nicht teile. Aber manchmal ist ein Artikel tatsächlich nichts anderes als Propaganda in seiner reinsten Form.

Soweit die Vorrede, jetzt kann ich mich dem verlinkten Artikel widmen: Ich lese heute zum ersten Mal vom Unternehmen Spotpress und wusste daher bisher nichts über die Hintergründe des Unternehmens. Was sich aber auf die Schnelle recherchieren lässt: Die SPS Spot Press Services GmbH sitzt in Willmenrod, wo der eine Spotpress-Geschäftsführer Günter Weigel gleichzeitig Ortsbürgermeister ist ist, die Redaktion ist hingegen in Wesseling ansässig, unter der gleichen Adresse, unter der auch das Unternehmen p.e.p. Presse & PR ansässig ist, das von Peter Eck, dem anderen Spotpress-Geschäftsführer, geleitet wird.

p.e.p. ist laut seiner Selbstdarstellung

[...] eine Full-Service PR-Agentur und berät Kunden mit Professionalität, Emotionen und Pep zu einer nachhaltigen PR-Strategie [...] Wir analysieren die PR unserer Kunden hinsichtlich Effizienz, Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit.
PEP-PR erstellt ein individuelles PR-Konzept ,maßgeschneidert auf die jeweilige Branche und langfristige Unternehmensstrategie [...]

Presseservices:
->Erstellen von Pressetexten
->Messe-PR: Vorberichterstattung, Messeberichterstattung und Resumée-Berichterstattung
->Versand von Presseinformationen an maßgeschneiderte Journalistenverteiler
->Platzierung von Interviews in ausgewählten Medien
->Erstellung und Platzierung von Namensbeiträgen
->Organisation und Durchführung von TV-Interviews
->Radiokooperationen
->Materndienst-Service

Kurzer Einschub zu einem völlig anderen Thema: Seit der Zeitungskrise haben PR-Presse-Agenturen, die Pseudo-redaktionelle Artikel verbreiten, Hochkonkunktur, denn Zeitungen können mit deren Meldungen ihre Seiten kostengünstig füllen - ein eigener Redakteur kostet dagegen Geld. Auf der Strecke bleibt der Leser, der statt einem redaktionellen, unter journalistischen Gesichtpunkten erstellten Artikel einen interessensgeleiteten PR-Text bekommt. Gerne wird dann noch mit einer Überschrift wie "Leser fragen - Experten antworten" vorgaukelt, es handle sich um eine regelmäßige Rubrik, und ein Leser hätte den Artikel initiiert, und nicht ein Auftraggeber aus der Industrie.

Damit genug, zurück zum Spotpress-Artikel. Der wirkt auf mich ein bisschen einseitig, warum auch immer. Dass DAB-alt in Deutschland gescheitert ist, ist für den DAB+-Käufer überhaupt nicht relevant (und wenn man das Thema schon aufwärmt, müsste man auch erwähnen, dass die Voraussetzungen für DAB-alt völlig andere waren). Ebenso ist die Behauptung, dass die "geringfügig hörere Programmauswahl nur für Vielhörer interessant" wäre, gleich doppelt entstellt: Erstens wird sich die Programmauswahl auf DAB+ noch deutlich verändern, und der Zusammenhang von Programmauswahl und Vielhörer ist völliger Humbug: Egel ob Gelegenheits- oder Vielhörer: für den Hörer ist relevant, ob das für ihn interessante Programm empfangbar ist. Ebenfalls falsch ist, dass es keinen Horizont mehr für eine UKW-Abschaltung gäbe. So zieht sich das durch den ganzen Artikel, weitere Punkte hat der beobachter schon aufgeführt...

Auch wenn der Artikel selbst Banane ist, darf man die Gefahr nicht unterschätzen, dass die Erwartung, dass DAB+ sowieso scheitern werde, als sich selbst erfüllende Prophezeihung selbst dazu beitragen könnte (und möglicherweise diese Erwartungshaltung von manchen gezielt verbreitet wird). Letztenendes hilft nur Aufklärung - und ein klares Bekenntnis seitens der zuständigen Behörden.
 
Das ist ja alles ganz originell, aber Tatsache ist, daß sich bislang außer UKW-Radio im Auto nichts sonst dauerhaft durchsetzen konnte.

UKW-Radio/Cassetten-Player? Schon vorbei.
UKW-Radio/CD-Player? Schon vorbei.
UKW-Radio/MP3-Player? Sehr beliebt. Noch.

UKW-Radio hat sich über die Jahrzehnte hinweg einen Platz im Auto gesichert. Und nicht nur dort. Alles andere war nur eine kurze Zeiterscheinung.
 
Freiwild schrieb:
Seit der Zeitungskrise haben PR-Presse-Agenturen, die Pseudo-redaktionelle Artikel verbreiten, Hochkonkunktur, denn Zeitungen können mit deren Meldungen ihre Seiten kostengünstig füllen - ein eigener Redakteur kostet dagegen Geld. Auf der Strecke bleibt der Leser, der statt einem redaktionellen, unter journalistischen Gesichtpunkten erstellten Artikel einen interessensgeleiteten PR-Text bekommt.

Das ist eine richtige Feststellung, die Entwicklung haben jedoch die Zeitungen zu verantworten, nicht die PR-Agenturen. (Nebenbei: Bei Radiostationen ist es natürlich nicht anders)

Was die Zulieferer von PR betrifft, da würde ich ein bisschen differenzieren. Nicht alles ist Schrott oder Propaganda, was von dort kommt. Marketing-Agenturen, die nebenher auch noch PR anbieten (Textkompetenz, ha, ha, ha), kann man getrost unbesehen in die Tonne treten.
Was anderes sind echte Textagenturen. Die machen zwar auch PR, aber auch nüchterne Info, und vor allem machen sie es professionell.
Bei PR-Abteilungen aus Unternehmen, Verbänden, Parteien etc., weiß man ja, wer der Absender ist. Dort geht das Thema wieder mit den Redaktionen und deren Qualität heim. Aber man muss einräumen, dass Pressestellen von Unternehmen, Verbänden oder Parteien inzwischen vielfach die deutlich besser ausgebildeten und qualifizierten Journalisten beschäftigen, als die Zeitungs- und Rundfunkredaktionen. Und dann diktieren diese gut ausgebildeten Profis natürlich den Amateuern offen oder subtil schon die Inhalte. - Die müssen deswegen aber nicht immer "bäh" sein.
 
UKW-Radio/Cassetten-Player? Schon vorbei.
UKW-Radio/CD-Player? Schon vorbei.
UKW-Radio/MP3-Player? Sehr beliebt. Noch.
UKW-Radio/Cassetten-Player seit letztem Jahr vorbei, weil Gerät kaputt...
z.Zt. noch MP3-Player mit UKW-Radio dran und DAB+ und CD-Player. CD-Player bislang noch nie genutzt, UKW-Radio seltenst (eigentlich verzichtbar), DAB-Radio manchmal. Eigentlich wird nur der MP3-Player intensiv genutzt, der Rest ist nur schmückendes Beiwerk :D Das war aber schon beim Kassettengerät in den letzten Jahren nicht anders...
 
Besonders Lustig finde ich es dass die Zeitungen so tun als wäre es ein eigener Redaktioneler Beitrag von ihnen. Sie haben den selbst ernanten Experten gefragt was ihre Leser so brennend interessiert und der Experte hat, warscheinlich noch exklusiv, der Redaktio geantwortet.
Das klingt so, als würde hier jemand den redaktionellen Inhalten mehr zutrauen als solchen Artikeln. Ihr wisst aber schon, wie Zeitungen ihre Seiten füllen?!

Es ist längst gängige Praxis, dass im PR-Bereich darauf hin gearbeitet wird, vollständige redaktionelle Artikel anzubieten und längst nicht mehr bloß Gesprächspartner zum Thema. Erstens machen diese ahnungslosen Journalisten sonst "irgendeinen Scheiß" daraus, zweitens haben sie sowieso keine Zeit dafür und fragen gleich zurück: "Haben Sie da vielleicht einen Artikel, an dem ich mich orientieren kann?" Die Orientierung sieht dann so aus, dass der Artikel mit ein paar Veränderungen garniert (man nennt das dann "kritischen Journalismus", weil man nichts einfach unbesehen übernimmt) ins Blatt kommt.
 
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UKW-Radio/Cassetten-Player? Schon vorbei.
UKW-Radio/CD-Player? Schon vorbei.
UKW-Radio/MP3-Player? Sehr beliebt. Noch.

UKW-Radio/Cassetten-Player bis etwa 2004: UKW (AM) selten benutzt, meistens Cassette.
UKW-Radio/CD/MP3-Player bis 2011: UKW (AM) selten benutzt, CD noch weniger, meistens MP3.
UKW_Radio/DAB+/CD/MP3 ab 2011: UKW (AM) und CD nicht benutzt, 80% DAB der Rest MP3.

Ich denke, da bin ich nicht die grosse Ausnahme... :D
 
Hui...

da isser ja wieder. .. der eine UKW-Radio-Besitzer mit seiner natürlich völlig repräsentativen Nutzungsstatistik.
 
CD wird im Auto nach wie vor gehört, wenn auch nicht mehr so viel wie früher. Die meisten hören tatsächlich mp3s per USB-Stick oder per Bluetooth-Verbindung. Das wird für Musik häufiger genutzt als Radio, egal auf welchem Verbreitungsweg. Radio wird primär für Nachrichten und Verkehrshinweise genutzt, die sich ja auch in das eigene Musikprogramm durchstellen lassen.
So wie der Umstieg von MW auf UKW einige Jahre dauerte, wird auch der Umstieg von UKW auf DAB einige Jahre dauern. Wir müssten uns fragen: Warum DAB?
Für den Nutzer:
- einfachere Handhabung für den Nutzer (gut, da hat UKW aufgeholt mit RDS)
- mehr Programme (das ist Grundvoraussetzung)
- durchgehend rauschfreier Empfang (der grösste Vorteil, wenn der Netzausbau entsprechend ist, die Schweizer machen es vor!)
- Zusatzinformationen (nettes Gimmick, aber sicher meist keine Kaufentscheidung)
- Möglichkeit, Programme bundesweit zu empfangen (das ist bislang aufgrund des Föderalismus auf UKW nie angestrebt worden)

Für den Anbieter:
- geringere Kosten durch Multiplex-Bildung
- Möglichkeit, bundesweit zu senden
- Unterschiedliche Bandbreite (und damit Kostenregulierung) je nach Programminhalt (Sprache, Musik...), Aufsplittung in Einzelkanäle wie bei 90elf gehandhabt ist möglich. (z.B. für Regionalnachrichten)

Es gibt freilich auch Nachteile:
Auf Nutzerseite
- Abbruch bei schlechtem Empfang. Ich höre kein verrauschtes Signal mehr, sondern gar nichts oder im schlimmsten Fall Störgeräusche
- Umgewöhnung bei der Bedienung (nur in der Übergangszeit)

Auf Anbieterseite
- Multiplexzwang (wirkt gerade für kleinere Anbieter abschreckend)
- bei Simultanabstrahlung zu UKW Zusatzkosten, u.U. auch separates Soundprocessing nötig.
- Tausenderkontaktpreis in der Übergangsphase ist höher als bei UKW
- begrenzte Anzahl von Kanälen führt auch zu weniger Overspill, da der Kanal in relativ geringerem Abstand wieder eingesetzt wird. Bei Überreichweiten kann das u.U. zu komplettem Empfangsausfall in bestimmten Gebieten führen
- Anzahl der Kanäle steht erst einmal fest, da sonst wieder neue Endgeräte gekauft werden müssen. Das war bei UKW aber auch nicht anders (zunächst bis 100, später bis 104, letztendlich bis 108MHz)


Daher wird ja DAB in der Übergangsphase gefördert. Diese will dann aber auch richtig durchgezogen werden und dann muss es fluppen.

Nebenbemerkung: Bis sich DAB in Moskau durchsetzt, wird es noch etwas dauern. Die haben ja analog noch mit dem Umstieg von OIRT auf CCIR-Band zu tun.
 
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Frage: Angenommen, ich habe in meinem Radio nun DAB, UKW und Mobilfunk/Internet zusammen. Benötige ich dann drei Antennen auf den Dach oder gibt es mittlerweile leistungsstarke Kombiantennen, die alle Frequenzbereich abdecken?
In letzteren Falle stelle mir die Frage, warum Industrie und Autohersteller die ganze Angelegenheit immer noch nicht pragmatischerer angehen. Einfach in den UKW-/WLAN Radios eine DAB-Funktion standarmäßig integrieren. Ist das denn technisch so anspruchsvoll und teuer? Und das Beste: Man kann sich dann die ganze Verschwörungstheoretisiererei sparen.
 
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@ Москва Радио sagen wir doch mal so, AM Autoradio seit 90 Jahren und in deiner russischen Heimat wegen fehlender UKW Abdeckung in weiten Gebieten noch lange unverzichtbar. AM und UKW Radio ohne Kassette 62 Jahre, 46 Jahre mit Kassette, 45 Jahre mit Stereo Empfang. Der CD Spieler kam vor 29 Jahren in das Autoradio. Erste DAB fähige Geräte kamen vor 16 Jahren auf den Markt. Den MP3 Decoder wurde gar erst vor 13 Jahren in das Autoradio eingebaut. So viel mal kurz zur Geschichte des Autoradios.
 
Vermutlich entscheiden es eines Tages die Autohersteller - aufgrund ihrer Marktforschung und der Kundenwünsche. Glaubt mir, die haben gute Gründe, warum sie auch heute noch vorzugsweise mit UKW-Empfängern und CD-Playern ausliefern.
 
Ganz ehrlich?

Der Küsser soll sich mit dem beschäftigen das was er kann. Solange Internetradio nicht über Multicast verfügbar ist, führt kein Weg an den konventionellen Übertragungswegen vorbei. Ich weiß echt nicht, wieso immer wieder Leute das Maul aufreißen mit schlauen Sprüchen, ohne über jegliches Hintergrundwissen zu verfügen.

Ist ja fast so wie beim ADAC
 
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Das beste daran ist ja:

Es weiß wirklich jeder, dass Radiohören mit dem Mobilfunkvertrag aufs Surfvolumen schlägt. Das zum einen, zum anderen, dass in ländlichen Gebieten Internet wenn überhaupt nur in Edge (zumindest bei O2) verfügbar ist. Meistens nur GPRS oder auch mal kilometerweise gar nix.

Das wird bewusst verschwiegen, warum bloß? Da kann sich jeder seins dazu denken.
 
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Reaktionen: iro
Ich denke da seit dem Jahr 2000 schon darüber nach, aber das Ergebnis habe ich bisher nicht kundgetan
 
der wahre Experte ist der Käufer. In NRW wurde in einer Sendung auf WDR5 DAB+ totgesprochen. Es würde sich nicht lohnen. So fiel zum Beispiel eine Aussage des Sprechers der Verbraucherzentrale, welches mir sauer aufstießen ließ. DAB+ lohne sich nicht wirklich, da die privaten auf UKW zu hören sei.

private? UKW? NRW?

Wo ist der Fehler?
 
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