Radio Nordseewelle (Norden/Ostfriesland, Inseln)

Ja gut. Aber es kommt ja auch auf's Portemonnaie an. Und da soll der WDR gut zahlen. Selbst die NRW-Lokalfunker zahlen stattlich. (Siehe Tarifvertrag Lokalfunk NRW). Aber in NDS gibt es keinen Tarifvertrag für Lokalfunk. Frage ist daher, wie doll der private Lokalfunk in NDS zahlt....
 
Ansonsten würden dort in der Region doch nun wirklich gar nichts mehr laufen.

Ach da oben läuft mehr als ihr alle denkt...ab und an LÄUFT mal ein dicker Pott von Papenburg über die Unterems in die Nordsee...in Emden LAUFEN bei VW ("und LÄUFT und LÄUFT und LÄUFT...") die Passate vom Band...und nicht zu vergessen die Einheimischen, die LAUFEN... beim Ossi-LOOP oder dem CityLAUF in Norden...und das alles funktioniert auch ohne Touristen, die sind zwar das Salz in der Suppe aber eben nicht die Suppe selbst.
 
Irgendwie verfliegt dir Euphorie bei mir immer mehr. Es gibt nur noch zwei Moderatoren. Das ist arg dünn. Immerhin ist ein neuer gekommen. Aber da darf nun niemand mehr krank werden, ein Baby bekommen oder in Urlaub fahren.
 
Offensichtlich muss man auch dort sparen. Verwunderlich ist das aber nicht, da das Sendegebiet viel zu klein ist um dauerhaft wirschaftlich überleben zu können. Da kommen noch harte Zeiten auf die NSW zu. Wenn jetzt schon nach nur gut einem einem halben Jahr das Geld knapp wird... :rolleyes:
 
Irgendwie verfliegt dir Euphorie bei mir immer mehr. Es gibt nur noch zwei Moderatoren. Das ist arg dünn. Immerhin ist ein neuer gekommen. Aber da darf nun niemand mehr krank werden, ein Baby bekommen oder in Urlaub fahren.
Ich zähle 4 Moderatoren... aber nur maximal zwei davon sind derzeit pro Tag on air.
Eine (Heide) ist weg wegen Baby, ein neuer (Der Gottschalk) ist seit Freitag letzter Woche on air, Der Fleischer ist vermutlich jetzt im Urlaub, Carsten Döpp kommt nur am WE zum Einsatz (überzeugt aber nicht...). Da wird dann wohl als nächstes Der Fleischer die Frühschicht übernehmen müssen, damit André Albers auch mal Urlaub machen kann...
Potentielle andere (Wunsch-)Moderatoren muss man ja auch erstmal kriegen, wenn die noch anderswo unter Vertrag stehen.
Komischerweise kommen die alle vom Funkhaus Halle... :D (Maik Neudorf, Chr. Lewin, Norman Fleischer, André Gottschalk).

Es wurden ja aber in letzter Zeit auch noch weitere Leute eingestellt, nach Geldknappheit sieht das eher nicht aus. Zumal die Werbeblöcke und Präsentationen ja auch so ausgebucht sind, daß die ersten Hörer anfangen, sich über den hohen Wortanteil zu beschweren. Mittlerweile werden neben Verkehr und Wetter auch noch die Veranstaltungstipps "präsentiert von".

Meine Euphorie ist aber auch langsam verflogen, die Programm-Dauerbeobachtung habe ich vorgestern beendet (wolte ich eigentlich schon am Freitag, aber dann tauchte der Gottschalk auf...), die Moderatoren gehen mir langsam, aber sicher, auf den Keks... :D
 
@iro So langsam wird das Programm tatsächlich etwas langweilig. Ein Lob haben die Kollegen dennoch verdient: Keiner verkauft heiße Luft so schön wie "Radio Nordseewelle"
 
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Ich find den Sender richtig gut, lieber 10000 Gottschalks, Fleischers und voicegetrackte Koschwitze als einen der "Starmoderatoren" aus Hamburg oder Hannover allemal. Und "Air" mit "Kelly Watch The Stars" oder "Sisters Of Mercy" mit "This Corrosion" im Programm der norddeutschen "Stammwellen" heutzutage undenkbar und garnicht langweilig.
 
@hr1-hoerer
das Programm ist gegenüber den NDR-Wellen sicher klasse gemischt und gut gemacht. Kein Zweifel.
Wenn man sich das Programm aber mehrere Wochen als Dauerhörer gibt, wird es - auch bei dieser Art Musikzusammenstellung etwas Nervig wobei es sicher länger dauert als bei NDR1-NDS oder NDR2. Es wird einem NordseeWelle Hörer schon was geboten das Spaß beim Hören macht. Man muss ja auch bedenken, dass Programm auch bezahlt werden muss.
 
Fleischer und Albers haben das schon drauf mit der Ansprache des ostfriesischen Publikums und der Gottschalk als Nichtostfriese ist auf einem guten Weg dahin. Musikalisch bin ich immerhin nicht komplett genervt oder gelangweilt. Manchmal findet sogar eine lokale Band den weg auf den Sender. Auch die Liveübertragungen sind besser geworden, sowohl technisch als auch inhaltlich. Für mich ist das eigentlich die Kür des Radiomachens, und die beherrscht der Fleischer recht gut.
Lustig fand ich auch, daß anfangs jeder zweite Werbekunde ein früherer Spielkamerad aus Kindertagen war. Jetzt mit mehr Werbekunden nur noch jeder 4. bis 5...

Man merkt im Programm, daß die Leute tatsächlich Spaß an der Arbeit haben und nicht reine Moderationsroboter sind (obwohl natürlich auch hier geclaimt wird).

Mittlerweile hat man 5 tagesprogrammtaugliche Moderatoren, sodaß auch mal jemand Urlaub machen darf...
Mein täglicher Mitschnitt endet normalerweise um 20.10 Uhr, mir ist aber aufgefallen, daß auch die 80er ab 8 jetzt öfters mal moderiert werden. Bevor Linda Ebener ins Tagesprogramm dürfte, hab ich sie auch mal diese Strecke moderieren gehört und da gab es dann "Service" sogar bis 22.04 Uhr. Derzeit scheint "Miri"(am) manchmal diese 80er ab 8 zu moderieren - allerdings ohne "Service" (Kennzeichen für: vorproduziert).

Wie einer Ansage zu entnehmen war, bemüht man sich im "Kontakt mit Behörden" um eine bessere Versorgung für Emden.

Die Comedy "Küsten-News" ist mittlerweile nach 51 Folgen ausgelaufen (die fand ich ganz OK), die grottigen "Herbert und Hubert" dagegen laufen immer noch weiter... Daneben gibt es immer noch einmal pro Woche "Alex will's wissen" mit Andre Albers und Neffe Alex.

Seit einiger Zeit bereits gibt es mittags um 12.30 Uhr spezielle "Insel-Nachrichten", die nur Meldungen von den 7 Inseln bringen.

Radio SWS (inzwischen entliked, nachdem dort nur noch rechter Müll gepostet wurde) kündigt ein neues Facepookprofil "Radio Nordseewelle Studio Norderney" an, Radio Nordeewelle selbst liegt mittlerweile bei >21000 organisch gewachsenen Facebook-Likes, das Programm kommt offenbar so gut an, daß man es nicht nötig hat, Likes zu kaufen wie gewisse andere nds. private Lokalsender, deren Namen ich ja nicht nennen darf...
 
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@iro
Das sich im Programm etwas geändert hat merkte man schon nach dem Sommer und der Urlaubszeit. Die Veränderungen waren "schleichend" und haben die Zuhörer nicht verschreckt. Das ist total professionell und - bitte nicht missverstehen - wie ein großes Radio nur mit weniger Macken.
 
An mir funkt dieser Sender vorbei. Wenn ich schon in Ostfriesland Urlaub mache, dann höre ich viel lieber das werbefreie "Radio Ostfriesland". Das ist auch viel besser technisch zu empfangen und spielt keine Dudelmusik. Oder ich erfreue mich an den zahlreichen Piratenstationen, die immer wieder Stimmung im Äther verbreiten. Aber ab jetzt heisst es auch endlich in Ostfriesland "Dabadabadab Dabadabadab...."
 
@Radiofreak11 Radio Ostfriesland ist ja na andere Geschichte. Bei Nordseewelle spielen die zwar "Dudelmucke" aber diese in etwas anderer Form und Zusammenstellung. Was ich echt gut finde ist das Informationsaufkommen aus der Region. Das die Werben müssen ist leider logisch, für'n Butterbrot machen die das nicht- mit Recht.
 
...Wenn ich schon in Ostfriesland Urlaub mache, dann höre ich viel lieber das werbefreie "Radio Ostfriesland". Das ist auch viel besser technisch zu empfangen und spielt keine Dudelmusik.

Werbefrei :D
Dann hörst du nicht richtig! Den nach jedem zweiden lied kommt eine sponsornennung..
Und bei Radio Ostfriesland läuft auch viel Duddelmusik... sind viel weniger Oldis gewurden..
 
Radio Ostfriesland ist ein Sender, der stets ein offenes Ohr für seine Bürger hat. Da kann man auch mal mit einem Stapel CD's unterm Arm vorbeischauen und sogar selber senden. Ich glaube nicht, dass dies bei einem Kirmesfunk funktioniert.
Ich verstehe die NLM ohnehin nicht. Da bringt sie das meiner Meinung nach wirklich allerbeste Lokalradiosystem mit den NKL-Stationen auf den Markt und lässt jetzt plötzlich auf gleicher Ebene noch private Sender zu. Wozu? Professioneller als die NKL-Sender kann Lokalfunk nicht funktionieren. Tagsüber sorgen hier Profis für ein flottes, sehr informatives Programm, dass auch mal auf Platt kürt. Und am Abend dürfen bei Bedarf die Bürger sogar selber ans Live-Mikro. Das alles natürlich über leistungsstarke Sender, die einen rauschfreien Empfang garantieren.
Sinn hätte die Gesetzesänderung meine Ansicht nur dann gemacht, wenn die Zulassung der Privaten nicht wieder auf nur eine Station pro Verbreitungsgebiet limitiert wäre und so echter Radio-Wettbewerb entstehen könnte. Somit hätte dann auch auf Norderney das aus dem Internet (und auch auf anderen sporadischen "Empfangswegen") sehr beliebte "Radio Nordseewind" http://laut.fm/radio-nsw bzw.http://www.piratenzeit.de/ legal auf UKW an den Start gehen können. Denn mit diesem Programm lebt das ehmalige Inselradio "SWS" weiter.... Es ist wirklich sehr schade, dass sich dieser Sender durch die Gesetzesnovelle nicht auf UKW profilieren konnte. Denn das war Radio ohne Dudel. Hier wurden auch mal aussergewöhnliche Musikrichtungen wie z.B. Schlager und Shantys etc. angeschlagen, die man sonst im Radio überhaupt nicht mehr wahrnimmt.
 
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Radio SWS war derartig unprofessionell, da bogen sich einem glatt die Fussnägel. Man hätte mehr aus seiner Zuteilung machen können - die Insel wird von der Funzel immerhin versorgt.

Nordseewelle hingegen ist professionell gestaltet und muss sich durch Werbung über Wasser halten. Dass da ein gewisser Anteil an Top 40-Musik vorhanden sein muss, um die Werbekunden anzuziehen, sollte denen nicht negativ ausgelegt werden. Frische Moderation, einige Überraschungen in der Musikauswahl und ein überschaubares Team - man muss nicht 50.000 Euro und mehr in der Tasche haben, um sowas zu machen, das weiss ich aus eigener Erfahrung.

Der Großteil der NKL Sender kriegt nix auf die Reihe. Einige positive Ausnahmen sind ja bekannt. Wenn man keine Ahnung vom Radiomachen hat, sollte man es lassen, das ist für alle Beteiligten das Beste!

Und jetzt kommt wieder die DAB+-Platte, wetten?
 
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Sinn hätte die Gesetzesänderung meine Ansicht nur dann gemacht, wenn die Zulassung der Privaten nicht wieder auf nur eine Station pro Verbreitungsgebiet limitiert wäre und so echter Radio-Wettbewerb entstehen könnte.
Eine derartige Limitierung auf eine Station pro Verbreitungsgebiet steht nicht in NMedienG! Dort steht nur, daß ein Veranstalter keine Zulassung für ein weiteres Programm im gleichen oder einem anderen niedersächsischen Verbreitungsgebiet erhält. Es ist nirgendwo geregelt, daß es pro Verbreitungsgebiet nur eine private lokale Station geben darf.
NSW könnte ohne weiteres als Veranstaltungsfunk on air gehen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Für mehr wird es sowieso nicht reichen.
 
Klar. DAB wird auf lange Sicht eh alles plätten, weil es ein sehr gutes System ist. Wer einmal ein gutes DAB Radio hat, wird UKW nicht mehr hören wollen. Das soll ja jetzt auch auf der Insel sehr guten Empfang haben. Denn nur via 5C finden sich zur Zeit - abseits vom WWW oder SAT-Empfang - noch 5-6 richtig gute Programme abseits der immer gleichen 0 8 15 Hitdudelei. Denn ob ich nun diesen neuen Lokalsender höre oder Antenne oder FFN oder NDR2 - wo ist da bitte der Unterschied? Vielleicht nur in der Moderation, die bei FFN, Antenne und co. eben noch professioneller ist. Warum muss jeder neue Sender nach dem altbekannten Format-Dudelkonzept funken?
Denke SWS ist nur gescheitert, weil sie sich keine Profis für das Programm holen konnten. Das Programm war in der Tat zeitweise grottig. Vor allem moderativ teilweise ein no go. Aber es gab auch einige Sendestrecken, die inhaltlich richtig gut waren. Unter anderem habe ich dort sehr gerne die Sendungen von diesem Fischmann angehört. Der hatte - neben flotten Sprüchen - immer für eine sehr gute Musikzusammenstellung gesorgt. Und nach der Sendung konnte man ihn oft tagsüber in seinem Insel-Supermarkt persönlich antreffen und auch noch Musikwünsche äußern.
 
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An mir funkt dieser Sender vorbei. Wenn ich schon in Ostfriesland Urlaub mache, dann höre ich viel lieber das werbefreie "Radio Ostfriesland". Das ist auch viel besser technisch zu empfangen und spielt keine Dudelmusik.

Wie schon geschrieben ist es nicht werbefrei und das mit der Dudelmusik ist Auslegungssache. Für mich klingt Radio OF eher wie eine NDR 1 Kopie und die Musikauswahl ist leider auch sehr berechenbar. "Heel waat besünners" kann ich da nicht erkennen.
 
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Denn ob ich nun diesen neuen Lokalsender höre oder Antenne oder FFN oder NDR2 - wo ist da bitte der Unterschied?
Der Unterschied besteht in den lokalen Inhalten. Die Musik ist nur ein Schmiermittel. Aber auch die ist schon so deutlich anders, daß sogar mir der Unterschied zu ffn & Co. auffällt, obwohl mich aktuelle Plastik-Popmusik abseits von underground-House & Techno nicht die Bohne interessiert.
 
Lokale Infos bietet Radio Ostfriesland in Masse. Und die eben nicht nur mit kurzen "moderierten O-Tönen". Wenn man gut informiert sein will, kommt man um dieses Programm einfach nicht herum. Und ich denke auch für Techno- und Punkfans wird Radio Ostfriesland was im Programm haben. Und wenn nicht, dann schau doch einfach mal dort vorbei.... Und genau das ist es ja, was ich an diesen Sendern so genial finde. Radio zum selbermachen - mit einer faktisch unlimitierten Musikauswahl und Vielfalt.
 
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Und jetzt gibt es eben mehr lokale Infos und man kann die Verpackung auswählen, Oldies und zeitungsunabhängige ausführliche Lokalinfos oder aktuellere Musik und zeitungszugelieferte Infohäppchen. Ich sehe da kein Problem. Publizistische Vielfalt ist ja von NMedienG gewünscht, daher auch die Einschränkungen für die Zeitungsverleger bei der Zulassungsfähigkeit für Lokalfunk und das Nebeneinander von Bürgerfunk/OKs, NKLs und lokalem Privatfunk.

Techno auf RO... keine Ahnung, ich bin versorgt - brauche ich nicht, bin Mitglied bei einem in dieser Richtung positionierten Kultur-Sender. ;) Punk & Hardcore gibt es bei RO direkt von der Quelle, Techniker Karsten Grimnik betreibt selber mit Klabautermann Records ein entsprechendes Label + Konzertagentur für Hardcore, Metalcore, Punkrock, Psychobilly oder Rockabilly. Im Gegensatz zu einer großen Punkszene hat es in Ostfriesland nie eine richtige Technoszene samt entsprechender Underground-Parties gegeben (damit gemeint ist kein Kirmestechno in der Großraumdisse!). Nur eine Goa-Szene hat sich mittlerweile etabliert samt Veranstaltungen vor Ort.

Und wenn nicht, dann schau doch einfach mal dort vorbei.
Längst gemacht und bereits auf Sendung gewesen, allerdings in Sachen ProgRock, 70s und 80s bei Freund Uwe und seiner Sendung "Die Liste". ;) Die es zusätzlich auch als Webrdaio unter laut.fm/wattwerker zu hören gibt.
 
Radio Ostfriesland ist definitiv kein Sender für die breite Masse. Es ist ein Nischenfunk, der sicherlich die Oldiefans bedient. Alle anderen müssen woanders suchen. Darüber hinaus empfinde ich Radio Ostfriesland keinesfalls professionell. Ich bin froh, dass es hierzu eine Alternative gibt, wenngleich sie auch nur für Nordostfriesland sendet. Ich verstehe alle Fans dieses Senders, aber für mich ist dieser Sender nichts. Auch wenn ich darum weiß, dass ich, wie jeder andere auch, in einer eigenen gesellschaftlichen Blase lebe, so gibt es im Raum Großheide/ Hage/ Norden kaum jemanden den ich kenne, der diesen Sender hört. Zudem muss man immer damit rechen, dass gerade Bürgerfunk ausgestrahlt wird. Und dieser ist, bei aller Leidenschaft den die Akteure an den Tag legen, dem Hörer kaum zumutbar. Grüße darf man getrost auch nach dem Lied senden, dafür muss man nicht ständig rein- und rausfaden. Das nervt. Gut an Radio Ostfriesland finde ich, dass der Sender sich der plattdeutschen Sprache zuwendet. Das fehlt der Konkurrenz. In diesem Kontext ist Radio Ostfriesland tatsächlich "heel wat besünners". Das gilt auch für die Sportsendungen. Denen spürt man die Liebe an, mit denen sie produziert werden.

Radio Nordseewelle ist in meinem Umfeld hingegen eingeschlagen wie eine Bombe. Er hat bei vielen älteren sogar den "heiligen Sender" NDR1 (Radio) Niedersachsen abgelöst. Das muss erst einmal ein Sender nachmachen. Bei aller Schwäche den der Sender an den Tag legt ist er in eine Marktlücke gestoßen. Es gibt kaum eine Region in Deutschland, die so viel auf hält, wie die es die Ostfriesen mit ihrem Ostfriesland halten. Ich denke, dass hier Radio Nordseewelle durchaus noch mutiger hätte agieren dürfen. Die Leute hörten sogar die Werbung, wenn es vom Autohaus um die Ecke ist. Ein Phänomen, das man auch beim FRF beobachten kann.

Und mit Verlaub, Radio Nordseewind ist auf der Insel ein weitgehend ins Leere sendender Sender. Hier von einem Massenphänomen Norderneys zu sprechen ist weit hergeholt. Es gibt genau einen einzigen Norderneyer den ich kenne, der diesen Sender überhaupt kennt. Und dieser findet das Programm und die Musik "schrecklich". Die Norderneyer hören neben den üblichen Verdächtigen lieber RNW.
 
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