Neues Geld für The Radio Group

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In Wahrheit wurde dringend neues Geld für die Radio Group benötigt und zusammen gekratzt, um sie vor dem Aus zu bewahren.
 
...damit das Werbetrarifmodell nicht ins Wanken kommt und die Paketzusagen eingehalten werden können. Ansonsten wäre der Flurschaden wohl erheblich und der Vertrauensverlust in die Radiowerbung könnte ungeahnte Ausmaße annehmen. RPR macht ja auch nicht gerade eine gute Figur...
 
Interessantes Geschäftsmodell, Mitarbeiter nichts anderes ist ja ein GF, finanzieren ihren eigenen Arbeitsplatz. Ob die RG nun absäuft oder nicht, das ist dem nationalen Werbemarkt egal. Da ist die RG mit viel Fantasie eh nur Drittewahl.
Auf jeden Fall zahlt Schwenk nach hinten. Die Verbindlichkeiten bleiben, nur die Fälligkeit hat sich geändert. Warum die Anteile nicht verpfändet wurden? Dafür wird es schon einen Grund geben.
 
Offiziell ist Fr. Gesierich seit längerer Zeit nicht mehr in Bad Kreuznach, war aber Antenne KH-Gründungsmitglied.
 
Langfristiges Darlehen für laufende Ausgaben, und das nach langjährigem Geschäftsbetrieb. Das macht nicht gerade Hoffnung.
 
Jau, dann muss das Wort "offiziell" oben gestrichen werden!
Ihre Tätigkeit hat sie zumindest 2013 öfter mal woanders ausgeübt ...
 
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Was mich wundert ist, dass sich die Medienanstalt RLP (LMK) für Schwenk immer noch soweit aus dem Fenster lehnt. Im Kontakter heißt es:

" Auf Anfrage heißt es seitens der LMK, Schwenk habe dem Rechts- und Zulassungsausschuss der Medienbehörde am 30. Juni ausführlich Rede und Antwort gestanden. Es sei auch über die Probleme der Radio Group gesprochen worden.
Der Unternehmer konnte jedoch offenbar darstellen, dass er keine Zahlungsschwierigkeiten habe. Bis auf Idar Oberstein würden alle Sender der Radio Group schwarze Zahlen schreiben, resümiert die LMK und sehe daher im Moment keinen Handlungsbedarf."


Einige Wochen davor war Schwenk auch in Saarbrücken bei der LMS. Von da kamen keine Lobesworte im Gegenteil. Auch aus Hessen hört man nichts.
Wenn ich doch solche Fakten in der Presse lesen muss (das abdruckten der Dokumente ist zwar grenzwertig, zeigt aber klar wo Schwenk steht) sollte ich mich als Medienbehörde, die auch noch sagt, sie habe geprüft, nicht wenigstens bedeckt halten? Gerade wenn der Staatsanwalt noch ermittelt....
10 Tage nach der Sitzung melden sich wieder Mitarbeiter bei der Presse, tauchen wieder neue Dokumente auf, die Schwenk sogar der Presse bestätigt haben soll. Also Schwarze zahlen - und dann die Media Broadcast nicht zahlen können, ..... na da spürt doch jeder normale Mensch, dass hier etwas nicht stimmen kann.
Irgendwie habe ich den Eindruck, die LMK versucht Herrn Schwenk zu schützen, Teufel komm raus. Nur dafür zahle ich keine GEZ bzw. Steuern. In Trier hat man vor Jahren auch zugeschaut bis abgeschaltet wurde.
Wie seht ihr das? Geht’s hier um Politik? Will die SPD Regierung nach Nürburgring und Flughafen Hahn eine weitere Peinlichkeit verhindern?
 
Geht’s hier um Politik? Will die SPD Regierung nach Nürburgring und Flughafen Hahn eine weitere Peinlichkeit verhindern?
Diese Einschätzung trifft es vermutlich ganz gut. Es war eine rein politische Entscheidung der dritten Privatfunkkette (Rockland) Frequenzen zu entziehen und an Kleinstsender zu vergeben. Schließlich braucht die LMK ja irgendeine Existenzberechtigung. Sat.1 (TV) hat sich aus RP verabschiedet, Big FM und Rockland produzieren nur noch lokale Fenster in RP. Ohne die RG gäbs nur noch RPR1 und eine Handvoll Offene Kanäle. Ziemlich mau.
 
primatus schrieb:
Wie seht ihr das?
Da Du uns (und damit auch mich) schon so fragst... Absolut schäbig, was RPR und Rhein-Zeitung da abziehen. Wirklich schlechter Stil. Die LMK hat offenbar nicht vor, sich zum Instrument dieser gezielten Vernichtungskampagne machen zu lassen (was mich zugegebenerweise überrascht, wenn ich mir die Verhältnisse hier in NRW anschaue). Im Übrigen ist es nicht Aufgabe der LMK (oder sonst einer Medienbehörde) sicherzustellen, daß die MB ihr Geld pünktlich erhält.

primatus schrieb:
Wenn ich doch solche Fakten in der Presse lesen muss
Nicht alles, was Du in der Presse liest, sind auch Fakten.

primatus schrieb:
Gerade wenn der Staatsanwalt noch ermittelt....
Da wird nichts draus. "Insolvenzverschleppung"... lächerlich!

primatus schrieb:
Will die SPD Regierung nach Nürburgring und Flughafen Hahn eine weitere Peinlichkeit verhindern?
Du müßtest Dich mal selbst reden hören. Für Dresche gegen SPD-Klüngel bin ich immer zu haben, aber hier gehen Dir wohl die Gäule durch.
 
@hilde nur wegen genau diesen Aussagen, wird die RZ die emails veröffentlicht haben, damit es nacher nicht heißt es wäre alles erfunden bzw. würde nicht stimmen. Die Welt und Kontakter, damals zapp haben mit RPR gar nix am Hut.
Nur warum Melden sich Mitarbeiter bei der Presse wenn alles ok ist, gelangen solche Unterlagen in die Presse. Eine Verschörung der Verleger? na ja...
Die drohende Abschaltung zum 26.6.14 hat Schwenk ja bestätigt. Auch das er wieder Kohle brauch.
Vielleicht ist es so das die LMk ihm nichts kann und sich einfach nur noch selbst etwas froh macht. Überzeugend etwas darstellen, wenn er gut drauf ist, das kann Schwenk!
 
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Es war eine rein politische Entscheidung der dritten Privatfunkkette (Rockland) Frequenzen zu entziehen und an Kleinstsender zu vergeben.

Mit welcher Begruendung wurden Rockland diese Frequenzen eigentlich entzogen? Haette Rockland nicht die Moeglichkeit gehabt, sich dagegen zu wehren? Die haben dadurch ja doch einige wichtige Gebiete eingebuesst. Oder war das den Rocklaendern egal?
 
@ Andreas, es gab ja einen Frequenz tausch. die 107,9 Mainz kam dazu, die deckt auch Bad Kreuznach mit ab. Idar Oberstein, KL und Pirmasens sind heute nicht mehr von Rockland versorgt. Ko, Tr hat eigene Frequenzen die sogar besser sind als die der Radio Group.
Schaut man sich die MA von heute an muss man feststellen, dass die Hörer Lokal/Regional Radio wollen.
Wäre das Programm besser wäre diese sicherlich noch höer. Schwenk war ja auch schon mal fast an die 100.000 (2011) ran gekommen.
 
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Da Du uns (und damit auch mich) schon so fragst... Absolut schäbig, was RPR und Rhein-Zeitung da abziehen. Wirklich schlechter Stil. Die LMK hat offenbar nicht vor, sich zum Instrument dieser gezielten Vernichtungskampagne machen zu lassen (was mich zugegebenerweise überrascht, wenn ich mir die Verhältnisse hier in NRW anschaue).

Wenn die Darstellung wirklich so grob falsch wäre wie von dir angedeutet, hätte Schwenk mit Sicherheit gerichtlich eine Gegendarstellung erzwungen. Hat er entsprechendes getan? Nein? Dann ist wohl doch was dran.
 
Wenn die Darstellung wirklich so grob falsch wäre wie von dir angedeutet, hätte Schwenk mit Sicherheit gerichtlich eine Gegendarstellung erzwungen. Hat er entsprechendes getan? Nein? Dann ist wohl doch was dran.
Da die Emails offenbar nicht gefaked waren, ist eine Gegendarstellung nicht möglich.
Dennoch gehört eine interne Firmenkommunikation nicht an die Öffentlichkeit. So etwas ist schlichtweg unethisch, zumal die Konkurrenz wirtschaftlich sehr viel besser dasteht.
Wenn jemand am Boden liegt, sollte man nicht noch nachtreten.
 
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Ich habe nicht sagen oder andeuten wollen, daß alles gar nicht wahr ist. Vielmehr sage ich, daß für mich nur wahr ist, was belegt ist. Was mich stört, sind leichtsinnige Schlußfolgerungen. Detail-Informationen werden als Belege für ein Gesamtbild angeführt.

- »Es steht in der Presse, also sind es Fakten.«
- »Der Staatsanwalt ermittelt, also liegt Insolvenzverschleppung vor.«
- »Schwenk hat keine Gegendarstellung erwirkt, also wird schon alles stimmen.«

Aber so läuft das bei der Journaille. Was man nicht belegen kann, wird impliziert. Es genügt, beim Rezipienten einen Eindruck zu erwecken. Ein Dokumentenabdruck, eine Email, ein paar scheinbare kausale Zusammenhänge, dazu noch ein, zwei emotionale Statements von Betroffenen, fertig ist das Gesamtbild vom verantwortungslosen Ausbeuter. Und bei einigen funktioniert es offenbar, wie ich hier lesen muß.
 
Im Übrigen ist es nicht Aufgabe der LMK (oder sonst einer Medienbehörde) sicherzustellen, daß die MB ihr Geld pünktlich erhält.
Ich würde mal behaupten, dass du dich da ganz gewaltig irrst, denn zu den Aufgaben einer Landesmedienanstalt gehört es durchaus, die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Veranstalter zu überprüfen, insbesondere dann, wenn die sich die Ausstrahlung über die ausgeschriebenen Frequenzen augenscheinlich nicht mehr leisten können.
 
@TS2010: Wieso? - Wer pleite geht, geht pleite!
Warum kümmert das die Landesmedienanstalten?

Wenn ich irgendwo einen Landen eröffne, interessiert sich auch keine Behörde dafür, ob das Ding läuft oder nicht.
Ich kenne selbst einen hier im Forum nicht unbekannten Fall (siehe die Internetradio-Rubrik) wo die LfM genau mit diesem Argument eine Lizenzierung verhindert hat.
Eigentlich ein Unding: Die Medienanstalten sollten sich m.E. nicht in die Finanzierung von Radiosendern einmischen.
 
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@TS2010: Wieso? - Wer pleite geht, geht pleite!
Warum kümmert das die Landesmedienanstalten?
Erstens sind die Landesmedienanstalten daran interessiert, dass die Frequenzen dauerhaft genutzt bzw. überhaupt in Betrieb genommen werden. Zweitens sind an die Frequenzen in den meisten Fällen Lizenzvorgaben geknüpft. Wenn der Veranstalter verspricht, diese Vorgaben einzuhalten, dann sollte er auch nachweisen können, dass er über die dafür nötigen Finanzierungsmittel verfügt.
 
Erstens sind die Landesmedienanstalten daran interessiert, dass die Frequenzen dauerhaft genutzt bzw. überhaupt in Betrieb genommen werden.
Wenn ein Anbieter pleite geht, wird eine Einzelfrequenz oder eine Kette eben nochmal ausgeschrieben und jemand anderes bekommt den Zuschlag.
Dadurch könnte viel eher den Wünschen der Hörer entsprochen werden, denn die Alternative ist der Konzernfunk, so wie wir ihn heute haben: Alle produzieren dieselben langweiligen Inhalte. Anbieter mit alternativen inhaltlichen Konzepten haben kaum eine Chance, eine Lizenz zu erhalten.

Zweitens sind an die Frequenzen in den meisten Fällen Lizenzvorgaben geknüpft. Wenn der Veranstalter verspricht, diese Vorgaben einzuhalten, dann sollte er auch nachweisen können, dass er über die dafür nötigen Finanzierungsmittel verfügt.
Jedes mittelständische Unternehmen kann pleite gehen.
Klar ist das nicht schön, aber so ist nun einmal der Lauf der Dinge.
Deshalb sollte man aber nicht im Umkehrschluss Übertragunskapazitäten ausschließlich an Großkonzerne und Unternehmenskonsortien vergeben.
 
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