NDR1 Welle Nord - mittlerweile absolut schlagerfrei!

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Hallo in die Runde!

Da der letzte Faden zur Welle Nord geschlossen wurde (weil zu alt), mache ich hier mal nen neuen Faden auf, um die Entwicklungen bei der Welle Nord in den letzten knapp zwei Jahren zu besprechen.

Hier nur meine persönliche Sicht:

1. Die Welle Nord gefällt mir mittlerweile wesentlich besser als NDR2 und spricht mich auch vom Moderationsstil mehr an, NDR2 ist mir zu langweilig.

2. Die Welle Nord ist mittlerweile absolut schlagerfrei, das einzige was man hört, ist "Deutschpop".

Wie gesagt, auch wenn einige es bedauern, daß es bei der Welle Nord keinen Schlager mehr zu geben scheint, mir persönlich gefällts.

Und nun zu Euren Statements!

Gruß in die Runde!
 
Meine persönliche Einschätzung zur Welle Nord:
Mir gefiel sie vor etwa 3-5 Jahren besser. Und zwar NICHT wegen der Schlager, sondern der noch größeren Playlist als heute, damals wurden sehr viel mehr internationale Klassiker und viele aktuelle Songs außerhalb der Charts gespielt.
Die Moderatoren bei Welle Nord finde ich persönlich um Längen besser: gerade J.M. Andresen, Lena Vogt und Maja Herzbach finde ich klasse. Gerne höre ich auch nachts die Stimme von Thommy Dartsch, wenn er denn mal dran ist. Sehr gut gefallen mir samstags die "Hits und Oldies XXL".
Schade natürlich, dass Welle Nord keine Schlager mehr spielt - noch schader:p finde ich, dass zunehmend doch in Dauerschleife ähnlich wie bei NDR2 einige Songs laufen. Das war früher besser, Welle Nord is aber sicherlich das bessere NDR2...
 
Aus meiner Sicht ist die Musikauswahl deutlich größer als bei NDR 2, von den 70ern bis heute kommt praktisch alles und fast jede Richtung (außer eben Schlager) vor, dazu natürlich werbefrei und mit Inhalten, die NDR 2 nicht mehr bietet. Die Moderation kommt ebenfalls besser daher, also im Prinzip echt ein gut gemachtes Programm, mit dem einzigen Manko, dass die noch vor einigen Jahren mitbedienten Schlagerfreunde nun außen vor bleiben.
 
Dir meisten Leute haben sich eh längst verlaufen, wer mit dem Radio nicht zufrieden ist findet genug Möglichkeiten seine Ohren zu erquicken. Das Radio ist entbehrlich geworden und sein Marktwert sinkt von Jahr zu Jahr. Inhaltlich ineressante Radiosender (DLF, WDR5, SWR1, hr2...) gewinnen durch das Internet neue Hörer hinzu und profitieren von den vielfältigen Abrufmöglichkeiten und Mediatheken, während nervige Dudelwellen mit aufgezwungener Beraterplaylist vergeblich gegen den wirtschaftlichen Niedergang kämpfen.

Ja, ich weiß - NDR1 ist werbefrei, es spielt aber den selben Kram, den nahezu alle Kommerzwellen spielen (müssen); ist das Geschäftsmodell erst mal tot werden die Schockwellen auch vor den unterwürfigen ARD-Funkhäusern nicht halt machen. Fakt ist: Was 90% der Wellen heute abliefern interessiert de facto niemanden, geht's der UKW erst mal an den Kragen bricht der Markt endgültig weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine, in der NDR-1-Nacht vor Kurzem noch Schlager gehört zu haben!?

Ansonsten: Für'n Privatsender wäre die Welle Nord gar nicht so schlecht. Für ne öffentliche Anstalt mit konkretem Programmauftrag ist das abgelieferte Ergebnis m.E. ungenügend.
 
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In der NDR1-Nacht laufen Schlager, aber nicht, wenn die Welle Nord übernimmt . Das bedienen die anderen Wellen (wenn auch unzureichend).:)
 
Was mich wundert ist, dass NDR 2 in S-H trotz der aktuellen Ausrichtung der Welle Nord ebenfalls so erfolgreich ist. Anfangs habe ich vermutet NDR 2 würde einen Großteil seiner Hörer an die Welle Nord verlieren und somit weniger Werbekohle verdienen, aber weit gefehlt.
 
Also mich spricht der Sender auch mehr an als NDR2 und alles andere was in und um Hamburg sendet (917xfm mal ausgenommen).
Aber das ist auch nicht sonderlich schwierig.
Höre den Sender zumeist wenn ich im Auto durch die Gegend fahre. Habe es anfangs auch mit Nordwestradio probiert, aber die Musik ist mir zu lahm ud der Empfang geht nur im Hamburger Osten fahrertauglich.
Einziges Manko bei der Welle Nord ist Jan Bastick. Absolut nich mein Fall.

Zu Hause auf Grund der unbeegrenzten Möglichkeiten Radio Eins oder DRadio Wissen
 
Was mich wundert ist, dass NDR 2 in S-H trotz der aktuellen Ausrichtung der Welle Nord ebenfalls so erfolgreich ist.
Ja, Programmverjüngung ohne Kannibalisierungseffekt, das wundert mich auch. Die Einschaltquoten der Welle Nord sind seit mindestens zehn Jahren ziemlich konstant. Wäre mal interessant, ob die Programmänderungen überhaupt zu einer Verjüngung des Publikums geführt haben oder ob es in dieser Hinsicht vielleicht doch keine wesentliche Auswirkung hatte. Hat jemand von euch Informationen dazu?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der NDR1-Nacht laufen Schlager, aber nicht, wenn die Welle Nord übernimmt . Das bedienen die anderen Wellen (wenn auch unzureichend).:)

Falsch! Wenn Welle Nord sendet, kommt ein Schlager pro Stunde, genauso ist es, wenn MV übernimmt. Gerade heute Nacht lief u.a. Mary Roos mit Sommer und Schwerelos von Andrea Berg.
 
Stimmt @grün die alten Schlager werden nicht gespielt. Einzig Beat-Klassiker aus den 60er Jahren und die wirken im Umfeld der neueren Titel deplatziert. Ich höre den Sender seit Mittwoch oft tagsüber und auch nur noch bis Dienstag.
Wenn ich mir die Webseite anschaue und das Alter der Moderatorinnen und Moderatoren, werden die 60er- und 70er Jahre Titel wohl aus dem Programm verschwinden und der Sender verjüngt sich deutlich.
 
Tja, da geht sie hin, die einstige Differenzierung der NDR-Programme. Man nehme die Programme von NDR1, NDR2 und N-Joy, werfe sie in den Mixer, rühre alles 3 Minuten durch und gieße das Ergebnis übers Sendegebiet. Anders kann ich es nicht ausdrücken...
 
Natürlich gibt es Überschneidungen mit NDR 2 und N-Joy, gar keine Frage. Trotzdem ist die Musikauswahl doch anders als bei NDR 2 oder gar N-Joy. Von daher gibt es schon ein starke Abgrenzung der Welle Nord. Ich vermute auch, dass die Playlist der WN deutlich grösser ist als bei NDR 2 und erst Recht bei N-Joy. Die Zielgruppe ist eher die Altersgruppe 40+ bei WN. Bei NDR 2 ist die Zielgruppe eher der RTL 2 Zuschauer.
 
Natürlich gibt es Überschneidungen mit NDR 2 und N-Joy, gar keine Frage. Trotzdem ist die Musikauswahl doch anders als bei NDR 2 oder gar N-Joy. Von daher gibt es schon ein starke Abgrenzung der Welle Nord. Ich vermute auch, dass die Playlist der WN deutlich grösser ist als bei NDR 2 und erst Recht bei N-Joy. Die Zielgruppe ist eher die Altersgruppe 40+ bei WN. Bei NDR 2 ist die Zielgruppe eher der RTL 2 Zuschauer.

Wenn du den ganzen Tag und dies über einen längeren Zeitraum Welle Nord hören tust, hast
du sehr viele Wiederholungen. Da graben Sie einen Titel ( älteres Baujahr ) aus und den
hörst du dann jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten. Auch mehrmals.
Dann kommt das Argument, jeder soll wieder in den Genuss kommen,und man hört ja im Durchschnitt
nur kurz Radio laut Statistik.
Für ein ÖR sollte man sich davon abgrenzen.
Aber sonst NDR1 /SH ( Welle Nord ) in Ordnung und das beste NDR Programm
 
Ich platziere es einfach mal in diesem Faden, weil das Thema sicherlich zur Sprache kommt. Aus einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung des NDR:
Vielfalt ist beim NDR Programm. Der Sender steht in Hörfunk und Fernsehen für Information und Kultur ebenso wie für Humor und Spannung. Doch auch bei einem vielfältigen Angebot ist es nicht einfach, allen Ansprüchen gerecht zu werden. Liefert der NDR die Qualität, die von ihm erwartet wird? Werden die Berichte in den Nachrichtensendungen allen Seiten gerecht? Ist die Unterhaltung gelungen?

Um diese und andere Fragen wird es am Dienstag, 16. Dezember, von 21.05 bis 22 Uhr in der Sendung "Redezeit" auf NDR Info gehen. NDR Intendant Lutz Marmor sowie die Programmdirektoren Joachim Knuth (Hörfunk) und Frank Beckmann (Fernsehen) laden ein zum Dialog. Sabine Rein moderiert.

Intendant Lutz Marmor: "Offene Kritik ist uns wichtig. Ich freue mich auf möglichst viele Anregungen unserer Hörerinnen und Hörer." Hörfunkdirektor Joachim Knuth: "Der NDR gehört allen Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb ist es für uns, die Programmmacher, wichtig, wie sie uns sehen und was sie von uns erwarten. Die Beteiligung von Hörerinnen und Hörern wird an Bedeutung eher zunehmen, genauso wie die Erwartung an uns, transparent über unser Arbeitsumfeld zu reden." Fernsehdirektor Frank Beckmann: "Das Mediennutzungsverhalten ändert sich stetig. Wir müssen nicht nur wissen, was unsere Hörer und Zuschauer jetzt an unseren Programmen schätzen oder kritisieren, sondern auch, was sie in Zukunft von uns erwarten. Der Dialog mit den Menschen, für die wir Programm machen, ist daher unverzichtbar."

Am Tag der Sendung sind die Leitungen ab 6.00 Uhr geschaltet. Wer mitdiskutieren will kann die Redezeit telefonisch unter 08000/44 17 77 erreichen oder per Mail über die Seite www.NDR.de/redezeit. Die Sendung läuft live im Radio und kann außerdem im Internet auf der Redezeit-Seite per Videostream live verfolgt werden.

Ich weiß nicht, ob ich mir das dieses Mal anhöre. Ich rege mich nur wieder auf.
 
44 17 77 ... und am anderen Ende meldet sich dann Dr. Erwin Marcus mit ein paar Ratschlägen, die man befolgen sollte, wenn man die NDR Programme nicht mehr ertragen kann
 
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