Und das würdest du hören...

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Das Thema über das ich schreiben will: Genau das fehlt euch noch im Radio.

Was würdet ihr am Liebsten hören?
Wann wollt ihr es hören?
Welche Musikrichtung?

Wir haben bisher zwei drei super ankommende Sendungen in denen wir Musikwünsche spielen und mit Anrufern spielen usw. Jetzt wollen wie eine Sendung in unser Programm aufnehmen die wir wöchentlich senden. Dazu die oben genannten Grundfragen.

Was fehlt eurer Meinung nach im deutschen Radio? Call-In-Shows? Reine Chart-Sendungen?

Freue mich auf heiße Diskussionen...
 
Ich hätte noch Bedarf für dümmliches über-Promis-Gelaber (Heidi Klum hat gekotzt); Gewinnspiele, für die der IQ eines Weißbrotes ausreicht; und ja, Hörermusikwünsche sind natürlich DER Hit (und der andere auch).

Ein wenig ernster:
in-callende Hörer sollten grundsätzlich nur bei Verwendung eines Festnetztelefons in Sendungen genommen werden. Mobil incallende Hörer sind eine echte Zumutung!
 
Wir haben bisher zwei drei super ankommende Sendungen in denen wir Musikwünsche spielen und mit Anrufern spielen usw. Jetzt wollen wie eine Sendung in unser Programm aufnehmen die wir wöchentlich senden. Dazu die oben genannten Grundfragen.
Um's mal vorsichtig zu formulieren:
bei den Sendungen, die ich mir im Radio wünsche, sind Anrufer, Musikwünsche oder Chartpositionen eher Störfaktoren.
Das einzige Ausnahme, die mir in dieser Beziehung einfällt, ist HR1 gelungen mit der Sendung "Laß knacken".

Gruß
Skywise
 
Das leidige Thema Hörerwünsche...
Wie man an den SWR1-Jahreshitparaden sieht (mehr deutsche Titel als den Programmplanern lieb sein kann), könnte dadurch etwas Abwechslung in die Rotation kommen. Aber bitte ohne damit verbundene Hörergrüsse a la "Hans grüsst Paula, die gerade neben/unter/über ihm sitzt/liegt/steht".
 
Haha ist ja gut, ist ja gut. Dann weiß ich schon mal mehr. Wie gesagt: Ich bin weder richtiger Programmdirektor noch hab ich viel Erfahrung in dem was die Leute gern hören. Ich kann nur sagen: Interaktive Medien boomen und die Möglichkeit anzurufen und in's Studio zu schreiben kommt bislang gut an.

Ja, das mit den Wünschen mit Grüßen ist ein leidiges Thema. Wir machen das mehr so am Ende eines Gesprächs als "Belohnung" für den Anruf.
 
Was würdet ihr am Liebsten hören?
Wann wollt ihr es hören?
Welche Musikrichtung?
  1. Qualitativ hochwertiges Radio - bezieht sich nicht ausschließlich auf die Bitrate - mit einer handgeklöppelten Musikauswahl, präsentiert von einem souveränen Herzblut-Moderator mit Sachverstand.
  2. Wenn ich es möchte: Bevorzugt als Podcast, denn ich würde das gerne nachts genießen, was aber mit den wenigsten anderen Hörern und Moderatoren im Livestream vereinbar zu sein scheint.
  3. "Schatzkiste". Weniger Soße, mehr Fleisch.
    Ansonsten: Breitband statt Querbeet. Der Mut zur überraschenden Überleitung, ohne zu verstören. Angenehme Überraschungen, Aha-Effekte.
    Auch: Gut vorbereitete Schwerpunkte.
Was fehlt eurer Meinung nach im deutschen Radio? Call-In-Shows? Reine Chart-Sendungen?
Da du im Internetradio-Bereich fragst: Gute Moderatoren.
Echte Konzepte, frische Ideen, Mut, Einzigartigkeit, klare Linien.

Call-In?
Das ist eine Frage a) des Konzepts (sehr schwer!) und b) eines oder mehrerer geeigneter Moderatoren (extrem schwer!). Eine echte Herausforderung.

Chart-Sendungen?
Wer nach so etwas fragt und selber auf der Suche nach neuen, gar kreativen Konzepten ist, sollte noch mal ganz von vorn anfangen.
Wenn überhaupt. :rolleyes:

... noch hab ich viel Erfahrung in dem was die Leute gern hören. Ich kann nur sagen: Interaktive Medien boomen und die Möglichkeit anzurufen und in's Studio zu schreiben kommt bislang gut an.
  • Seit wann boomen diese interaktiven Medien denn?
  • Welche Medien sind das im einzelnen?
  • Bei welcher Zielgruppe kommt das gut an und welche Inhalte werden da vermittelt?
  • Wenn du wenig Ahnung hast was die Leute gern hören: Wie kommst du dann zu der Einschätzung, dass zwei oder drei Sendungen tatsächlich gut ankommen?
Freue mich auf heiße Diskussionen...
Typisches Luschen-Blah. Wenn ich so was im Radio höre, schalte ich sofort ab.
 
Was würdet ihr am Liebsten hören?
Wann wollt ihr es hören?
Welche Musikrichtung?

Ich würde gerne Moderatoren hören, die etwas zu sagen haben, und zwar mehr als nur den Namen des Interpreten und den Titel des Musikstückes. Und mehr als - wie es weiter oben hieß - "Heidi Klum hat gekotzt". Und ohne diese infantilen Anrufe beim Sender mit Grüßen an Hansi, den Wellensittich. Und ohne Rate-Spielchen wie "Wer hat nie beim FC Bayern München gespielt: a) Franz Beckenbauer oder b) Angela Merkel?". Und ohne solche Dauer-Kicher-Moderatoren wie in "Shock - die Show".

Ich hätte auch gerne Moderatoren, die sich in der Musik auskennen, und zwar deutlich über den Tellerrand des eigenen Musikgeschmacks hinaus. Wer nicht in der Lage ist, einen Drei-Viertel-Takt von einem Vier-Viertel-Takt zu unterscheiden, wer nicht erkennt, welche Musik eine Band oder einen Musik maßgeblich beeinflusst hat, wer nicht feststellen kann, dass ganze Passagen in einem Song von einem anderen Musikstück abgekupfert sind, wer keine Informationen zum Hintergrund eines Interpreten oder zum Musikstück liefern kann, wer nicht in der Lage ist, Interpret und Musik in die jeweilige Zeitgeschichte einzuordnen, sollte sich nicht ans Mikrofon setzen. Moderatoren, die reine Titelansager sind, gibt es wie Sand am Meer. Moderatoren, die gedankenlos ihre Playlist zusammenbauen und ohne Sinn und Verstand herunterdudeln, gibt es wie Sterne am Nachthimmel.

Ich hätte gerne Sendungen, in denen neue Klänge jenseits der Charts und des Mainstreams zu hören sind, mitsamt einer Erläuterung, warum der Moderator diese Songs, diese Bands, diese Musikrichtung gut findet. Ein Kommentar wie "und jetzt wieder ein total geiler Song von DJ Ratzputz feat. Honk Ma Tumba" (wobei das "feat." dann auch noch komplett falsch ausgesprochen wird), reicht mir bei weitem nicht.

Außerdem hätte ich gerne Sendungen, wo man ein wenig (oder auch ein wenig mehr) ins Nachdenken kommt über das, was der Moderator in seiner Sendung erzählt. Etwas, was mich als Hörer - und hoffentlich auch den Moderator - in irgendeiner Weise persönlich berührt. Eine gute Radiosendung löst - so jedenfalls meine Meinung - beim Hörer echte Emotionen aus. Dudelfunk schafft das nicht. Witzfunk wie "Schock - die Show" mit seinen Ratschlägen, wie man Kaffee kocht, schafft das auch nicht ("Schock - die Show" ist ein Sendekonzept, das mindestens 20 Jahre alt ist und stark an die privaten Fernsehanstalten in den 1990ern erinnert).

Innovatives Radio ist für mich nicht die supertolle Technik, die im Studio zur Übertragung benutzt wird, oder Radioempfang per App aufs Smartphone. Langweilige, ausgelutschte Sendekonzepte werden durch den Einsatz hochmoderner Technik nicht besser. Wenn der Inhalt Müll ist, reißt es die Verpackung nicht raus!

Gutes Radio ist für mich immer intelligentes Radio.
Dudelfunk ist Dumpffunk.
Egal wann der Dudelfunk läuft und was für Musik gespielt wird.
Die Moderation macht den Unterschied.
Wer nur Musik hören will, braucht keine Moderatoren. Und kein Radio. Der soll sich bei Ampya & Konsorten anmelden.
 
Abgesehen von
Wer nur Musik hören will, braucht keine Moderatoren. Und kein Radio. Der soll sich bei Ampya & Konsorten anmelden.
stimme ich Deinem kompletten Beitrag zu (was ansich schon an ein Wunder grenzt).

Aber weshalb sollte Radio nicht auch aus einem unmoderierten Programm, wenn es denn GUT gemacht ist, stattfinden können?
 
Der Beitrag von @Heinrich_Konkurs wirkt auf mich als hätte ich meinen lang verschollenen virtuellen Zwillingsbruder gefunden. Er schreibt mir aus der Seele.
Nun noch schnell seine früheren Beiträge lesen.

Aber weshalb sollte Radio nicht auch aus einem unmoderierten Programm, wenn es denn GUT gemacht ist, stattfinden können?
Natürlich KANN es das, aber weder die Playliste selbst noch der nicht moderierende Musikredakteur kann dir die Idee oder die Philosophie dahinter vermitteln.
Was für eine Verschwendung!
 
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Nachtrag zu @Heinrich_Konkurs als ich nach seinen Beiträgen gesucht habe: Wenn ich je in einem Webradio moderieren würde, dann mit oder bei ihm.

Als Ergänzung zu diesem Thread und als weitere Antwort an den Eröffner: Lies dir mal den Beitrag http://www.radioforen.de/index.php?...net-radio-aussehen-klingen.36879/#post-635609 durch, der hat mich gerade begeistert.

Überhaupt ist der gesamte, leider geschlossene Thread lesenswert. Da habe ich sogar mitgeschrieben, das aber mittlerweile vergessen.
http://www.radioforen.de/index.php?threads/wie-soll-ein-internet-radio-aussehen-klingen.36879/
Bemerkenswert auch: Die Auseinandersetzungen mit @Inselkobi, die manche seiner Beiträge in einem neuen Licht erscheinen lassen. Das hat mich zum nachdenken angeregt.
 
Natürlich KANN es das, aber weder die Playliste selbst noch der nicht moderierende Musikredakteur kann dir die Idee oder die Philosophie dahinter vermitteln.
Was für eine Verschwendung!
Das stimmt sicherlich bedingt. Aber die Playlist kann einem Gefühl vermitteln. Zumindest, wenn sie von einem kompetenten Musikredakteur erstellt wurde.
Wobei - wenn Du so manche Songs der 70s und 80s hörst, verstehst Du nicht die Philosophie hinter der Musik, ohne eine extra Erklärung, sondern nur durch zuhören? Beispielsweise: "Nena - 99 Luftballons", "Nicole - Ein bisschen Frieden" (um zwei ganz offensichtliche Beispiele zu nennen).
 
Wobei - wenn Du so manche Songs der 70s und 80s hörst, verstehst Du nicht die Philosophie hinter der Musik, ohne eine extra Erklärung, sondern nur durch zuhören? Beispielsweise: "Nena - 99 Luftballons", "Nicole - Ein bisschen Frieden" (um zwei ganz offensichtliche Beispiele zu nennen).
Wenn ich den Titel kenne, ja. Dann wiederum wird die Playliste auf Dauer langweilig, weil sie nahezu ausschließlich den Mainstream bedient.
Dennoch erfahre ich dann immer noch nicht, warum ausgerechnet dieser Titel zu diesem Zeitpunkt oder speziell in diese Playliste Einzug gehalten hat (Anlass? Welcher?) bzw. eine bestimmte Kombination. Beispiel: Die beiden von dir erwähnten Titel, was verbindet sie innerhalb einer einer Playliste - mal abgesehen davon, dass sie deutsch sind? So etwas kann nur ein - guter! - Moderator.

Ansonsten entspricht das Gefühl deiner Playlist eben nicht der Leistung von Moderatoren,
die etwas zu sagen haben, und zwar mehr als nur den Namen des Interpreten und den Titel des Musikstückes.
Damit führst Du die Initiative von @Heinrich_Konkurs ins absurde, ins lächerliche, der du zuvor fast ausnahmslos zugestimmt hast.

Die Erzeugung eines Gefühls allein durch eine Musikzusammenstellung stellt den Sender mit den stumpfen Titelansagern gleich - nur eben ohne diesen störenden Effekt. Aber eine Rechtfertigung ist das nicht.
Warum will ich Radio hören? Weil es mehr kann als Musik abnudeln, und genau um dieses Thema geht es doch in diesem Thread.
 
Wenn ich den Titel kenne, ja. Dann wiederum wird die Playliste auf Dauer langweilig, weil sie nahezu ausschließlich den Mainstream bedient.
Dennoch erfahre ich dann immer noch nicht, warum ausgerechnet dieser Titel zu diesem Zeitpunkt oder speziell in diese Playliste Einzug gehalten hat (Anlass? Welcher?) bzw. eine bestimmte Kombination. Beispiel: Die beiden von dir erwähnten Titel, was verbindet sie innerhalb einer einer Playliste - mal abgesehen davon, dass sie deutsch sind? So etwas kann nur ein - guter! - Moderator.

Ansonsten entspricht das Gefühl deiner Playlist eben nicht der Leistung von Moderatoren,

Damit führst Du die Initiative von @Heinrich_Konkurs ins absurde, ins lächerliche, der du zuvor fast ausnahmslos zugestimmt hast.
Nein, eben nicht, denn ich stimmte der Aussage von ihm insofern zu, als dass ich ihm recht gebe, dass
Ich würde gerne Moderatoren hören, die etwas zu sagen haben, und zwar mehr als nur den Namen des Interpreten und den Titel des Musikstückes. Und mehr als - wie es weiter oben hieß - "Heidi Klum hat gekotzt". Und ohne diese infantilen Anrufe beim Sender mit Grüßen an Hansi, den Wellensittich. Und ohne Rate-Spielchen wie "Wer hat nie beim FC Bayern München gespielt: a) Franz Beckenbauer oder b) Angela Merkel?". Und ohne solche Dauer-Kicher-Moderatoren wie in "Shock - die Show".

Ich hätte auch gerne Moderatoren, die sich in der Musik auskennen, und zwar deutlich über den Tellerrand des eigenen Musikgeschmacks hinaus. Wer nicht in der Lage ist, einen Drei-Viertel-Takt von einem Vier-Viertel-Takt zu unterscheiden, wer nicht erkennt, welche Musik eine Band oder einen Musik maßgeblich beeinflusst hat, wer nicht feststellen kann, dass ganze Passagen in einem Song von einem anderen Musikstück abgekupfert sind, wer keine Informationen zum Hintergrund eines Interpreten oder zum Musikstück liefern kann, wer nicht in der Lage ist, Interpret und Musik in die jeweilige Zeitgeschichte einzuordnen, sollte sich nicht ans Mikrofon setzen. Moderatoren, die reine Titelansager sind, gibt es wie Sand am Meer. Moderatoren, die gedankenlos ihre Playlist zusammenbauen und ohne Sinn und Verstand herunterdudeln, gibt es wie Sterne am Nachthimmel.

Ich hätte gerne Sendungen, in denen neue Klänge jenseits der Charts und des Mainstreams zu hören sind, mitsamt einer Erläuterung, warum der Moderator diese Songs, diese Bands, diese Musikrichtung gut findet. Ein Kommentar wie "und jetzt wieder ein total geiler Song von DJ Ratzputz feat. Honk Ma Tumba" (wobei das "feat." dann auch noch komplett falsch ausgesprochen wird), reicht mir bei weitem nicht.

Außerdem hätte ich gerne Sendungen, wo man ein wenig (oder auch ein wenig mehr) ins Nachdenken kommt über das, was der Moderator in seiner Sendung erzählt. Etwas, was mich als Hörer - und hoffentlich auch den Moderator - in irgendeiner Weise persönlich berührt. Eine gute Radiosendung löst - so jedenfalls meine Meinung - beim Hörer echte Emotionen aus. Dudelfunk schafft das nicht. Witzfunk wie "Schock - die Show" mit seinen Ratschlägen, wie man Kaffee kocht, schafft das auch nicht ("Schock - die Show" ist ein Sendekonzept, das mindestens 20 Jahre alt ist und stark an die privaten Fernsehanstalten in den 1990ern erinnert).

Innovatives Radio ist für mich nicht die supertolle Technik, die im Studio zur Übertragung benutzt wird, oder Radioempfang per App aufs Smartphone. Langweilige, ausgelutschte Sendekonzepte werden durch den Einsatz hochmoderner Technik nicht besser. Wenn der Inhalt Müll ist, reißt es die Verpackung nicht raus!

Gutes Radio ist für mich immer intelligentes Radio.
Dudelfunk ist Dumpffunk.
Egal wann der Dudelfunk läuft und was für Musik gespielt wird.
Die Moderation macht den Unterschied.
(Entschuldigung für den - fast - Fullquote.)
ich hinter den Aussagen, die in dem zitierten Teil zu finden sind, stehe und sie unterschreiben würde. Das könntest Du im übrigen auch in dem von Dir verlinkten Thread in dem die von Dir angesprochene Auseinandersetzung mit mir stattfand, wiederfinden.

Du hast natürlich recht, dass Du bei einer unmoderierten Playlist nicht erfahren wirst, wann und weshalb ein Titel Einzug gehalten hat. Das bekommst Du ebenso wenig bei den meisten Radi(wie auch immer man es nennen möchte)s. Auch das steckt in den Zitaten, die ich unterschreiben würde. Aber ich denke, das ist nicht zwingend das Problem des Radios, sondern lediglich zum Teil. Und vor allem ist es nicht die Ursache des Webradios. Die Ursache dafür ist m.E. im terrestrischen Bereich zu suchen. Dort werden keine ANschaltimpulse, sondern lediglich nach ABschaltimpulsen gesucht, um sie auszumerzen. Und so wird so ziemlich jeder potenzielle HINhörer zum WEGhörer, vom AKTIVEN Hörer zum PASSIVEN Hörer. Die Titel, die ich, ja stimmt es waren deutschsprachige Titel, ich hätte auch z.B. "St. Elmos Fire" oder "Hiroshima" (und sei es das von "Sandra") nennen können, und einem wenigstens etwas aktiveren Hörer wäre direkt klar, welchen Hintergrund es hat. Wenn die Titel durch passende Brückenstücke zusammenfinden, können sie auch eine Geschichte erzählen und damit den Hörer "an die Hand" nehmen und durch das Programm "führen".

Das IST Radio! - Wenn Du weißt was ich meine.
 
Ausgangspunkt dieser Diskussion ist die Frage "wie kann man ein Webradio attraktiv(er) gestalten?".
Hierauf gab es bislang gute, beeindruckende und intelligente Antworten.

Jetzt kommst du um die Ecke mit einer unmoderierten Playlist, die ebenso attraktiv sein soll wie eine Sendung mit einem Moderator, der mich mit einer gut vorbereiteten Idee abholt und mitnimmt. Dadurch fühle ich mich von dir entweder nicht ernst genommen oder verarscht.

Außerdem verbiegst du das Thema, lenkst ab und versuchst die Last für attraktives Radio vom Sender auf den Hörer zu übertragen:
Die Ursache dafür ist m.E. im terrestrischen Bereich zu suchen. Dort werden keine ANschaltimpulse, sondern lediglich nach ABschaltimpulsen gesucht, um sie auszumerzen. Und so wird so ziemlich jeder potenzielle HINhörer zum WEGhörer, vom AKTIVEN Hörer zum PASSIVEN Hörer.
Ein ungeschickter Versuch. Das terrestrische Radio ist schuld, und wenn der passive Hörer dich nicht verstehen will, dann ist er einfach zu doof für deine tolle unmoderierte Playlist.
... und einem wenigstens etwas aktiveren Hörer wäre direkt klar, welchen Hintergrund es hat. Wenn die Titel durch passende Brückenstücke zusammenfinden, können sie auch eine Geschichte erzählen und damit den Hörer "an die Hand" nehmen und durch das Programm "führen".
Da fällt mir nichts mehr ein. Musikstücke erzählen eine Geschichte, deswegen geht es auch ohne Moderator? Dieses Radio ist nur für Hörer geeignet, die sich deinen Teil dazu denken? Die FAZ-Elite, die klugen Köpfe?

Das IST Radio! - Wenn Du weißt was ich meine.
Nein, ich weiß es nicht. Mir ist inzwischen auch gründlich die Lust vergangen, mich mit dir weiter darüber auseinanderzusetzen. Heinrich_Konkurs hat den Dialog mit dir schon aufgegeben und mir wird zunehmend klar, warum er zu diesem Entschluss kam.

Lieber arbeite ich mit Enthusiasten und Machern zusammen als meine Zeit mit dir zu verschwenden. Es stimmt schon: Ab einem bestimmten Punkt ist es sinnlos, Zeit für dich und deine Theorien zu verschwenden.
Dialog und Diskussion gerne, aber nicht unendlich und fruchtlos.
 
Ein ungeschickter Versuch. Das terrestrische Radio ist schuld, und wenn der passive Hörer dich nicht verstehen will, dann ist er einfach zu doof für deine tolle unmoderierte Playlist.
Erstens ging oder geht es nicht um MEINE Playlist und zweitens muss der Hörer nicht MICH verstehen, sondern - wenn - das Radio das er hört. Dass er "zu doof" ist, unterstellst DU ihm.

Da fällt mir nichts mehr ein. Musikstücke erzählen eine Geschichte, deswegen geht es auch ohne Moderator? Dieses Radio ist nur für Hörer geeignet, die sich deinen Teil dazu denken? Die FAZ-Elite, die klugen Köpfe?
Nein, weder das Eine, noch das Andere. Aber ja, Musik kann Geschichten erzählen, wie Radio Kino im Kopf sein kann (wenn es gut ist).

Lieber arbeite ich mit Enthusiasten und Machern zusammen als meine Zeit mit dir zu verschwenden. Es stimmt schon: Ab einem bestimmten Punkt ist es sinnlos, Zeit für dich und deine Theorien zu verschwenden.
Du kennst meine Theorien gar nicht. Dazu müsstest Du Dir einige meiner älteren Beiträge durchlesen. Und, hast Du das getan? Deiner Schreibe nach zu urteilen wohl eher nicht.
Das was ich in meinem letzten Beitrag schrieb, kannst Du, in vielen einzelnen Beiträgen, hier im Forum von eben denen die Du als "Macher und Enthusiasten" bezeichnest, finden.

Tipp: Die entsprechenden Beiträge sind schon einige Jahre alt. Die Leute schreiben nicht mehr. Den Grund weshalb wirst Du wohl selbst herausfinden.
 
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