Radio Euroherz sendet ab 2016 24 Stunden

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Plauen

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Ich habe heute bei Radio Euroherz gehört, dass sie ab 01.01.2016 24 Stunden auf der Frequenz 88.0 senden werden.
Das wiederum bedeutet, dann das Aus für Radio Galaxy in Hochfranken.
 
Stimmt weil ja Extra Radio dann die Frequenzen von Galaxy bekommt und dann auch 24 Stunden sendet.

Galaxy für Hochfranken soll es ja dann über DAB+ geben.

Hier noch ein Beitrag von Radiowoche.de

http://archive.radiowoche.de/meldun...o-sollen-kuenftig-eigene-frequenzen-erhalten/

Hier noch eine PDF-Datei wo auch eine Werbung von Extra Radio zu sehen ist die dort für das 24 Stunden Programm ab 2016 und die Verbreitung über Digitalradio werben.

http://www.hof-programm.de/files/hp_2014_09.pdf
 
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Davon abgesehen ist dann beiden geholfen: Euroherz behält seine 88,0 MHz und die Extra Radio wird eigentlich frequenztechnisch eigenständig. Dann haben die alten Streitereien ein Ende. Leidtragende sind die Galaxy-Hörer... So gesehen wird in Hof dann alles neu geregelt.

Vielleicht kann sich ja Wunsiedel entschließen, den alten Schneebergsender wieder herzurichten...?! Das aber nur ein Nebengedanke.
 
Radio Galaxy wird es ja weiterhin geben, nur eben Digital. Bis 2016 können ja schon mehr DAB+ Empfänger bei den Zuhörern stehen.

Interessant ist übrigens zu wissen dass diese Lösung die für Radio Euroherz und Extra Radio geschaffen worden ist auch eine Verpflichtung an beiden Sendern enthält. Nicht nur Galaxy sondern auch Euroherz und Extra Radio müssen ab 2016 über DAB+ senden. Wiedermal wird in Bayern in Sachen DAB+ Nägel mit Köpfen gemacht.

Interessant ist auch die Frage welche Formate man dann auf die UKW-Frequenzen zu hören bekommt. Soll es ja nach willen der BLM 2 unterschiedliche Programmformate sein.

Ich könnte mir jedenfalls vorstellen das Euroherz sein Format beibehält und Extra Radio vielleicht in Richtung Schlager gehen wird und dann so ähnlich wir Radio B2 in Berlin-Brandenburg sich anhören könnte.
 
Das Problem ist nur, dass Hof eine so strukturschwache Region ist, dass ich keine große Hoffnungen für ein gutes Radioprogramm haben werde. Zwei Sender mit Werbung in dieser Region? Es ist ja schon schwierig für Radiosender in Großstädten wie München geworden und ein Sender überlebt dort mittlerweile auch nicht mehr nur mit Werbung. Das war einmal. Viele Promoaktionen der Sender sind da zu sehen. Off Air Veranstaltungen. Aber auch in dieser Richtung wird es in Hof schwierig werden. Ich tippe mal auf die längste Musikstrecke in Hof von 10-18 Uhr. Danach gibts das Programm der BLR auf Radio Euroherz und ExtraRadio dudelt weiterhin die Festplatte runter. Ich gebe den Sender wirtschaftlich keine Chance. 24 Stunden Programm? Hört euch doch jetzt die Sender an, diese kurze Strecken, die bisher live "gefahren" werden klingen ja jetzt schon traurig. Und dann noch eine Ausweitung?
 
Ich finde, man sollte Hochfranken, Vogtland und der Region Egerland eine Stimme geben, die sie ggf. auch zur Euregio machen lässt. Da sind sehr viele Sender oben:
- in CZ: Radio Egrensis
- in Sachsen: VogtlandRadio (das auch für Thüringen spricht, sagt der Sender selbst)
- in Bayern (Hochfranken): Euroherz, ExtraRadio, etc.
Euroherz ist ja das Radio eher für die Region nördliches Fichtelgebirge, Selb, MAK, WUN, aber auch das südliche Hofer Land (eher der nordöstliche Nachbar der Bayreuther Mainwelle). Warum nicht ExtraRadio dann eher für das nördliche Hofer Land ausbauen und mit Egrensis und mit VogtlandRadio kooperieren lassen, um ein Radio fürs "Bayerische Vogtland" zu generieren?! Damit muss Galaxy seine Frequenzen nicht aufgeben. Denn: in Kulmbach wird Plassenburg ausgestrahlt, das etwa bis Helmbrechts geht... eher ein Radio für den östlichen Frankenwald oder die Region KU/MÜB/HEM. Damit wird der westliche und südwestliche Landkreis Hof versorgt. Der nördliche Landkreis Hof, die Region, die zu Sachsen, Thüringen und dem böhmischen Vogtland grenzt, sollte auch von dieser Seite her versorgt werden...
Habe letzten Sonntag getestet, wie weit der Waldstein reingeht. Den hört man noch am Kreuz Hermsdorf...
 
Ich finde das mit digital im Grunde keine schlechte Idee; eine Feldversuchsregion, die alles mal probiert, wäre prinzipiell begrüßenswert. Dabei sollte man aber nicht nur die Klassiker ausprobieren, sondern auch die Tauglichkeit von WLAN an Autobahnen, etc. Die Region Hof/Selb/nördliches Fichtelgebirge eignet sich sehr. Übrigens: es hat noch nie jemand nachgedacht, starke WLAN-Netze an die Windräder zu tun!
 
Ich finde, man sollte Hochfranken, Vogtland und der Region Egerland eine Stimme geben, die sie ggf. auch zur Euregio machen lässt. Da sind sehr viele Sender oben:
- in CZ: Radio Egrensis
- in Sachsen: VogtlandRadio (das auch für Thüringen spricht, sagt der Sender selbst)
- in Bayern (Hochfranken): Euroherz, ExtraRadio, etc.
Euroherz ist ja das Radio eher für die Region nördliches Fichtelgebirge, Selb, MAK, WUN, aber auch das südliche Hofer Land (eher der nordöstliche Nachbar der Bayreuther Mainwelle). Warum nicht ExtraRadio dann eher für das nördliche Hofer Land ausbauen und mit Egrensis und mit VogtlandRadio kooperieren lassen, um ein Radio fürs "Bayerische Vogtland" zu generieren?! Damit muss Galaxy seine Frequenzen nicht aufgeben. Denn: in Kulmbach wird Plassenburg ausgestrahlt, das etwa bis Helmbrechts geht... eher ein Radio für den östlichen Frankenwald oder die Region KU/MÜB/HEM. Damit wird der westliche und südwestliche Landkreis Hof versorgt. Der nördliche Landkreis Hof, die Region, die zu Sachsen, Thüringen und dem böhmischen Vogtland grenzt, sollte auch von dieser Seite her versorgt werden...
Habe letzten Sonntag getestet, wie weit der Waldstein reingeht. Den hört man noch am Kreuz Hermsdorf...

So einfach wie du es dir vorstellst ist es nicht.

Wie die BLM die Frequenzen von Euroherz/Extra Radio und Galaxy neu ausgeschrieben hat war es eigentlich geplant das auf der Frequenz von Euroherz/Extra Radio nur noch ein Sender sendet und auf der Frequenz von Galaxy weiterhin ein Jugendradio betrieben wird.

Schlussendlich haben sich Euroherz und Extra Radio für beide Frequenzketten beworben. Einmal für ihr Hauptprogramm und einmal für ein Jugendradio. Extra Radio wollte aber nur ein Jugendradio starten wenn sie auch die 88, 0 für ihr Hauptprogramm bekommen hätte.

Schlussendlich ist diese Lösung die wir jetzt haben eine Kompromiss Lösung um einen weiteren Streit mit Extra Radio zu beenden. Euroherz kann seine Frequenzen ab 2016 24 Stunden am Tag nutzen und Extra Radio eben die Galaxy Frequenzen.

Außerdem zeigt die BLM generell wo hin die Richtung in Bayern geht, nämlich zu DAB+. Und wer ab 2016 in Hof und Umgebung Galaxy für Hochfranken hören möchte wird sich eben ein DAB+ Radio zulegen müssen.

Übrigens wird man ja dann auch Euroherz und Extra Radio über DAB+ hören können.

Denn Vorschlag den du machst wird es nicht geben, die BLM hat die Weichen auf DAB+ gestellt.

Lizenzen auf UKW werden in Bayern nur noch verlängert wenn man ab einen bestimmten Zeitpunkt auch auf DAB+ sendet.
 
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Übrigens: nicht nur die BLM, auch der BR setzt massiv auf digitalen Rundfunk.

Ich finde es grundsätzlich begrüßenswert, den norwegischen Weg zu beschreiten. Vielleicht kann man dann die UKW-Sender endlich auch ökologisch umrüsten, denn die großen Dieseltanks der Sender sind ja nicht besonders billig.

Aber: wir gleiten wieder in eine Pro/Contra-Diskussion ab, was den digitalen Weg anbelangt, was ich noch ein bisschen ausschweife:

Sagen wir es kurz: der Weg scheint sich digital zu nennen, nur die Frage, wie man das umsetzt, ist noch offen. Dass das digitale Radio einstmals kommen wird, ist sicher... Diejenigen, die sich noch an UKW-Frequenzen aufgeilen, werden immer weniger... Das sind mittlerweile "Radionostalgiker".

Bin in Dänemark super gut mit Digi-Radio bedient. Nur noch im Zug höre ich analog, ansonsten nur noch digital.

Aber das war nun sehr off thread.

Damit zurück zur Diskussion Euroherz/ExtraRadio...
 
Man sieht halt das Deutschland ein föderales Rundfunksystem hat. Während andere Bundesländer in Sachen DAB+ zögerlich sind ist Bayern ein DAB+ Pro-Land.

Unabhängig wie man nun zu DAB+ steht.
 
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@radiobino: das kann sich aber auch negativ auswirken! Wenn Hamburg z.B. sein DAB+-Netz ausbauen möchte, aber Schleswig-Holstein über die MA.HSH z.B. einem Ausbau von DAB+ skeptisch gegenübersteht, was dann tun?!
 
Diese Frage stelle ich mir nicht. Diese Frage müssen sich die Medienpolitiker der Länder stellen.

Ich bin nur Hörer der nur das nutzt wo ich den Sender finde der zu mir Passt.
 
ich denke, nach diesem kurzen Ausflug könnte man wieder zum Thema zurückkehren: warum lässt man eigentlich die Situation nicht so wie sie ist und weist dann ExtraRadio und Galaxy gleichzeitig DAB-Frequenzen zu, das wäre doch effektiver als diese "Bastelei" UKW...
 
Ggf. schon, vielleicht sogar dann, wenn man schon früher eine technische Lösung für ExtraRadio gefunden hätte...
Übrigens: mir fällt auf, dass manche Lokalsender kaum eine App haben. Eine gute App mit sehr vielen Infos hat die Mainwelle aus Bayreuth.
 
Ich glaube nicht das Extra-Radio sich auf so ein Vorschlag eingelassen hätte. Sowohl Euroherz als auch Extra-Radio wollten auf UKW 24 Stunden senden.

Die beiden sind Konkurenten. Und Euroherz schluckt lieber die Kröte Galaxy nur noch auf DAB+ zu verbreiten und sein Hauptprogramm dafür 24 Stunden zu verbreiten als weiterhin seine Frequenz mit Extra-Radio teilen zu müssen.
 
Ich glaube nicht das Extra-Radio sich auf so ein Vorschlag eingelassen hätte. Sowohl Euroherz als auch Extra-Radio wollten auf UKW 24 Stunden senden.

Die beiden sind Konkurenten. Und Euroherz schluckt lieber die Kröte Galaxy nur noch auf DAB+ zu verbreiten und sein Hauptprogramm dafür 24 Stunden zu verbreiten als weiterhin seine Frequenz mit Extra-Radio teilen zu müssen.

Diese Argumentation ist mir einleuchtend.
 
Lustigerweise hat an manchen Standorten Galaxy das eigentliche Lokalprogramm in den Hörerzahlen überflügelt. Tja, wenn man die lokalen Anteile immer mehr zusammenstreicht und dazu alle Spartensendungen, kurz: alles was Hörer bindet und Alleinstellungsmerkmal ist, dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Hörer zum landesweiten Privatfunk abwandern. Unverständlich ist das, wo doch in Bayern stets auch Programmbewertungen abgefragt wurden. Und da stand in Sachen Musik, Moderation und Professonalität immer ABY besser da als die Locals. Keine Chance für jene, da anzugreifen. Den entscheidenen Vorteil hatten sie aber bei lokalen Informationen und bei Hörernähe. Das hätte man ausbauen müssen, anstatt den Rotstift da anzusetzen. Hof steht da noch vergleichsweise gut da. Extra Radio wirkt aktuell noch wie ein Lokalsender, dank Gerhard Prokscha. Seine Art on air mag vielleicht gewöhnungsbedürftig und etwas "old school" sein, aber dadurch und aufgrund der Musikauswahl hebt sich das Programm wohltuend von den anderen Anbietern ab. Und das wird von den Hörern honoriert. Ich bin gespannt, wenn es tatsächlich zu einer echten Konkurrenzsituation kommt. Dann müssen sich beide noch mehr anstrengen, insb. Euroherz. Und es bleibt abzuwarten, ob Prokscha die 24h meistern kann. Bei Aladin in Nürnberg ging es schief, das Programm zeitlich auszudehnen, leider!
 
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