UKW-Sender für Flüchtlinge geplant

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CosmicKaizer

>>Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat die Ausschreibung für den Aufbau eines Integrationsradios in arabischer und deutscher Sprache beschlossen. Für die Verbreitung stellt die mabb eine UKW-Frequenz mit Senderstandort Berlin zur Verfügung, unterstützt die Ausstrahlung des Programms durch UKW-Sender kleinerer Leistung an Flüchtlingsstandorten in Brandenburg und übernimmt die entstehenden Senderkosten.

„Ein UKW-Radiosender mit einem verlässlichen Informations- und Serviceangebot soll den Geflüchteten, die in Berlin und Brandenburg angekommen sind, Orientierung bieten und dabei gleichzeitig Sprachkompetenz vermitteln“, so mabb-Direktor Dr. Hans Hege.

Die etwa 100.000 aufgenommenen Asylsuchenden in Berlin und Brandenburg, ein großer Teil von ihnen stammt aus dem arabischen Raum, haben dringenden Bedarf an Information und Orientierung. ...

Bis zum 18. Februar 2016
können sich Antragsteller bei der mabb bewerben.

Die ausführliche Ausschreibung finden Interessierte unter www.mabb.de (PDF).<< Der komplette Artikel ist hier. http://www.radioszene.de/86140/integrationsradio-berlin.html

Zitat aus der Ausschreibung der mabb:
>>Durch ihre sparsame Haushaltsführung hat die mabb Rücklagen, die eine Anschubfinanzierung eines Integrationsradios ermöglichen. Spätestens ab dem zweiten Sendejahr muss die Finanzierung aber vorwiegend durch andere Finanzquellen gesichert werden. Die in Berlin ansässige gemeinnützige Organisation MICT verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit
Medienprojekten im arabischen Raum und in arabischer Sprache. Dieses Know
-How könnte mit den Kompetenzen öffentlich - rechtlicher und privater Sender (!) der Region gebündelt werden."<<


Bei aller Sympathie für die Idee: der Aufbau eines neuen Senders ist SEHR ambitioniert. Die Zielgruppe ist sehr klein, im Vergleich zu den Dimensionen.

Es gibt Bürgerradios (in Berlin z.B. Radio Alex 88,4) - diese könnten - mit zielgerichteter Unterstützung durch die mabb- diese Aufgaben mit übernehmen.

Wie soll eine Zusammenarbeit ör und privater Sender aussehen? Und welche Kompetenzen haben die privaten Sender bei der Beratung von Flüchtlingen noch mal genau?

Auf welcher Frequenz soll gesendet werden? Ab wann?
 
multicult.fm - hervorgegangen aus dem SFB-Radio MultiKulti könnte auch Interesse haben...wollen....
 
Bei aller Sympathie für die Idee: der Aufbau eines neuen Senders ist SEHR ambitioniert. Die Zielgruppe ist sehr klein, im Vergleich zu den Dimensionen.

Es gibt Bürgerradios (in Berlin z.B. Radio Alex 88,4) - diese könnten - mit zielgerichteter Unterstützung durch die mabb- diese Aufgaben mit übernehmen.

Wie soll eine Zusammenarbeit ör und privater Sender aussehen? Und welche Kompetenzen haben die privaten Sender bei der Beratung von Flüchtlingen noch mal genau?

Auf welcher Frequenz soll gesendet werden? Ab wann?

Die 91,0 MHz soll es werden, diese wurde bis zum letzten Sommer in Frankfurt/Oder von Klassik Radio genutzt. Nun wurde (wie schnell sowas gehen kann, wenn nur gewollt wird :confused:) diese Frequenz in Berlin umkoordiniert, welche den größten Teil der Stadt versorgen soll. Sendestart sollte noch dieses Jahr sein. Die in der PM erwähnte MICT sucht seit einigen Monaten Journalisten, Reporter, Redakteure usw. die der arabischen Sprache mächtig sind und für dieses Projekt arbeiten möchten.

Mal schauen, welcher Senderstandort dafür in Betracht kommen wird, ich persönlich gehe vom neuen Senderstandort in der Winterfeldtstrasse in Berlin-Schöneberg aus (ehemaliges BEWAG-Gebäude), welches als Ersatz für den Kreuzberger Postgiroamtsgebäude am Hallesches Ufer dienen soll. Die ganzen Kreuzberger Frequenzen (88,4-96,7-97,2-104,1 MHz) werden demnächst dorthin verlegt und die Sendeleistungen werden tlw. erhöht werden. o_O
 
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Nun wurde (wie schnell sowas gehen kann, wenn nur gewollt wird :confused:) diese Frequenz in Berlin umkoordiniert, welche den größten Teil der Stadt versorgen soll. Sendestart sollte noch dieses Jahr sein.

Ja, manchmal kann man sich nur noch verwundert die Augen reiben. Vermutlich handelt es sich dabei aber ja um keine Konkurrenz für die Platzhirsche und somit hat wohl niemand ein Problem damit. Ich glaube auch eher nicht, ob sich das auf Dauer finanzieren lässt. Diese ist ja wohl nur für das 1. Jahr gesichert. Muss man sich dann mit Werbung irgendwann finanzieren oder wie stellt man sich das vor?
 
Ich glaube auch eher nicht, ob sich das auf Dauer finanzieren lässt. Diese ist ja wohl nur für das 1. Jahr gesichert

In 5 Jahren haben die ihren eigenen Bürokomplex mit 7900 Mitarbeitern. Das Geld ist gesichert - oder stellst du die über das Radio erfolgreich vermittelte Intergration in Frage ? Das wird ein weiterer Selbstläufer.
Die Frage ist nicht die Finanzierung, sondern : Wie kann man dort mitmachen, um zu kassieren.
 
Welch ein Service. Wenn ich z.B. in die USA auswandere, finde ich dort auch keine Sender in meiner Muttersprache. Im Gegenteil. Man erwartet, dass ich Englisch beherrsche. Denn auch Englisch-Kurse werden dort bestimmt nicht gratis angeboten.
 
Wenn ich z.B. in die USA auswandere, finde ich dort auch keine Sender in meiner Muttersprache. Im Gegenteil.
Du kannst dort deutschsprachiges TV schauen
The German Mega package is a comprehensive non-stop 24 hour entertainment package which offers fantastic German channels broadcasting a variety of news, popular series, talk shows, documentaries, theatrical and classic film, sports and women and children's programming directly from Germany.
$ 29.99/mo
EuroNews (EURNS)
My German TV (MGTV)
Deutsche Welle (DWTV)
My German TV+ (MGTV+)
ProSiebenSat.1 Welt (PRSBN)
und hier und da auch deutschsprachiges Radio hören.
 
Schon klar - gegen entsprechende Dollars geht da alles. Mit der sogenannten "Slingbox" (siehe Dr Dish TV) und Internetanschluss sowieso. Da kann man dann dahinten alles sehen, was hier auf SAT verfügbar ist... Aber eben nix ist "for free". Denn die Provider müssen bezahlt werden. Deutsche Radiosender kannst du in den USA mit der Lupe suchen. Wenn dann evtl. mal stundenweise ne Radio-Show in Gebieten wo viele Deutschstämmige leben. Das war es dann aber auch. Ich hätte da überhaupt kein Problem mit. Schließlich gefällt mir amerikanisches Radio ganz gut. Es ist sogar um Längen besser als so mancher Dudelfunk hierzulande. Tortzdem - um auf das Thema zurückzukommen - ist es schon wahrer Luxus was den Flüchtlingen so alles hier im Lande geboten wird. Und überall in den Unterkünften freies W-Lan... Erst heute habe ich wieder einen Bericht darüber gelesen. Selbst deutsche Hartz-IV-Empfänger sollen demgegenüber Rundfunkgebühren und auch für das WWW zahlen müssen! Und wer bezahlt das arabische Radio? Bestimmt doch wieder wir alle - durch unsere Rundfunk-Zwangsabgaben... Wozu gibt es Internetradio, wenn doch eh schon kostenloses Internet überall bereit gestellt wird? Darüber lässt sich mit Sicherheit doch auch ein arabischer Sender einstellen.
 
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Tortzdem - um auf das Thema zurückzukommen - ist es schon wahrer Luxus was den Flüchtlingen so alles hier im Lande geboten wird. Und überall in den Unterkünften freies W-Lan... Erst heute habe ich wieder einen Bericht darüber gelesen. Selbst deutsche Hartz-IV-Empfänger sollen demgegenüber Rundfunkgebühren und auch für das WWW zahlen müssen! Und wer bezahlt das arabische Radio? Bestimmt doch wieder wir alle - durch unsere Rundfunk-Zwangsabgaben... Wozu gibt es Internetradio, wenn doch eh schon kostenloses Internet überall bereit gestellt wird? Darüber lässt sich mit Sicherheit doch auch ein arabischer Sender einstellen.

Ist das jetzt Realsatire oder einfach nur noch Stammtisch?

Wenn ich mir die zuletzt eingerichteten Unterkünfte für ankommende Flüchtlinge ansehe, dann handelt es sich in der Regel um leerstehende Bürokomplexe oder Zeltstädte - vornehmlich kommen die nämlich zuerst in den Erstaufnahmelagern an und die sind recht zentral organisiert. Erst im Anschluss daran wird - je nach Bundesland und gegebenenfalls auch Stadt - dezentral untergebracht. Ob es dann Internet in den Unterkünften gibt, hängt auch von jeder einzelnen Unterkunft selbst ab. Ein Zelt in dem du wochen- oder gar monatelang wohnst, während unter dir Regen langfließt, wird sicherlich nicht mit WLAN-Routern ausgestattet sein, ein Bürokomplex möglicherweise schon.

Manchmal hilft es sich auch einfach selbst zu informieren, bevor man bescheuerte Spekulationen anstellt. ALG-II-Empfänger sind in von der Rundfunkgebühr befreit - wer da zahlt, zahlt, weil er es nicht besser weiß (das kann jedem Flüchtling aber genauso passieren, wenn er erst einmal dezentral untergebracht und gemeldet ist). Hier auch ganz einfach zum Nachlesen (beide Gruppen stehen übrigens direkt untereinander): http://www.rundfunkbeitrag.de/informationen/buergerinnen_und_buerger/befreiung_und_ermaessigung/

Und warum das alles recht günstig oder gar kostenlos erfolgen muss? Weil Flüchtlinge - damit sie den Deutschen keine Arbeitsplätze wegnehmen - erst einmal nicht bzw. nur begrenzt arbeiten dürfen und entsprechend auf öffentliche Leistungen angeiweisen sind. Kannst du wunderschön in dieser Broschüre nachlesen: http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/dpw_sozialleistungen-fluechtlinge.pdf

Letztlich geht es bei einem solchen Sender aber auch um ein Integrationsangebot: Hör den Sender und setze dich mit der Gesellschaft vor Ort auseinander, werde informiert über Gesetzeslagen, das aktuelle Geschehen, usw. Wer will, dass Flüchtlinge sich integrieren (was auch immer das konkret heißen mag), der muss halt auch Angebote schaffen, damit diese sich integrieren können. Das sehen wir auch an anderer Stelle schön: Wenn Politiker fordern, dass Flüchtlinge Deutsch zu lernen haben, dann muss man ihnen auch Angebote schaffen - die reichen gegenwärtig nämlich schlicht nicht aus.

Also einfach mal informieren vor den nächsten Spekulationen.
 
Darüber lässt sich mit Sicherheit doch auch ein arabischer Sender einstellen.
Sicher lässt sich das, sofern genug Bandbreite im WLAN zur Verfügung steht. K.A. wie das ist, wenn 100-200 Leute gleichzeitig über 1 Router im Netz sind, der an einer ländlichen 3MBit-DSL-Leitung hängt...
Es geht doch auch nicht darum, ein arabisches Unterhaltungsradio zu veranstalten, sondern darum, den Leuten spezielle Informationen zu vermitteln, die sie bei einem arabischsprachigen Sender aus dem Ausland nicht erhalten. Und natürlich auch um unsere Informationshoheit.
Und wer bezahlt das arabische Radio? Bestimmt doch wieder wir alle - durch unsere Rundfunk-Zwangsabgaben...
Die MABB bekommt einen Teil aus der Rundfunkgebühr...

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ist seit Jahren erheblich überfinanziert. Dies beruht darauf, dass sich die Höhe der ihr zugewiesenen Mittel nicht nach einem aus der Aufgabenstellung abgeleiteten Bedarf bemisst, sondern allein von der Höhe des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und des sich daraus ergebenden Aufkommens aus dem Rundfunkbeitrag abhängig ist.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...KB9HStmxkU7pRA&bvm=bv.111396085,d.bGg&cad=rja

Du wirst also keinen Pfennig mehr zahlen müssen, die MABB gibt nur Geld aus, welches sie bekommt, aber eigentlich gar nicht in dieser Höhe benötigt. Jetzt kann sie es endlich mal einem sinnvollen Zweck zuführen.
 
Alles richtig, BSF, dennoch ist das irgendwie ein wenig übertrieben und irgendwo auch rausgeworfenes Geld. Würde es nicht reichen, wenn beispielsweise das Inforadio stundenweise den Platz räumt oder sich das bereits erwähnte Funkhaus Europa darum kümmert?
Wenn die MABB ersthaft zuviel Geld hat, wüßte ich eine ganze Reihe von Dingen, die man damit machen könnte. Ein prähistorisches UKW-Radioprogramm damit zu veranstalten, gehört nicht dazu. Schon alleine deshalb nicht, weil mir noch kein Flüchtling begegnet ist, der ein UKW-Radio dabei hatte. Und das diese dann die Media-Märkte stürmen um Radios zu kaufen, dürfte auch ernsthaft bezweifelt werden.
 
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Ja, manchmal kann man sich nur noch verwundert die Augen reiben. Vermutlich handelt es sich dabei aber ja um keine Konkurrenz für die Platzhirsche und somit hat wohl niemand ein Problem damit. Ich glaube auch eher nicht, ob sich das auf Dauer finanzieren lässt. Diese ist ja wohl nur für das 1. Jahr gesichert. Muss man sich dann mit Werbung irgendwann finanzieren oder wie stellt man sich das vor?
Wenn es sich über Werbung finanzieren muss, ist es vielleicht doch Konkurrenz für die Platzhirsche. Das rbb Kulturradio startete heute abend übrigens ebenfalls ein arabisch-deutsches Projekt. Dort wurde berichtet, das vor allem in Kreuzberg und Neukölln die Umsätze in arabischen Geschäften sehr gestiegen sind - auf Grund der größeren Zahl an Kundschaft. Wer kein deutsch spricht, wird auch kaum RTL oder Energy hören. Aber einen Sender in Heimatsprache (wie Metropol FM oder Radio Russkij).
 
Schon alleine deshalb nicht, weil mir noch kein Flüchtling begegnet ist, der ein UKW-Radio dabei hatte. Und das diese dann die Media-Märkte stürmen um Radios zu kaufen, dürfte auch ernsthaft bezweifelt werden.

Es gibt sogar Fernsehsendungen für Flüchtlinge, obwohl die gar keinen Fernseher haben, wenn sie hier ankommen. Jetzt bist Du baff, was?
 
... obwohl die gar keinen Fernseher haben, wenn sie hier ankommen.
Wenn sie hier ankommen sicherlich nicht, aber (zumindest hier in Bad Zwischenahn) haben sie im Speisezelt (sie bekommen hier Vollverpflegung) einen Riesenfernseher, auf denen irgendein Musiukprogramm mit deren (für mich) schröcklichen Musik läuft. - Fragt aber bitte jetzt nicht nach dem Sender, ich kann die arabischen Buchstaben nämlich nicht lesen.
Die allein reisenden Jugendlichen sind hier in der Jugendherberge untergebracht und werden von Sozialarbeitern betreut (dazu kann ich jetzt nichts schreiben).
Im Ammerland scheint aber auch einiges anders zu sein, als an anderen Orten. Da ich das Flüchtlingschaos nur aus dem Fernsehen kannte, war ich sichtlich erstaunt, dass es hier (bei 300 Flüchtlingen) ein relativ "gesittetes" Chaos gibt. Die Betreuung erfolgt durch DRK und Johanniter (die sich mehr um die Kinder kümmern, in dem sie diese bespaßen - basteln, spielen...).
Gut, sie schmutzen. Wer aber schon einmal nach einer großen Pause durch die Flure einer Schule gegangen ist, dem fällt auf, dass der Dreck nicht wesentlich mehr ist - mit dem Vorteil, dass die Flüchtlinge zur Beseitigung ihres Chaoses animiert werden können, was bei (deutschen) Schülern inzwischen nahezu nicht mehr möglich ist.
 
Beyme schrieb:
Es gibt sogar Fernsehsendungen für Flüchtlinge, obwohl die gar keinen Fernseher haben, wenn sie hier ankommen. Jetzt bist Du baff, was?
Nö, warum sollte ich? Um sich die Sendungen anzusehen, haben die Leute alle Handys. Damit können die Sachen in den entsprechenden Mediatheken abgerufen werden. Mich stört übrigens, falls das nicht richtig rübergekommen sein sollte, mitnichten die Idee. Die finde ich durchaus begrüßenswert. Was mich stört ist der Verbreitungsweg. Den halte ich einfach nicht für zielführend!
 
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Aber du brauchst nur einen klick auf den radioszebe-Artikel, um zu erfahren, dass der MABB die Verzahnung mit online und social media sehr wichtig ist.

Man könnte es auch so sehen, dass die MABB mit kostenlosen Frequenzen einen Anreiz bieten will, dass überhaupt entsprechende Inhalte produziert werden.
 
Was haltet ihr von der Idee, Funkhaus Europa zu einem öffentlich-rechtlichen Programm für Asylsuchende umzugestalten?
Die Sendungen erfolgen dabei in Arabisch, sowie in Paschto und Dari, den Amtssprachen Afghanistans.

Vorrangiges Ziel des Programmes wäre es, über das Leben in Deutschland und die hiesige Kultur zu informieren und auf diese Weise einen Beitrag zur Integration zu leisten.
Denkbar wäre ebenso die Ausstrahlung von Sprachkursen zur Vermittlung von Grundkenntnissen der deutschen Sprache.

Was liegt näher, als das Medium Rundfunk zu nutzen, um die vielen in unser Land gekommenen Flüchtlinge zu erreichen?
Funkhaus Europa hat eine hohe technische Reichweite und kann in weiten Teilen NRWs, als auch in Berlin und Bremen problemlos auf UKW empfangen werden.
Eine Aufschaltung im Bundesmux wäre ebenso denkbar.
 
Die Idee ist gut! Damit könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen
erstens können Asylbewerber etwas über uns und Unsere Kultur lernen und
zweitens VW könnten die eigenen Grenzen gezeigt werden.
Schöne Idee sollte man weiter verfolgen!
 
Das hängt ja zum Großteil am politischen Willen. Für irgendwelche dummen Dudelwellen (auch wenn sie gut und abwechslungsreich gemacht sind) wird kein Politiker sich weit aus dem Fenster hängen - weder mit dem Kopf noch mit den Füßen voran.
Wenn aber in der derzeitigen Debatte über Flüchtlinge und Migranten ein gut gemachter Sender verlässliche Informationen an eine "definierte" Zielgruppe bringen kann ist das ein großer Schritt in Richtung Integration.
 
Ach sooooo...... die Webradios in Deutschland, die dringend eine kleine UKW-Verbreitung benötigen, bekommen nichts.
Bei "anderen Volksgruppen" reissen sich die Politiker offenbar die Beine aus. Das zeigt doch, wie sehr euch eure gewählten Typen wirklich mögen. [ meine meinung ]
 
Wenn diese obdachlosen Webradingens ein richtiges UKW-Radio werden wollen, müssen sie schon Geld für die "Rechtsabteilung" in die Hand nehmen, sich lizensieren lassen und sich dann auch um irgendwas bewerben...
Und dann noch etwas Geld für die höheren GEMA-Gebühren beiseitelegen.
...und schon war's das mit dem Webradio.
 
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Ach sooooo...... die Webradios in Deutschland, die dringend eine kleine UKW-Verbreitung benötigen, bekommen nichts.
Bei "anderen Volksgruppen" reissen sich die Politiker offenbar die Beine aus. Das zeigt doch, wie sehr euch eure gewählten Typen wirklich mögen. [ meine meinung ]

Ich finde das sehr kurzsichtig gedacht, nur zu schauen, ob die anderen was kriegen, was man selbst nicht hat.

Mir ist es sehr wichtig, dass es Anreize gibt, Programme für Flüchtlinge und Migranten zu machen, die ihnen die deutsche Gesellschaft erklären. Wenn wir hier nichts in deren Sprache anbieten, dann machen es schlimmstenfalls die Salafisten. Insofern denke ich, dass das in unser aller Interesse ist und ein kleines Stück auch Parallelgesellschaften vorbeugt.
 
1. In arabischen Ländern hat die Mittelwelle noch große Bedeutung. Hier hätte man eine Mittelwellenfrequenz koordinieren können, nicht zuletzt auch um Begehrlichkeiten hinsichtlich der neu zu koordinierenden UKW Frequenz 91,0 MHz durch andere Veranstalter zu vermeiden.
2. Ist eine Anschub-Subvention dieses Programms durch die MABB überhaupt zulässig? Liegt darin nicht eine Wettbewerbsverzerrung bzw. Ungleichbehandlung?
3. Ich halte die privatwirtschaftliche Finanzierung durch Werbung für einen Geburtsfehler, der ohnehin schnell zum Tod des Projekts führen wird.
4. Konnte man die Aufgabe eines Integrationsradios nicht ÖR Veranstaltern übertragen?
5. Die Sinnhaftigkeit dieses ganzen Projekts darf bezweifelt werden. Es wirkt auf mich, wie ein verzweifelter Versuch.
 
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