Die Mittelwelle ist tot. Es lebe die Mittelwelle!

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Na ja, man hat versucht, da die Programme, die traditionell auch auf Mittelwelle sendeten, auch über UKW zu empfangen waren, der Mittelwelle neue Attraktivität zu verleihen und hat dort versucht, neuartige Spartenkanäle zu etablieren, wie z.B. WDR VERA, die aber im Grunde genommen keine breite Hörerschaft erreichen konnten.

Was ich meinte, und das ist das Szenario in den Ländern, in denen die Mittelwelle noch erfolgreich ist, dass reine Wort- oder Nachrichtenprogramme, die es in Deutschland in dieser Form überhaupt nicht mehr gibt (traditionell waren dies die 1. Programme einer jeder ARD-Kette, also z.B. HR 1, SWF 1, WDR 1), diese auf Mittelwelle zu platzieren und hier wortorientierte Programme auszustrahlen. Die Musikwellen würden auf UKW empfangbar sein, das Wortprogramm käme aber einzig und allein auf der Mittelwelle. Somit hätte man auf UKW Platz für zusätzliche musikorientierte Programme oder Ketten, und wer Wort hören möchte, schaltet auf AM. Das ist in Deutschland nicht passiert, da erstens alle wortorientierten Programme auch über UKW empfangbar waren und die traditionellen Wort-, Bildungs- und Informationsprogramme der Landesrundfunkanstalten, die seinerzeit auf Mittelwelle sendeten, z.B. HR 1, ja heute in keinster Weise mehr ein Wortprogramm darstellen oder einem Informationsauftrag nachkommen, sondern ganz schreckliche Dudelprogramme sind.
 
Der Mitschnitt hatte einige Merkwürdigkeiten (teils Kausalitätsverletzungen bei den Zwischenansagen der Band), ich fragte also beim hr nach, wie es dazu kommen konnte. Und bekam gestern vom verantwortlichen Redakteur Antwort: man habe den Mitschnitt schon weitgehend so aus dem Programmaustausch bekommen und auch ihm waren solche Merkwürdigkeiten aufgefallen. Da hatte offenbar DKultur schon vor einem Jahr dranrumgeschnippelt.
Nachdem sie besoffen ums Funkhaus gezogen sind, so wie ihr Intendant am Neujahrsmorgen?

Habe auch noch sechs AM - Frequenzen einprogrammiert, im einzelnen sind dies
[...]
756 - Radio Romania Actualitati
Wenn Steul das liest, gibt er sich gleich nochmal die Kante.
 
Hallo zusammen,

es ist ja schon sehr viel zusammengetragenworden und mich faszinieren die unterschiedlichen Erlebnisse und Deutungen:

Natürlich hört heute kein NRWler mehr MW.
Leuten die nach 1980 geboren sind, braucht man damit auch nicht mehr zu kommen. Die können damit nichts mehr anfangen.
Warum machst Du nicht einfach den Livestream im Internet an, hat doch jeder Sender mittlerweile!"

Es stimmt natürlich, dass die Mittelwelle zur zum Hören eines Radiosenders, von einzelnen exotischen Ausnahmen abgesehen, entbehrlich ist. Und die Jugend ist definitiv nicht mehr damit aufgewachsen. Allerdings ist Radio meines Erachtens sowieso kein großes Jugendthema. So wie früher Mofas und Radio "in" waren, sind es heute Smartphones mit MP3 Player und Whats App.
Ich beobachte nicht, dass Internet-Radio bei jüngeren Leuten eine große Rolle spielt.

Ich fände es vermutlich nicht weniger faszinierend, wenn diese Übertragungen via Satellit oder ein landesweites / weltweites Kabelnetz erfolgen würden - wenn es nicht so beliebig, so austauschbar, so seelenlos geworden wäre.

Austauschbarkeit und Seelenlosigkeit kommt einerseits durch ein nach festen engen Regeln erstelltes Programm, was ich hier mal Schmalspurformat nenne. Das Glück und Elend von Formatradio ist ja in diversen Threads schon ausgiebig diskutiert worden.
Andererseits ist ein auf Musik- und Sprachdaten reduziertes, vielleicht dann auch noch auf "das Wesentliche" komprimierte Programm an sich schon einseitig und von der Anmutung seelenlos.
Ich vergleiche das mal mit einem Raum mit optimaler Ausleuchtung und zwei schönen Bildern an der Wand aber ohne Fenster: Ist o.K., aber es fehlt was. Mit Fenster könnte man mal rausgucken: Die vorbeiziehenden Wolken, wechselnden Lichtverhältnisse, ein Vogel fliegt vorbei: Schon ist es nicht mehr so langweilig.
Mittelwelle ist für mich wie Radio mit Fenster: Da gibt es Liveeindrücke gratis, codiert aber irgendwie anregend und interessant. Eine gewisse Poesie kommt hinein:

Die Vorstellung, dass jeder Störung ein Ereignis vorausgegangen ist, das zwar unmittelbar bei mir ankommt, das aber kilometerweit weg sein kann, finde ich sehr faszinierend.

oder:

Aber die Mittelwelle gar klingt nach Ferne, nach Pioniertagen des Rundfunks - und nach unendlich schönen Radioerlebnissen, die es so leider kaum mehr gibt.

Beides Erkenntnisse, die ich teile. Und noch um einen Punkt ergänzen möchte: Die "Störgeräusche" sind Futter für unsere Sinne: Sie beflügeln unsere Fantasie in andere Welten abzugleiten.
Sie sind Nahrung für ein umfassendes Weltempfinden.
Ich habe gestern mal wieder einen "Absolute Radio" Abend gemacht.

...und ja - es weckt auch in mir nostalgische Erinnerungen an "The great 208 m"

Quirlig, bunt gemixt, viele Sonder- und Live-Versionen. Als wären die 90er noch nicht vorbei.


Und er ist so herrlich einfach: ein vor dem Wegwerfen gerettetes Radio, ein paar Taschenlampenbatterien, einschalten, zuhören. Braucht man wirklich mehr?

Dem habe ich nichts hinzuzufügen...:):thumbsup:
 
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Leider empfange ich hier in HH den Sender Absolute Radio über MW nicht, obwohl ich einen sehr guten Tuner mit sehr gutem MW-Teil habe.
Auch durch eine andere Ausrichtung der MW-Antenne hat kein zu einem anderen Ergebnis geführt.
Auf der anderen Seite bekomme ich jede Menge osteuropäische Sender, einen Holländer auf der 1008 oder einige BBC Sender im unteren Frequenzband der MW.

Ich höre aber nicht mehr so häufig wie früher MW, ich höre dann doch lieber Sender auf der KW, und ich finde dabei immer wieder was neues, und das finde ich spannend und es macht Spaß immer wieder überrascht zu werden.
 
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Habe gerade spaßeshalber mal das MW-Band im Auto abgescannt, Wahnsinn, wie viel mehr nachts doch geht. Tagsüber bekomme ich auch nur Radio 538 über die 891 Khz. Den höre ich sogar dann teilweise während der Fahrt, trotzdem des MW-Sounds, oder vielleicht auch gerade deswegen. Für mich klingt es wie Radiogeschichte. Und dabei bin ich Ende der 80er geboren.
Aber ich habe als Kind schon immer gerne am Radio rumgespielt und Sender erkundet :)
Damals wie heute bin ich von der Faszination gepackt.
 
Mir gehts ähnlich: Als Schulschwänzer habe ich in den Siebzigern mit Kofferradio (!) im Park sitzend HR auf MW gehört, in den 80s wurde ich DXer und hörte z. B. Charlie Tuna und Wolfman via AFN auf 873 kHz. Schließlich lief vor einigen Jahren während der Fahrt zu einem Arbeitgeber im Hunsrück (!) DLF auf MW wegen der UKW-Frequenzwechsel-Gegebenheiten.

"Echte" DXer könnten jetzt über Fernempfang jubeln...
 
Also mir geht es anders als euch. Als Kind habe ich die (LW und) die MW geliebt. Hauptsächlich Wien, Luxemburg und besonders die deutschen Rundfunkanstalten. Das hatte seinen Reiz. Besonders das "Ich höre was, das ihr nicht hört"-Gefühl, war schon ziemlich cool. Das Knistern, fremde Jingles (Das RTL-Nachrichtenintro ist so ein Beispiel, das mir heute noch im Gedächtnis ist).

Ich erinnere mich auch an einen Urlaub in Süditalien um ca 2010 . Das viel zu kleine Inklusivpaket war schon lange auf, und wir saßen in Bari in einem Auto und wollten CL hören. Zumindest aber das Ergebnis Von Werder - Athen wissen. Und dann haben wir uns auf griechisch (sic) die Schlussphase des Spiels auf MW angehört. Irgendwie konnten wir mit unserem Schulgriechisch zumindest das Ergebnis erraten. Und wir mussten spüren, on Werder gut gespielt hat oder nicht. Es ging. Und es war Mittelwelle Live.

Aber: Heute ist das anders. Jedes Radio auf der ganzen Welt via Internet jederzeit abgreifen zu können hat bei mir persönlich komplett den Zauber der Mittelwelle genommen. Wenn ich Thorshaven hören will, dann ist dies jetzt einen Klick entfernt. Und die Qualität ist wesentlich besser als jede Welle, die man früher einfangen könnte. Aber eben dieses hatte mich früher fasziniert, es war meine Kunst. Das ist heute für mich verloren gegangen. Das ist einerseits schade, aber andererseits auch gut so.
 
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Zum Thema Mittelwelle in NRW: tagsüber ist im Großraum Düsseldorf/Köln auch Radio 538 auf 891 KHz gut zu empfangen. Mobil würde ich es sogar "beifahrertauglich" nennen. Einziger Störeffekt: wenn man mit dem Auto unter einer Brücke hindurchfäht, wird der Empfang schwächer, auch wenn es nur eine schmale Fußgängerbrücke ist.
Diesen Effekt kann ich übrigens bestätigen, das tritt auch bei relativ hohen Brücken auf. Als käme das Signal senkrecht von oben.
 
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Aber eben dieses hatte mich früher fasziniert, es war meine Kunst. Das ist heute für mich verloren gegangen. Das ist einerseits schade, aber andererseits auch gut so.
Heute geht vieles einfacher dank moderner Technik, ich finde das ganz angenehm. Faszininierend ist auch das, auf andere Art. Ich habe vor 35 Jahren schon davon geträumt, meine ganze Musik mal in der Hosentasche mitnehmen zu können - obwohl damals eigentlich im Traum nicht dran zu denken gewesen wäre. Und es war auch noch gar nicht soviel Musik wie heute :rolleyes: Jetzt geht's - und es ist mehr, als ich jemals anhören werde können... Hinzugekommen ist die Qual der Wahl - in jedem Moment Zugriff auf tausende Hörmöglichkeiten.

Damals hat man eben das Beste aus den verfügbaren Möglichkeiten rausgeholt. Da führte kein Weg an der MW vorbei, wenn man Musikliebhaber war. Ich hatte IMMER ein robustes MW/FM-Batterieradio dabei, eingestellt wurden vor allem Hilversum 3 manchmal auf 91.8, ansonsten auf MW 675. BBC R1 auf 1053/1089, AFN Bremerhaven mit tagsüber Bombensignal auf 1143 (nachts unbrauchbar, dafür aber 873 einigermaßen brauchbar), natürlich 2-0-8 in der Nacht (RTL tagsüber war nicht so meins... abgesehen von der Sendung mit Desiree Nosbusch, die aber vermutlich auch nur aus Gründen... :D ), wenn vorhanden auch Seepiraten wie Caroline 963, irgendeiner auf 1566 (Mi Amigo?), sonntagvormittags oft der Landpirat Radio Nolan auf 1125 mit handfester Hardrockmucke. Bei Dänemark 1062 gab es zeitweise auch gute Musik. Irgendwas fand sich eigentlich immer, mein deichnaher Standort dürfte auch vorteilhaft gewesen sein. Nachteilig dagegen waren die Durchschläge von Norddeich Radio... Diese ganzen privaten Telefongespräche via Norddeich Radio auf "Grenzwelle" konnte man eigentlich auf jedem Mittelwellenradio in der ganzen Stadt mithören, wenn man wollte. Wenn nicht, stolperte man trotzdem drüber...

Mit dem kleinen Radiogerät wurden damals eine Menge "Outdoor-Aktivitäten" im Freundeskreis zufriedenstellend beschallt, ich war damals der Mann für die Musik... :D
Aber eben Outdoor. Drinnen, sobald man Zugriff auf Plattenspieler oder Kassettendeck hatte, lief nie das Radio. Denn auch damals waren die eingeschalteten Sender musikalisch oft nur das kleinere Übel, es wurde eben auch nur mit Pop gekocht. Was auf unseren Plattentellern lag oder in den Kassettendecks steckte, waren Sachen, die man auch nie im Radio hörte (allerhöchstens mal bei der VPRO). Musikalisch auf dem Laufenden hielt uns unsere örtliche v.a.ProgRock-Discothek, eine der ersten, besten und ältesten Norddeutschlands (immer noch existierend). Da hörten wir dann die Platten, die es im örtlichen Plattenladen auch nicht zu kaufen gab... Heute kann man sich jegliche Musik bequem per Klick vom Sessel aus besorgen, damals musste man für Musik tatsächlich auf Reisen gehen, mindestens bis zur nächsten 120000-Einwohner-Stadt, oder gar ganz nach London! Ich selber hab damals ne Menge in Hannover bei Saturn Hansa gefunden, wo ich jede sich bietende Gelegenheit (Kurierfahrten) zum Einkauf genutzt habe. Groningen war auch ein Plattenparadies. Und in Oldenburg konnte man auch Suchaufträge hinterlassen.

Neben der Musikversorgung via Mittelwelle gab es aber auch damals schon das eher nächtliche DX. So mancher frühe Morgen wurde vor dem Radio verbracht, herein kamen ferne Klänge aus den USA, Kanada, Venezuela, oft Radio Globo 1220 aus Brasilien. Meine Highlight waren die 10500km-Empfänge von Radio El Mundo 1050 aus Buenos Aires und Radio Monte Carlo 930 aus Montevideo an einem Januarmorgen. Daneben gab es sehr vieles aus UK an der Küste zu hören, wo man dann auch die Sprache verstand...
Grad für das TA-DX bieten sich jetzt natürlich gute Bedingungen nach den ganzen Abschaltungen in Europa.

Ansonsten bleibt mir aber angebotsbedingt eigentlich gar keine Zeit, der MW hinterherzutrauern....
 
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Allerdings gibt es wirklich kaum noch Sender die diesen Verbreitungsweg nutzen und Leuten die nach 1980 geboren sind, braucht man damit auch nicht mehr zu kommen. Die können damit nichts mehr anfangen.

Bei vielen wird das wohl zutreffen, bei mir aber nicht :p
Ich bin jz. 21 Jahre alt und heute bei der Suche nach noch empfangbaren Mittelwellensendern auf dieses Forum gestoßen.
Hintergrund war, dass mein Radiowecker neben UKW auch MW empfangen kann und ich das Gedudel auf 1Live und WDR nicht mehr hören konnte (jeden morgen die selbe Mukke..).
Lass mich dann morgen mal von Absolute Radio wecken. Jetzt gerade ist der Empfang zumindest noch akzeptabel :thumbsup::)
 
Wenn du auf sowas Bock hast, könntest du dir z.B. mit einem Raspberry Pi und einem FM Transmitter selbst eine "Radiostation" basteln, die dann natürlich auch dein Radiowecker empfangen kann :)
 
Bei der 1215 kHz aus UK kommt hinzu, dass mehrere Sender im Gleichwellenbetrieb arbeiten und daher ein unangenehmer Hall entsteht. Das war schon früher der Fall, als Virgin 1215 darüber sendete.
Wegen dieses Effekts schalte ich die Frequenz praktisch nie ein.

Den gleichen Effekt kann man auch bei BBC five live (Sportübertragungen, wie gestern Villareal - Liverpool in Vollreportage) auf der 909 beobachten. Durch die verschiedenen Senderstandorte, die bis zu 500 Kilometern auseinanderliegen, entsteht beim Empfang in Köln ein Versatz von etwa fünf Tausendstelsekunden (die tatsächlich zurückgelegte Entfernung ist durch die Reflektionen, Stichwort Raumwelle, erheblich größer), der schon deutlich als Hall wahrnehmbar ist. Auf der 693 geht´s dagegen wunderbar.
 
Kleiner Hinweis: Auf der Kurzwelle tut sich was. Auf Deutschland bezogen ist dieser Wellenbereich eigentlich noch vor der Mittelwelle gestorben, wird aber allmählich durch private Initiativen wieder zum Leben erweckt. So wird z.B. auf 6070 KHz am Mittwoch Abend von 21 bis 22 Uhr eine Vintage - Chartshow von Laut FM Radio Back in Time via Channel 292 ausgestrahlt. Solche Initiativen könnten eines Tages auch das MW - Band wiederbeleben---
 
Hi allerseits, ich habe gerade mal einen Test gemacht: Ich habe mir einen mittelprächtig großen Ballungsraum der USA rausgepickt, extra nicht LA, NY oder Chicago, sondern Wichita, Kansas mit knapp 390.000 Einwohnern und einen Frequenzcheck gemacht. Ziel: Ich wollte herausfinden, wieviele AM-Stationen, neben einem erdrückend großen Angebot an FM-Stationen (40 Sender), existieren. Und siehe da, das Ergebnis sieht wie folgt aus (Name/Frequenz/Format):

Starkes Signal:
KSGL 900 Nostalgia
KFAG 1070 Country
KFH 1240 Sports
KNSS 1330 News/Talk
KGSO 1410 Sports
KQAM 1480 News/Talk

Mittelstarkes Signal:
KFRM 550 Farm
KGGF 690 Talk
KLEY 1130 AC

Quelle: https://radio-locator.com

(Schwach empfangbare oder religiöse Sender habe ich weggelassen.)

Ich frage mich einerseits, wie diese meist wortlastigen und damit teuren AM-Stationen bei soviel Konkurrenz auf UKW existieren können.

Dann frage ich mich, warum man in Deutschland die ganzen Mittelwellenfrequenzen stillgelegt hat. Ich zähle jetzt mal die 1440 (1200 KW) in Marnach, Luxemburg dazu. Warum hat RTL diese tagsüber in weiten Teilen Deutschlands empfangbare Frequenz nicht dazu genutzt, ein wortbetontes Programm anzutesten bzw. zu etablieren? Angeboten hätten sich aus meiner Sicht die Formate News und Talk, aber auch ein Programm, in dem viel gespielt wird (zumal bei Radio Luxemburg ja immer viel gespielt wurde).
 
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USA und Europa bzw. Deutschland zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen. Zwischen die Städte in Amerika, Kanada wird das UKW Band recht schnell leer, dann gibt es nur 3 Möglichkeiten. Auf eigen Musikquellen ausweichen, auf das mobile Satradio oder eben auf AM. Wenn du dich zum Zeitpunkt der Abschaltungen von MW,LW bei uns umgeschaut hättest, hättest du erkannt das bis auf Liebhaber der Amplitudenmodulation faktisch keiner mehr diese Bänder hörte, da hätte auch ein Formatwechsel von RTL nichts gebracht. TruckRadio (MW, DAB), Megaradio (MW Regensburg) alle waren recht schnell wieder weg.
 
Ich höre viel und gern Absolute Radio auf 1215 KHz im Autoradio. Es erinnert mich zudem an die Mittelwellenempfänge von BBC Radio 1 auf 1053 KHz oder von Hilversum 3 auf 675. Glücklicherweise kann man die Frequenz 1215 im Nordwesten im Winterhalbjahr problemlos auch mittags empfangen. :)
 
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